Hallo an alle
Ich muss jetzt einfach mich mal mit anderen austauschen.
Ich bin seit der Geburt meines kleinen eigentlich ein Glücksbärchie.
Mein kleiner schläft und isst gut es ist alles perfekt.
Aber seit ein paar Woche habe ich ständig Angst das ihm was passiert.
Er hat sich an einer Gurke schlimn verschluckt.
Mein mann war da und hat sie rausgekloppft.
Aber denke ich dauert das es hätte böse enden können.
Ich überprüfe ob das Telefon auf der Station liegt falls was passiert das ich den Notruf rufen kann.
Ich gebe meinen kleinen viel brei und Obst Gläschen das er sich nich verschlucken kann.
Ich hab Angst vorm sekundären ertrinken wenn er sich nur beim Wasser trinken verschluckt.
Oder ihn kurz aus den Augen zu lassen das er nicht schlimn fällt.
Wie soll man da wieder raus kommen.
Corona und das nun alle Karneval feiern macht mit auch Angst.
Ich habe Angst das wir uns Corona holen wenn ich die Oma besuche die mal zur Frauensitung geht oder Freundin wo ich nicht weiß wo sie am wochende waren.
Wie geht ihr mit allem um?
Plötzlich Ständig Angst
Das Leben ist gefährlich und wir können unsere Kinder nicht vor allem bewahren.
Wir halten uns an Empfehlungen, geben bspw. keine Nüsse.
Gehen mit „Gefahren“ wie Corona oder für mich viel schlimmer RSV einfach vernünftig um, heißt, sind die Kinderkliniken voll, treffe ich keine anderen kranken Kinder, wenn ich es vermeiden kann.
Selbstverständlich dürfen die Omas feiern gehen und danach ganz normal ihre Enkelkinder sehen.
Natürlich will man sein Kind vor allem schützen, aber einem Kind ständig vorleben wie gefährlich die Welt ist, ist auch schädlich für dein Kind.
Wenn dich deine Ängste überrennen, kannst du dir vielleicht Hilfe holen, damit du lernst, damit umzugehen.
Mit über einem Jahr sollte dein Kind aber auch anfangen zu Essen und das ohne Brei und Gläschen. Auch daran kann sich dein Kind verschlucken, sogar an der Milch könnte es das.
Nimm deinem Kind nicht seine unbeschwerte Kindheit, weil deine Ängste zu groß sind
Hey! Wenn Du selber schon das Gefühl hast, dass Du alleine nicht mehr da raus kommst, dann beobachte Dich weiter gut. Sollte es schlimmer werden, zögere nicht Dir Hilfe zu holen. Klar kennen alle Eltern so kleine Panikanfälle wenn das Kind sich wehtut, krank ist etc, aber in der Regel kommt man ja schnell wieder zur Vernunft.
Es ist okay, sich professionelle Hilfe zu suchen wenn man sie braucht. Meine Mutter war krankhaft ängstlich, diese Angststörung hat sich entwickelt als ich so ins Teenageralter kam. Sie lag dann zB eine ganze Nacht wach und hat beim Frühstück geweint weil sie Angst hatte, dass ich bei Glatteis mit dem Fahrrad stürze. Das ist sehr belastend für Kinder und auch die Kleinen haben schon feine Antennen☝️
Ansonsten kann ich Dir nur mitgeben, dass die meisten kleinen Zwischenfälle gut ausgehen und Kinder mehr abkönnen als man denkt. Dein Kind wird noch oft krank werden und vielleicht auch Corona bekommen, aber es wird dann auch wieder gesund und danach etwas abgehärteter sein.
Alles Gute Dir!
Hallo du,
zunächst mal hast du ja selbst schon gemerkt, dass du ein Problem hast oder dabei bist, eines zu entwickeln.
Leider lese und höre ich dann, wie auch hier jetzt, ständig „Hol dir Hilfe“. An sich ein guter Ratschlag aber hat jemand hier in letzter Zeit schonmal versuchut, professionelle Hilfe für psychische Probleme zu bekommen? Hier sind nicht mal mehr die Wartelisten zugänglich.
Ich habe ein ähnliches Problem wie du und leide unter starken Ängsten mein Kind betreffend. Bislang gelingt es mir meist, nicht danach zu handeln.
Ich habe u.a. eine Angststörung, habe aber keinen Therapieplatz.
Es gibt Möglichkeiten der „Selbstherapie“, welche ein Stück weit helfen können.
Vielleicht kannst du zumindest probatorische Sitzungen wahrnehmen, das kann schon mal etwas helfen und vor allem findest du raus, ob deine Sorgen schon Krankheitswert haben.
Alles Gute!
Wenn dein Kind einen Fremdkörper verschluckt und sich damit tatsächlich die Atemwege verlegt, ist der Notruf sicher nicht verkehrt, aber wenn du nicht sofort anfängst, erste Hilfe zu leisten, dürften professionelle Retter in den meisten Fällen zu spät kommen. Was du brauchst, ist ein Nothilfekurs speziell für Babies und Kleinkinder, wo dir gezeigt wird, wie du sofort helfen kannst. Vom Wasser trinken ertrinkt niemand sekundär. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob sich deine Angst etwas legt, wenn du weisst, dass du im Notfall das richtige tun könntest, oder ob da nicht auch eine psychische Komponente bei dir mitschwingt, zu der ich mangels Erfahrung nicht viel sagen kann.
Hey,
ich hatte auch mal so eine Zeit, das verging irgendwann von allein. Zu Weihnachten 2021 habe ich sogar die Familie gebeten erst ein Corona Test zu machen...