Unaufhörliches Zappeln beim Einschlafen

Hallo zusammen,

Seit ca. 6 Wochen habe ich Probleme bei der Einschlafbegleitung meines Sohnes. Es war schon immer so dass er in seinem eigenen Bett liegend einschläft und sich davor noch etwas hin und her wälzt. Wenn dieser bewegungsdrang überhand nahm habe ich meine Hände auf die Körperteile gelegt mit denen er ständig am zappeln war. Er liegt dann auf dem Bauch und wurstelt dauernd mit den Armen herum, zieht am nestchen o.ä. Oder klopft mit den Beinen ständig auf und nieder. Oft steckt er auch die Beine zwischen die gitterstäbe oder haut sie dagegen.
Wenn es früher nichts brachte meine Hände auf Arme oder Beine zu legen habe ich gesungen, das hat ihn dann immer beruhigt und er hat aufgehört zu zappeln.
Aber auf all das spricht er nun leider nicht mehr an.
Auf dem Arm einschlafen will er auch nicht denn da fühlt er sich eingeengt, das war noch nie sein Ding.
Im Juni hatte er dasselbe Problem schon mal, da war es sogar so schlimm dass wir nur noch mit ihm Auto fahren konnten zum einschlafen. Nach 4 Wochen war der Spuk auf einmal vorbei.
Nun müssen wir zwar nicht Auto fahren aber leider endet jede Einschlafbegleitung mittlerweile damit, dass ich ihm eine deutliche Ansage machen muss. Ich sage dann ernst und deutlich zu ihm er soll nun endlich Arme und Beine liegen lassen und aufhören zu zappeln. Komischerweise schläft er nach dieser Ansage sehr schnell ein.
Ich finde das aber ganz schrecklich denn unser Einschlafritual beinhaltet nun zu schimpfen und ist nicht mehr so liebevoll wie früher. Aber er reagiert einfach sonst auf gar nichts. Ich habe ihm auch schon ruhig erklärt dass man nicht einschlafen kann wenn man nicht still liegt aber darauf reagiert er auch nicht..erst wenn es so zu sagen ein Befehl ist still zu liegen..und das finde ich selbst ganz schlimm aber ich weiß mir nicht zu helfen.
Macht er das mit Absicht, d.h. führt er mich mit seiner Zappelei einfach so lange an der Nase herum bis ich laut werde? Oder steckt etwas anderes dahinter?
Ich habe so Angst dass wir unsere gute Bindung verlieren oder er das schlafen mit Schimpfen verbindet aber er spricht sonst auf überhaupt nichts an, ich kann machen was ich will.
Das ganze dauert meist so eine halbe Stunde bis er dann schläft. Ich habe auch das Gefühl dass er sich gar nicht gegen das Schlafen an sich wehren will, sondern dass es ihm einfach nicht gelingen will seinen bewegungsdrang zu kontrollieren. Er war eigentlich immer ein unkomplizierter Schläfer bis auf die Phase im Juni.
Ich bin für alle Meinungen und Tipps dankbar. Vielen Dank.

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Nachtrag: er ist 21 Monate alt.

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Ist bei uns im Moment auch verstärkt so - gleiches Alter. Erstmal denke ich nicht, dass sie das machen um uns zu ärgern. Ich denke, es wird einfach sehr viel verarbeitet. Man liegt doch selbst oft noch länger wach und schläft nicht gleich ein. Eine halbe Stunde finde ich auch nicht sooo lange.

Bei uns hilft kuscheln, er liegt sowieso mit mir im Bett, er streichelt dann oft mein Gesicht, wälzt sich auf hin und her und schläft irgendwann an mich gekuschelt ein. Mich nervt es manchmal auch. Aber so ist es halt im Moment.

Ist er genug ausgelastet? Ich dachte nämlich auch erst, er zappelt so sehr, weil er sich tagsüber zu wenig bewegt hat. War hier aber nicht der Fall.

Alles eine Phase😅

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Bei uns ist es auch so.
Mittags muss ich unser Kind immer im Arm tragen, dass es runter kommt. Im Bett einschlafen funktioniert da gar nicht. Nach kurzer Zeit wird gleich wieder rumgeblödelt…
Abends klappt es aber zum Glück besser.