Hallo zusammen,
unser Sohn ist jetzt 13 Monate, fast 14 Monate. Mit ca 9/10 Monaten hat bei ihm die Phase begonnen, dass er unheimlich an mir klebt. Um seinen 1. Geburtstag herum ebbte es langsam wieder etwas ab. Nun ist es aber wieder so extrem, dass ich nicht mal kurz den Raum verlassen kann, ohne dass der Kleine weint. Grundsätzlich stört es mich nicht und ich finde es sogar süß.☺️ Aber mir tut mein Mann so leid. 🙁Ich habe auch das Gefühl er resigniert so langsam, weil er immer sagt „er will ja eh nicht bei mir bleiben“. Also er meint es nicht böse oder so, aber ich glaube irgendwie macht es ihn schon traurig.
Wie lange ging bei euch die Phase? Und war sie auf einmal weg oder wurde es so langsam besser?
Wie lange an Mama kleben?Papa tut mir leid 🙈
Hi,
da müssen die beiden durch, und Du musst es aushalten, nicht da zu sein.
Daher, bei mir, 2 Jungs, gab es sowas nie, auch wenn jeder andere Partner im Ort, mehr mit seinen Kids gemacht. Wollte ich weg, die Jungs sollten beim Vater bleiben, hatte er sich zu kümmern. Ich bin nicht daheim geblieben.
War ich im Garten Wäsche aufhängen und wurde vermisst, konnte er gerne mit Ihnen, auch in den Garten gehen, aber ich hing Wäsche auf, und machte keine Kinderbetreuung.
Hüpf doch nicht sofort, wenn Dein Mann auch da ist. Lass die beiden ihren eigenen Weg finden.
Gruß
Juhu…
Das ändert sich von ganz alleine, aber jeder muss für sich „konsequent“ bleiben, damit meine ich:
- wenn du gerade kochst und Papa da ist, dann lass die beiden… (Beispiel)
Unsere Tochter hatte eine extreme Mama Phase, aber wenn ich arbeiten musste, hatte sie keine Wahl und Papa hat sie für die KiTa fertig gemacht.
Unser Bub möchte am liebsten nur Papa und sagt nicht einmal „Mama“ nur Papa…
Er und ich kommen trotzdem wunderbar miteinander aus und wir lieben uns trotzdem abgöttisch… irgend wann gibt sich das. Ich finde das völlig normal. Mach dir keine Sorgen!
Liebe Grüße
Kleinkinder bevorzugen in der Regel die Person, die sich immer kümmert. Das scheinst bei euch du zu sein. Vielleicht bist du in Elternzeit, während dein Freund arbeitet. Vielleicht machst du auch noch eben die Nächte, weil es dir besser gelingt (weil du die gewohnte Bezugspersonen Bistums Übung hast), vielleicht gefällt es dir sogar, weil du das Gefühl hast gebraucht zu werden…
Lasse daher deinem Mann mehr Zeit und Raum und blockiere nicht (auch nicht unabsichtlich) die Beziehung von deinem Mann zu eurem Sohn. Es wird besser, wenn du dich mehr zurück ziehst und Grenzen ziehst und dein Mann sich (weiterhin?) bemüht mit eurem Sohn etwas zu unternehmen und sich zu kümmern.
Wir hatten das auch lange und mein Mann tat mir so unendlich Leid! Besser wurde es mit ca. 18 Monaten. Meiner Meinung nach hilft da nur, dran zu bleiben. Also trotzdem präsent zu sein und mit dem Kind Zeit zu verbringen. Was bei uns auch geholfen hat, war eine feste Routine. Der Papa hat den Kleinen abends immer ins Bett gebracht. Eine Zeit lang ging das auch nicht, weil der Lütte immer sehr geweint hat, da haben wir dann abgebrochen und ich habe übernommen. Wir haben es aber trotzdem jeden Abend aufs Neue versucht. Irgendwann hat es dann geklappt und es gab kein Weinen mehr. Vielleicht hilft es deinem Mann auch, wenn du ihm sagst, dass es vielen anderen Vätern genauso geht.
Hey, danke für deine Antwort. Leider ist eine feste konstante Routine bei uns nicht möglich, da mein Mann im 24 Stunden-Dienst arbeitet. Aber vielleicht müssen wir tatsächlich was finden, was die zwei an den freien Tagen immer machen können. Wobei es nicht so ist, dass er garnicht mit meinen Mann sein kann. Wenn er ihn z.B. schnappt und auf den Spielplatz geht oder in den Baumarkt ist alles gut. Nur sobald ich in der Nähe bin geht nichts mehr 🙈 Wir versuchen es natürlich trotzdem.
Mein Sohn ist 2,5 Jahre und ich hoffe noch immer, dass es sich ändert. Mein Mann darf nichts mehr machen, außer er hat ein elektrisches Gerät in der Hand oder Werkzeug 🤣