Salbutamol mit Kindermaske inhalieren

Hallo und guten Morgen 🌞
unser Sohn (19 Monate) hat eine Bronchitis, diese wurde gestern festgestellt.
Wir haben Salbutamol mitbekommen inkl. einer Kindermaske.
Wir sollen 3x2 Hub verabreichen.
Mein Sohn lässt es aber absolut nicht zu. Wir haben alles versucht, spielerisch, Buch lesen, Video auf YouTube…. Es klappt nicht. Gestern Abend haben wir es dann gemacht als er geschlafen hat. Da hat es dann wunderbar geklappt. Wisst ihr ob das akzeptabel ist, sprich wenn er schläft? Oder habt ihr noch eine andere idee? Ich hoffe sehr dass es bald besser wird! Sein Sauerstoff lag gestern bei 94/95%. Ärztin sagte es sei nicht perfekt, aber nicht bedrohlich. Ich habe natürlich Sorge und möchte das er das Salbutamol einnimmt.
Habt einen tollen Tag!

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Ja, du kannst es geben, wenn er schläft. Das wurde uns von unserer Kinderärztin empfohlen, als es ganz verweigert wurde. Übrigens hat er einfach eine Weile gebraucht, um es zu akzeptieren. Ich habe so getan, als würde ich inhalieren, das Kuscheltier … und irgendwann war es dann ok.

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Schlafend ist okay. Nicht perfekt, weil die Kinder im Schlaf flacher atmen, aber okay und definitiv besser, als gar nicht zu inhalieren, meinte eine Krankenschwester im KH.

Bei uns klappt es ganz gut, wenn ich "mitatme" und Atemzüge zähle. Sie dürfen auch von unten in die Maske beißen oder den Kopf wegziehen und kurz Pause machen, ehe wir weiter inhalieren. Ich hab das Gefühl, mit ein bisschen Selbstbestimmung akzeptieren sie es besser.

Bearbeitet von sneakypie
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Bei uns war es auch Katastrophe. Hab dann vor ihr inhaliert ( hatte selber so schlimmen Husten🙈)
Ich hatte natürlich selber total Spaß daran zu inhalieren 😂 Dann wurde sie neugierig und wollte auch. Weil es ja so Spaß macht 😂wenn Mama das macht.

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Mir wurde gesagt, dass es wichtig ist, dass das Kind aufrecht sitzt und mit dem Spray eine Minute inhaliert. Also nicht im Liegen inhalieren. Aber schlafen ist kein Problem. Wir müssen auch oft Salbutamol und aktuell seit November täglich 2 mal cortison mit dem spacer geben. Am Anfang mochte unsere Tochter es auch überhaupt nicht, aber die kleinen gewöhnen sich dran. Anfangs musste ich sie auf dem Schoß haben und den Kopf auch etwas sichern. Mein Mann hat dann das Spray gehalten. Wir haben gesungen und sie gestreichelt, das hat geholfen. Bei der ersten Bronchitis war sie 9 monate alt und musste leider ins Krankenhaus. Seitdem hat sie aber viel Übung mit dem spacer und jetzt klappt es super mit Buch anschauen.
Euer kleiner wird sich bestimmt schnell daran gewöhnen. Evtl hilft danach auch ne süße Belohnung, das hat bei meiner großen gut geholfen.

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Habt ihr eine Inhalationakammer bekommen? Damit müssen die Kinder ja nur 2-3 mal einatmen, was natürlich sehr praktisch ist.

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Hi
mein Sohn (Mittlerweile 3 ) hat seit gut 2 Jahren regelmäsig mit Bronchitis zu tun, er ist da sehr anfällig. Er nahm anfangs den Inhalator auch nicht an, schrie panisch etc. Wir haben uns dann einen Pariboy (Vernebler) zugelegt und Salbutamol und Kochsalzlösung Flüssig inhaliert. Salbutamol gibts auch als Flüssiginhalation, wirkt nicht ganz soo toll wie der Inhalator aber hilft.
Diese Maske und Gerät hat er angenommen. Wir inhalieren wenn`s schlimm wird dann tatsächlich alle 3 Stunden.
Wir haben weiterhin mit der anderen Maske und dem Vomex geübt. Haben ihm die Maske immer wieder gegeben ohne Inhalator und ihn machen lassen. Wir haben es vorgezeigt und das mehrmals am Tag. Irgendwann war die Angst davor weg. Mittlerweile inhaliert er damit ganz toll. Die Ärztin hat uns gesagt er soll mindestens 5 Atemzüge mache damit das Zeug an kommt.
Was beim Vernebler welcher ja deutlich länger zu inhalieren dauert, geholfen hat, das er seinen Schnuller dabei am Anfang im Mund lassen durfte. Und dabei gabs dann halt Fernseh oder Handy.
Es ist tatsächlich eine Gewöhnungssache.

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Meine Tochter, 2,5 Jahre alt, hat nun zum zweiten Mal in Folge eine obstruktive Bronchitis und wir dürfen somit auch wieder inhalieren, haben ebenfalls die Vortex-Maske.

Bei ihr ging es auch überhaupt nicht bei der ersten Bronchitis vor einigen Wochen, nichts zog - egal ob Bestechung in Form von Süßigkeiten, dabei Fernsehen, selbst inhalieren oder Kuscheltiere inhalieren lassen, Kuscheltiere die Maske halten lassen.. nix. Sie hat es sogar ab und an bereitwillig angefangen, aber laut Kinderarzt muss sie 10 Atemzüge pro Hub wirklich einatmen, wenn wir die nicht voll bekommen, müssen wir 10 neue machen. Sie findet "das riecht komisch" und hat deshalb schnell den Kopf weggedreht.

Lange Rede, kurzer Sinn, wir mussten sie festhalten. Sie hat total gebrüllt, aber ich habe davor/danach erklärt, warum das sein muss und danach gab es zwei Gummibärchen oder einen kurzen Videoclip. Hatten natürlich kein gutes Gefühl dabei, aber es musste einfach sein, da es medizinisch notwendig ist. Der Kinderarzt meinte, dass beim Brüllen wenigstens tief eingeatmet wird, auch wenn das nur ein kleiner Trost ist. Nun bei der zweiten Bronchitis geht es schon viel besser. Sie macht es freiwillig, weil sie weiß, dass sie hinterher eine kleine Belohnung bekommt. Dabei weint sie noch oft, zieht aber tapfer durch. Sie hat gemerkt, dass es schnell geht.

Also im Zweifel würde ich es einfach durchziehen und immer wieder erklären. Klar, Süßkram ist nicht toll, aber zum schmackhaft machen finde ich es in dem Fall echt in Ordnung.

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Hey!

Unser Kind hatte Angst, sich an dem heißen Dampf zu verbrennen.
Ich habe es vorgemacht, dann haben wir ihn einmal festgehalten.. Danach klappte es mit YouTube und Süßigkeitenbestechung.

Abends putscht es auf 🙈

Liebe Grüße
Schoko