Kind (15 Monate) nur noch anstrengend wie ist/ war das bei euch?

Hallo ihr lieben,

Ich möchte mich einfach mal etwas ablassen und hoffe auf ähnliche Berichte eurerseits.

Mein Sohn ist ein Jahr alt, genauer gesagt fast 16 Monate und es ist einfach so Kräfte zährend und anstrengend - ich kann im Moment einfach nicht mehr.
Er kann irgendwie nichts in Ruhe tun, er kann quasi nur noch Mist bauen, er kann nicht einmal ruhig bei mir sitzen bleiben und 5 Sekunden mit mir in ein Buch gucken oä.
Ich renne ihm ständig nach und halte ihn von irgend einem Quatsch ab.
Er rennt nur noch herum beschäftigt sich nicht länger als 2 Minuten mit einer Sache und möchte überall hoch klettern.
Ständig auf der Hut sein mit ihm und ihm erzählen dass dies oder das gefährlich ist - das ist Momenten Alltag. Zwischen drin mal etwas raus gehen mit ihm das er da toben kann…
Die Nächte sind eben so schrecklich…
Meistens zwischen 2-3 Uhr ist oft die Nacht vorbei.
Er nimmt sich nachts manchmal noch ein Fläschchen die bekommt er auch. Danach wälzt er sich mehr Mals im Bett oder will zu uns in die Mitte. Normalerweise wenn er bei uns in der Mitte liegt kuschelt er sich nah an Mama oder Papa und schläft… ist aber auch nicht mehr. Er wälzt sich bei uns ebenfalls weiter, irgendwann kommt ein lautes „ahhh“ (macht er immer wenn er morgens wach ist) und ist erst einmal hell wach - die Nacht ist beendet. 1-2 Stunden lang ist die Nacht dann beendet.

Da ich seit kurzem wieder berufstätig bin, kann ich nur sagen, mein Akku ist grade leer.
Ich weiß nicht von was das kommt dass er sich nicht richtig beschäftigt, weder alleine noch mit uns.
Er spielt nicht richtig und wirft lieber alles rum. Selbst wenn man ihm zeigt wie es geht.
Dann er auch grade die Momente wo er seine Grenzen aus testet. Auch das ist sehr schwierig grade 🙈 dabei ist es auch egal wo wir sind 😅.

Wir sind eure Kinder mit 15 Monate (gewesen)? Ich habe eine Freundin deren Tochter sitzt ganz lieb bei ihr und sie spiele zusammen mit Finger Farben oder sie knetet mit der kleinen (sie selbst mehr als das Kind aber die schaut interessiert zu) und und und. Alles Dinge die mit meinem kleinen unmöglich wären. 😕

Bearbeitet von Inaktiv
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Hallo :) dein Text passt zu meinem 16 Monate alten Sohn 🤭
Er ist aktuell auch seeeeehr anstrengend. Er hat viele Wutausbrüche und testet seine Grenzen aktuell. Wenn er was nicht darf rastet er wortwörtlich aus. Er schreit, haut mich, wirft sein Spielzeug usw…. Er bekommt aktuell 4 Zähne gleichzeitig. Ich nehme ihm das nicht übel, es ist ja auch ganz normal. Aber ich bin momentan auch seeeehr müde davon. Es ist sehr kräftezehrend. Malen, Kneten….. Nene, das ist für meinen kleinen nichts. Er ist am liebsten in Aktion. Und zuschauen beim kneten oder malen schon mal gar nicht.
Meine Nichte ist auch so ruhig und gelassen… manchmal beneide ich meine Schwägerin da 🤭🤭🤭

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Huhu liebe sassimassi,

Ich freue mich zu lesen dass es hier noch jemandem genau so geht, das beruhigt mich etwas 😊😁 ich dachte halt echt irgendwas stimmt mit dem kleinen nicht und wollte es am 27.12. echt schon beim Kinderarzt ansprechen, aber dann scheint es ja echt grade einfach so ne Phase von den jungs zu sein 🙈🫣

Ich wünsche dir viel Kraft weiterhin 💗🫢

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Unsere Tochter ist knapp 15 Monate alt und ich habe vorhin erst festgestellt: "Also so langsam wird es anstrengend auf eine ganz andere Art." Sie ist nicht mehr so anhänglich und knatschig wie mit 11 Monaten (außer wenn sie sehr müde ist), aber sie hat heute nur "Blödsinn" gemacht. Beispielsweise ist sie eigentlich beim Anziehen zum rausgegehen immer sehr kooperativ, weil sie so gerne raus geht, aber aktuell will sie dauernd fangen spielen und rennt lachend weg. Auch beim wickeln ist sie ausgebückst. Sie hat heute den Korb mit der schmutzigen Wäsche ganz absichtlich überall verteilt, weil sie verstanden hat, dass sie das gerade nicht soll, hat mit Essen geworfen usw. Klettern ist sowieso ihre Lieblingsbeschäftigungen, aber da darf sie auch viel.

Mir ist dann eingefallen, dass der Bruder in dem Alter ganz genauso war. Der Höhepunkt des wilden Unsinn machens war mit 1,5 Jahren, dann wurde es nach und nach besser. Ist halt die Autonomieentwicklung und das Spielen mit dem Thema "ich kann Sachen machen, die ich nicht machen soll, einfach weil ich das will". Vielleicht kommt das bei der Tochter deiner Freundin einfach erst später, vielleicht hat das andere Mädchen auch einfach vom Temperament her weniger Impulsivität und Bewegungsdrang. Da sind die Kinder halt unterschiedlich. Und unterschiedlich bedeutet ja nicht besser oder schlechter. Beide Wesensarten haben Vor- und Nachteile. Natürlich ist das hinterher rennen echt anstrengend, aber wie oft sehe ich unterwegs andere Eltern, die sich ziemlich abmühen ihr Kind am Spielplatz zum Spielen zu animieren, weil manche ruhigen oder schüchternen Kinder am liebsten gleich wieder nach Hause wollen.

Den Aspekt, dass du seit kurzem wieder arbeitest, sollte man vielleicht auch nicht vergessen. Unser Sohn ist bei Veränderungen immer um ein Vielfaches aufgedrehter und sprunghafter und schläft auch viel schlechter. Wenn es daran liegt, wird's ja mit der Gewöhnung an die neue Situation von alleine besser.

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Huhu,

meiner ist auch 15 Monate alt, wird in 4 Tagen 16 Monate. Also genau das Alter, welches du beschreibst. Unserer ist prinzipiell sehr lieb, aber es gibt langsam Punkte wo er auch zerstörerisch wird. z.B. haben wir eine Glasvitrine gegen die er mit Vorliebe entweder mit BobbyCar oder Lauflernwagen brettert und wenn die nicht zur Verfügung stehen, dann wird mit den Händen dagegen gehämmert.

Letztens hab ich ihn gewarnt, dass ich ihm den BobbyCar wegnehme und als ich das gemacht hab war das geweine groß, aber ich denke, dass ist nun so der Punkt wo wir mit Erziehung anfangen müssen. Bisher hatte ich nie Gründe dafür, weil er immer lieb war, und im Grunde ist er das noch, aber manchmal merkt man, wenn er seinen Kopf durchziehen will.

Aber meiner ist aber schon immer sehr selbstständig gewesen beim spielen. Klar, es gibt Phasen wo er gerne mit mir spielen will, aber es gibt auch Phasen, wo er 20min lang dem Staubsaugerroboter hinterherkrabbelt und sich danach ein anderen Spielzeug sucht.
Wir hatten früher aber z.B. nie Probleme ihn nach dem wachwerden aufs Töpfchen zu setzen. Seit kurzem will er lieber noch ne halbe Stunde oder länger im Schlafsack sein und will sich nicht auf den Wickeltisch legen lassen. Man merkt schon, dass es Änderungen gab.

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Hallo bei mir kommt jetzt Nr. 3 langsam in das Alter und ja ich war wider überrascht ja man vergisst schnell das es anstrengend werden kann. Meine Maus die immer so toll selbst gespielt hat braucht halt mehr Interaktion ist eh immer sehr kuschelig und arbeitet daran bald zu laufen. Da erschließen sich völlig neue Welten sowohl für die Eltern, als auch für die Kinder und das brauch etwas Zeit sich da reinzufinden. Plötzlich kommen sie überall rann und probieren ganz andere Dinge aus aber ruhigere Sachen wie puzzle und Co funktionieren oft noch nicht so gut außerdem muss die neue Welt die Mann durch laufen und klettern entdeckt hat auch kennenlernen. Was bei uns auch großes Thema ist Eifersucht. Die kl. Maus denkt ihrgentwie immer meine Mama naja daran arbeiten wir noch. Ich bin schon gespannt wie es wird wenn ich im Januar wider arbeiten gehe aber ich denke das wird der maus guttun den dann muss sie auh mal zu Papa. Das wird aber auch alles wider anders und ich finde die Zeit trotz 2 Stunden Schlaf letzter Nacht einfach schön.#verliebt es ist so schnell wider vorbei und dann hast du so einen Grundschüler vor dir stehen und denkst ,,dich habe ich doch gerade erst mit nachhause gebracht" noch 2 oder 3 Jahre dann ist die große Maus größer wie ich #huepf
Lg

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Ich fühle mit dir. Ich kann mich noch genau erinnern. Zwischen dem 14.und 19. Lebensmonat war es ganz schlimm. Nennt man auch 19. Wochenschub.

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Ja sie war (und ist immer noch) ein kleiner Wirbelwind. Ständig unterwegs, konnte nicht stillsitzen, allein beschäftigen eher nein, aber trotzdem war die Zeit, in der es so richtig schön wurde für mich.
Sie fing mit einem Jahr an zu laufen und da wurde sie viel ausgeglichener und glücklicher. Das erste Jahr war super nervig, weil sie so oft unzufrieden und quengelig war. Als sie endlich laufen konnte, war es stimmungsmäßig so, als hätte man einen Schalter umgelegt.
Mit 14/15 Monaten wurden die Nächte wieder viel besser, da hatten wir um den ersten Geburtstag ziemlich zu kämpfen.
Und man hat gemerkt, wie viel sie schon versteht und das hat mir unglaublich viel gegeben.
Kurz, ja man musste immer hinterher sein und es war anstrengend. Aber kein Vergleich zur Anstrengung im ersten Lebensjahr. Das Alter war der Startpunkt in die Zeit, wo ich es richtig genieße Mama zu sein.

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Ich habe es leider vergessen, wie meine Kinder mit 15 Monaten waren.

Aber in deinem Text sind mir zwei Dinge aufgefallen. Du sagst, er trinkt, dann wälzt er sich umher und dann kommt ein "Ah". Und morgens sei das ähnlich. Muss er vllt. pullern, merkt, dass irgendwas drückt, aber kann es noch nicht einordnen oder ansagen? Ich kann mit voller Blase auch nicht schlafen... Es gibt ja die Idee von windelfrei. Ich habe das nie konsequent durchgeführt, aber manchmal hat es den Kindern tatsächlich geholfen, die Windel kurz abzumachen, sie abzuhalten und nachdem sie sich erleichtert hatten, die Kinder wieder hinzulegen.

Du sagst auch, dass du wieder arbeitest. Passt dann der Papa auf oder ist dein Sohn in der Kita? Muss er momentan einfach wahnsinnig viele neue Eindrücke verarbeiten?

Viel Kraft dir!

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Ja ich kann mich noch erinner wie es bei uns mit knapp 16/18 Monaten war. SCHLIMM !!! meine Tochter wird bald 2 und ist von der Sorte jammer und drama queen. Wenn dann noch krank oder Schub/Zähne hinzu kommen ist sie echt ne ganz andere Nummer und kaum noch zu ertragen 😅 ich kann mich erinnern so mit 15-18 Monaten war sie wieder ganz besonders launisch. Heute ist es schon besser da sie super sprechen kann, aber immer noch eine Drama Queen
Alles liebe

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Meine Tochter ist auch 15 Monate und ich teile eure Beobachtungen nicht. Das was aktuell anstrengend ist, ist es auch schon die letzten Monate. Sie liebt es am Fernseher zu wackeln und gegen den Glasschrank im Flur zu schlagen. Das macht sie aber wie gesagt schon immer (seitdem sie stehen kann).

Blödsinn macht sie gar nicht bzw. der größte Blödsinn ist, dass sie ihre Trinkflasche, aus der nur tröpfchenweise Wasser kommt, nutzt um Becher mit Wasser zu befallen und daraus zu trinken. Ansonsten ist sie immer dabei und spielt mit ihrer Schwester mit und bastelt und malt auch mal ne halbe Stunde am Küchentisch. Nur Plätzchen backen ging nicht so gut, da hat sie mal mit Mehl geworfen.

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Sie spricht aber auch schon sehr gut und sagt einfach, wenn sie etwas will. Das war bei der Schwester anders und dadurch auch anstrengender.

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Hallo,

mein Sohn ist seit gestern 16 Monate alt und auch seit ein paar Wochen ziemlich anstrengend 😅. Er hat auch ständig Blödsinn im Kopf. Beißt in Stifte, will auf die Herdplatte fassen, räumt den Müll aus (den hab ich dann auf die Terasse gestellt), macht Schränke auf, die er nicht soll und wenn man nein sagt kratzt ihn das null. Der heult sogar, wenn man dann schimpft und macht weiter 🤦‍♀️. Man darf nichts mehr stehen lassen, wo er ran kommt. Er grapscht sich alles oder wirft es runter. Er wirft auch sein Essen runter, wenn er nicht mehr will. Essen mit ihm ist generell richtig nervig. Das findet auch mein Mann 😅. Er klettert immer aus dem Hochstuhl, wenn er noch so gut wie nichts gegessen hat und will entweder auf seinen oder meinen Schoß oder neben mir stehen. Ich sitze nämlich auf einer Bank. Dann wird sich auch alles geschnappt. Sind ständig dabei, Messer und solche Sachen in Reichweite zu schieben. Er hat auch schon mal was in meinen Kaffee geworfen 😂. In Ruhe essen ist nicht mehr drin. Was auch nervig ist, er will immer meinem Mann die Brille runter schlagen oder er nervt seine Schwester. Ok, die nervt ihn auch oft, aber der wird dann voll grob. Ich kann auch nichts mit meiner Tochter machen oder spielen, weil er alles zerstört oder durcheinander schmeißt.
Hinterherrennen muss ich zum Glück noch nicht, da er noch nicht ganz frei läuft.
Nachts ist er aber extrem anhänglich. Der schläft nur noch mit Körperkontakt auf mir oder auf Papa.