Hallo ich brauche mal Rat so langsam bin ich überfordert:( mein kleiner 2,5 Jahre hört garnicht mehr also er war so lieb sonst immer aber seid einer geraumer Zeit haut er und schmeißt uns ab. Wenn er haut halte ich kurz seine Hände fest und versuche das er sich auf mich konzentrieren damit ich ihn erklären kann das es mir weh getan hat. Aber das funktioniert nicht er wehrt sich dann oder bockt. Dann wenn er was nimmt wir sagen das darfst du nicht und ihn es weg nehmen wollen schmeißt er es weg. Schmeißt dann alles durch die Gegend wenn er das dann nicht bekommt. Er schüttet sein trinken aus wenn wir schimpfen macht er noch weiter und lacht dabei. Das kenne ich garnicht von ihn das geht jetzt schon paar Wochen so. Das komische ist es ist nur zuhause so extrem wo anderes Wirt er nix oder so.
Ich weis nicht mehr weiter Kind haut bewirft uns und macht nur noch „blödsinn“
Das hört sich ehrlich gesagt so ziemlich normal für das Alter an.
Geduld, Zuwendung und klare Grenzen.
Das mit dem Hauen hatten wir auch eine zeitlang.
Je nachdem in welcher Situation es war, habe ich „Stopp“ gesagt.
Falls das keine Wirkung erzielt hat, bin ich einfach aufgestanden und habe Abstand genommen.
Bei Dingen, die meine Kinder nicht haben durften, macht es Sinn zuerst Alternativen anzubieten, damit der Frust nicht so groß ist.
Natürlich flog auch schon einmal einiges durch die Gegend.
Aber dann wurde der Gegenstand halt weggelegt.
Und natürlich sind die Kinder dann gefrustet.
Je nachdem, was sie dann brauchten (Umarmung, Abstand), habe ich es ihnen dann gegeben.
Mein Tipp:
Immer klare Regeln haben , nur in wichtigen Fällen Nein sagen, Alternativen anbieten, viel Geduld haben und Verständnis zeigen.
Vollkommen normales Verhalten, dass euch noch eine lange Zeit begleiten wird.
Sie können ja noch nicht Ihre Gefühle benennen/regulieren. Also machen Sie es körperlich/mit Ihrem Verhalten. Wir sind jetzt dafür da Ihre Gefühle zu benennen, Grenzen setzen, begleiten bei Frust.
Wir hatten jetzt wieder drei Wochen ein super anstregendes Kind was auf nix gehört hat, sich allem widersetzt hat & von heute auf morgen war es wieder sehr zugänglich, kooperativ als wäre nie was gewesen 😂🙈 habe mir das auch im Kalender eingetragen so alle 6/8 Wochen dreht es ein paar Wochen am Rad und dann geht's plötzlich wieder.
Hallo,
Er lernt grade wie er mit seinem Frust umgehen kann. Natürlich ist das normal.
Mein Sohn hat erst 16 Monate und seit gut 1.5 Monaten zeigt er ähnliches Verhalten. Hauen kam bisher nur 2-3 Mal vor wenn er sich gar nicht anders zu helfen wusste. Dass er Dinge schmeisst passiert jedoch ständig. Wenn er zB versucht an einen Schrank zu gehen an den er nicht randarf und ich Nein sage, geht er sogar gezielt zum nächstbesten Objekt hin und schmeisst es vehement auf den Boden. Auch den Teller versucht er immer mal wieder grinsend auf den Boden zu schmeissen. Seit gestern schaut er mit bösem Blick weg wenn ich schimpfe.
Wenn er so gefrustet ist setz ich mich manchmal auf den Boden/auf Augenhöhe und sage und zeige ihm, dass ich verstehe, dass ihm XY nicht gefällt. Er darf auch das Meiste schmeissen. Was er nicht darf wird weggenommen, bzw gar nicht erst in Reichweite gelegt. Ich biete ihm Umarmungen an, bleibe aber etwas weiter von ihm weg sitzen falls er das nicht will. Sehr oft ist es bei uns aber auch einfach schon wieder vorbei wenn er dann was geworfen hat und der erste Druck weg ist. Er ist nicht lange frustriert bisher.
Wie der Kommentar über mir vermeide ich zu oft Nein zu sagen, Oft klappt es mit Alternativen anbieten. Bei den Dingen bei denen ich Nein sage bin ich dann aber auch konsequent. Der Kleine hilft super gerne im Haushalt, ich baue oft zwischendurch dann so Aktivitäten ein, wo er produktiv Frust ablassen kann. ZB Socken in die Waschmaschine schmeissen, Kissen aufklopfen, Decken energisch aufschütteln etc... Er lacht sich dann immer scheckig. Ich mache quasi Spiele draus. Ausserdem kann man meinen Sohn sehr leicht mit Humor wieder runterholen.
Ich habe generell bei meinem Sohn festgestellt, dass es ihn oft frustriert wenn ich irgendwas im Haus hantiere und ihn aussen vor lasse. Ich bin also dazu übergegangen ihn überall mit einzubinden, sei es noch so klein. Er darf die Spülmaschine mit ausräumen, Tisch decken und abdecken, Wäsche "falten" oder einräumen etc... Wenn ich staub sauge bekommt er einen Swiffer. Eigentlich will er es mir oft einfach nachmachen, wenn ich dann koche öffnet er auch geschäftig die Schranktüren etc.. Er darf aber nunmal nicht an alle Schränke dran und wurde dann frustriert wenn ich Nein sagte. Also: Irgendwie mit ins Kochen einbringen, und sei es nur die Butter wieder in den Kühlschrank zu bringen, etc. Eigentlich will er oft nur helfen.
Vielleicht wäre das bei euch auch eine Option?
Das ist relativ normal, zumindest waren unsere beiden in dem Alter genauso. Bzw unsere Tochter ist jetzt bald 20 monate alt und fängt damit jetzt schon an....
Falls du instagram hast, kannst du ja mal bei @kinderdolmetscher nachschauen. Die hat zu dem Thema ein Video. Sie ist selbst Psychologin und greift viele Themen zur Erziehung und Entwicklung auf
https://www.instagram.com/reel/CiVaPbxMdZM/?igshid=YmMyMTA2M2Y=
Die finde ich auch total toll! Die macht das so liebevoll und hat wirklich gute Tips!
Ansonsten sehe ich das auch so: normal. Unsere Große fing schon mit 16 Monaten damit an (und hat nie wirklich aufgehört….), bei unserer Kleinen, 21 Monate, warte ich drauf. Sie ist bis jetzt noch sehr moderat, aber die terrible twos klopfen schon sachte an die Tür.
Huhu,
vorab: habe keine Tipps. Habe hier interessiert mitgelesen, da unsere Tochter (frisch 2 geworden) seit wenigen Wochen genauso ist. Sie sagt „nein“ bei allem, ganz schlimm ist es beim Zähneputzen / ins Bett gehen. Sie schmeißt sich auf dem Boden und testet unsere Geduld. Heute war für mich (bin in der 32. SSW also hormonell eine Katastrophe) ein ganz furchtbarer Tag: ich habe sie aus der KiTa abgeholt und es war schon sehr anstrengend ihr die Schuhe anzuziehen. Aber: dann schlug sie mir ins Gesicht. Ich war schockiert. Habe mich zu ihr hingesetzt und sie gefragt wieso sie mich gehauen hätte und ich hatte das Gefühl, dass sie gemerkt hätte „oh oh das war nicht gut“. Allerdings geschah dasselbe als ich ihr die Jacke gab. Mir schossen die Tränen ins Gesicht, weil ich überfordert war und auch ziemlich traurig. Das blieb bei den Schaulustigen nicht unbeobachtet, was das Ganze dann nicht besser machte.
Es beruhigt mich, durch deinen Eintrag und den dazugehörigen Antworten, zu wissen, dass es für sie was Neues ist, weil sie mit der Gefühlslage nicht zurechtkommt. Bin aber auch unsicher, wie man damit umgeht. Lese einfach weiter mit, aber als Trost auch für dich: du bist nicht allein ❤️