Hallo liebe Community,
Mein Sohn ist 1 Jahr und 1 Monat alt. Bis vor kurzem, hat er bei uns im Schlafzimmer im Beistellbett geschlafen. Allerdings üben wir jetzt im eigenen Kinderzimmer in seinem Bett zu schlafen.
Tagsüber lege ich ihm schon seit Wochen ins eigene Bett, das klappt ganz gut, wäre da nicht die Tatsache, dass ich ständig seine Hand halten muss bis er einschläft. Das selbe geht auch seit einigen Tagen nachts weiter. Natürlich dann auch mehrmals in der Nacht.
Wir haben unsere Schlafroutine, Nachtlämpchen und leise im Hintergrund läuft ein Hörbuch. Trotzdem wacht er wieder schreiend auf und kann nur einschlafen, wenn ich seine Hand halte. Wie schaffe ich es, dass er ohne mich einschlafen kann und sich selbst beruhigt?
Ich weiß einfach nicht, ob er sich unsicher im Zimmer fühlt oder ob es daran liegt, dass jemand bei ihm sein muss.
Ich hoffe, dass ihr mir ein paar Ratschläge geben könnt, damit grade auch der kleine genug Schlaf bekommt. Vielen Dank schon mal 😊
Wie schaffe ich es, dass mein Kind allein im Bett schläft
Wie du es schaffst? Ganz einfach indem du ihm so lange die Nähe gibst die er braucht bis er sich zu hundert Prozent sicher ist, dass du da bist. Wie du es garantiert nicht schaffst ist, indem du ihm die Nähe die er braucht verweigerst. Denn je mehr du es verweigerst desto unsicherer ist dein Kind und desto mehr musst du da bleiben.
Bedeutet, bleib da und halte seine Hand solange er das braucht oder nimm ihn wieder zu dir ins Schlafzimmer. Dann wird es bald klappen.
Stell sein Bettchen wieder neben dein Bett, dann kannst du ihm von deinem Bett aus die Hand halten.
Mein Sohn hat bis er 3 Jahre alt war im eigenen Bett neben meinem geschlaften. Ab dann hats im eigenen Zimmer geklappt, ausser das er halt jede Nacht zu uns gekommen ist. Er ist jetzt 6 Jahre/1.Klasse, im September sind wir umgezogen und seitdem schläft er wieder bei uns im Zimmer im eigenen Bett, Projekt für die Weihnachstferien ist wieder im eigenen Zimmer schlafen, das liegt allerdings auf einer anderen Etage jetzt.
Meine Grosse hat mit 8 Monaten im eigenen Zimmer durchgeschlafen ohne Probleme. Kam auch nachts nie wirklich zu uns. Dafür hat sie fast das komplette erste Schuljahr und teils auch im zweiten wieder bei uns geschlafen. Jetzt ist sie 3.Klasse, schläft im Elternbett ein, mein Mann trägt sie dann hoch in ihr Zimmer und dort schläft sie problemlos die Nacht durch.
Was ich sagen will: jedes Kind ist anders, mit Druck klappt da nix, annehmen wie es ist.Ja, manchmal ist es nervig ständig ein Kind im Bett zu haben, aber hey, die werden so schnell gross
Was das Schlafen betrifft bin ich immer den Weg des geringsten Widerstandes gegangen. Alles andere ist zu viel Stress.
Das nächste Problem ist, dass im Schlafzimmer nur ein Beistellbett ist und er langsam auch groß dafür wird. Sein eigenes Bett würde ins Schlafzimmer nicht passen
In wenigen Wochen fange ich auch einen Job im homeoffice an und habe erst auch paar Wochen eine online Ausbildung, was das ganze erschwert seine einschlafhilfe zu sein
Naja..aber für das alles kann dein Kind frühestens mit 5-6 JAHREN Verständnis haben 🤷♀️😅
Warum soll sich ein so kleines Kind alleine beruhigen und einschlafen? Er hat doch Eltern, dafür seid ihr da! Wenn er allein im Zimmer schlafen soll, ok, ich kann verstehen, dass ihr euren Schlafzimmer für euch haben wollt. Aber Einschlafbegleitung und nachts wieder in den Schlaf begleiten gehören einfach dazu, die wenigsten Kinder brauchen das in dem Alter nicht mehr.
Mein Sohn ist 3 und schläft am liebsten mit dem Kopf auf meine Brust ein, gerade wenn er nicht ganz fit ist. Sie sind Kinder, keine Maschinen.
Meine Kinder haben es mit 4 bzw 2j4m. 'geschafft' im eigenen Zimmer zu schlafen. Kind1 ist 6 und wacht dennoch jede Nacht auf und kommt auch häufig ins Elternbett. Kind2 ist jetzt 3,5 j und braucht ab und zu Nachts uns Eltern kurz aber schläft dann gut weiter.
Alles hat und braucht seine Zeit ❤
Dein Kind ist erst 1 Jahr und es ist völlig normal, dass er Begleitung braucht. Bis zum 4. Lebensjahr ist es völlig normal und unbedenklich (und im Rahmen sogar noch länger).
Motte ist 3,5 und schläft nur kuschelnd ein. Wir können dann aber aufstehen und wenn was ist, ruft sie uns einfach. Also sie weiß, sie ist dann zwar alleine, aber wir kommen sofort, wenn was ist 😊
Wenn ich es richtig verstehe, musst du deinem Sohn mittags und nachts, wenn er wach wird, die Hand halten, damit er wieder einschläft. Dein Sohn ist ein (!!!) Jahr alt.
Ich persönlich finde, dass er damit für sein Alter ohnehin schon weit ist. Und ich persönlich finde, dass dein Sohn gar nichts lernen muss.
DU musst lernen, dass dein Sohn deine Nähe braucht um sich zu beruhigen und seine Schlafphasen zu verbinden. Das ist doch völlig legitim und nachvollziehbar. Ich sehe das Problem auch nicht. Du musst lediglich seine Hand halten. Du musst ihn nicht stundenlang tragen oder 20 Mal stillen🤔 wenn es dich stört aufzustehen, dann stell ein kleines Bett neben deins oder leg dir eine Matratze neben sein Bett.
Er braucht offensichtlich deine Nähe.
Ich kann diese Aussagen hier manchmal echt nicht nachvollziehen… es sind kleine Kinder und es ist normal, dass sie Nähe brauchen. Was für eine Erwartungshaltung existiert da denn?! Das mit dem alleine einschlafen entwickelt sich einfach und die Kinder müssen reif dafür sein. Dein Sohn ist es momentan noch nicht. Und er braucht nur deine Hand🤷🏼♀️ dann reich sie ihm. Auch wenn du arbeiten musst oder sonstiges. Das ist doch echt nicht zu viel verlangt
Hey, haben eine ähnliche Situation: Kind 14 Monate, Beistellbett langsam zu klein, Kinderbettchen im Schlafzimmer wäre…naja, platzmäßig solala.
Wir haben es eine Weile probiert mit dem eigenen Bett im eigenen Zimmer. Das Einschlafen war gar kein Problem und er hat auch schön ruhig in seinem großen Bett geschlafen. Aber natürlich ist er nachts regelmäßig aufgewacht und wollte dann seine Rückversicherung, dass alles gut ist. Das heißt, ich musste mehrmals die Nacht rüberlatschen um ihn wieder in den Schlaf zu stillen. Das war superanstrengend für mich und weil mich die nächtlichen Wanderungen irgendwann wahnsinnig gemacht haben, ist er wieder in sein Beistellbett gezogen. Und dort bleibt er bis es überhaupt nicht mehr passt, dann wird ein neuer Versuch gestartet und wir hoffen einfach, dass er bis dahin durchschläft😉
Also meine Erfahrung: ein Kind, das nicht durchschläft und nachts die Nähe der Eltern braucht (ob Stillen oder Händchen halten ist ja egal), macht wenig Sinn im eigenen Zimmer. Macht es Euch nicht so kompliziert😊
Du wirst es nicht schaffen dass dein Kind sich plötzlich von dieser Schlaf Assoziation löst und alleine einschläft. Da auch das nächtliche Durchschlafen durch die Assoziation beeinflusst wird gibt es eigentlich nur 2 Möglichkeiten
1. Du reduzierst die Einschlafbegleitung, indem du z.B. nur neben dem Bett sitzt.
2. Du machst dir die ganze Situation angenehmer indem du z.B. ein großes Bodenbett anschaffst, wo du nachts dann zusammen mit ihm weiterschlafen kannst. So löst du die Assoziation zwar nicht, kannst aber wenigstens nachts schlafen 😴
In unserem Fall hat unsere Tochter sofort durchgeschlafen, nachdem wir einen Abend mal auf die Einschlafbegleitung verzichtet haben und nach dem Abendritual sie alleine zur Ruhe kommen lassen haben.
Mit 2 Jahren forderte sie dann wieder Eibe Einschlafbegleitung, die sie auch bekommt seit dem. Diese beeinflusst ihren Nachtschlaf aber nicht mehr negativ, da sie ja in der Lage ist nachts alleine wieder in den Schlaf zu finden.