Hallo,
Mein Sohn und ich waren beim Kinderarzt und es wurde vor einiger Zeit bei im ADHS diagnostiziert.
Wir sind im Kontakt mit förderstellen und Pädagogischen Stellen die ihm dabei helfen damit zurecht zu kommen.
Ich bin im Moment schwanger und werde aber seit 1 Jahr von der Kinderärztin als „überfordert“ vor jedem genannt da ich 25 bin.
Ich hatte jahrelange Familienhilfen und bin auch glücklich seit wirklich langer Zeit verheiratet.
Die Familienhilfen waren nach einem Jahr aber weg da sie selbst merkten dass ich alles ohne sie schaffe.
Trotz Adhs bei unserem Sohn haben wir uns für noch ein Baby entschieden da wir das zusammen super und ohne Stress meistern! Und wir haben uns wirklich noch eins gewünscht.
Die Ärztin lacht mir ins Gesicht während sie sagt „sie sind überfordert nur das sehen sie nicht“.
Wäre ich überfordert hätte ich mir Hilfe geholt oder mich auch garnicht für noch ein Kind entschieden.
Die Ärztin verhält sich so vor jedem der bei dem Termin mit meinem Kind mitkommt und ich fühle mich schon langsam echt wirklich beleidigt. Ich gebe meinem Kind alles was ich ihm nur geben kann und ich liebe meinen Job als Mama.
Ich werde ganz bestimmt den Kinderarzt ändern, aber ich möchte auch der Ärztin klarmachen dass dieses Verhalten äußerst fehl am Platz ist.
Was kann ich tun?
Kinderarzt macht mich verrückt!
Liebe TE
Hat die Kia das adhs diagnostiziert? Und wie alt ist dein Sohn?
Zum Thema Überforderung, kia wechseln, es ist deine Entscheidung, ob du noch kein Kind bekommst etc.
Das ADHS hat die Frühförderstelle diagnostiziert bei der ich mich gemeldet hatte da ich persönlich seine Verhaltensauffälligkeiten bemerkte (mein Mann leidet ebenso an adhs)
Ich werde den Kinderarzt ganz bestimmt wechseln, bloß will ich nicht dass die Kinderärztin damit leicht davon kommt, denn sie hat mich seit einem Jahr viele Nerven gekostet.
Achso ja und mein Sohn ist 4 :)
Darf ich fragen warum zusätzliche Personen zu den Kinderärztlichen Terminen mitkommen?
Aber letztendlich ist es egal. Sag der Ärztin einfach, dass du dir die negativen Kommentare verbittest und dass es nicht ihr Job ist, zu beurteilen, ob du überfordert bist.
Zwecks ADHS war eine Freundin mit dabei die mir Beistand, meine Oma war mal mit dabei da es mir gesundheitlich nicht gut ging und der Termin wichtig war und natürlich war mein Mann öfters mit dabei oder auch mal alleine mit dem kleinen dort (da erzählte er mir aber daheim dass Die Ärztin schlecht über mich vor ihm geredet hatte, weswegen er fragte ob sie nun fertig sind denn er möchte sich solche Kommentare über seine Frau nicht von einer fremden Ärztin anhören)
Hm wenn du oft für Termine Hilfe von anderen brauchst, weil es dich überfordert dein Kind alleine zu betreuen, dann bist du vielleicht tatsächlich überfordert? Versteh mich nicht falsch, wir sind im ersten Jahr auch oft gemeinsam mit dem Baby zu Arztterminen (die Fahrt mit ihm war immer schrecklich), aber wir waren da eben etwas überfordert, also zumindest einer alleine wäre überfordert gewesen. Das darf ja auch mal so sein. Nur hätten wir natürlich niemals in dieser Phase ein zweites Kind geplant. Ich mein, es gibt halt mal Situationen in denen man alleine mit beiden Kindern zu einem Termin muss. Wenn es schon mit einem Kind schwierig ist, wirst du es dann wirklich mit zweien schaffen?
Wie ist denn der genaue Wortlaut der Ärztin? Macht sie sich ernsthaft Sorgen um das Wohl der Kinder, oder will sie nur meckern? Was war denn der genaue Wortlaut z.B. was sie zu deinem Mann gesagt hat?
Mit ihr reden? Ihr klar machen, dass sie dich überhaupt nicht kennt und dich vielleicht.. wie viel.. 90 Minuten im Jahr sieht?
Ich kenne natürlich weder ihre Art noch ihre Wortwahl. Aber kann man jemandem wirklich einen Vorwurf machen, der eine Anfang 20 jährige sporadisch begleitet, dabei ein verhaltensauffälliges Kind und mehrere Familienhilfen mitbekommt?
Ich will dich damit wirklich nicht beleidigen und ich habe auch keinen Grund, dir nicht zu glauben, was du schreibst. Und elterliche Qualität hängt natürlich auch nicht vom Alter ab. Ich will damit nur deutlich machen, wie die nüchternen Fakten wirken können. Und darauf hinweisen, dass (leider) nicht jeder gute Arzt ein gleichsam gutes zwischenmenschliches Einfühlungsvermögen hat und natürlich auch voreilige Schlüsse ziehen kann.
Eine angebrachte Reaktion wäre für mich ein anfänglich erwähntes Gespräch, dann den Arzt wechseln und es gut sein lassen. Wegen unglücklicher/peinlicher Äußerungen zeigt man niemanden bei der Ärztekammer an, würde ich sagen.
Gebe dabei auch zu bedenken, dass sie es uU nur gut meint. Und stell dir vor, da ist wirklich mal eine Familie, die dringend Hilfe braucht und die Ärztin verkneift sich irgendwelche Hinweise, weil sie keinen Bock auf erneuten Stress und Anschwärzereien hat...
Außerdem hatte ich mit dem Jugendamt seit meinem 12 Lebensjahr zu tun, ich hab die Familienhilfe länger bei mir behalten wollen als dass Jugendamt geraten hat. Die Ärztin macht diese Vorwürfe seit Tag 1.
Egal was du machst es wird die Meinung der Kinderärztin nicht ändern. Wechsel einfach ohne Kommentar den Arzt wenn du die Möglichkeit dazu hast.
Selbst wenn deine Kinder in 25 Jahren erfolgreich studiert und einen Super Job hätten würde diese Frau nicht einsehen das sie falsch lag.
Ich hab zum Glück davor noch nie eine Person kennengelernt die sich derart verhalten würde. Ich komme zu ihr damit mein Kind alle Untersuchungen hat, bei schmerzen ihm geholfen wird und er alle nötigen Impfungen hat, dabei werde ich jedesmal als Mutter niedergemacht nur weil sie meint „ich wäre noch so jung. Das kann echt fertig machen :(
Meine Kinder sind in einem Kinderärztezentrum Patienten.
Einer meiner Söhne braucht Ergotherapie wegen der Feinmotorik, wie übrigens auch sein Vater damals, heute Akademiker mit Führungsposition.
Dieser Sohn hat bei allen U Untersuchungen hervorragend abgeschnitten, konnte schon im Kindergarten (als er die Ergotherapie brauchte) lesen und rechnen und jetzt später ist er übrigens quer durch alle Fächer Klassenbester.
Damals, als ich sie um Überweisung zur Ergotherapie bat, musste ich mir anhören, dass Leute wie ich, die sich nicht um ihre Kinder kümmern, sondern Ergotherapie verschreiben lassen, untaugliche Eltern seien. Unser Sohn hätte eine Zukunft als Schulversager vor sich, wenn ich mich nicht ändern würde.
Er konnte zu diesem Zeitpunkt schon als Kindergartenkind lesen und rechnen und die anderen Ärzte waren bei den U-Untersuchungen sehr zufrieden gewesen.
Ich habe vorsichtig darauf hingewiesen, dass ja sein Vater auch dieses Problem hatte. Für sie aber war das nur eine Ausrede.
Diese Frau kannte mich gerade mal ein paar Minuten. Ich habe mich darum bemüht, dass meine Kinder möglichst selten bei ihr behandelt werden. Zum Glück kann man in dem Zentrum wählen, außer wenn es sich um einen Notfall handelt.
Ich bin übrigens erst später als du Mutter geworden. Am Alter liegt es nicht. Vielleicht behandelt sie alle so. Bei ihr sind jedenfalls immer die meisten Termine frei.
Das tut mir echt leid! Ich bin froh dass du so eine gute Mama bist und so einen talentierten Sohn hast, das gibt es leider nicht oft :(
Wer kommt denn so mit zu den Arztterminen?
Vor langer Zeit war eine gute Freundin mit dabei wegen seinem ADHS und da sie selber ein Kind hat der das hat, wollte sie mir beistehen, mein Mann war auch dabei, meine Oma als sie mich gefahren hat weil es an dem Tag mir nicht gut ging und der Termin wichtig war.