Hallo zusammen,
ich stehe gerade vor dem Problem, dass ich demnächst für meinen Kleinen das Frühstück und Mittag zur Betreuung mitgeben soll. Die Eingewöhnung läuft gerade. Nur mein Kleiner ist sooo ein unglaublich furchtbar schlechter Esser! Mein Problem ist gerade vor allem was gebe ich zum Frühstück nur mit?! Er isst kein Brot oder Gebäck. Gar nicht. Kein Brötchen, kein Knäckebrot, kein Zwieback, kein Toastbrot, keine Waffeln, keine Pfannkuchen, keine Muffins, keine Kekse... Nur Maisstangen. 😕 Dazu mag er kein Obst in Urform (höchstens als Brei) und auch kein übliches Frühstücksgemüse, wie Gurken Paprika, Tomaten, Möhren, Kohlrabi, Avocado.
Eigentlich glaube ich, ich kann ihm jeden Tag nur eine Brotdose voll Oliven und Mais und Würstchen mitgeben. Alles andere mag er nicht und was er nicht mag wirft er sofort runter. Zu Hause isst er oft Müsli, aber da füttere ich ihn. Mit 13 Monaten kann er das mit dem Löffel noch nicht selbst. Das geht aber bei der Tagesmutter nicht - sie muss schließlich noch die anderen Kinder versorgen.
Habt ihr spontane Ideen für Fingerfood, die ich übersehe, was vielleicht noch nett fürs Frühstück wäre? 🤔
Ach so, er hat eine Allergie gegen Ei und Milch. Also Eier und die üblichen Käse fallen auch raus.
Pickey Eater
Hi,
ich würde mal mit der Tagesmutter sprechen. Bei einem 13 Monate alten Kind gehört für mich bei der Betreuung ganz klar auch füttern dazu. Klar mit Unterbrechungen, aber sie wird auch ältere Kinder haben, die eben nicht auf sie angewiesen sind. Bei uns wird sogar in der Kita gefüttert, bis vor kurzem hatten wir sogar Zwillinge, die das noch nicht alleine konnten, das war nie ein Problem. Und sonst kann es ich durchaus sein, dass er jetzt mit dem Kontakt zu anderen Kindern plötzlich mehr isst.
Meine hat immer dasselbe dabei. Irgendeine Wurst und Brot. Dazu Gemüse oder Obst. Abwechslung ist da nicht viel weil sie auch nur bestimmte Dinge mag. Gib einfach das mir was er zuhause auch isst. Füttern sollte in dem Alter auf jeden Fall drin sein. Bei uns in der Krippe machen die das.
Mit Brot ist es ja auch irgendwie einfach, wenn das gegessen wird. Das sättigt auch gut.
Zu Hause bin ich aktuell da eben sehr flexibel. Mag er morgens kein Müsli, gibt es auch schon mal Nudeln oder Kartoffel oder Brokkoli. Ich biete ihm dann immer 1-2 Stück an und was er heute isst, da hole ich Nachschub. Oder er isst von allem halt ein bisschen. Das geht ja aber bei der Tagesmutter nicht. 😕 Da kann ich nicht X große verschiedene Portionen von allem packen. 🤔
Zur Not gibt es zu Hause sonst auch schon mal noch eine Flasche, wenn er gar nichts recht mag.
Du kannst doch auch eine Flasche zur Tagesmutter mitgeben, bzw. diese bei Bedarf die Flache anrühren lassen. In unserer Kita war das in der U18 Monate Gruppe völlig normal und der Personalschlüssel entsprechend. Wer hat dir denn gesagt, dass er selbst essen können muss? Die Tagesmutter oder du dir selbst bzw. Verwandte, Freunde etc., die dir einen Floh ins Ohr gesetzt haben?
Und dazu unsere Erfahrung: Zusammen mit anderen Kindern hat unsere Tochter immer schon mehr gegessen als mit uns allein.
Ein so kleines Kind muss natürlich gefüttert werden, ich sehe da kein Problem. Es wird auch nicht das erste sein.
Gemüsemuffins/Pfannkuchen? Käse, Rührei (geht auch kalt).
Hi,
also ich finde auch, dass so kleine Kinder schon noch gefüttert werden müssen, beziehungsweise dabei Unterstützung bekommen sollten.
Würde dann Müsli mitgeben und dann kannst du ja trotzdem noch mais und Würstchen und Oliven mitgeben. Und Maisstangen. Wenn er keine Abwechslung braucht und offensichtlich jeden Tag mit demselben essen zufrieden ist, ist das ja vollkommen ok. 😄
Was bei meinen Kindern noch gut geht, sind diese gefriergetrockneten Früchte. 😊
Oder sowas wie Brokkoli oder Möhrenbrot mit Frischkäse 😊
Mag er auch keine Banane ? Das mögen ja die meisten Kinder und sättigt ja auch gut.
Sonst gibt's ja auch so Quetschie Beutel zum selber befüllen. Vielleicht sowas mit Mandeljoghurt+ Getreide. 😊
Nein, Banane mag er auch nicht. Die hat er auch nicht vertragen. Mittlerweile scheint es mit dem Vertragen seit 3-4 Wochen jedoch zu gehen, aber er mag sie einfach nicht. 😜
Möhren hasst er erst recht. Die versuche ich ihm schon seit 8 Monaten erfolglos irgendwie schmackhaft zu machen... 😅🙈
Quetschiebeutel klingt zwar interessant, das kenne ich gar nicht. Aber das wird die Tagesmutter auf Garantie ablehnen. Ich hatte nämlich schon gemeint, dass ich zur Not alles für eine Flasche da lasse, wenn mein Kleiner gar nichts essen mag. Zu Hause mache ich es auch so, wenn nichts geht, dann gibt es eben noch eine Milch bevor er hungrig bleibt. Das hat die Tagesmutter jedoch direkt abgeblockt und meinte, dann wollen das alle Kinder und es endet im Chaos, wenn jeder eine Extrawurst möchte.
Naja das hört sich ja nach einer „tollen“ Tagesmutter an…alles zu viel alles zu anstrengend und dann auch noch Extrawürstchen..
Also wenn man so kleine Babys betreut, dann sollte man als Tagesmutter wohl wissen, was dazugehört..und zwar auch mal füttern oder eine Flasche geben
Ich glaube mich würde sie nicht so einfach mit ihren Aussagen abspeisen bzw würde ich mich nach einer anderen Tagesmutter umschauen..
Mein Sohn ist zwar schon 24 Monate alt, aber beginnt nun auch mit der Fremdbetreuung und ich bin auch etwas überfragt mit der Brotdose weil er auch sehr wählerisch beim Essen ist…allerdings isst er Käse und Ei, somit wird es wohl auch mal auf ein gekochtes Ei oder Käsewürfel o.ä. Hinauslaufen und Butterbrot mit der Hoffnung, dass er es doch isst. Von Rohkost hält der Herr nämlich auch nichts, mit Tomate/Gurke/Möhre etc. brauch ich nicht kommen.
Was ist denn mit selbstgemachten Müsliriegeln? Ich habe mir ein relativ einfaches Rezept dazu gespeichert, denn mein Großer isst auch sehr gerne Müsli und ich Hoffe, dass die Riegel eine Alternative sind. Gemüsewaffeln, süße Waffeln (gesüßt mit Obst, ohne Zucker) oder Muffins, Partybrötchen (im Prinzip wie Rosinenbrötchen nur herzhaft mit Gemüsewürfel mit Mais oder Paprika o.ä.)…ich werd das alles demnächst mal probieren und was er davon isst einfach auf Vorrat backen sodass ich wochentags nur auftauen muss. Er isst nämlich auch super ungern belegte Brote, aber wenn gar nichts funktioniert hab ich auch kein Problem damit Würstchen/Käse/whatever pur einzupacken und ein Quetschie dazu oder Müsli. Hauptsache er wird satt und nicht knatschig weil er Hunger hat. Und ja, ich finde schon, dass im Alter deines kindes auch in der Fremdbetreuung Füttern noch drin sein muss, ebenso wie eine Milchflasche. Nicht jedes Kind isst Problemlos vielfältig und selbstständig, schon gar nicht mit 13 Monaten. Da darf es natürlich auch noch Milch geben finde ich.
Belegte Brote mag meine auch nicht. Hab da Brot dann in Streifen geschnitten und einfach mit der Wurst rein gelegt. Sie isst es nun so 😆
Cool, wenn es so einfach ist. 😁 👍🏻
Hi Piri
Kennst du ein Mexican cornbread? Das kann man auch vegan zubereiten… also einfach ein Leinsamenei oder Apfelmus statt der Eier. Meiner steht nämlich gefühlt auch irgendwie nur auf Mais, Erbsen und Nudeln 😂. Da kann man ganz gut anderes Gemüse unterjubeln.
https://www.wellplated.com/mexican-cornbread/
Das ist unser „Müsli“: baked oatmeal. Geht auch mit fast allem an Obst oder eben ohne.
https://babybrei-selber-machen.de/baked-oatmeal-als-fruehstueck-fuer-babys-kinder-und-die-ganze-familie/
Oder sowas: „Raffaellos“
https://mamakochtbreifrei.de/rezepte/fruehstueck-snacks/babyraffaellos/
Hast du sonst schon mal Cashewmus oder anderes Nussmus auf Toast probiert? Bei uns wird auch vieles auf Brot verschmäht, aber sowas geht fast immer.
LG 🍀