Hallo ihr Lieben,
Unser Sohn ist letzten Monat 2 Jahre alt geworden. Sein Wortschatz ist schon recht groß und er plappert auch immer gerne viel nach. Allerdings habe ich das Gefühl, dass er recht undeutlich spricht. Er hat Probleme mit den Vokalen, z.B. sagt er "Pant", wenn er sein Kuscheltier "Fant" meint. Er kann also das F nicht aussprechen. Auch das R bereitet ihm Probleme. Der Kinderarzt meinte, dass wir deutlicher mit ihm sprechen und viel vorlesen sollen. Das machen wir aber schon. Ich bin besorgt, weil ich das von seiner älteren Schwester so nicht kenne. Sie hat fast von Anfang an alle Wörter deutlich ausgesprochen.
Ist da ein Termin beim Logopäden sinnvoll oder ist das zu früh? Hören kann er meines Erachtens gut, wurde allerdings nicht explizit getestet.
Lg, babyelf
Wie deutlich sprechen mit 2 Jahren?
Ich denke, dass es mit 2 Jahren völlig normal ist.
Manche Kinder sprechen viel, andere wenig. Manche sehr deutlich, andere sehr undeutlich. Und manche Kinder haben mit bestimmten Lauten mehr Probleme als mit anderen.
Meine Nichte ist 2 und sie spricht schon sooooo gut für ihr alter, dass ist erschreckend, wenn ichs mit anderen Vergleiche. Ihr Bruder war aber genauso.
Jedenfalls, zum 'Pferd' sagt sie: 'Herd'
Obwohl sie sonst super in Aussprache und Wortschatz ist, aber das verflixte Pf will nicht XD
Ich denke nicht, dass ein Logopäde schaden würde, ich glaube aber auch nicht, dass er nötig ist.
Danke für deine Einschätzung! Ich möchte nichts versäumen. Ich habe als Kind fürchterlich gestottert und lange darunter gelitten. Ein Logopäde hätte mir sicher helfen können. Das möchte ich für meine Kinder nicht.
Stottern ist übrigens im frühen Alter auch normal. Man darf es oft einfach nicht zum Thema machen, dann verwächst sich das meist wieder. Aber eben nicht bei allen Kindern. Meine Schwester wurde erst in der Grundschule (3./4. Klasse) vom Logopäden behandelt wegen des Stotterns und hat nun im Erwachsenenalter nur Probleme wenn sie sich gerade arg aufregt.
Mein Kind ist etwas älter und sagt zum Elefanten „Eledas“ und wir sind nicht beunruhigt, obwohl wir wissen, dass es deutlicher sein könnte.
Einige Laute kommen erst später. Hierzu gibt es einige Tabellen im Internet, z.B. diese hier: https://www.elternleben.de/elternwissen/kleinkind/entwicklung-und-foerderung/sprechen-lernen-laute-bilden-nach-altersstufen/
Danke, das ist ja spannend!
Sohnemann 26 Monate spricht extrem undeutlich..
Er lässt von 90% der Wörtern den Anfangsbuchstaben weg 🤦♀️
Kann viele Laute gar nicht aussprechen..
Kinderarzt möchte die Ohren mal ansehen lassen.. das werden wir im Sommer mal machen lassen, wenn sich nichts ändert
ansonsten hat er noch Schonfrist ;) Logopädin meinte mit 3 Jahren ist es früh genug zu beginnen - davor sind sie einfach noch zu klein..
Meine Tochter ist schon 3 und hat immer noch Probleme mit sch, s und k. Wobei das s grade einen großen Sprung gemacht hat sch inzwischen häufig kommt und k/g meistens klappt, wenn man es ihr versagt. Ich finde es dadurch auch undeutlich, zumal ihre Schwester mit 2 eigentlich schon weitestgehend normal sprach.
Aber der Kindergarten findet es auf Nachfrage normal und die Kinderärztin auch. Von den meisten hier, die eher undeutlich sprechende Kinder haben, höre ich, dass ihnen gesagt wird, dass Logopädie erst ab 4 und einer immer noch undeutlichen Aussprache empfohlen wird, mir 3-jährigen geht da noch nicht so viel.
Von daher finde ich 2 eigentlich viel zu früh, um sich Sorgen zu machen. Eigentlich ist für 2 ja die "Mindestanforderung" 20-50 Worte zu sprechen, wozu auch sowas wie wau-wau gehört. Und falsch gesprochenen, sofern sie damit was meinen. Und Zweiwortsätze. Da ist dein Sohn ja deutlich drüber und deshalb würde ich echt noch abwarten. Und ich glaube, für Kinder ist es eher doof, wenn man es zu früh "pathologisiert"
Logopädie bevor ihr beim Hörtest wart macht keinen Sinn. Leichte Hörstörungen müssen sich im Alltag nicht unbedingt bemerkbar machen, nur weil du also den Eindruck hast, das Gehör wäre in Ordnung, heißt das nicht, dass ihm nicht trotzdem bestimmte Frequenzbereiche fehlen.
Bei meinem Neffen war das übrigens so. Aufgefallen ist seinen Eltern hauptsächlich, dass er viele Fantasieworte benutzt hat (weil er sie halt so gesagt hat, wie er sie gehört hat). Mit 4 wurde dann eine mittelgradige bis schwere Innenohrschwerhörigkeit diagnostiziert und er hat Hörgeräte bekommen.
Danke, dann werde ich wohl doch einen Termin beim HNO machen.
F und P sind keine Vokale, aber das spielt keine Rolle.
Buchstaben und Laute sind schwer zu lernen. Manche werden im vorderen Mund gebildet, manche eher im Rachen, usw. Das muss man einfach lernen. Das ist wie „Lispeln“ in dem Alter. Das ist erstmal nicht bedenklich. So zumindest mein Kenntnisstand.
Ah, sorry, mein Fehler. Konsonanten 😅
Kein Ding 🤗.
Ich habe mal gelesen, dass man mit 3 Jahren mit einer Logopädie beginnen kann, wenn etwas auffällig sein sollte. Ich würde daher einfach noch abwarten und deinen Sohn „trainieren“ lassen.
Unsere Tochter spricht auch sehr viel sehr undeutlich. Heute habe ich herausgefunden, dass „pita“ „später“ sein soll 😅. Sie ist auch 2.
Mit 2 ist das noch völlig in Ordnung! Unser Sohn konnte das F auch lange nicht aussprechen und daher auch seinen eigenen Namen nicht. Wir haben uns auch Sorgen gemacht um seine sprachliche Entwicklung. Er hatte wenig und sehr undeutlich gesprochen, total verwaschen. Bei der U7a war unsere Kinderärztin mega entspannt und meinte, wenn wir uns in einem halben Jahr immer noch sorgen, dann können wir nochmal über Logo sprechen. Jetzt mit bald 4 haben sich all unsere Sorgen um sprachliche Probleme in Luft aufgelöst und wir waren nicht nochmal bei der Kinderärztin deswegen.
Hallo, meine Tochter (im Dezember 2 geworden) liebt auch das "P" an allen möglichen Stellen. Ich glaube, bis auf das Sch kann sie eigentlich alles sprechen, aber so fällt es ihr wohl noch einfacher. Das klingt dann bei uns so:
Trauben = Bauben
kommt = pommt
Marienkäfer = Rienpäfer
Krümel = Pümmel 
Wir machen uns da keine Gedanken, weil wir sehen, dass die Sprache sich nach und nach entwickelt. Viele Worte, die sie früher falsch ausgesprochen hat, sagt sie nun richtig. Ich war sogar etwas traurig, als der "Pingubin" verschwunden ist 
Das dominante P wird schon verschwinden. Wir schauen jetzt auch, dass wir die Wörter noch mal deutlich für sie wiederholen.