Hello,
mein Sohn (23 Monate) ist ein ziemlich exzessiver Brustnuckler und stillt auch noch sehr gerne.
Wir schlafen im Familienbett und seit geraumer Zeit hängt er fast die gesamte Nacht an der Brust. Er braucht sie mittags und abends zum Einschlafen. Nachts setzt er sich etwa 12 bis 20 mal im Schlaf hin und schläft nur weiter, wenn ich ihn an die Brust nehme. Lege ich ihn einfach nur hin oder warte, fängt er bitterlich an zu weinen. Kommt der Papa, will er 5 Minuten später (spätestens) zu mir bzw zur Brust.
Ich hatte mir vorgenommen, ihn selbst entscheiden zu lassen, wann Schluss ist mit der Brust oder zumindest zu warten, bis er erfassen und begreifen kann, dass es an der Zeit ist.
Aber ich kann nicht mehr. Ich möchte nach 23 Monaten mal wieder mehr als 45 Minuten am Stück schlafen. Ich möchte nicht mehr so weiter machen.
Hat jemand eine ähnliche Situation gehabt und erfolgreich und sanft abstillen können?
Ich möchte gerne die Weihnachtszeit nutzen, um etwas zu verändern, da mein Mann nun frei hat.
Liebe Grüße
2win (💙💗 23M)
Stillen bis 2 Jahre und älter - Wie habt ihr abgestillt?
Das klingt nach einem Brustjunkie. Ich würde dir raten, nachts komplett abzustillen. Ich habe es einfach auf die harte Tour gemacht, bei meinem hätte etwas anderes auch nichr funtkioniert. Ich habe ihm angekündigt, dass es nachts, so lange dunkel ist, keine Brust mehr gibt. Ich habe ihn einachlafgestillt und nachts im Arm gehalten und leicht geschaukelt, bis er, brüllend, wieder eingeschlafen ist. Ja, das ist hart, aber in dem Alter können sie verstehen, was wir ihnen sagen, und die Brust kann einfach nicht mehr die Durchschlafhilfe sein.
Alternativ: er achläft nachts bei Papa. Nach einigen harten Nächten hat mein Sohn viel, viel besser geschlafen! Für sie ist es doch auch kein Zustand, 10 Mal in der Nacht aufzuwachen. Das machen sie nur wegen dieser Angewohnheit, Du wirst sehen.
Von Kariesgefahr gar nicht mehr zu sprechen.
Einige Monate später habe ich auch das einschlafstillen abgeschafft und nach und nach die anderen Mahlzeiten.
Ob du das alles auf einmal machen willst, oder nicht, nachts würde ich auf jedem Fall was ändern.
Aber war deiner da auch schon in dem Alter ? Da nützt es doch nichts mehr "nur nachts" radikal abzustillen, das verwirrt dad Kind doch noch mehr warum es denn zum einschlafen darf und danach nicht mehr 🤔 im Alter von 2 Jahren ist es ja eh nur noch ein Snack und hat gesundheitlich keine Vorteile mehr ...
Er war 19 Monate als ich nachts abstillte, weil ich am Ende meiner Nerven war. Bis dahin seit Geburt habe ich keine 3 Stunden am Stück schlafen können, meist kam er alle 90 Minuten.
Nein, es hat ihn nicht verwirrt, aber so bald es wieder hell wurde, so um 5-6 Uhr, wollte er wieder und zwar sehr entschieden (zerrte an mir und so). Diese Mahlzeit hat mich mit der Zeit dann auch am meisten genervt, so dass ich letztendlich eher spontan abgestillt habe (mit 23 Monaten), als ich ihm diese ein paar Mal verwehrte und merkte, oh, es geht doch auch ohne.
Hey,
also bei mir waren es „nur“ 18 Monate, aber ich konnte und wollte dann auch nicht mehr. Die Nächte waren ähnlich wie bei dir (und gleich vorweg: seit dem Abstillen schläft er so viel besser!)
Ich habe es in Schritten gemacht: Erst Mittag weggelassen. Immer erklärt. Dass die Milch nun fast weg ist, er aber beim Frühstück und nach dem Mittagsschlaf die Milch aus dem Kühlschrank trinken kann. Da gibt es auch welche.
Ganz viel gekuschelt und gestreichelt zum Einschlafen und ihm erlaubt, die Hand an meine Brust zu legen.
Habe es zwei Wochen so gemacht mit mittags und dann genauso mit abends.
Es hat (ich hätte nie damit gerechnet) wirklich funktioniert. Es gab nur am ersten Tag mittags Tränen.
Ist natürlich von Kind zu Kind verschieden.
Ich wünsche euch gutes Durchhalten!
Von der Variante, dass der Papa ganz übernimmt und man weg ist, halte ich persönlich nichts.
Man hat die ganze Zeit zusammen verbracht und gestillt, da sollte man auch das zusammen durchstehen.
Aber ist nur meine Meinung. Scheint ja bei vielen zu funktionieren.
Ich habe meinen Sohn etwas mehr als zwei Jahre gestillt. Als erstes habe ich tagsüber abgestillt. Ich habe gesagt, dass „Heja“ leer ist. Tagsüber verschiedene Getränke und Essen angeboten. Ich habe sein Lieblingsessen gekocht.
Zum Schlafen habe ich ihn getragen oder im Wagen gefahren.
Als das lief habe ich das Einschlafen geändert. Habe sein Lieblingskuscheltier mit genommen.
Als das funktionierte habe ich es Nachts weg gelassen. Immer mit der Begründung, dass es leer ist. Es waren 3 unruhige Nächte. Die erste Nacht etwas Tränen, dann ging es. Ich habe Nachts Wasser aus der Schnabeltasse angeboten.
Mittlerweile geht es echt gut und er schläft auch fast durch.
Viel Glück!
Puuuh… oh man, verstehe wie du dich fühlst. Bei mir was es zum Schluss genauso, kraftlos und ich konnte und wollte nicht mehr. 2 Jahre und 4 Monate haben wir gestillt.
Ich habe damals hier auch solch ein Beitrag gemacht 😅. Ich habe wirklich so oft versucht sie abzustillen und nichts funktionierte. Dann gab mir eine Mama hier ein tollen Rat.
Ich solle meine kleine drauf vorbereiten das heißt die Tage runter zählen. Also habe ich mir gedacht Montag starten wir und Freitag stille ich ab ( du musst auch von dem ganzen wirklich überzeugt sein, deine Einstellung macht auch viel aus).
Montag habe ich angefangen und ihr gesagt das wir in 5 Tagen abstillen, weil ich dann keine Milch mehr drin habe und dies dann auch nicht mehr schmeckt.
So haben wir die Tage runter gezählt und ich habe mehrmals täglich davon erzählt und sie drauf vorbereitet.
Als der Freitag kam, habe ich sie morgens nochmal trinken lassen und uns quasi damit verabschiedet. Als der Mittagschlaf kam habe ich den Tag mit ihr draußen verbracht und sie echt ausgepowert, als wir heim sind habe ich sie dran erinnert, das ja die Milch nun nicht mehr da ist und es nicht mehr geht und sie hat es dann tatsächlich so hingenommen. 😀
Hätte ich niemals gedacht; weil es davor echt die Qual war sie davon weg zubekommen..
Ich wünsche dir viel Erfolg und du schaffst das 💖🥰
Hier 😅 Ich war in der gleichen Situation. Bei uns war es die letzten Monate wirklich auch sehr anstrengend und er hat in der Nacht gerne 10-15 mal oder auch öfter getrunken bzw. genuckelt. Aus diesem Grund und noch weiteren Gründen habe ich mich vor kurzem dazu entschlossen, nachts abzustillen inkl. einschlafstillen am Abend (Mittag blieb noch bestehen).
Ich hatte wirklich einen Horror davor und wollte ihn nicht schreien oder länger weinen lassen, aber was soll ich sagen: Ich kann dir Mut machen, bei uns hat es wirklich super geklappt und zwar komplett ohne Geschrei und Tränen. Lediglich ein oder zwei Nächte war er sehr sehr unruhig und hat über paar Stunden nicht in den Schlaf gefunden. Ich konnte das kaum glauben. Wochenlang habe ich es herausgezögert. Ich habe den Prozess selbst begleitet, ich wollte bei ihm sein und das nicht an meinen Partner abgeben.
Und ich kann dir tatsächlich noch etwas schönes berichten: Er schläft jetzt so so so gut!!!! Manchmal auch 7 oder 8h am Stück.
Ich wünsche dir viel Erfolg und bald wieder gute Nächte!
Oooh, meine Leidensgenossin bzw Ex-Leidensgenossin 😅
Erzähl mal bitte ganz genau, was ihr bzw wie ihr das gemacht habt, wenn du magst 🙏😊
Ich lese gerne mit.
Meiner ist 2.5j und wird auch noch gestillt.
Nachts wacht er im Moment aber nur noch 1-max 2. mal auf. Daher ist es nicht sehr anstrengend. Ausser natürlich er ist krank oder fühlt sich sonst unwohl.
Wenn er Schnupfen hat kann er an der Brust nicht einschlafen. Dann schläft er neben mir im Bett ein. Es geht zwar länger aber es funktioniert. Daher hoffe ich auch, dass es beim abstillen dann ähnlich laufen wird. Ich erkläre ihm jetzt schon dass die Brust bald leer ist und er so gross geworden ist, dass er es nicht mehr braucht.
Was ich dir nicht empfehlen würde ist wegzugehen und ihn einfach beim Papa lassen. Finde ich nicht fair. Ich glaube das sollte man dann schon gemeinsam meistern.
Viel Erfolg!
P.s. Ich bereue es nicht mit dem langen Stillen. Ich glaube mein Sohn hat sehr davon profitiert. Vor allem auf emotionaler Ebene.
Zwischen dem 12. und 14.Monat fing mein Sohn auch an nachts ständig an die Brust zu wollen und hat sich dann wieder in den Schlaf genuckelt und wurde ca jede Stunde wach.
Ich habe ihn dann nachts abgestillt und ja, ich habs an den Papa abgegeben und bin für ca 2 Wochen aus dem Schlafzimmer ausgezogen, mein Sohn hat das recht schnell akzeptiert und ich finde Papas können genauso gut trösten wie Mamas und sie riechen nicht nach Milch 😅! Ich hätte vermutlich auch wieder früher ins Schlafzimmer zurück kommen können, wollte aber auf Nummer Sicher gehen 🙈
Ergebnis war mein Sohn hat viel besser geschlafen, ich meine sogar meistens durchgeschlafen.
Mein Sohn wird jetzt in Januar 2 und wird noch morgens gestillt. Bei uns war es auch so, dass er schrecklich oft nachts gekommen ist und nur kurz genuckelt hat um dann wieder einzuschlafen.
Ich bin dann auch an einen Punkt gekommen, an dem ich wirklich nicht mehr konnte. Dazu kam, dass das Stillen sich für mich kurz vor der Periode richtig unangenehm angefühlt hat…
Tagsüber war nie ein Problem, das hat sich ab dem ersten LJ nach und nach von alleine erledigt. Nachts bin ich für mehrere Wochen ausgezogen. Zunächst habe ich ihn noch in den Schlaf gestillt und Papa hat dann die Nacht übernommen, morgens dann wieder stillen. Mein Sohn hat Papa super akzeptiert und ließ sich gut beruhigen. Als nächstes sind wir dann das Einschlafstillen angegangen und Papa hat auch das übernommen. Nach etwa zwei bis drei Wochen habe ich mal wieder die einschlafbegleitung übernommen und er hat es wirklich gut akzeptiert, dass es nur noch morgens die Brust gibt. Mittlerweile vergisst er auch die manchmal.
Mein Sohn ist fast 3. Ich stille immer noch abends und früh und wir hatten nachts das gleiche Problem bis er ungefähr 25/26 Monate war, danach hat er schlagartig besser geschlafen (1-2 mal wach) und ich habe ihm seit dem nachts die Brust verweigert, das ging nach ein paar Nächten Tränen ganz gut.
Ich hatte damals einfach Angst, dass die Nächte noch schlimmer werden wenn ich abstille und er dennoch stündlich irgendwie beruhigt werden möchte 🤷🏻♀️
Ich hoffe ja er stillt sich bald selbst ab, ich habe mir den 3. Geburtstag ausgesucht, dann ist er groß und brauch die Brust nicht mehr. Ich hoffe das klappt 🙈