Vorab: ich bin selbst schuld, ja! 😁
Meine Tochter (16 Monate) hat damals beim Stillen schon oft an meinem Mund rumgespielt. Fand ich noch ok und ganz süß.
Abstillen war easy und quasi von selbst, Fummelei blieb und wurde gerne auch exzessiv.
Mittlerweile wird an der Unterlippe gespielt, die Handfläche komplett auf meinen Mund gelegt, Nase zugepetzt...
Damit schläft sie innerhalb weniger Minuten ein. Mich reizt es aber und mich nervt es vor allem wenn sie nachts mal wach wird extremst.
Ich möchte es gerne ändern. Nehme ich ihre Hand während des Einschlafprozesses weg oder sage Nein, wird sie natürlich ungemütlich.
Hat jmd Tipps wie man sie sanft umlenken kann? Was anderes einzuführen wäre nicht mein Liebelingsvorschlag, aber muss wahrscheinlich sein, oder?
Einschlaffummelei abgewöhnen 😒
Huhu,
ich kenne Ähnliches... meine Tochter (fast 2,5) fummelt sehr gern an meinem Hals herum zum Einschlafen. Am Liebsten ist es ihr, wenn sie ihre Hand dabei dauerhaft bewegt und an meiner Haut herumspielen kann Davon bin ich natürlich weniger begeistert, auch wenn ich es, ähnlich wie du, lang zugelassen hab. Inzwischen haben wir einen Kompromiss - sie darf die Hand an/unter meinen Hals legen, aber das Gefummel an sich geht nicht bzw. lass ich sie nur ganz kurz, bis sie ne gemütliche Position gefunden hat.
Denke aber um "ungemütlich" wirst du nicht herum kommen. Ich musste es wirklich ganz klar verbieten und hab gesagt, dass mich das stört und es mir wehtut, wenn sie in meine Haut kneift. Die Hand hab ich dann auch von mir weggenommen. Immer und immer wieder. Hab den Kompromiss angeboten ("wir machen einen Deal" kennt sie inzwischen schon ), quasi als Friedensangebot. Aber wir hatten schon echt Streit, muss ich sagen (bin natürlich ruhig geblieben, nicht dass das falsch rüber kommt).
Inzwischen klappt es ganz gut, aber alle paar Wochen startet sie immer wieder den Versuch, das Fummeln zu etablieren. Dann kracht es kurz und sie bekommt einen kleinen bis größeren Wutanfall, wenn ich es verbiete, aber es geht dann wieder für einige Zeit. Ich sag ihr immer, dass sie entweder die Hand ruhig hinlegen und mich anfassen kann, oder die Hand gleich ganz weg von mir muss, wenn sie dann wieder herum fummelt. Das versteht sie, aber bei 16 Monaten könnte es natürlich schwieriger sein. Wir hatten das Thema aber auch schon in dem Alter und sie hat natürlich verstanden, dass ich das nicht möchte.
Na ja, um es kurz zu machen: ich an deiner Stelle würde das einfach ganz klar unterbinden. Alternativen wie Kuscheltiere anfummeln oder so kamen hier zwar nie gut an, weil sie einfach mich anfassen wollte, aber probier es doch aus. Und sonst vielleicht ein ähnlicher Kompromiss? Händchenhalten geht auch manchmal ganz gut. Ja, nicht ideal, aber besser als das, was sie jetzt macht, vielleicht erstmal für den Übergang Dieses Gefummel treibt einen wirklich zur Weißglut auf Dauer, aber ich vermute mal allein wird sie damit nicht einfach aufhören, da musst du wohl aktiv werden.
Danke dir, ich hab auch schon oft gehört, dass andere Kinder auch komische Angewohnheiten haben🤭. Es nochmal so konkret zu lesen ist echt interessant, denn genau so ist es hier auch. Und zwischendurch sitze ich da und denke "ich will das nicht mehr, warum lasse ich das gerade trotzdem über mich ergehen". Tatsächlich einfach, weils oft einfach ist😀. Ich muss mal durchziehen👍
Ich kenne das selbst, und habe das auch schon von anderen Kindern aus dem Bekanntenkreis gehört, dass sie so einen Spleen haben. Haarsträhne, BH-Träger, Ohrläppchen....
Leider hatte bisher keine(r) ein Patentrezept.
Bei uns ist es mein Bauch. Seit dem Abstillen. Kind ist 4,5. Es wurde zwar weniger, und auch Papa wird als Einschlafbegleitung akzeptiert, zumindest wenn ich nicht verfügbar bin, aber auch muss eine Hand auf den Bauch.
Ich denke ebenfalls mit einem Kompromiss (z.B. nur neben dem Mund) fährst du am besten. Meiner hat immer in meinem Bauchnabel gefummelt, da könnte ich an die Decke gehen. Ich habe seine Hand dann wieder und wieder festgehalten, nein gesagt, erklärt....Da gab es hier auch den einen oder anderen Ausraster, weil er erst lernen musste, diese Grenze zu respektieren.
Danke, tut gut zu lesen, dass andere auch so Macken haben und auch bisschen lustig 🤭. Ich muss dringend daran arbeiten, denke die Tagesmutter hat da nicht so Bock drauf bald😣
Bezüglich Schlafen bei der Tagesmutter würde ich mir erstmal keinen Kopf machen. Das klappt meist viiieeel besser als zuhause und auch mit ganz anderen Einschlafritualen. Die Mäuse können sehr gut differenzieren. Ich hatte mich schon gefragt, wie das jemals klappen soll, weil unsere Tochter echt schon immer sehr schwierig war beim Thema Schlaf. Aber es lief alles ganz easy, am Anfang haben sie halt viel Händchen gehalten usw., sie war aber auch erst 1 Jahr alt. Und seit langer Zeit geht sie da einfach ins Bett, legt sich hin und schläft irgendwann ein, ganz ohne Tam Tam. Würde zuhause niemals passieren. Alle anderen Eltern, mit denen ich gesprochen habe, haben übrigens die gleiche Erfahrung gemacht in der Betreuung.
Oh ja, das hat meine Tochter auch beim Stillen gemacht. Das Rumgefummel am Mund hat mich auch rasend gemacht.
Ich hab ihre Hand immer wieder genommen und auf mein Dekolleté gelegt. Da kann ich ihre Hand akzeptieren. Und damit die Hand nicht wieder nach oben wandert, hab ich sie ausgestrichen. Mittlerweile ist mein Hals / mein Dekolleté der feste Platz für ihre Hand. Wenn sie Anstalten macht, dort rumzukratzen oder zu kneifen, streich ich ihre Hand wieder aus. Das beruhigt und entspannt sie und mit flacher Hand kann sie auch nicht kneifen.
Ansprechen / ermahnen führt nur dazu, dass sie sich aufregt und wir wieder von vorne beginnen.
Das hab ich gestern schon jetzt mal versucht, erstmal ihre Hand auf meinen Mund gelegt und da festgehalten. Jetzt werde ich versuchen die Stelle zu verlagern 😬😂. Vielen Dank 🤗
Gibt doch diese Antistressbälle. Alternativ Magicsand in einen Luftballon füllen und dem Kind zum fummeln geben.
Den Ball könnte höchstens ich kneten während sie das macht😂