An die Eltern mit Kind ü2 zu Hause

Ihr Lieben,

Ich möchte keine Grundsatzdebatte und richte daher meine Frage ausschließlich an Eltern, die entweder ein Kind ü2 zu Hause, dh nicht in Fremdbetreuung, haben oder es so planen:

Wie lastet ihr euer Kind zu Hause aus?

Hintergrund meiner Frage: Wir haben sehr kurzfristig und überraschend die Möglichkeit erhalten, unsere beiden ab Januar in die Kita zu geben. Ich grübele seit Tagen und Nächten, was das Richtige ist.

Mein Bauchgefühl sagt mir, dass mein Sohn noch nicht so weit ist. Er kommt selbst mit kurzen Trennungen von mir, wenn er zB mit Oma und Opa draußen ist, schwer zurecht. Sommer wäre mir lieber für den Start in die Fremdbetreuung, da wären sie 2,5 Jahre alt.

Nun frage ich mich aber: Kann ich die beiden bis zum Sommer gut auslasten? Kann ich sie gut (genug) fördern?

Was macht ihr so mit euren Kids den ganzen Tag? Für einfach nur im Alltag mitlaufen lassen bin ich nicht der Typ. Ich möchte fördern, ihnen gezielt spielerisch Neues beibringen.

Habt ihr Erfahrungen, Ideen, Anregungen?

Liebe Grüße
2win (💗💙 22M)

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Vorweg: Meine Tochter ist mittlerweile 10 Jahre, eigentlich "darf" ich hier in dem Unterforum gar nicht mehr meinen Senf dazu geben. Aber dann kommen manchmal Beträge, wo ich einfach nicht anders kann.

Aber ja, ich "erfülle" ansonsten deine anderen Kriterien, um zu antworten;-). Meine Tochter war die ersten 3 Lebenjahre zu Hause, das war von Anfang an so geplant.

Ihc finde es so schade, das die Gesellschaft es anscheinend geschafft hat, Mütter so zu verunsichern oder ihnen einzutrichtern, das Kinder sich nur fremdbetreut (und das so früh wie möglich) toll entwickeln können. Es ist ja ein regelrechter Frühförderwahn antstanden. Ich habe das noch nie verstanden. Klar, es mag durchaus Elternhäuser geben, wo die Betreuung doch die bessere Alternative ist. Aber jedes halbwegs vernünftige Elternhaus kann alles bieten, was ein Kleinkind so braucht....auch jenseits von teuren Kursen und ständigen Unternehmungen.

Jeder neue Tag ist für ein Kleinkind total spannend und aufregend, selbst wenn aus Erwachsenensicht gar nix spannendes passiert. Die Zeit, den Raum und die Ruhe haben, das Kinder ihre kleine Welt besser verstehen, begreifen können....das ist für mich etwas ganz kostbares. Den Tag so gestalten, wie man möchte...ohne Termindruck (den ja Kurse nun mal auch mit sich bringen), frei gestalten können, morgens aufwachen und sich überlegen, was man an dem Tag macht. Es gab hier nicht jeden Tag Programm, durchaus auch langeweile. Und oft genau das, was du nicht möchtest....das Kind läuft im Alltag mit, aber es ist ja ein anderer Alltag...den man eben genau im kindgerechten Tempo abspulen kann.

Im Gegenzug haben wir die aktuelle Situation in den Kitas, den Personalmangel dort. Meine Tochter hat ihre Kitazeit längst hinter sich, ich habe die KItazeit niemals als das erlebt, wie es propagiert wurde und wird. Im Gegenteil, was aber vielleicht auch an der Einrichtung selber lag. Ein Kitatag ist sehr anstrengend in der ersten Zeit.

Meine Tochter kam mit 3 in die Kita, selbst das war noch zu früh. Aus heutiger Sicht wäre sie mit 4 erst wirklich so weit gewesen.
Du hast jetzt schon das Bauchgefühl, das es zu früh sein könnte....blende es nicht aus. Sofern euch der Platz im Sommer erhalten bleibt (so klingt es für mich)....genießt einfach die Zeit bis dahin. Mach dich frei von dem Druck "pädagogisch wertvoll" sein zu müssen. Sofern du selber nicht dringend Entlastung brauchst, warte noch ab.

Für mich war genau das Alter (was jetzt bei euch kommt) mit meiner Tochter unsagbar schön, diese wahnsinnig schnelle Entwicklung. In dem Alter wurde es erst richtig spannend. Ich seh sie immer noch beim Sockenmemory, in der Küche bei den ersten Schnippeltätigkeiten, im Garten den Jahreszeitenwechsel erleben, ja sogar die Waschanlage (eine wo man im Auto bleiben kann) hat sie jedesmal mal wieder aus den Socken gehauen. Wenn ich Wäsche aufgehangen habe, dann hat sie auch Wäsche aufgehangen (an einer extra Leine, mit ihren Puppenklamotten), wenn ich gekocht habe...dann hat sie da in ihrer Spielküche nachgemacht....inkl. meiner Pannen. Nach einem Unwetter spontan durch die Pfützen hüpfen oder den umgekippten Baum inspizieren. Stundenlang Matschepampe im Garten machen, aus geschnittenen Zweigen ne "Höhle" bauen. Unkruat gezupft udn sie hat es mit ihrer kleinen Karre weggebracht. Oh man, ich merke gerade wieder, wie wundervoll diese Zeit war.

Wenn ich ehrlich bin, dann hat sich mir nie die Frage gestellt, wie ich mein Kind auslaste oder ob ich es überhaupt muß.....und genauso, wie es war, war es wunderbar.

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Danke für deinen Denkanstoß 😊👍

Ich glaube, die Frage stellt sich mir primär deshalb, weil ich zwei völlig gegensätzliche Kleinkinder hier habe, die es mir unmöglich machen, eine Sache so richtig anzugehen. Beispiele:

Ich koche, Tochter guckt zu, Sohn ist lm Wohnzimmer und ruft nach mir, weil er malen will.

Ich spiele mit Sohn Klavier, Tochter reißt mir Klavier aus der Hand und wirft mir Buch vor die Füße.

Wir malen zu dritt. Er malt sich sein Gesicht an,während sie den Fußboden anmalt.

Könnte ich ewig so fortsetzen. Dadurch suche ich halt immer wieder nach Spielen und Aktionen, die für beide neu sind und deshalb spannend genug, um mal zusammen was zu machen.

Natürlich müssen wie nicht alles zusammen machen. Aber mein Mann kommt erst 19:30 Uhr nach Hause und die Tage können bis dahin echt anstrengend sein, wenn man ständig zwischen zwei Kindern hin und her hüpft und das Gefühl hat, keinem der beiden wirklich gerecht zu werden.

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Okay, ich hatte bei meiner Antwort völlig ausgeblendet, das du Zwillinge hast.
Was du beschreibst, das ist eigentlich eine der ersten Lektionen für die Kids im Kindergarten gewesen....man kann gerne mitmachen, aber gestört wird nicht beim aktuellen Spiel. Und die Kids lernen langsam, das sie warten müssen, das es generell Regeln gibt. Und diese Regeln stellst du ja auf. "Wir malen nur auf Papier."
Vielleicht wäre das ein Ansatz für dich, denn zerteilen kannst du dich nun mal nicht und du gibts den Rahmen halt vor. Dem Kind (habe ja nur eins) immer etwas Neues bieten, ja das kenne ich. Kam aber eigentlich nicht so gut an, klar es war erstmal kurz spannend, aber mehr auch nicht. Und ich bin in die Klemme gekommen, denn ich war schnell an der Grenze, was noch für das Alter gut geeignet war. Aber ja, ich kenne auch das Gefühl, "etwas bieten zu müssen", bis ich erkannt hatte, das es gar nicht nötig ist. Sondern ab einem gewissen Punkt war es wichtiger, das für mich klar bei einer Sache bleibe.

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Hey 2win,

ich habe gerade eine neue Betreuungssuche hinter mir und mich tatsächlich wieder nach einer TM umgeschaut, weil ich auch das Gefühl habe, dass Kita für sie zu viel ist und auch die jetzige TM sagte mir, dass wir nach unserem Umzug lieber auf eine TM gehen sollten und nicht auf Kita, weil unsere Tochter noch nicht so weit sei. Sie ist recht sensibel, schüchter, anhänglich und mag auch keine Menschenmassen oder viele (laute) Kinder. Das hat sich auch nach einem Jahr TM nicht geändert.

Die Frage ist, ob Ihr im August dann noch einen Platz angeboten bekommt? In manchen Städten landet man auf den Wartelisten dann wieder ganz unten und die Chancen auf einen erneuten Platz sind wieder nahezu unmöglich. Vielleicht kannst Du das beim Jugendamt erfragen? Ansonsten kannst Du es mal austesten mit einem sehr geringen Betreuungsumfang z.B. von 8-11.30/12 Uhr. Vielleicht klappt es ja erstaunlich gut.

Ansonsten finde ich die Auslastung für ü2 schwierig, aber machbar. Bei Wind und Wetter raus, Malen, Bauen, Einkaufen, Tierpark, Park, Fahrrad fahren und und und. Sie helfen ja auch (noch) gerne beim Wäsche waschen oder ähnliches und man kann sie da teilw. gut einbeziehen.
Spielegruppen, Schwimmgruppen, Turngruppen gibt es ja auch wieder ganz viele. Auch musikalische Früherziehung wäre vllt. eine Option. Freunde von uns haben fast jeden Tag eine andere Gruppe, um etwas zu unternehmen.

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Ja, die Frage muss ich die Tage telefonisch klären. Wir hatten uns eigentlich auch für 07/23 beworben. Ursprünglich mal 01/23, da wurde uns keine Hoffnung gemacht und deshalb gleich nochmal für den Sommer.

Blöde Situation.

Auf jeden Fall danke für deine Tipps und ich drück die Daumen, dass ihr schnell eine TM findet 👍

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Klär das unbedingt ab. Ich habe damals gefragt, wie unsere Chancen im Sommer stehen, wenn die Jungs anderthalb sind. Klare Antwort: Mit dem einen Angebot hat die Gemeinde ihre Pflicht zur Erfüllung des Betreuungsanspruches getan. Wenn wir die Plätze nicht nehmen, haben wir nur sehr unsichere Chancen auf einen späteren Betreuungsplatz. Und klagen können wir dann auch nicht mehr, denn s.o.

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Mein Kind ist erst mit Ü3 in den Kindergarten gekommen und zurückblickend war es eine wirklich tolle Zeit. Insbesondere ab 2, weil man schon viel mit den Kindern machen kann.

Wir waren eigentlich jeden Tag unterwegs. Unter anderem:
-in verschiedenen Spielkreisen
-Kinderturnen
-Kurse, je nach aktuellem Interesse (Musik, Sprache, etc.)
-wöchentlichen in der Bücherei (2x monatlich gab es zusätzlich Lesungen für kleine Kinder)
-Schwimmen
-Zoo, Tierpark o.ä
-Playdates mit Freunden und deren Kindern
-treffen mit der Familie

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Danke für deine Tipps 😊

Wohnt ihr in oder bei einer Großstadt? So viele Angebote gibt es hier irgendwie nicht oder ich bin zu blöd, sie zu finden 😖

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Nein, tatsächlich auf dem Land 😂
Für die Kurse musste ich teilweise etwas fahren.

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Unsere Tochter ging mit 2,3 in den Kiga. Aber eigentlich kam dann erst die Zeit, wo es so richtig spannend zuhause wurde im Sinne von Aktivitäten / Förderung. Endlich konnte man immer mehr machen.
Ideen:
- Wildtierpark
- Waldspaziergang dabei Sachen sammeln und im Buch anschaun
- allgemein Bücher anschauen, zur Bücherei gehen
- kochen und backen gemeinsam
- basteln und malen
- Spieldates
- Kinderturnen
- Spielplätze
- schwimmen gehen oder auch baden in der Wanne
- Rollenspiele spielen in allen Varianten
- Quatsch machen
- im Haushalt helfen lassen
- kuscheln und toben
- Indoorspielplatz
- mit dem Zug in die nächste Stadt fahren, dort auf den Spielplatz oder jemanden besuchen
- kneten
- und und und
Ich weiß nicht, ob das alles mit Zwillingen genausogut machbar ist, aber mit einem Kind war es immer toll, je älter sie wurde, umso mehr war möglich. Und was die Förderung betrifft - als sie in den Kiga kam war und ist sie bis heute in vielen Bereichen eine der fittesten, in anderen Bereichen durchschnitt, sie hat aber sicherlich durch das zuhause sein nichts wichtiges an Förderung verpasst.

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Danke für deine Tipps 😊

Ab wann konntest du denn mit deiner Tochter basteln? Das könnte ich mir hier aktuell noch nicht vorstellen. Und beim Kochen helfen...meine Tochter bringt mir ab und zu mal etwas. Mein Sohn lässt sich ganz schwer zu solchen Aktionen bewegen. Er macht eher, was er möchte...wenn ich mit Buch, Puzzle oä ankomme, hat er meistens keine Lust.

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Sie hat vor Weihnachten Geburtstag daher weiß ich, dass sie mit 2 geholfen hat, den Adventskranz und das Lebkuchenhaus zu machen. Sie hat natürlich noch nicht selbst gebastelt, aber mir die Zweige zum binden gereicht und die Deko draufgelegt. Ich hab s dann später noch zurechtgerückt und befestigt. Beim Lebkuchenhaus hat sie die Mandeln und Rosinen aufgeklebt.
Wir haben auch mal aus einem großen Karton ein "Haus" gebastelt. Aus einem Katalog durfte sie dann aussuchen was wir ausschneiden (war ein Katalog mit vielen Tieren drin), mit Klebestift Kleber drauf und sie hat ihr Haus damit beklebt. Das was glaube ich eine unserer ersten Basteleien.
Beim Kochen war sie sowieso immer dabei auf dem Lernturm weil sie unten nicht bleiben wollte. Sie hat dann immer so Sachen gemacht wie Rosenkohl die äußeren Blätter abzupfen oder die Zutaten die ich kleingeschnitten habe, in ne Schüssel gegeben. Mit gut 2 hat sie Karotten geschält.
Das war und ist aber auch ihr Ding. Sie ist feinmotorisch immer schon sehr fit und hat einen ziemlich starken Willen die Dinge zu machen, die ich auch mache und überall dabei zu sein.
Was machen deine beiden denn gerne? Was interessiert sie?
Ich glaube man kann nur da ansetzen, wo das Interesse der Kinder sowieso schon vorhanden ist.

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Meine eigenen Kinder sind zwar in der Krippe, aber was bei meinen beiden immer zieht, ist rausgehen. Bewegung, frische Luft, unterschiedliche Sinneseindrücke... Matsch, Regen, Schnee, trockenes Wetter, es sieht immer unterschiedlich draußen aus und riecht anders, es hört sich anders an etc. Du kannst sie z.B. auch dort, wo es gefahrlos möglich ist, barfuß laufen lassen.

Beim im Alltag mitlaufen lernen Kinder aber auch viel. Wäsche machen bietet quasi unendlich viele Möglichkeiten. Farben, Konsistenz, welches Motiv, wie heißt das Kleidungsstück, wem gehört es etc.pp.

LG

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Wäsche machen wir tatsächlich auch häufig gemeinsam. Ich lege zusammen und erkläre, die beiden verteilen die zusammengelegte Wäsche in der ganzen Wohnung 🥴

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Okay, die Phase hatte ich auch bei beiden, das ist dann natürlich anstrengend. Ich hoffe, das bessert sich bald 😬

Nichtsdestotrotz lernen sie dabei etwas ;-)

Ich wollte aber hauptsächlich damit ausdrücken, dass "nebenbei mitlaufen" gar nicht heißen muss, dass die Kinder dabei nicht auch etwas dazu lernen. Quasi alle Entwicklungsbereiche können auch durch Alltagsaktivitäten gefördert werden. Irgendwann muss es ja gemacht werden.

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Wenn ich grad an den Beitrag von gestern denke, als eine schrieb, es waren über 40 Kitas angeschrieben worden und nahezu keine Zusage kam, würde ich das Angebot echt annehmen. Zumal es ja dann evt nicht gesagt ist, dass zum Zeitpunkt, wo ihr dann wirklich eine Kita wollt, Plätze frei sind und ihr braucht zwei.

Zuhause kann man die Kinder auslasten, hab ivh hier im Forum gelernt, aber das kann die Kita auch.
Eine Kita gibt ja auch Struktur und Routine, weil sich da ausschließlich auf die Kids konzentriert wird. Zuhaus, ich sehe es an 3 Wochen Ferien, läuft bei uns so viel, aber sicher nicht 24/7 Fokus auf das Kind.

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„Hab ich hier gelernt“
Lustig, wie man in einen Einschub so viel Abwertung bringen kann. Zudem sind deine Kinder ja in der Krippe. Und deren Vorteile zeigst du auf?
Also wozu, als für eine Grundsatzdiskussion sollte der Beitrag jetzt sein?

Und ich hoffe einfach, dass du nicht der Maßstab bist, was den Fokus aufs Kind angeht.

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Es kommt halt doch immer eine dieser Antworten 😉

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Unsere großen Söhne waren 3 Jahre alt, als sie in den Kindergarten gegangen sind und unser 3. Sohn wird fast 4 Jahre sein. Wir fanden nämlich, dass er noch zu klein war bei fast 3 Jahre. Bei uns darf man nur im Sommer anfangen mit dem Kindergarten.

Wir spielen ganz viel. Wir gehen spazieren und zum Spielplatz und unsere Söhne helfen beim Aufräumen und beim Putzen (das macht für sie Spaß). Wir lesen Geschichten und wir singen und wir basteln. Wir gehen in den Wald und wir gucken uns Tiere an.
Ich finde, wir machen das, was im Kindergarten auch ist.
Wenn Feste von unseren Religionen sind, dann machen wir dazu Sachen. Wir gehen dann auch in den Gottesdienst und machen andere Sachen von den Gemeinden (Musik, und Gottesdienst für Kleine Kinder und Tage zum Spielen). Jetzt haben wir einen Adventskranz und Kalender und wir lesen Geschichten dazu und singen Lieder. Wir basteln und schmücken zusammen.

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Darf ich fragen, was ihr so gespielt habt mit etwa 2 Jahren?

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Fangen
Dreirad fahren und Roller fahren
Puppen und Zoo
Kinderküche
Einkaufen
Hütten bauen
Zahlen, Wörter, Tiere, Farben raten
Ball
Memory
Puzzle
Obstgarten
Spiele zum Klatschen
Duplo und Bausteine
Eisenbahn
Zoo (mit den Kuscheltieren oder wir sind selber die Tiere)
Tinti
Wasserbahn
Ketten basteln (mit Perlen)
Spiele zum Laufen, zum Beispiel, nicht auf den Boden treten, oder nur rückwärts laufen
Knete
Handwerker
Dreidl
Tanzen
Ganz viel Basteln und Malen und Kleben

Jetzt habe ich bestimmt ganz viel vergessen.

Wenn ich nicht mehr weiß, dann suche ich im Internet, da gibt es viele schöne Ideen.

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Mein Sohn kam mit drei in den Kindergarten und vorher werden auch seine Schwester und unsere Nummer 3 nicht in Fremdbetreuung kommen, tendenziell wahrscheinlich eher erst mit vier. Ich möchte diese Zeit nicht missen, und ich glaube weder das die Kinder zu Hause etwas verpassen oder sich langweilen.

Wir hatten immer so 2- 3 feste Aktivitäten pro Woche, wo er auch Kontakt zu anderen Kindern hatte: Eltern-Kind Schwimmen, Turnen, Musikgarten, Waldspielgruppe...dazu noch 1 oder 2 private Verabredungen mit anderen Familien pro Woche, das war vollkommen ausreichend; da mein Sohn eh lieber für sich spielt und von der introvertierten Sorte ist.

Ansonsten gab es natürlich Tage die für Haushalt/Garten/Einkaufen reserviert waren, entweder half er mit oder spielte für sich (am liebsten Holzeisenbahn, Autos, Magnetbausteine, Kneten, Schüttspiele mit Erbsen oder Linsen, Sandkasten, Bücher lesen, Puzzeln, Tonie-Box hören...).

Jeden Tag waren wir wenn es ging eigentlich mindestens einmal draußen (z.b. spazieren, Laufrad fahren, Spielplatz, am Fluss Steine werfen, Enten füttern und Treibholz sammeln, Lager im Wald bauen, am Bauernhof vorbeigehen und Tiere anschauen, auf der Baustelle zusehen...) Nachmittags stand oft ein Besuch bei der Oma oder auch mal ein Ausflug ins Schwimmbad/zum See oder in den Zoo an...
Rund um die Uhr muss man Kinder ja auch nicht fördern und bespaßen, einfach nur Zeit zum (allein) spielen haben ist genauso wichtig

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Vielen Dank für deine vielen Tipps 😊👍

Irgendwie gibt es hier keine Spielgruppen oä. Zumindest weiß ich nicht, wie ich solche Gruppen hier finden könnte. Goo*** bringt mich jedenfalls nicht weiter 🤷🏼‍♀️

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Gibt es eine Facebookgruppe für deinen Ort? Dann frage da mal nach. Oder bei einer der Kirchen in deiner Stadt (die stellen oft Räumlichkeiten für Spielkreise).
Spielkreise werden oft von Müttern ins Leben gerufen (zumindest die kostenlosen) und per Mundpropaganda weiterempfohlen.

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Mein Sohn ist 2,5 und ist schon einige Zeit in Betreuung. Auf Grund diverser Kinderkrankheiten habe ich ihn immer wieder daheim. Und natürlich in den Ferien. Wir versuchen viel draußen zu machen (gar nicht so einfach bei Mistwetter). Drinnen ist es schwierig, weil er sehr auf seine Autos fixiert ist.
Gruppenangebote gibt es hier einfach zu wenig. Man bekommt schlicht keinen Platz.
Ich würde in der Einrichtung fragen, wie hoch die Chancen sind, dass ihr zu einem späteren Zeitpunkt auch einen Platz bekommt. Hier ist es so… nimmst du den Platz nicht (wenn du einen kriegst) war es das.
Also - schwierig.