Mein Mann und ich sind seit längerem sehr verzweifelt wegen unserem 2,5 Jahre alten Sohn. Er kostet uns unfassbar viel Zeit und nerven.
Am schlimmsten ist, dass er auf nichts hört, einen sehr starken Willen hat den er immer durchsetzen will.
Er lässt sich die Zähne nicht putzen und wickeln ist auch immer ein Kampf. An der Straße mit ihm entlang gehen ist unmöglich weil er sich weigert die Hand zu geben und einfach auf die stark befahrene Straße rennt. Er bleibt so lang oben an der Treppe stehen und heult bis er seinen Willen bekommt und der Papa ihn runter trägt. Einkaufen gehen ist nicht mehr möglich weil er entweder die Sachen aus dem Wagen wirft oder im Laden die Produkte aus den Regalen zieht. Er hört überhaupt nicht auf uns. Beim Essen wirft er mit Besteck und essen herum, teilweise auch so absichtlich provokant. Das kann auch sein dass er Gläser oder andere Gegenstände runter donnert mit voller Absicht. Erst heute hat er im Garten Eine Laterne kaputt geschlagen. Er klettert auf den Tisch, küchenarbeitsplatte und hört nicht wenn man ihm es verbietet. Man kann ihn auch keine 2 Minuten allein in einem Raum lassen weil er es immer schafft, Chaos anzurichten oder sich selbst in Gefahr zu bringen. Er bringt uns sehr an unsere Grenzen.
Gelegentlich schlägt er auch uns oder seinen Bruder, wirft mit Sachen auf uns…
Und dann hat er so ein Zwangsverhalten:
Er zieht nur spezielle Socken und Schuhe an. Ich kaufe daher seit ewigkeiten nur die gleichen Modelle. Hosen trägt er nur spezielle. Alles andere tut ihm weh und endet in schlimmsten Tränen und schreikonzert. Er trägt auch bei diesen Temperaturen nur seine wollmütze und geht nicht ohne sie aus dem Haus… ist ein Gummibärchen leicht verformt dann isst er es nicht und weint.
Dann kann er aber wieder so lieb sein und ist sehr sehr kuschelbedürftig. Er ist auch sehr schlau und sozial.
Hat jemand Erfahrung mit ähnlichem Verhalten und tips für uns wie wir vor allem die wesentlichen Dinge in griff bekommen? Er sollte zumindest halbwegs kontrollierbar sein in Gefahrensituationen.
Vielen Dank für das Lesen des langen Textes 🙏
Tipps Erziehung schwieriges Kind
Habt ihr ihn schon mal im SPZ durchchecken lassen? Falls nein, würde ich das als erstes anleiern.
Nein, bisher haben wir noch nichts unternommen… wir sind aus Österreich, ich glaube solche spzs gibt es hier nicht. Werde es beim Kinderarzt ansprechen…
Das würde ich dringend machen, ich vermute dass hinter dem Verhalten etwas steckt (bin Heilerziehungspflegerin).
Habt ihr das mal beim Kinderarzt angesprochen? Ich finde, dass das Verhalten teilweise extrem klingt, auch für ein Kind in der Trotzphase. Besonders das zwanghafte Verhalten.
Mein Sohn (20 Monate) ist auch viel schwieriger zu erziehen als meine Tochter. Sie war auch im Kleinkindalter schon immer absolut lieb und hat gehört. Mein Sohn hat einige Verhaltensweisen zwischen dem 1. Geburtstag und dem 18. Lebensmonat, die du beschreibst, auch gezeigt. Dieses nicht an der Hand gehen wollen (sonst Wutanfall) und einfach wegrennen oder auf die Straße rennen kenne ich gut. Auch das Schlagen (uns oder seine große Schwester) und werfen von Essen und Geschirr. Hier hat ganz konsequentes Üben viel verbessert.
Ich habe ihn auf dem Weg zum Supermarkt jeden Tag laufen lassen und zwischendurch immer wieder an die Hand genommen. Meist wollte er sich dann losreißen und hat gebrüllt. Ich hab ihn dann trotzdem festgehalten und bin so einige Schritte mit ihm gegangen. Hat er dann immer noch gebrüllt, ging es in die Karre. Nach ein paar Metern hab ich ihn dann wieder laufen lassen und so weiter. Es hat mich irre viel Nerven gekostet, aber inzwischen klappt es viel besser. Er akzeptiert es, wenn ich ihn an die Hand nehme. Er rennt auch nicht mehr auf die Straße, aber manchmal einfach sehr weit voraus und hört dann auch nicht auf "Stopp". Da arbeiten wir jetzt auch langsam dran. Wenn er auf "Stopp" oder "Warte" nicht hört, muss er an der Hand laufen oder (bei Gebrüll) in die Karre.
Wenn er uns oder die Schwester schlägt (kommt leider täglich vor), bekommt er eine strenge Ansage und muss vom Schoß/Arm runter, bzw. ich setze ihn dann von mir weg oder gehe selbst ein Stück weg von ihm. Immerhin zeigt er inzwischen ein wenig "Betroffenheit" und schreit nicht direkt vor Wut, weil er vom Arm runter muss. So wird es hier Stück für Stück etwas besser. Beim Essen stelle ich Geschirr außer Reichweite, wenn er etwas wirft und reiche ihm Essen bröckchenweise. Hört er trotzdem nicht auf, gibt es erst mal nichts mehr. Das ist zum Glück auch seltener geworden.
Ich fühle wirklich total mit dir, so ein Kind ist einfach wahnsinnig anstrengend. Übt und trainiert ihr einige Dinge denn richtig? Wie konsequent seid ihr? Hast du das Gefühl, es wird besser?
Ich habe hier manchmal den Eindruck, Worte sind für mein Kind Schall und Rauch, er lernt nur durch Taten und totale Konsequenz. Für mich ist das auch ganz neu, meine Große hat sich einfach nie so benommen und wenn doch mal irgendeine Kleinigkeit war, konnte man ihr schon früh etwas erklären und die Situation so lösen. Das geht mit meinem Sohn so auch gar nicht.
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort! Ja wir sind konsequent. Worte bringen leider überhaupt nichts. Er macht dann eher nochmals weiter wenn wir lauter werden oder scharf im Ton. Gabel etc wegnehmen oder Ähnliches machen wir natürlich auch, hilft mir manchmal. Entweder brüllt er dann los oder er lacht nur. Wir sind dazu übergegangen ihn in eine Ecke im Raum zu verbannen wenn er was falsch gemacht hat (wie seinen Bruder geschlagen der erst 2 Monate ist) aber auch hier ist er eher amüsiert. 🤷♀️ ich dachte bisher auch es ist normales Verhalten in der Autonomiephase aber es wird immer deutlicher, dass er extremer ist. Er ist jetzt auch von der Krippe in den Kindergarten gewechselt und hier meinte die Pädagogin schon flapsig: Er ist ein Monk - das gibt mir jetzt schon auch zu denken ob es eine Störung ist… ich werde es beim Kinderarzt ansprechen, das zeigen mir die Kommentare.
Sorry aber was für eine Pädagogin ist das bitte wenn sie sagt: ,, er Ist ein Monk"
Geht mal ins spz, ich denk da an ASS und ADHS.
Geht mal ins spz, ich denk da an ASS und ADHS.
Für mich klingt er jedenfalls neurodivers, da braucht man mit neurotypischen Kindern nicht "vergleichen" bzw die Tipps bringen null
Passt hierzu denk auch, dass er sehr sozial ist? Blickkontakt etc. ist kein Problem, er spielt gern mit anderen Kindern, ist auch mit anderen Personen, die er nicht so oft sieht sehr herzlich im Umgang. Er kuschelt auch total gern und viel und kann schon Stimmungen erkennen, zB wenn jemand traurig ist etc.
Ja klar passt das. Autismus ist ein Spektrum. Es gibt nicht DEN Autisten oder ADHSler. Ein Fachzentrum kann das sicher gut beurteilen
Inwieweit seid ihr beide denn konsequent? Meine das jetzt nicht böse, aber bei bekannten denke ich mir manchmal, das es so anerzogen ist. Bin schon immer echt konsequent, aber nicht extrem. Bei mir darf er zb nicht auf den Tisch klettern oder er fährt gerne mit dem Teil rum, was in der Spülmaschine drin ist, wo man die Teller + Besteck einsortiert. Mein Partner lässt das leider und vieles andere zu. Genauso, wenn er mit seinem bobbycar oder so hier rum fährt und er das Auto hoch macht vorne beim drauf sitzen und das Auto dann runter knallen lässt. Gibt von mir 2 Ermahnungen und beim 3ten mal ist es ganz einfach weg. Gibt dann natürlich viel weinerei, aber irgendwann muss er es ja auch lernen, das man mit Sachen nicht so umgeht, davon geht auch der Boden kaputt etc. Meiner ist 2. Bei hauen reagiere ich so, indem ich erkläre, dass mir das weh tut und wenn er es nochmal macht, setze ich ihn ab oder gehe weg.
Ich würde dir auch empfehlen, ins SPZ zu gehen. Ich finde seine Zwänge etwas auffällig + sein Verhalten, jedoch weiß ich ja nicht, wie lange sein Verhalten schon so ist.
Vielen Dank für deine Antwort! Wir sind sehr konsequent. Er darf bei uns beiden auch nicht auf den Tisch oder die Arbeitsplatte klettern. Wir verbieten es, schimpfen weil er nicht aufs verbot hört, er macht bei allen Drohungen keine Anstalten runter zu kommen, dann heben wir ihn runter. Erklären warum er es nicht machen darf bringt gar nichts. Strenger Ton, schimpfen, etc - alles vergebens Er macht es 1 Minute später wieder. Dinge wegnehmen machen wir auch und er kriegt die auch nicht direkt wieder - egal wie sehr er weint.
Er bestimmt unseren Alltag, wir sind extrem fertig mit den Nerven nach ein paar Stunden mit ihm.
De Zwänge hatte er schon immer eigtl. Er trägt zb seit sicher 1 Jahr mit ein paar Socken. Hier darf auch die Farbe nicht minimal abweichen… 😑
Ich kenne mich nicht wirklich aus, aber ich denke daran immer an autist. Die haben doch auch Zwänge. Wie gesagt, kann sein, muss aber nicht. Und mit seinem Verhalten, könnte natürlich auch nur eine Phase sein 🤷
Beim lesen dachte ich mit jeder Zeile mehr, dass ihr wohl nicht konsequent seid.
Was heisst, er läuft nicht an der Hand und auf sie Strasse? Er ist 2,5 - ihr schafft ihn ja wohl an der Hand zu halten?!
Wenn er im Laden mit Sachen wirft - nicht das Kind mitnehmen!
Wenn er Essen wirft ist das essen vorbei!
Lieblingssocken und Mütze bei relativ warmen Temperaturen kennen wir auch 😅
Ich würde sagen, fangt mal bei euch selber an! Nicht alle Kinder benehmen sich von natur aus perfekt 😉 Manche brauchen mehr Hilfe.
Vor man hier empfiehlt das Kind auf Autismus oder ADHS zu testen 🙄 würde ich gerne hören wie denn die Konsequenzen auf so ein Verhalten bei den Eltern aussehen.
LG
Anders Rum sind aber auch nicht immer die Eltern dran schuld .
Und um so eher man soetwas anspricht,um so eher kann man anfangen mit dem Kind zielgerichtet zu arbeiten :)
Es anzusprechen kostet ja nichts
Schlimmer ist es,wenn sowas immer spät erkannt wird
Ja wir haben immer wieder reflektiert, überlegt, was wir anders machen können. Ich spreche auch viel mit Freundinnen mit Kindern darüber… es mag sein, dass wir Schuld sind an seinem Verhalten aber ich bräuchte dann konkrete Tipps was wir ändern können. Denn nur fehlende Konsequenz kann es nicht sein.
Selbstverständlich sind wir in der Lage den 2,5jährigen an Die Hand zu nehmen. Aber er bewegt sich nicht mehr und setzt sich hin wenn’s ihm reicht… es hilft dann in dem Fall nur tragen. Sonst bleiben wir ewig an Ort und stelle. Und ja; ich versuche sehr wohl zu motivieren etc. konsequenz ist, wir gehen nicht zum Spielplatz oder er muss sich Innern Kinderwagen oder buggyboard setzen. Und einkaufen gehen wir auch nicht mehr mit ihm. Aber das kann doch nicht die einzige Lösung sein.
Und wenn er mit der Gabel wirft, dann ist die gabel weg oder das Essen für beendet erklärt. Aber er macht das ja trotzdem beim nächsten mal wieder. Und das ist das zermürbende. Wenn es manchmal oder häufig vorkommen würde, das würde ich auch als normal bezeichnen. Aber dieses immer und immer eskalieren…
Hallo,
wenn ich mir das so durchlese kann ich mir ansatzweise vorstellen wie anstrengend es gerade für euch ist!
- tief durchatmen
Naja jedenfalls würde ich jetzt nicht sofort an Autismus oder dergleichen denken. Ja mag sein, dass euer Kind anstrengender oder sensibler ist und ein paar seltsame Macken hat. Das trifft aber auf so einige Kleinkinder zu. (Meine Große hat das auch mit den Socken und Hosen. Trägt ebenfalls im Sommer eine Mütze und will im Winter keine Jacke. Etiketten muss ich logischerweise alle fein säuberlich entfernen.)
Zu beachten ist außerdem dass dein Sohn noch sehr jung ist, gerade ein Geschwisterchen bekommen hat und in den Kiga gewechselt ist. Da kommt genug zusammen um ein Kleinkind etwas aus der Fassung zu bringen.
Natürlich ist es nicht verkehrt mal den Kinderarzt zu konsultieren und eng mit den Pädagogen zusammenzuarbeiten. Vermutlich wird ein wenig Zeit und viel Konsequenz dazu führen dass sich wieder alles einpendelt.
Wenn er auf der Stufe sitzen bleibt dann soll er da warten, ich würde ihn nicht runter tragen. Wer Einkäufe aus dem Wagen schmeißt der darf nicht mehr mit oder die Einkäufe kommen wieder retour ins Regal und es wird nichts gekauft, je nachdem was mehr Eindruck hinterlässt.
Man muss aber sehr viel extra Zeit einplanen und für den absoluten Notfall haben bei uns a paar Gummibärchen geholfen. Manchmal muss man einfach pünktlich sein. ☺️
Alles Gute!
Den Gummibärchen Trick wenden wir bei Medikamenten auch an. Das funktioniert bisher ganz gut. Er ist leider auch viel krank… es beruhigt mich aber auch sehr zu lesen, dass er mit seinen Kleidungsmacken nicht alleine ist. :)
Hallo Matinili,
es wurde schon so viel geschrieben und ich möchte dir nur den Tipp geben, folgende Punkte sehr kritisch zu betrachten:
1. Ernährung: hier ist nicht nur der altbekannte Zucker ein Problem. Ein Mangel an Omega-3 Fettsäuren kann zu schweren Verhaltensauffälligkeiten führen. Vitamin B12 ist ebenso extrem wichtig. Da ist aber ein Mangel eher unwahrscheinlich, außer ihr seid Vegetarier.
Noch ein Wort zu Omega-3. In Fischen aus Aquakultur befindet sich KEIN Omega-3!!! Bluttests zu Omega-3 kann man sich im Internet bestellen, da leider die wenigsten Ärzte solche durchführen. Die wichtigsten anderen Vitamine und Co. kann man beim Kinderarzt testen lassen.
2. Schlaf: es gibt eine Studie, der zufolge Kinder, die keine feste Schlafenszeit haben, zu Verhaltensauffälligkeiten neigen! Da entsteht ein Jetlag-effekt.
3. Genug Bewegung an der frischen Luft und die Möglichkeit sich auszupowern.
4. Medienzeit: in dem Alter sollte diese gleich Null sein. Vorallem bei anstrengenden Kindern neigt man dazu sich damit Ruhe zu verschaffen, aber der Schuss geht nach hinten los. Für manche sind sogar auditive Medien zu viel.
Ich wünsche euch ganz viel Kraft und hoffe es war etwas für euch dabei. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Alles Gute
Habt ihr selbst einen solchen Test (Omega-3) durchgeführt? Wie läuft das denn ab?
Nein, wir hatten es überlegt, aber weder ist bei uns jemand auffällig, noch habe ich das Gefühl, dass wir zuwenig zu uns nehmen.
Es wird ein Paket nach Hause geschickt, da ist alles drinnen, was man braucht. Man macht nein Fingerstich, das Blut kommt auf eine Karte und diese wird wieder zurück geschickt. Das Ergebnis kommt wieder per Post.
Diese Pakete sind aber recht teuer. Sie kosten glaube ich mindestens 70€ pro Person. Manche testen auch Transfette mit.
Alternativ ist es auch möglich den Speiseplan kritisch zu beleuchten oder sogar ein paar Tage zu dokumentieren. Das ist aber ein wenig kompliziert, da es in dem Fall nicht reicht die Empfohlene Menge zu sich zu nehmen. Der Körper nimmt Fette in dem Verhältnis auf, wie sie zugeführt werden. Das heißt, wenn man tgl. eine Fischölkapsel nimmt, scheidet der Körper viel davon wieder aus, wenn man sonst hauptsächlich Omega-6 Fettsäuren zu sich nimmt.
Gut zu wissen ist auch, dass Tiere und Menschen selbst kein Omega-3 produzieren, sondern dieses über Pflanzen aufnehmen. Das Wasser in einer Aquakultur ist so belastet, dass dort keine Algen wachsen können, deshalb haben diese Fische kein Omega-3. Aber auch bei Fleisch und Eiern sollte auf Freilandhaltung geachtet werden. Da hier wenig aufgeklärt wird, ist es ein Mythos, dass Vegetarier weniger dieser Fettsäuren haben. Am besten fährt man mit guten Ölen, Walnüssen usw.
Wenn der Körper bereits zu viele Omega-6 Fettsäuren enthält, wird dazu zusätzlich die Aufnahme von Omega-3 gehämmt.
Es gibt noch viel mehr zu dem Thema zu sagen, aber sich zuviel mit Ernährung zu beschäftigen kann auch kirre machen 😉.
Es kann ja sicherlich nicht schaden, wenn man das Kind durchchecken lässt.
Ich würde allerdings auch zu bedenken geben, dass die Geburt eines Geschwisterkindes und ein gleichzeitiger Wechsel in den Kindergarten natürlich auch Dinge sind, die ein Kind von grad mal 2 einhalb auch erstmal verpacken muss.
Und wenn man ein so kleines Kind schon in Ecken verbannen muss, dann würde ich auch ernsthaft mal über eine (bedürfnisorientierte) Erziehungsberatung nachdenken.