Hallo!
Mein Sohn ist 2,5 und wir hatten heute Eingewöhnung Tag 3. Sohn klammert generell sehr an mir und ist eher sensibel.
Qm 1. Tag weinte er erstmal ausgiebig wegen der neuen Situation, konnte sich dann aber immer mal kurz auf ein Spiel einlassen und ich konnte mich immer kurz entfernen. Nach dem 1 Tag (jeweils eine Stunde pro Tag) meinte die Erzieherin, dass ich morgen versuchen soll, auf meinem Platz am Schreibtisch zu sitzen und nicht ständig aufzustehen.
Am 2 Tag war Sohn dann schon ein bisschen offener und hat schon mehr mit den Kindern gespielt, kam aber trotzdem alle paar Minuten zu mir und zerrte an meiner Hand, weil er wollte dass ich mich mot zu ihm auf den Boden setze. Ich erklärte ihm, dass ich hier auf meinem Stuhl sitzen bleib, aber ihm Zuschaue. Das hat er mehr oder weniger akzeptiert, kam aber trotzdem ständig wieder zu mir und zerrte an meiner Hand.
Heute mussten wir die Eingewöhnung nach 30 Minuten abbrechen, da er nur an mir hing, an mir zerrte und wollte, dass ich mit ihm auf dem Boden spiele. Er war total anhänglich, knatschig und wollte nix ohne mich machen.
Ich hätte von meinem Gefühl her gesagt, dass ich mich halt erstmal 2 Tage mit auf den Boden setz und mit ihm gemeinsam spiel. Aber ich denke, die Erzieherinnen werden das schon besser wissen...oder?
Ich bin nach heute sehr demotiviert. Am 6. Mai beginnt meine neue at von 8 - 13 Uhr, das heißt Sohn muss ab da von 7:30 - 14 Uhr in die Krippe, Inklusive Wickeln, Mittagessen und Mittagsschlaf.
Nach heute bin ich total pessimistisch eingestellt. Kann mir jemand Mut machen...? Ist es normal, dass das Kind so extrem klammert? Sollte ich die Erzieher mal drauf ansprechen, dass ich erst noch ein paar Tage mit spiele? Oder das sitzen bleiben durchziehen? Ich kenn mich 0 aus. Bin mir aber auch bewusst, dass die Erzieherinnen auch eine Chance brauchen, sich zu nähern und ich nicht ständig mit spielen sollte...
Eingewöhnung Tag 3 ' läuft das so normal ab?
Der braucht einfach. Ich viel Zeit zum Ablösen,du musst einfach oft und kurz hingehen und es laufen lassen und wirklich sitzen bleiben an einem Platz.
Er wird vielleicht Wochen brauchen,aber so ist es.
3 Tage sind nichts!
Bei uns (bisher zwei Eingewöhnungen) war es auch immer so, dass ab dem zweiten Tag versucht wurde, dass die Erwachsene Begleitperson sich zurück zieht und die Erzieherin den Kontakt sucht, das Kind einbezieht.
Wenn das nicht klappt, dann muss man schauen, wie man die Situation anpasst. Generell ist das aber durchaus normal. Du bist dabei, gibts Rückhalt und das Kind kann die neue Situation kennenlernen. Je mehr es sich mit dir beschäftigt, desto weniger kann es sich ja mit anderen Dingen beschäftigen.
Ich würde das wohl besprechen, wie ihr denn nun die nächsten Tage weiter machen wollt.
Und: ruhig Blut. Dass es mal besser mal schlechter läuft, ist wie bei allen Dingen mit Kindern normal. Und bis Mai sind noch einige Wochen Zeit.
Als mein Kleiner mit einem Jahr eingewöhnt wurde, saß ich immer auf dem Stuhl. Im Prinzip gibst du deinem Kind in den ersten Tagen nur die Sicherheit, dass alles okay ist, weil du in der Nähe bist.
Und Schritt für Schritt versuchen die Erzieher eine Beziehung zu dem Kind aufzubauen.
Aber du musst dich jetzt nicht Stressen lassen. Es war erst der dritte Tag. In der ersten Woche passiert sowieso nicht viel, da man einfach nur dort ist und die neue Umgebung kennenlernt. Und wenn die Bezugsperson und der Ort vertraut sind, dann fängt man langsam mit der Trennung an
Du solltest schon am Rand sitzen bleiben. Bei uns haben wir zb auch immer ein Buch oder Prospekt in die Hand bekommen und haben gesagt "Ich muss das bitte eben noch fertig lesen, schau mal xy (Erzieherin) möchte das mit dir spielen".
Es geht halt darum, dass die Kinder sich auf die Erzieherinnen einlassen und evtl eine Bezugserziherin aussuchen. Das ganze soll aber unter deinem Beisein sein, damit die neue Umgebung und Situation natürlich nicht negativ aufgenommen wird. Wir sollten nach 1-2 Tagen so wenig wie möglich mit dem eigenen Kind interagieren um uns als Spielpartner usw unattraktiv zu machen. Das natürlich alles in einem gewissen Rahmen, komplett ignorieren geht ja nicht und soll man ja auch nicht.
Nach 2 Tagen mussten dann die ersten Eltern immer mal "kurz zur Toilette" und irgendwann später sind wir dann kurz zum Kaffee trinken gegangen
Bei uns ist es anders. Die Eltern spielen mit dem Kind, gehen noch überall mit hin. Je nach Kind zieht man sich von Tag zu Tag etwas mehr zurück. Klappt das gut folgt die erste Trennung.
Meine Tochter war nach drei Wochen ihre volle Zeit ohne mich da. (ohne Mittagsschlaf ) Das ist der Standard bei uns in der Krippe, also wir waren da keine Ausnahme.
3 Tage sind nichts und ihr habt noch 2 Monate Zeit. Das wird
Meine Kinder sind erst nach 1,5 Wochen länger als 1 Stunde in der Kita geblieben, erste 5 Minuten Trennung ging nach 1 Woche und jeweils nach 2,5 Wochen ist der Knoten geplatzt und 1 Woche später war die Eingewöhnung durch (mit essen, wickeln und schlafen).
Ich habe nicht mit gespielt. Aber mein Sohn war in der Eingewöhnung auch erst 13 Monate, denke das kann man nicht vergleichen.
Gibt denn wer von den Erziehern Anreize, Angebote, macht Annäherungsversuche? Davon schreibst du nichts.
Dass ein Kind gerne möchte, dass Mama mitspielt, wenn die Alternative nur ist, sich allein aktiv bei den anderen spielenden Kindern einzuklinken, kann ich verstehen.. Vielleicht macht es das schwer?
Und ansonsten würde ich auch sagen, Tag 3 ist mega früh, um schon das zweifeln anzufangen!
Ich saß immer auf einem Stuhl und die Bezugserzieherin hat versucht eine „Bindung“ zu meinem Kind aufzubauen. Wenn mein Kind mir z.b. die Murmel von der Murmelbahn gebracht hat, damit ich mit ihr spiele, dann habe ich immer gesagt „Mama weiss gar nicht wie das geht, gib die Murmel mal Manuela, die kann das“ oder ich habe immer gesagt „du darfst hier spielen gehen, Mama bleibt hier“ Ich habe mir wirklich arg zurückgehalten, damit die Erzieherin eine Chance hat. Und mach dir jetzt noch keine Gedanken, du hast noch viel Zeit :)
Für mich ist die Forderung, auf dem Stuhl sitzen zu bleiben, ähnlich befremdlich wie für dein Kind 😅
Es soll sich an einem Ort sicher fühlen, den seine Mutter nicht betreten darf ... ?
Es gibt sogar Befürworter des Stillens während der Eingewöhnung (tendenziell bei kleineren natürlich), weil es dem Kind signalisiert: das hier ist ein Ort der Geborgenheit und Sicherheit.
Das Kind ist schon 2,5 und verständig. Vielleicht gibt's einen Kompromiss? Noch ein paar Mal ein paar Minuten mit Mama und die Woche darauf wird Mama dann auf diesem Stuhl sitzen bleiben oder so.
Das wird schon, ihr habt ja noch Zeit!
"Es soll sich an einem Ort sicher fühlen, den seine Mutter nicht betreten darf ... ?"
Wieso nicht betreten? Die Mutter ist doch mit im Raum und für das Kind jederzeit sichtbar und kontaktierbar. Sie soll halt nur nicht aktiv am Spielen teilnehmen.