Kleinkind 20 Monate und Hund / Tiere

Hallo liebe Community

Mein Sohn hat gelegendlich Kontakt zum Hund seiner Oma. Ich finde den Kontakt zu Tieren toll.
Jedoch hat er heute der Hundedame einen Kuss auf die Nase gegeben. Eher einen flüchtigen. Der Hund ist dann auch abgehauen. Konnte gar nicht so schnell reagieren. Und eigentlich will ich das nicht aus Angst er kann sich anstecken mit Krankheiten. Auch wenn es nur einen von 1 Million Mal mit einer schweren Krankheit trifft....
Das gleiche gilt beim streicheln von Katzen.
Wie vorsichtig seid ihr? Was ist noch tolerierbar und was zu viel. Kann dieser Kuss schon sehr gefährlich werden?
Er war erst krank. Zwar eine Erkältung, aber dennoch habe ich Sorge, dass er sich wieder irgendwas geholt haben könnte. 🙈🙈🙈😑
Wie kann man seinem Kind so früh schon klar machen, dass man sowas nicht unbedingt macht? Also ich finde das ekelig. So direkt auf sie Nase...oder auch ablecken lassen. 🤷

Liebe grüße

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Guten Morgen,

welchen Kontakt zu Tieren findest Du toll? Kontakt zu Tieren setzt doch voraus, dass man die Tiere riechen, fühlen und hören kann. Ansonsten würden doch auch Videos und Bilderbücher reichen.

Es ist erwiesen, dass Kinder, die viel Kontakt zu Tieren haben weniger Allergien haben. Ebenso ist eine Spielplatzrutsche, Schaufel, Eimer sowie alle Flächen in Kindergärten zur Zeit bestimmt mit mehr Bakterien besiedelt als ein regelmäßig entwurmter Hund.

Wir haben drei Hunde und zwei Katzen und vier Kinder. Meine Kinder gehen regelmäßig reiten und haben wir besuchen oft Bauernhöfe, auf welchem sie auch direkten Kontakt mit den Tieren haben können. Danach wird sich gewaschen und gut ist es.
Gefahren sehe ich eher, wenn Kinder keine Tiere kennen und panisch anfangen zu schreien, wenn eines auch nur in ihre Nähe kommt. Ekelig finde ich es, wenn Kleinkinder und Kinder Tiere jagen und ärgern.

Erklär Deinem Kind, dass der Hund es nicht mag, wenn man ihn auf die Nase küsst. Lieber streicheln. Und nach dem Ablecken einfach die Hände waschen oder einmal mit dem Waschlappen übers Gesicht. Wenn ein kleines Kind so nah mit einem Tier zusammen ist, dass es abgeleckt werden kann ist man als Elternteil doch auch meist nah dabei. Dann geh ich dazwischen und erklär es meinem Kind. Immer und immer wieder.

Wie gesagt, zur Zeit sehe ich den direkten Kontakt zu Tieren entspannter als den direkten Kontakt zu anderen Kleinkindern womöglich noch in einer Gruppe (natürlich findet das trotzdem statt).

Mein Ältester hat mal in einem Streichelzoo mit 18 Monaten ein Hängebauchschwein auf die Nase geküsst. Das fand ich auch nicht lecker. Er ist jetzt 18 und hat es ohne Probleme überlebt.

Liebe Grüße
Delenn

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Hallo

Vielen Dank für die Antwort und die tollen Tips.

Ich sehe das eigentlich ganz genauso. Nur beim Kuss auf die Nase war ich etwas anders.

Mit dem Kontakt meinte ich, dass er eben weiß das es Hunde und Katzen etc. Gibt und auch wie sie sich anfühlen und verhalten und wie man generell mit Tieren umgeht finde ich wichtig ihm beizubringen. In seinem Alter finde ich es nur schwierig zu erklären. Er denkt ja auch Mama darf ich küssen wieso den Hund nicht. Mein Kuscheltier ist doch auch ein Hund. Ich sage ihm zwar wieso und weshalb aber ich kann mir nicht vorstellen das er das schon exakt versteht.

Liebe grüße

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Hi,

Finde ich überhaupt nicht schlimm. So viele Kinder wachsen mit Tieren im eigenen Haushalt auf. Wie oft leckt ein kleinkind etwas an, was vielleicht vorher der Hund im Maul hatte.
Es gibt Kinder, die wachsen auf einem Bauernhof auf und küssen Schweine oder kühe oder Pferde. Sind meist die gesündesten Kinder.
Ein gesunder, geimpfter und entwurmter Hund sollte keine Krankheiten übertragen und im Gegenteil eher die Abwehr des Kindes stärken.

Bei Katzen wäre ich persönlich vorsichtiger, da ein blutiger Kratzer oder sogar ein biss schon Folgen haben kann.

Viele Grüße

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Ich find‘s schwierig, einem noch so kleinen Kind beizubringen dass der Hund eklig ist 🤷🏼‍♀️ ich persönlich fände es nämlich schade, wenn mein Kind deshalb eine Angst oder zumindest Abneigung gegenüber Tieren entwickelt.
Ein gesunder, gepflegter Hund überträgt sicher keine gefährlichen Keime und ich würde behaupten, die Kita ist eine größte Virenschleuder als der Hund.
Ich wuchs mit einem Schäferhund auf. Als ich ungefähr 2 Jahre alt war, muss er laut Erzählungen meiner Eltern mir etwas zu essen geklaut haben und ich hab‘s mir zurückgeholt und aufgegessen und ich lebe noch 😉 Fänd ich jetzt auch nicht so prickelnd bei meinen Kindern, aber Angst muss man da nicht haben.

Mein 2jähriger Sohn hat gar keine Berührungsängste mit Tieren. Die Hunde bei Oma darf er knuddeln so viel er will, vorausgesetzt das Tier will das. Das sind nämlich die einzigen zwei Regeln bei uns im Umgang mit Tieren: ein fremdes Tier wird nicht einfach angefasst und man muss den Besitzer vorher fragen und wenn ein Tier sich wegdreht/weggeht, ist das knuddeln vorbei und es gibt kein hinterherlaufen und zerren am Tier.

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Hallo

Ja das mit dem das Tier mag das nicht oder nicht jedes Tier einfach anfassen sage ich ihm auch immer.
Finde ich auch sehr wichtig dem Kind nahezubringen!

Liebe Grüße

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Hi, Ach Gott wie süß! 😍
Unser Sohn ist ebenfalls 20 Monate alt und wächst mit einer Labrador Dame auf.
Also Nase küssen finde ich jetzt auch nicht toll. Das würde ich eurem Kleinen einfach kindgerecht erklären.
Wenn er den Hund einen Kuss geben möchte, dann lieber auf der Stirn etc.! Je nachdem wie das Tier es kennt mit kleinen Kindern.

Ansonsten Hände und Gesicht waschen und dann passt das. Da brauchst du keine Angst haben. Ich wasche mir auch echt oft die Hände. 😅
LG & Viel Spaß beim knuddeln

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Vom Hund knutschen kann er sich keine Krankheiten holen. Auch vom Katze streicheln nicht. Er soll nichts machen, was die Tiere ärgert, sonst kann er gebissen werden, und er soll nicht ins Katzenklo greifen. Das wäre es schon von mir.

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Etwas besseres für das Immunsystem deines Sohnes kann doch kaum passieren.

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Dass meine Kinder Hunde auf die Nase küssen fänd ich nicht toll, aber auch nur weil ich Angst hätte, dass er schnappen würde. Die Nase ist nicht die richtige Stelle zum küssen. 😉

Meine Kinder dürfen den Hund streicheln, fremde Hunde streicheln/füttern wenn wir Eltern und die Besitzer es erlauben, Katzen auf der Straße streicheln, wenn sie von sich aus ankommen und um die Beine schleichen. Wenn ein Tier weggeht, dann sollen sie nicht hinterher gehen, Tauben werden nicht gejagt und bei Pferden, Kühen und Eseln müssen sie an die Hand, damit sie nicht versuchen drunter durch zu laufen.
Aber sie dürfen sehr wohl unseren Hund streicheln, unseren Hund geknuddeln, ihn füttern und ja, dabei wird er auch mal vom selben Löffel gefüttert, wie ihn sich meine Tochter danach in den Mund steckt. Bei der Begrüßung schlabbert er auch einmal durchs Gesicht oder stubbst wenigstens mit der feuchten Nase an. Meine zweijährige Tochter stört sich an so etwas (ist nasskalt und zu schnell für sie), also kann sie den Hund per Befehl von sich fernhalten (raus, wenn er raus gehen soll, nein, wenn er aufhören soll).

Ich glaube die Kita ist ein wesentlich ekligerer Ort. 😀

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Huhu.

Würde das wie der Rest hier nicht so eng sehen 😉
Meine Töchter haben auch viel Kontakt mit Tieren bei den Großeltern. Insgesamt fünf Katzen und ein Hund.
Die Tiere gehen alle regelmäßig zum Tierarzt und sind geimpft. Der richtige Umgang mit Tieren ist uns auch sehr wichtig. Der Hund meiner Mama gibt gern Küsschen und lässt sich von der Großen auch knuddeln und knutschen 🙈
Wobei wir ihr eben gesagt haben wo ein Hund einen Kuss mag und wo nicht 😉

Da sehe ich beim Spielzeug in der Kita oder der Krabbelgruppe doch die größere Gefahr in Sachen Krankheit 😅

LG

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Meine 3 wachsen mit Hunden und Katzen auf, natürlich sind die Tiere ( und Kinder 😁) entwurmt und geimpft.
Alle haben Katzenfutter probiert, mit den Tieten gekuschelt, bei ihnen geschlafen, mit den Hunden Würstchen geteilt.
Heute sind sie 13, 12 und 10, geküsst wird immer noch🤷‍♀️