Hallo,
ich hab im Vorfeld meines Beitrags mal gestöbert und schon gelesen, dass hier viele Kleinkinder Probleme mit immer wiederkehrenden Atemwegserkrankungen haben.. So auch mein 1,5jähriger Sohn (3. Kind). Er hatte mit 5 Monaten eine RSV-Infektion mit stationärem Krankenhausaufenthalt, weil er Sauerstoff brauchte, ist also sehr anfällig und hat gehäuft Infekte, die mit Husten einhergehen. Seit Mitte Oktober ist bei uns aber richtig krass der Wurm drin, eine Woche nach einem relativ harmlosen grippalen Infekt bekam er eine Bronchopneumonie, die im Krankenhaus behandelt werden musste. Nun wieder eine Woche, nachdem er wieder fit war, hat er erneut eine obstruktive Bronchitis - und ich bin langsam mit meinem Latein am Ende und hab natürlich Schiss davor, dass wir wieder für eine Woche in die Klinik müssen. Ich bin also auf der Suche nach präventiven Maßnahmen - Salzgrotte, Luftbefeuchter, Medikamente & Co.: Was habt ihr ausprobiert, was hat bei euch geholfen?
Wir haben auch einen Termin beim Pneumologen, aber erst im Februar - da soll er ein Medikament verordnet bekommen zur Vorbeugung..
Bin dankbar für jeden Tipp!!
Hilfe, dauerkrank: Bronchitis & Co.
Bei uns war bzw ist es ähnlich, nur nicht so schlimm wie bei eurem Sohn. Aber fast jeder kleine Husten endet mit einer Bronchitis und dieses "Saison" ist es auch echt extrem bei allen, die wir kennen...
Sobald die Nase vermehrt läuft, also nicht nur wenn man zb von draußen rein kommt, inhalieren wir mindestens 2x täglich mit Kochsalzlösung. Wir haben uns damals kurz nach der Geburt einen pari gekauft und der ist echt goldwert!
Wir gehen seit einiger Zeit regelmäßig 2-3x in der Woche in den Wald zum Pilze suchen, rumstöbern, spazieren und spielen und das hat anscheinend auch einen positiven Effekt
Bei meiner kleinen Tochter ist’s ähnlich. Sie war Anfang des Jahres mit 9 Monaten für 4 Nächte mit mir im Krankenhaus, weil sie eine obstruktive Bronchitis hatte und mit Sauerstoff versorgt werden musste.
Im Sommer hatte sie 2 weitere bronchitis, Ende Oktober eine Bronchitis und beginnende Lungenentzündung. Wir haben jetzt seit einer Woche mit einer cortison Therapie angefangen. Morgens und abends bekommt sie mit dem spacer cortison. Das Ziel ist, dass nicht jeder Infekt zur Bronchitis wird. Wir werden jetzt erstmal bis ca. Ostern cortison geben und dann in der nächsten infektsaison schauen, ob sie es ohne schafft. Wir waren nicht beim lungenfacharzt, sondern haben die Therapie mit der Kinderärztin besprochen.
Mein Mann will Evtl mit ihr nochmal für ein paar Tage ans Meer.
Danke für deine Antwort! Merkst du Nebenwirkungen des Cortisons? Unser Sohn hatte welches im Krankenhaus bekommen (allerdings in Saftform) und dadurch noch Tage später richtig krassen Hunger.
Ich hoffe für euch, dass es gut anschlägt!
Bisher merken wir keinerlei Nebenwirkungen. Ich hab von Bekannten von Stimmungsschwankungen/ Weinerlichkeit gehört. Aber ich kann weder diese noch verändertes Essverhalten feststellen. Ich hoffe auch, dass es uns ohne mehrere Bronchitis durch die infektsaison bringt!
Uns hat es zum Glück noch nicht so schlimm erwischt, aber der letzte Winter war 1 Woche Kindergarten, mindestens 1 Woche daheim - durchgehend bis ins Frühjahr.
Diesen Herbst/Winter inhalieren wir durchgehend mit Kochsalzlösung 3x täglich, gehen 1x die Woche in die salzgrotte, neben dem Bett steht der luftbefeuchter, er bekommt ein pflegendes nasenspray am Abend. Er ist trotzdem oft krank, habe aber das Gefühl, dass wir es schneller und unkomplizierter weiter bekommen. Also bei husten kommt hustenlöser mit in den Inhalator, wenn’s mehr wird auf Rücksprache mit der Kinderärztin salbutamol… haben einen Pari zum inhalieren.. ansonsten sind wir jeden Tag draußen und achten drauf, dass die Nase immer so gut wie es geht frei ist
Ohh das Problem kenne.
Beim kleinen wurde jeder kleine Infekt zur Bronchitis. Den ersten krupp Anfall hatte er mit 4 Monaten und da nahm das Drama seinen Lauf. Alle 4-5 Wochen ne Bronchitis. Er ist das 2. Kind und hat jede Erkältung vom großen mitgemacht. Letztes 5 Tage Krankenhaus wegen Sauerstoff.
Vor 5 Wochen sind wir nur an der Einweisung vorbei gekommen, weil ich einen pulsoxymeter zuhause habe und der Arzt weiß, daß wenn es schlimmer wird ich eh fahren würde. Wir hatten jetzt 4 Wochen Ruhe, seid einer Woche Fieber und schnupfen.
Er bekommt morgens und Abend flutide seid der letzten Bronchitis. Das fängt wohl das schlimmste ab. Inhalieren mit Kochsalz. Wir waren im August 2 Wochen am Meer, ob es hilft 🤷
Zusätzlich fahren wir ins babybeach. Das ist ein Kinder Inhalatorium wie eine salzgrotte, nur ein höherer Salzgehalt in der Luft und extra für die Kids konzipiert.
Bei unserem dreijährigen Sohn wurde die obstruktive Bronchitis (im Vorfeld hatte er kurz hintereinander Corona und dann mutmaßlich RSV) dank Cortisontherapie endlich besser. Hat das euer Kinderarzt mal in Betracht gezogen?
Wir schlagen uns damit seit September herum, seit 4 Wochen inhalieren wir morgens und abends mit Cortison und Salbutamol; mittags nur mit Salbutamol und Kochsalz. Nach zwei Wochen war es tatsächlich deutlich besser, inzwischen sind die Hustenanfälle komplett weg, außer bei körperlicher Belastung. Eine Woche müssen wir noch und danach schauen wir, wie es ohne Medikamente klappt.
An präventiven Maßnahmen schläft er in einem kalten, gut gelüfteten Zimmer, Oberkörper etwas hochgelagert und wir hängen feuchte Tücher auf. Wir versuchen ihn dazu zu animieren, viel zu trinken und nicht allzu sehr herumzutoben. Aber wirklich Besserung gebracht haben erst die Medikamente
Da habt ihr ja auch einiges durch. Die Kinderärztin gehört zur Sorte "Ist normal, muss er durch..".
Bemerkt ihr Nebenwirkungen durch das Cortison?
Ich hatte anfangs das Gefühl es schlägt ihm aufs Gemüt mit Stimmungsschwankungen und Reizbarkeit. Allerdings hat sich das nach ca. einer Woche auch wieder gelegt, also war es vielleicht auch einfach dem Dauer-krank sein und dass er sich nicht gut fühlte geschuldet. Ansonsten haben wir nichts bemerkt.
Die Dosis die wir zum inhalieren haben ist aber auch ziemlich gering (0,5mg; also 1mg am Tag). Als wir einen Notarzteinsatz wegen Pseudo-Krupp mit Atemnot hatten hat er Zäpfchen mit 100mg Cortison bekommen, da kann man lang von inhalieren...
Hi. Ich verstehe dich zu 100% seit mein großer (5) vor 2 Jahren in die Kita kam schleppt er ungelogen alle 2-3 Wochen ein Infekt nach dem anderen an. Der kleine Bruder ( wird im März 3) auch ständig krank. Nur das er tatsächlich jedes beschissen Mal eine Bronchitis bekommt. Wir hatten auch schon ein KH Aufenthalt mit Lungenentzündung. Ich hab da auch permanent Angst. Der Pneumologe sagte wir warten Mal ab bevor es ein Dauermedikament gibt. Was jetzt aber nächstes Jahr in angriff genommen wird.
Was hier hilft ist inhalieren mit dem Vernebler. Sobald er Schnupfen hat wird inhaliert. Erstmal nur mit Kochsalzlösung 3-4 Mal am Tag und Nasenspray. Sobald er anfängt zu Husten gebe ich zur Kochsalzlösung Salbutamol Inhalation. Anfangs 1/2 Ampulle. Auch so 3-4 Mal am Tag. Und wenn ich merke es wird schlimmer erhöhe ich auf eine ganze Ampulle und inhaliere alle 3 Stunden. Das dann so für 5-7 Tage. Und erst bei Besserung wird langsam reduziert. Nasse Tücher und erhöht liegen wirst du ja ohnehin kennen.
Salbutamol erweitert die Bronchien so das die Kinder besser Luft bekommen. Ansonsten haben wir für den Notfall Rectodelt zäpfchen hier. Sollte alles so zu sein das selbst die Inhalation nicht wirkt gibt es eins und es wird besser.
Aktuell ist er wieder krank (Tag 3) und ich bete das es besser wird. Hier ist Tag 2-5 immer kritisch. Danach ist es meist deutlich besser.
Was ich zur Beruhigung noch habe ist ein Pulsoximeter der den Sauerstoffgehalt misst. So hab ich das zusätzlich im Blick ob ich in die Klinik müsste oder nicht.