Puh ich muss sagen, meine Zündschnur bezüglich essen bei meiner Tochter wird gefährlich kurz.
Ich hab das Gefühl von Monat zu Monat wird es immer schlimmer.
Sie war schon immer ein echter Zappelphilipp und beim Essen erst recht. Ohne einem Buch nebenbei anschauen wurde nur geweint, aufgestanden oder der Mund fest verschlossen. Sie war eigentlich bis jetzt meistens eine gute Esserin. Aber seit 1-2 Wochen wird es immer weniger. Ich koche und backe weil ich dachte vielleicht mag sie einfach mehr „erwachsenere“ Sachen. Anstatt von Gläschen mit großen Stücken.
Aber aktuell mag sie gefühlt gar nix mehr. Auch nicht die Sachen die sie sonst im Nu verputzt hat. Seit ein paar Wochen lassen wir sie auch in ihrem Lernturm in der Küche essen weil sonst geht gar nix.
Sie sieht mir auch immer interessiert zu wenn ich koche, streckt sie Hand aus das sie auch was haben will und wirft es aber dann auf den Boden. So langsam gehen mir auch die Ideen aus. Und es frustriert weil ich ständig nur am Essen wegschmeißen bin.
Ich weiß noch ob es an den Zähnen liegt. Die ersten Spitzen der oberen Eckzähne sind erst gekommen. Aber Reiswaffeln und anderes Snack Gedöns wird munter gefuttert.
Kennt das jemand? Bin irgendwie ratlos was ich noch machen soll.
Essverhalten Kind 17 Monate 😱😱😱
Ich weiß sowas nervt und ist schwierig. Aber durch Druck und Stress wird es schlimmer bzw sie könnte dadurch auch Essstörungen entwickeln. Kein Kind verhungert am gedeckten Tisch..
D.h. jede Ablenkung einstellen, nur am Tisch essen. Es gibt euer Essen, idealerweise bestehend aus Nudeln/Kartoffeln/Reis, Gemüse, Sauce und ab und zu Fisch/Fleisch. Biete es als Trennkost an. Sie bestimmt was und wie viel sie davon isst. Will sie partout nichts davon, kann sie Brot essen. Ist sie fertig, kann sie aufstehen.
Zur nächsten geplanten Zeit gibt es wieder was zu Essen, also dann Nachmittags in Form von Obst, Rohkost und ggf Hirsestangen etc. Auch hier alles hinstellen und sie auswählen lassen.
Sie wird nicht verhungern. Wenn sie sehr dünn ist, kannst du vorher mit dem Arzt sprechen. Aber gesunde Kinder verhungern nicht freiwillig, sie wird also essen.
Aber ablenken, bestechen oder zwingen bringen nichts, sind sogar gefährlich.
Alles Gute!
Sehe ich ganz genau so. Hört auf auf ihr gekaspert einzugehen, davon wird es nur schlimmer. In dem Alter sind Strukturen wichtig. Also kein Spielzeug oder Bücher, kein Lernturm. Gegessen wird am Tisch. Wenn sie nicht möchte, dann isst sie eben nichts.
Sie wird nicht verhungern, versprochen. In ein paar Tagen hat sie sich dran gewöhnt, das Essen nur so läuft und nicht wie sie gerade Lust hat und wird wieder mitmachen.
P.S. Da ist natürlich jedes Kind anders, aber ich finde es sowieso sehr spät, dass du erst mit 17 Monaten anfängst, von Gläschen auf Familientisch umzustellen.
Eigentlich ist es schon länger ein mix aus beidem. Familientisch und Gläschen ( schon welche mit Eintopf Nudeln etc. wo alles normal geschnitten ist)
Aber wahrscheinlich auch etwas durch Bequemlichkeit und dem Weg des geringen Widerstands geschuldet🙈. Bin einfach total unkreativ was das Essen angeht und auch nicht die rießen Küchenfee 😂
Aber ich denke ihr habt schon recht. Etwas mehr Konsequenz am Tisch sollte ich jetzt durchsetzten. Dadurch das sie so ein Zappelphilipp ( in allem was sie tut) ist, war der Lernturm für uns zeitweise ne gute Alternative.
Hm. Nix. Mehr als anbieten kannste ja nicht machen. Dann esst ihr eben und sie guckt dabei zu.
Ich weiß nur, dass man nicht mit Ablenkungsmanövern Essen in das Kind befördern soll (Buch, TV etc.), weil das schlecht für die Entwicklung ist.
Bekommt sie noch Milch? Hier wurde am Tag auch mehr gegessen ab dem Zeitpunkt, als ich das nächtliche Trinken sehr eingeschränkt habe.
Reibe dich doch nicht so auf. Du kochst essen für dich/die Familie und gibst ihr Portionen davon ab. So musst du wenig wegwerfen (wir essen es meistens hinterher selbst). Dieses Hickhack mit im Lernturm essen lassen oder ein Buch lesen, wäre nichts für mich. Dadurch sehe ich die Gefahr, dass sie sich dran gewöhnt.
Wenn sie nichts isst, dann isst sie nichts. Das kann man auch lernen und ist nicht weiter schlimm. Wenn sie Hunger hat wird sie essen.
Wir haben die Gläschen mit 12 Monaten weggelassem und seit dem isst unserer ganz normal am Tisch mit.
Er isst aber sehr viel langsamer als wir, manchmal dauert bei ihm eine Stunde was wir in 15min essen.
Er beobachtet uns und isst. Er isst manchmal mehr und manchmal weniger. Mal isst er ein essen komplett und das nächste mal wird das selbe Essen nur bissel angepickt wie wenn er ein Vögelchen wäre.
Wir bieten unserem immer viel Auswahl. Morgens z.B. gibts brötchen/laugenstange/Brotscheibe mit Wurst, eventuell Butter mit Marmelade, Käse (Gouda/Feta), Oliven, Gurke, Tomate und/oder natur Joghurt und er isst davon was er will.
Mal isst er ganz viel und mal nicht. Wenn er nicht so viel isst, ist er um so erpichter auf die Zwischenmahlzeit wo es Obst gibt.
Wir füttern ihn nicht, er isst selbst mit den Händen. Manchmal bieten wir ihm was mit seiner Gabel an, aber es gibt keinen Stress wenn er es nicht will. Wir unterhalten uns über alles mögliche am Tisch. Zum essen wird immer nur ein: "mmmmhm ist das lecker" oder "danke, dass du gekocht hast, es ist lecker" kommentiert.
Sonst wird das essen praktisch nicht erwähnt und wir essen einfach normal und er macht was er will und isst langsam neben uns her.
Das essen wird bei uns eigentlich nicht groß kommentiert außer ein: "Bist du Satt? Bravo! dann ab aufs Töpfchen!"
Unser kleiner ist 17 Monate, spricht noch nicht, also k.a. ob er sich über die Auswahl beschweren will ^^' Bisher isst er gut. Vielleicht hilft dir das irgendwie und du kannsts bei dir einbauen?
Ach ja, wir haben unserem beigebracht (bzw. er hats uns beigebracht), wenn er keinen Hunger hat, dann schiebt er sich vom tisch weg, oder seinen Teller von sich weg. Und wir zwischen ihn auch nicht länger zu essen
Hallo,
sie ist 17 Monate, kein Baby mehr. Mach einfach Essen für euch, setzt euch hin, esst und kümmere dich nicht darum.
Ich verstehe dass man genervt ist, wir haben auch etwas schwieriges Essverhalten. Je weniger man macht desto besser.
Gläschen würde ich sowieso streichen. Sie kann normal mitessen. Ich koche halt immer so dass zumindest für jedes Familienmitglied etwas brauchbares dabei ist, dafür gibts keine Extrawurst. Wer etwas nicht mag darf es kommentarlos auf dem Teller liegen lassen.
Das mag vielleicht jetzt ein bisschen rauh klingen aber du reibst dich sonst auf und es besteht die Gefahr dass sich alles nur um die Mahlzeiten dreht,…
Sie wird sicher nicht verhungern!
Lg
Ich weiß das sie bei uns mehr mit essen könnte. Es is irgendwie nur so schwierig für mich. Muss etwas beim Essen bei ihr auf passen weil sie nicht alles verträgt. Mein Mann ist super mäkelig 🙄 und von der Sorte nur Fleisch ist mein Gemüse.
Bin super unkreativ was das Essen angeht 🙈
Ich beneide die Leute die aus den Resten ihres Kühlschranks die leckersten Sachen zaubern. 😂wo ich mir nur denke da wär ich nie drauf gekommen
Genauso! Hinsetzen, Essen hinstellen, nicht beachten und selber essen. Also so, als ob es dir vollkommen egal ist ob, was und wie gegessen wird. Wir essen oft Salat mit ganz vielen Zutaten drin. Also wirklich für jeden was dabei. Salat (ist) war der Endgegner von meinem Sohn (2 Jahre). Seit er etwa 1 ist, hat er trotzdem immer Salat angeboten bekommen. Heute hat er das erste Mal wirklich was davon gegessen (bis auf Gurke) und wollte eine zweite Portion. Irgendwann wird jedes Kind mal probieren! Und dann noch mal und noch mal, wenn man es in Ruhe lässt.
Zum Thema Kreativität beim Kochen: jeder fährt so seine Schiene, nutzt gleiche Zutaten, kauft immer gleich ein usw. Wir lassen uns jetzt an 3 von 5 Werktagen Kochboxen liefern. Ich suche immer die Gerichte aus, die ich von mir aus niemals gekocht hätte und es ist eine ganz tolle Erfahrung und Erleichterung für uns. Sohnemann isst die Gerichte übrigens lieber, als die mit meiner eigenen Kochkunst gekochten...
Ich hab auch so ein Exemplar daheim. Sie wird am Dienstag zwei Jahre alt und würde sich durch den Tag snacken. Kohlenhydrate? Sehr oft Fehlanzeige. Ab und an Vollkorntoast mit Butter oder Nudeln mit Reibekäse.
Ich hab’s mittlerweile akzeptiert. Kinder essen Kalorierenorientiert. Die nehmen sich was sie brauchen, dann wenn sie es brauchen.
Mittagessen um 12uhr? Warum? Geht auch um 14uhr, weil nicht jeder hat um 12Uhr Hunger.
Schau mal ob sie vielleicht zu anderen Uhrzeiten besser isst. Und auch wirklich ohne andere Reize.
Bei uns gilt auch, wenn etwas auf den Boden geworfen wird, kommt das Essen weg.
Viel Erfolg 🍀
Ich würde sie auch einfach mit Freude an dem mit essen lassen was ihr esst, gemeinsam am Tisch. Also alles was die anderen schon geschrieben haben.
Aber was mit dazu noch einfällt, ist dass meine Tochter auch oft nicht isst wenn sie Zähne bekommt. Meist bevor der Zahn beginnt durch zu brechen. Ich glaube einfach da ist bestimmt viel Druck auf dem Kiefer und essen ist dann einfach unangenehm. Ich würde es einfach respektieren wenn sie nicht möchte, eventuell ja sogar auch aus Schmerz nicht. Bald wird sie wieder normal mit essen.
Das sind bei uns - wie so vieles - einfach immer mal wieder Phasen (auch beim 3,5 jährigen noch). Ich mache da gar nix. Essen wird (im Rahmen der Familienmahlzeiten) angeboten, entweder es wird gegessen oder halt nicht. Wer fertig ist darf aufstehen, Hände waschen und spielen gehen; es gibt dann aber erst zur nächsten Mahlzeit wieder was. Je mehr Brimborium ich veranstalte, desto schlimmer wird es. Bisher sind meine Kinder nicht verhungert