Kinderzimmer bei Oma und Opa im Erdgeschoss

Hallo zusammen,

es ist zwar noch etwas hin aber ich habe dennoch mal eine Frage, die mir auf dem Herzen liegt.
Wir wohnen in einem 1-Familien-Haus, oben wohnen wir, unten wohnen unsere Großeltern. Es handelt sich um 2 komplett eigene Wohnungen.

Unser Sohn (aktuell 8 Monate alt) wohnt bei uns oben in seinem Zimmer.
Dies ist jedoch mit etwa 6 qm und zusätzlich Schrägen ein sehr kleines Zimmer. Unten wäre ein normalgroßes Kinderzimmer zur Verfügung. Zudem haben wir einen einzelnen Wohn-Kellerraum (direkt an der Treppe), der als Kinderzimmer genutzt werden könnte, der ist normal hell und hat ne Heizung.

Früher oder Später wird das Zimmer oben vermutlich zu klein werden, bzw. haben wir vor eventuell noch ein 2. Kind zu bekommen.

Hier müsste das ältere Kind dann in ein anderes Zimmer umziehen. Der Kellerraum ist für mich aktuell nicht vorstellbar. Eventuell mal im Teenageralter. Aber auch bei einem Zimmer auf der Ebene von Oma und Opa habe ich Sorge, dass unser Sohn sich abgeschoben fühlen könnte. :-/
Ich verstehe mich sehr gut mit unseren Schwiegereltern und wir sind auch täglich circa 30 min bis 1h unten, aber dennoch finde ich den Gedanken, mein Kind nicht direkt bei mir zu haben komisch.

Wir haben auch schon überlegt die 2 Zimmer nach "Themen" zu trennen, oben ein Spielzimmer für beide, unten Schlafen, oder anders herum. Das betrifft, dann natürlich die Zeit nach der "Schafzimmer-Zeit" vom kleinen Geschwisterchen.
Und auch nur wenn beide sich vertragen.

Ab wann wurde das Kinderzimmer bei euch aktiv genutzt? In jungen Jahren wird ja noch viel "um die Eltern rum" gespielt und wenig im Kinderzimmer. Wir haben daher auch überlegt in dieser Zeit (sagen wir mal z.B. bis 2/3) die beiden zusammen im kleinen Zimmer unterzubringen und im Wohnzimmer eine zusätzliche Spieleecke anzubieten.

Ein Tauschen der Wohnungen hatten wir auch schon überlegt, allerdings sind Oma und Opa jetzt schon nicht mehr so fit zu Fuß und das wird sicher auch nicht besser.

Vielleicht hat hier ja jemand ein ähnliches Thema und kann berichten.

VG
Jessi

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Das würde ich auf keinen Fall tun . Bei Kindern spielt sich doch so viel wichtiges und intimes (Alptraum nachts , Bett einnässen ) auch abends/morgens/nachts ab . Wer räumt die Zimmer auf ? Gehst du dann ein und aus wie in deiner Wohnung ? Machst Einschlafbegleitung schaust dir das neue Lieblingsbuch an ? Oder werden dann nicht durch die räumliche Nähe völlig automatisch die Großeltern Bezugspunkt nr 1 und ihr werdet tagsüber ‚besucht‘ ? Ihr kriegt ja nicht mal mit wenn das Kind um 4 Uhr durch die Wohnung tapert. Und später als Jugendlichfe ist das eigene Zimmer der wichtigste Ort .da wird sehr viel Zeit verbracht . Willst du dann bei Oma klingeln um mit dem Teenie zu reden ? Ich würde Option A Umziehen . Die Wohnung klingt deutlich zu klein . Option B ihr räumt euer Schlafzimmer und pennt im Wohnzimmer . Option C ihr schlaft im Flurkabuff ( klingt nicht kindertauglich ). Und eigentlich ist nur A eine echte Lösung .

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Guten morgen,
Ich denke, es kommt auch darauf an, wieviel Platz ihr in eurer Wohnung überhaupt habt.
Gibt es im Wohnzimmer einen Platz zum spielen für euer Kind bzw. Kinder?
Dann könnte man das kleine Zimmer die nächsten Jahre eben nur als Schlafraum nutzen.
Für mich wäre es nicht vorstellbar ein Kind in der anderen Wohnung unter zu bringen.
Unser Haus ist auch in 2 wohnbereiche eingeteilt.

Meine Kinder ( 8 und 11) spielen am liebsten in meiner Nähe. Genauso das Schlafen.
Klar, ziehen sie sich gern auch mal zurück, aber dafür findet ihr sicher auch eine Lösung.

Liebe Grüße

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Meine Kinder sind 4 und 1. Beide brauchen uns nachts regelmäßig, deshalb wäre meine Priorität, dass sie nachts in der gleichen Wohnung sind. Ob das bedeutet, dass irgendwann beide Kinder auf 6qm schlafen, oder ob ihr ein großes Familienbett im Schlafzimmer einrichtet, oder ob ihr Eltern im kleinen Zimmer schlaft.. müsst ihr dann schauen.
Unsere Kinder schlafen im gleichen Zimmer und haben ein gemeinsames Spielzimmer sowie den Spielbereich im Wohnzimmer. Das Spielzimmer wurde relevant, als die Kleine mobil wurde und das Spiel des Bruders gestört hat. So konnten wir einen Rückzugsraum anbieten. Falls die Großeltern eine gute Beziehung zu den Kindern haben, könnte so ein Rückzugsraum vielleicht auch bei den Großeltern in der Wohnung sein.
Wenn das gemeinsame Schlafen bei den Kindern nicht mehr gut läuft (vielleicht wenn das erste in die Schule kommt?), muss aber irgendwie eine andere Lösung her. Ist ja immerhin noch 5 Jahre hin. Vielleicht müsst ihr Eltern dann eine Weile im Wohnzimmer schlafen, bis die Kinder alt genug sind und euch nachts nicht mehr brauchen. Oder kommt ein Umzug in Frage?

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Dann wohnt ihr aber in einem 2-Familienhaus… Lift anbauen und Wohnungen tauschen?
Mein Opa ist noch mit 90 in den zweiten Stock gelaufen. 🙈 Spielzimmer unten wäre ok, aber zum Schlafen nicht. Auch später fände ich es nicht ideal.

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Würde ich nicht machen und eher auf ein Schlafzimmer verzichten,so haben wir es die ersten Jahre gemacht,im Wohnzimmer war eine große Schlafcouch und tagsüber Sofa…
Schon garnicht für ein weiteres Kind.

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Den Kopf würde ich mir zerbrechen, wenn es soweit ist. Wie du schon sagst, kleine Kinder spielen ewig erstmal hauptsächlich da, wo die Eltern sind. Und wie sich das mit der Schlaferei entwickelt, kann ja auch keiner vorhersagen.
Für mich klingt der Plan am besten, das kleine Zimmer für beide zum Schlafen zu nutzen (wenn es denn dann klappt) und ein Spielzimmer einzurichten.

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Unsere sind 2 und 4 und würden theoretisch noch kein Zimmer brauchen, sie haben eins, spielen trotzdem am liebsten im Wohnzimmer.

In der Familie gab es tatsächlich einen ähnlichen Fall, da wollte der Sohn so mit 14 sein eigenes Zimmer (zuerst zusammen mit dem Bruder) da wurde es dann auch so gelöst. Er ist dann auch relativ früh mit 19 in seine eigene Wohnung gezogen, ob das zusammen hängt weil er sich dort etwas unwohl fühlte kann ich nicht beurteilen.