Hallo zusammen,
mich würde interessieren was ihr mit euren Zweijährigen so unternehmt, bzw. Womit ihr sie beschäftigt.
Bei uns sieht es so aus, dass wir vormittags normalerweise zu Hause spielen, zwischendurch wird der Haushalt erledigt oder auch mal eingekauft oder z.B. gebadet.
Nachmittags klappern wir meist immer wieder andere Spielplätze in der Umgebung ab, treffen uns mit Familie, Freunden und Spielkameraden und sind außerdem je einmal pro Woche in einer Spielgruppe und im Kinderturnen.
Leider regnet es bei uns nun schon seit zwei Wochen durchgehend sodass wir nicht raus können. An Tagen an denen wir keine Verabredung haben weiß ich so langsam nicht mehr was ich mit meinem Sohn machen soll.
Man merkt richtig wie ihm die Bewegung am Nachmittag fehlt, er ist sehr lebhaft und bewegungsfreudig.
Habt ihr Ideen was ich zu Hause mit ihm machen könnte? Gibt es schon Bastelideen für so ganz Kleine? (Er wird erst in Kürze 2).
Am Besten wäre etwas wobei er sich auch daheim auspowern kann, ich bin aber für alles offen.
Da er sich sehr fürs Kochen interessiert würde ich ihn hier so gern mehr einbinden aber er ist leider noch zu zappelig für den Lernturm und hantiert nur aufgeregt mit den Zutaten herum (totales Chaos) also falls hier noch jemand einen Tipp hat wie das gemeinsame Kochen besser funktionieren könnte wäre ich auch dankbar.
Vielen dank schon mal für eure Ideen
Beschäftigungsideen für Zweijährige
Wie alt ist dein Wohn denn genau? Mein zweieinhalbjähriges Kind macht folgendes gerne:
Puzzlen
Basteln (Papier zerschneiden, aufkleben, malen,..)
Beim Kochen helfen (umrühren, vorher abgewogene Zutaten in Schüsseln und Kochtöpfe geben)
Wassermalbücher (das längste war drei Stunden konzentriertes Arbeiten am Stück. Ich musste nur das Wasser zwischendurch auffüllen)
Rollenspiele (Eltern-Kind, Einkaufen, Verkehr)
Bücher lesen
Zu Weihnachten gab es Stapelsteine, die seitdem sehr beliebt sind
Den Lernturm ist in Benutzung seitdem die Kinder stehen können, also deutlich vor dem ersten Geburtstag. Da traust du deinem Sohn zu wenig zu.
Mit meinem großen Kind habe ich vor dem zweiten Geburtstag Marmorkuchen gebacken. Die Zutaten habe ich mir holen lassen, abgewogen habe ich, in der (ausgeschalteten) Küchenmaschine durfte das Kind die Behälter der Reihe nach ausleeren und am Ende mit einem Esslöffel aus beiden Teigen abwechselnd einen Esslöffel in die Form geben. Hinterher wurde das Kind gebadet und es gab Kuchen.
Mit zwei Jahren hat mein Kind auch begonnen sein Brot selbst schmieren zu wollen. Das hat auch ganz gut geklappt, nachdem wir es geübt hatten. Kaffee kochen klappt auch (Pulver mit Löffel abmessen und zählen, man sollte nur mitzählen, ansonsten waren sie etwas zu stark).
Ein Montessori-Holzmesser haben wir auch. Die Kinder verwenden aber lieber richtige Messer und da klappt es mit Hilfestellung durchaus eine Gurke zu zerschneiden.
Blumen hat mein Kind auch gegossen. Allerdings haben wir auf dem Balkon anfangen können und es erst nach drinnen verlagert, als es sicher geklappt hat.
Ich freue mich auch schon so auf den Frühling und geniesse gerade jeden regenfreien Nachmittag draussen
Zum Kochen: wir haben einen 2-stufigen Hocker in der Küche, das ist stabiler als ein Lernturm. Mein Großer hat zB immer das Gemüse in den Topf geschmissen, oder vorher in einer Schüssel mit Wasser abgewaschen (geht zB auch auf dem Boden), Pizza belegt (am Tisch) und wir haben viel gebacken (am Boden - Zutaten in die Schüssel kippen, Rührer halten, Brötchen formen, Backform einfetten). Ich mache mit ihm in der Küche einfach viel am Boden, finde es einfacher als oben
Zum Basteln: hier war Fingerfarbe immer gut - auf Papier, Schuhkarton anmalen, Steine bemalen, Klopapier-/Küchenrollen, Stoff,... . Kleben ging auch immer, zB Kollagen (Prospekte zerreissen und aufkleben), oder wir haben draussen Sachen gesammelt und aufgeklebt.
Zum Bewegen tanzen wir viel. Je nach Platz, vorsichtig Ball zurollen und Bobycar. Ansonsten vergeht die Zeit auch gut mit (gemeinsamen) „Putzen“ - Handfeger fegen, Staubsaugen, oder mit einem feuchten Lappen wischen (zwischendurch in einer Schüssel auswaschen) - das kann mein Großer stundenlang machen
Vielleicht ist ja die ein oder andere Idee für euch dabei
Gute Matschklamotten anziehen, Gummistiefel an und ab zum Pfützenspringen 😊 warum kann man bei Regen nicht rausgehen? Spätestens nach dem 2ten Tag halten wir es im Haus nicht mehr aus 🙈
Meine liebten es in dem Alter getrocknete Erbsen und Bohnen von einem Gefäß in ein anderes zu schütten/schaufeln usw. Biete ihm verschiedene Löffel, Tassen, Kellen sn und verschiedene Schüsseln und Töpfe. Man kann auch 2 verschieden Pastasorten zusammen schütten und die Kinder sortieren lassen.
Sowas (zweiter Absatz) lese ich hier so oft und frage mich jedes mal, ob meine beiden irgendwie nicht "altersgerecht" unterwegs sind. Würde ich ihnen sowas hinstellen, vormachen, erklären etc, würden genau zwei Dinge passieren:
1. Ein Großteil würde durch die Gegend fliegen.
2. Der Rest würde im Mund landen.
😖😖
😅 ja danach muss man definitiv kehren! Aber das war für mich kein Hinderungsgrund 🤷♀️
Meine 2 jährigen haben trockene Erbsen nicht in den Mund gesteckt 🤷♀️😬 generell haben die mit 2 j eigendlich nix mehr in den Mund gesteckt was nicht definitiv genusstaugliches Lebensmittel oder Schnuller war .
Vielleicht kannst du auch noch schwimmen gehen?
Ansonsten kann man ja tatsächlich auch bei Regen raus. Verstehe aber, wenn man es nicht macht. Ich hasse es auch.
Ich suche mir immer mal neue Aktionen raus. Gestern waren wir noch in einem Museum mit Spielecke, Spielecafés, Schwimmbad, Stadtbibliotheken sind auch toll. Die haben meistens auch tolle Kinderecken.
Indoorspielplätze gibt es noch (ich will mir nur nicht vorstellen, was da los ist), Aquazoos 🤷🏼♀️.
Zum Helfen beim Kochen: einfach mitmachen lassen: Rühren, Zutaten angeben oder reinkippen, Käse streuen usw..
Zum Lernturm: das würde ich einem fast zweijährigen doch auch schon zutrauen, aber das weißt du für euren Fall sicher besser.
Zum Thema Kochen/Backen:
Zutaten vorher abwiegen und in verschiedene Behälter. Die darf er dann nacheinander in die große Schüssel geben.
Und es gibt ein Holzmesser, das man ihm schon geben kann und er darf damit auch Zutaten zerteilen. Unser 3-jähriger hat ein richtiges Kindermesserset mit Schäler, Wellenmesser etc. vom großen A****. Da war so ein Holzmesser auch dabei. Vielleicht dann das Set holen und ihm erstmal das Holzmesser nur geben bis der Rest klappt.
Zum Auspowern drinnen:
Bei uns dürfen die Kinder auch auf dem Sofa hüpfen, drüberrennen… wenn das bei euch auch so ist, kann man damit nen super Parcours bauen. Wir haben nen Ikea-Kriechtunnel, den beziehen wir mit ein, Piklerdreieck… wenn’s langweilig wird, gibts Aufgaben dazu. Also den Hasen über den Parcours transportieren etc…
Wir haben zu Weihnachten ein Set aus Kunststoffstangen und Reifen schenken lassen. Das kommt auch zum Einsatz, wenn wir absolut nicht raus wollen. Die Reifen kann man nicht nur auf den Boden legen, sondern an den Stangen befestigen zum Durchsteigen, Krabbeln, Zielwerfen. Das ist bei uns Gold wert.
Falls ihr den Platz habt und das Chaos egal ist, wär das vielleicht ne Idee.
Hallo Es gibt von coppenrath erstes ausschneiden das kannst du auch ohne große Ideen schnell basteln.
Knete selbst machen
Ich habe in dem Alter oft einen Turnpakur gebaut mit purzelbaum, Ball werfen, von einem Kissen aufs Nächte hüpfen durch den Tunnel krabbeln usw.usw.
Versuch deinem Kind mal etwas zuzutrauen.
Was bei uns auch sehr beliebt war erste Spiele von haba haben wir so an 20 Monaten gespielt.
Ihr könnt auch schnipselbilder kleben. Ansonsten Kekse ausstechen.
Lass ihn einfach mit allem spielen was nicht gefährlich für ihn ist Chaos? Egal das ist auch schnell wider aufgeräumt.
Lg und viel spass beim ausprobieren.
Vieles wurde schon genannt. Wir haben auch schon eine Kuschelhöhle gebaut aus Matten, grossen und kleinen Kissen, Decken und sammelten alle Kuscheltiere und viele Büchlein zusammen. Taschenlampe an, lesen/vorlesen und vielleicht spielt der Papa ja auch ab und zu Donner usw. Einfach immer beim Kind dabei sein wegen Erstickungsgefahr oder wenn etwas kollabieren sollte.
Man kann auch ne Menge mit ner Matratze anfangen. Mit Bettzeug auf den Boden legen, vom Stuhl aus draufspringen lassen. Mein Sohn findet es auch endwitzig, wenn ich mich in allen möglichen Körperhaltungen auf die Matratze schmeiße.
Irgendwo drüberlegen, sodass eine Rutsche entsteht, herunterkugeln. Gegen die Wand lehnen. Mein Sohn ist dann immer eine Katze, die miauend durchkriegt.
Wir spielen viel fangen. Viel Fußball - ja, auch im kleinen Wohnzimmer. Mit Luftballons ist auch recht beliebt.
Knete.
Malbücher.
Schleichtiere.
Wischen, saugen.
Und ja, trau ihm mehr zu in der Küche.. Zucchinistreifen in kleine Teile schneiden ist super. Weich und da kann mit nem normalen, abgerundeten Brotmesser jetzt auch nicht wer weiß was passieren, wenn sich das Kind konzentriert. Und am Waschbecken spülen klappt vielleicht auch - Kind ist danach zwar wahrscheinlich ziemlich nass, aber Opfer muss man bringen.