Hallo liebe Community
Ich wurde immer dazu erzogen, meine eigenen Bedürfnisse hinten anzustellen, immer freundlich zu sein, niemals meine Meinung mitzuteilen und es möglichst allen recht zu machen. Dies (und vielleicht einfach grundsätzlich mein Charakter) haben dazu geführt, dass ich noch heute danach handle und niemals für mich einstehe, was sich durch alle Lebensbereiche zieht und bei mir zu vielen Problemen führt. Nun, dessen bin ich mir bewusst, und versuche daran zu arbeiten, was mir jedoch nicht wirklich gelingt.
Ich möchte auf keinen Fall, dass meine Tochter (22M) diese Eigenschaften hat. Natürlich soll sie respektvoll im Umgang mit anderen sein etc. Aber es ist mir sehr wichtig, dass sie ihre Meinung mitteilen kann, dass sie sich für sich selbst einsetzt und so weiter. Vor ca. einem Jahr auf dem Spielplatz wurde mir dann mit der Zeit bewusst, dass ich sie fast genau so erzogen habe, wie ich das eben nicht wollte. Sie sollte immer teilen, niemandem etwas wegnehmen etc. Als ich mir dessen bewusst wurde, versuchte ich bewusst, bei ihr anders zu handeln.
Zum Beispiel wenn ein anderes Kind ihr etwas wegnimmt (und es nicht dem anderen Kind gehört) sage ich dann meiner Tochter auch, dass sie es sich wieder nehmen soll, was sie meist nicht macht, sie weint dann nur und bittet um meine Hilfe. Dann fordere ich meist das andere Kind (altersentsprechend) nett auf, es ihr wiederzugeben, wenn es das aber nicht macht, nehme ich es dem anderen Kind auch schon mal weg.
Mir fällt das Handeln in solchen Situationen sehr schwer, jedoch bin ich der Meinung, dass ich gute Fortschritte mache.
Meist verfolge ich den Grundsatz: Was meiner Tochter gehört, darf sie jederzeit für sich beanspruchen. Wenn es gemeinsame Dinge sind, wie beispielsweise öffentliche Spielgeräte etc. dann darf meine Tochter etwas auch beanspruchen, wenn sie es zuerst hatte.
Wenn meine Nichte zu Besuch kommt, dann versuche ich einen Weg zu finden, dass meine Tochter einige Spielsachen mit ihr teilt, da die Nichte sie ja umgekehrt auch mit ihren Spielsachen spielen lässt, wenn wir bei ihr sind. Sie muss aber nicht alle ihre Spielsachen zum Spielen überlassen.
Findet ihr dieses Vorgehen so in Ordnung? Oder würdet ihr etwas anders machen? Hinzu kommt noch, dass meine Tochter sich aber nie wehrt, wenn ihr ein Kind (egal wie alt) etwas wegnimmt. Sie weint dann nur und bittet um meine Hilfe. Wie kann ich erreichen, dass sie sich mehr durchsetzt? Indem ich ihr helfe, das Spielzeug "zurückzuerobern"?
Dann habe ich einen Spieltreff erlebt, bei dem ich komplett überfordert war:
Gestern war ich bei einer Freundin eingeladen, deren Sohn ein halbes Jahr älter ist als meine Tochter. Jedesmal wenn meine Tochter sich ein Spielzeug ausgesucht hat, hat er sie angeschrien, und es ihr weggenommen. Ich hab meine Tochter dann immer getröstet und habe mit ihr eine Alternative gesucht, aber jedes mal das Gleiche, er hat es ihr immer wieder weggenommen. Seine Mutter meinte dann einfach irgendwann halbherzig "lass sie doch auch mal mit etwas spielen", was er natürlich aber nicht tat. Irgendwann fragte ich ihn dann, ob er denn etwas hätte, mit dem meine Tochter spielen dürfe. Er suchte etwas aus, liess sie dann aber doch nicht damit spielen. Zwischenzeitlich ging seine Mutter raus in den Garten, um das Baby zum Schlafen zu bringen. Meine Tochter tat mir irgendwann so leid, dass ich dem Jungen dann einfach gesagt habe, dass er sie jetzt damit spielen lassen soll, und habe seine Hände weggeschoben, als er ihr wieder etwas wegnehmen wollte. Das hat dann für kurze Zeit funktioniert.
Ich habe übrigens auch einige Spielzeuge von meiner Tochter mitgebracht, quasi als Tauschgeschäft, was aber auch nicht funktionierte.
Mir ist bewusst, dass man ein Kleinkind nicht zwingen sollte, zu teilen. Jedoch finde ich auch, dass man von meiner Tochter nicht erwarten kann, in einem Raum voller Spielsachen zu sein, und mit nichts spielen zu dürfen. Wie hätte ich mich in dieser Situation besser verhalten können? Wie macht ihr das bei Spieltreffs?
Kleinkind (22M) wehrt sich nicht / Umgang bei Spieltreffs
Also erstmal finde ich deinen Umgang mit deiner eigenen Geschichte im Bezug auf dein Kind etwas merkwürdig. Erst hast du sie anders erzogen (was heißt das?) Und jetzt nimmst du anderen Kindern die Spielsachen weg und schiebst die Hände weg wenn die Mama Mal nicht da ist?
Das solltest du noch Mal überdenken, das finde ich genau so übergriffig. Sollte Mal eine andere Mutter mein Kind so angrabbeln dann gibt's aber ne gewaschene Ansage.
"Hinzu kommt noch, dass meine Tochter sich aber nie wehrt, wenn ihr ein Kind (egal wie alt) etwas wegnimmt. Sie weint dann nur und bittet um meine Hilfe. Wie kann ich erreichen, dass sie sich mehr durchsetzt?"
uU gar nicht. K1 war immer so ein Kind, welches sich nie gewehrt hat. Wir haben alles getan: positive Affirmationen, bestärken, Boxverein.
K2 hingegen ist schon mit knapp 2 Jahren sehr durchsetzungsstark und zeigt deutliche Grenzen auf, einfach so. Charakter sind nun mal unterschiedlich, natürlich kann man unterstützen, aber man kann das grundsätzliche Wesen der Kinder nicht ändern.
Nein, normalerweise nehme ich anderen Kindern nicht ihre Spielsachen weg. Ich nehme anderen Kindern nur die Spielsachen weg, die meiner Tochter gehören und sie sie nach mehrmaligem Auffordern nicht zurückgeben.
Ja, ich habe gestern die Hände des Jungen weggeschoben, weil ich wie gesagt nicht gewusst habe, wie ich mich sonst verhalten soll, da er sie immer von seinen Spielsachen wegschubste oder zog und sie deswegen natürlich stark geweint hat.
Hm ja, wenn das teilweise einfach der Charakter eines Kindes ist, dann kann ich natürlich nur begrenzt etwas daran ändern.
Irgendwie schwierig. Es ist halt auch Charaktersache, wie Kinder damit umgehen.
Schwierig finde ich aber auch, dass du auf der einen Seite deiner Tochter erklärst, sie muss nicht teilen, es aber von anderen Kindern verlangst. Das kann deine Maus gar nicht einschätzen und dürfte sie verwirren.
Kinder lernen teilen mit der Zeit und da ist auch nichts schlimmes dran. Deswegen sind sie nicht schwach oder sonst was. Sie ist noch keine 2, da muss sie sich nicht wehren können, das kommt alles noch.
Da habe ich mich wohl unverständlich ausgedrückt. Ich verlange von meiner Tochter durchaus in gewissen Situationen, dass sie teilt, beispielsweise, wenn jemand zum Spielen zu uns nach Hause kommt. Aber sie muss nicht alle Spielsachen teilen, sie darf einige Lieblingsspielsachen für sich behalten.
Und an öffentlichen Plätzen etc. verlange ich von Kindern nie, dass sie etwas mit meiner Tochter teilen.
Mir geht es darum, wenn wir zu jemandem nach Hause eingeladen sind, dort habe ich irgendwie erwartet, dass meine Tochter auch mit den Spielsachen (zumindest mit einigen) spielen darf, was ja aber nicht der Fall war.
Das halte ich auch für eine durchaus verständliche Annahme und da sehe ich auch die andere Mutter in der Pflicht,die gar nicht eingegriffen hat, obwohl ihr Sohn deine Tochter an jeglichem Spiel gehindert hat.
Ihr hätte dann auch einen Ortswechsel vorgeschlagen
Im Großen und Ganzen finde ich es in Ordnung, wie du das machst. Das mit dem Sohn der Freundin war nicht optimal gelöst. Da hätte ich bereits etwas früher die Freundin um Hilfe gebeten. Vielleicht kann sie es mit dem Sohn klären, oder sie hat Alltagsgegenstände, die sie zum Spielen zur Verfügung stellen kann? Natürlich ist es eine doofe Situation. Wir hatten das bei guten Freunden auch öfters. Ich hab dann wirklich immer eine große Menge Spielzeug angeschleppt, teils auch Sachen die mein Sohn länger nicht gesehen hatte, damit er notfalls mit den eigenen Sachen spielen konnte. Und wir haben uns möglichst oft draußen getroffen.
Auf dem Spielplatz würde ich den Druck rausnehmen, deinem Kind dominantes Verhalten antrainieren zu wollen. Deine Vorbildfunktion reicht meiner Meinung nach. Wenn ich sehe, dass jemand meinem Kleinkind etwas wegnimmt, beobachte ich erstmal, ob es mein Kind stört und ob es selbst einen Weg findet, die Situation zu lösen. Wenn das nicht der Fall ist und es meinem Kind mit der Situation schlecht geht oder es hilfesuchend zu mir schaut, gehe ich selbst auf das andere Kind zu, so wie du es auch machst. In der Regel klappt es ja freundlich, oder die anderen Eltern helfen dann. Wegnehmen ist vielleicht einmal im Jahr nötig.
Teilen ist hier niemals Pflicht, aber (oder gerade deswegen) meine Kinder teilen gerne, solange klar ist, dass sie die Sachen auch wieder bekommen. Dafür garantiere ich dann.
Öffentliche Spielgeräte müssen meine Kinder nach angemessener Zeit freigeben, wenn noch andere Kinder warten.
Danke für deine Tips.
Dass ich spezielle eigene Spielsachen mitnehme, die sie schon länger nicht gesehen hat, werde ich mal versuchen.
Liebe Grüsse
Hi,
puh. Also ich habe eher 2 Rabauken hier, die alles für sich in Anspruch nehmen. Bei dem Großen 3,5 wird es natürlich immer einfacher. 😊
Wir haben hier allerdings die Regel mit anderen Müttern, dass die Spielsachen die frei verfügbar sind auch für alle Kinder zum spielen sind. Also wenn es ein absolutes Lieblingsteil gibt, dann wird es vor dem Treffen weggeräumt.
Wenn das andere Kind dann hier ist, dann darf es sich alles nehmen. Ich bespreche das vorher mit den Kindern. Die kleine 1,5 versteht das noch nicht, aber der große versteht das schon länger. Ich sage dann immer "Gleich kommt xy zum spielen. Der spielt dann mit euren Spielsachen. Die ihr teilt und tauscht dann zwischendurch. Es bleibt alles hier und es bleiben natürlich eure Sachen."
Seitdem mein Sohn weiß, dass die Sachen hier bleiben und es seine Sachen bleiben ist es für ihn viel einfacher damit umzugehen.
Wenn dann im Eifer des Gefechts trotzdem Sachen weggenommen werden, dann ist es mir egal wer es Grad hatte oder wem es gehört. Das Kind was es zuerst hatte, darf damit Weiterspielen und es wird dann später durchgetauscht. Wut und Frust begleite ich dann.
Sonst wäre es bei uns wahrscheinlich lange ähnlich gewesen wie bei dem anderen Jungen. Das jedes Spielzeug weggenommen wird und das Kind mit nichts spielen darf. Das wäre ja dann letztlich für alle frustrierend gewesen.
So klappt es bei uns gut.
Auf dem Spielplatz oder so ist es natürlich nochmal was anderes. Dort sind ja Inder Regel fremde Kinder. Die dürfen sich nicht einfach unsere Sachen nehmen, wie eimer oder Schaufel. Beziehungsweise ich sage nichts, wenn nur ich das sehe. Aber wenn mein Sohn das sieht und das nicht will, dann ist es auch okay und wir nehmen es weg und packen es notfalls erstmal wieder ein. Aber das sind dann ja auch wirklich fremde Kinder.
Damit fahren wir bisher ganz gut. 😊
Vielen Dank für deine Tips, die werde ich versuchen, umzusetzen.
Liebe Grüsse
Unser Sohn ist auch ein sehr zurückhaltendes Kind und wehrt sich nicht, wenn man ihm etwas wegnimmt. Wenn es ihn nicht stört und er einfach nach etwas anderem greift, sage ich nichts. Fordert er meine Hilfe, helfe ich ihm, indem ich das Kind anspreche. Ich nehme aber keinem Kind etwas aus der Hand. Wenn es die Sache nicht zurück geben will, kommen meist die Eltern, wenn nicht und es klappt gar nicht, rede ich mit meinem Sohn darüber, was da passiert ist.
Ich glaube, das ist Charaktersache und entwickelt sich auch noch. Unser Sohn hat jetzt zumindest angefangen, Gegenstände einfach festzuhalten wenn ihm jemand was aus der Hand nehmen möchte, und hatte damit auch schon Erfolg.
Ich selbst war auch sehr schüchtern in solchen Dingen, und ich erinnere mich immer noch daran wie unangenehm es mir war, wenn mich jemand zu Dingen drängen oder motivieren wollte, die ich einfach nicht tun wollte - "Geh doch zu dem Kind hin und sag ihm das und das" etc. Geholfen hat das übrigens nichts, ich bin nie gegangen und kam mir gleichzeitig "falsch" vor.
Aber unsere schüchternen Kinder sind doch wunderbar so wie sie sind, und dein Kind ist auch noch sehr jung. Ich würde da gar nicht viel tun, ihr helfen wenn sie es braucht und damit vorleben wie es geht.
Was Spieltreffs angeht: Wenn jemand zu uns kommt, darf mit allem gespielt werden. Ich finde es auch nicht okay, wenn er das Kind erst mit etwas spielen lässt und es ihm dann irgendwann wegnehmen will, weil er selbst Lust drauf hat. Will er grundsätzlich nicht, dass ein anderes Kind mit etwas spielt, können wir das ja komplett wegräumen. Umgekehrt hatten wir das auch schon, dass ein Kind bei dem wir waren ihm alles weggenommen hat. Da haben dann dessen Eltern eingegriffen. Das hätte ich in deiner Situation auch von der Mutter erwartet und sie direkt darauf angesprochen, wie schwierig das für dein Kind ist. Wenn sie da nichts tut bzw das andere Kind an dem Tag gar nicht damit umgehen kann, dass jemand sein Spielzeug nimmt, hätte ich vorgeschlagen die Örtlichkeit zu wechseln - Spielplatz, vielleicht auch Garten, und sonst wäre ich für diesen Tag gegangen.
Vielen Dank für deine Antwort.
Da hast du wohl recht, sie zu einem bestimmten Verhalten zu drängen, wird wenig hilfreich sein.
Sollte ich wieder in eine solche Situation bei einem Spieltreff kommen, dass meine Tochter mit gar nichts spielen darf, werde ich die Mutter wirklich darauf ansprechen, dass dies sehr frustierend ist und wir entweder auf einen Spielplatz gehen können, oder halt nach Hause gehen.
Liebe Grüsse
Ich verstehe deine Sorgen.
Es gibt schüchterne ,zurückhaltende Kinder und es gibt selbstbewusste, unerschrockene Kinder.
Und wir müssen leider feststellen, dass Kinder, die sich ohne Rücksicht aufspielen und vordrängen, viel mehr zu ihrem Recht kommen.
Von den Eltern der rücksichtslosen Kinder heißt es oft: Ach , das müssen die Kinder doch unter sich ausmachen. Das gehört dazu.
Und sie sehen sich nicht verpflichtet, ihr Kind in die Schranken zu weisen. Sie wissen genau, dass ihr Kind zu den Siegern gehört. Und die anderen Kindern sind ihnen egal.
Wie bringt man ein Kind dazu, für sich einzustehen ?
Ich denke, solange das Kind so klein ist, musst du einfach dicht dran bleiben und für deine Tochter agieren. Größeren Kindern kann man durchaus Mut machen, sich auch körperlich zu wehren.
Aber wahrscheinlich wirst du die Persönlichkeit deiner Tochter nicht umdrehen können.
Aber auch zurückhaltende und ängstliche Menschen finden ihren Platz im Leben.
Es sind hoffentlich nicht nur die Großmäuler, die zufrieden und glücklich sein können.
Bei der Mutter von dem letzten Spieltreff würde ich wohl kommunizieren, dass deine Tochter nicht mehr zum Spielen kommt, da man mit ihrem Sohn sowieso nicht spielen kann.
Hm finde ich irgendwie seltsam.
Also klar ich verstehe deine Angst hinter dem Handeln,aber erst das eine zu versuchen und dann so bewusst (in meinem Kopf Künstlich) dagegen zu steuern,erscheint mir auch nicht der optimale weg.
Ich handhabe es bei meinen Kindern so,dass wir mit Spielzeug auf den Spielplatz gehen,dieses dürfen sie natürlich einfach so benutzen. Möchte eines meiner Kinder Sachen von anderen Kindern,sollen sie immer fragen. Und natürlich auf eine bejahende Antwort warten. Ist das Kind noch nicht in der Lage selbst zu fragen, sage ich entweder "nein,das gehört uns nicht" oder "das Spielzeug gehört *XY* wenn du damit spielen magst,müssen wir erst *XY* fragen,ob du das mal zum spielen haben darfst". Und Frage an stellvertretender Stelle. Und dann ist die Reaktion auf die Antwort des anderen Kindes wichtig. Klar bei ja,ist der Fall klar. Sagt das Kind aber "nein" ,egal ob es mit seinen Sachen spielt,oder nicht,dann gehe ich mit meinem Kind wieder von dem Spielzeug weg und erkläre,dass*XY* nicht möchte,dass sein Spielzeug genommen wird und wir uns eben etwas anderes(unser Spielzeug,andere Beschäftigung suchen)
So lernt das Kind. Ah ok. Nicht alles was es gibt ist meins und ein Kind darf nein sagen,wenn es was nicht mag.
Umgekehrt gibt es auch das begleitete Fragen. Kommen Kinder zu uns und wolle. Unser Spielzeug,dann Frage ich (je nach Alter des Kindes)ob das ok ist,wenn *XY* oder sobstwer ;p
Das Spielzeug kurz nimmt. Ist das für das Kind OK,dann ja. Ist es für mein Kind nicht OK,dann bekommt das andere Kind die Aussage " tut mir leid,*A*möchte dir das jetzt nicht geben. Vielleicht magst du etwas anderes,oder eben nur ein. Geht leider gerade nicht.
Zusätzlich erkläre ich,dass ein anderes Kind vielleicht kein Spielzeug dabei hat und gerne Mal etwas von uns nehmen würde,sie ihr Spielzeug zurück bekommt und wie sehr sich das andere Kind freut,wenn es sich was borgen darf,aber es ist nie ein zwang mit "du musst aber teilen."
Einfach ein es wäre schön und beim nächsten Mal Teilt er dann vielleicht auch mit dir...
Unser Sohn war früher genauso und hat sich alles wegnehmen lassen und andere Kinder haben sich an der Rutsche vorgedrängelt.... ich verstehe nicht warum man da als Eltern direkt eingreifen muss und die Situation für die Kinder klären muss? Gleichaltrige Kinder sollten Konflikte erstmal alleine lösen dürfen und die Fähigkeit zur Konfliktlösung lernen dürfen! Natürlich so lange es nicht zu Handgreiflichkeiten kommt!
Unser Sohn ist mittlerweile sehr selbstbewusst und kann für sich selbst einstehen. Dabei ist er laut kita sehr fair und gerecht.
Ich finde es echt seltsam wie viele Eltern/Mütter hier auf das "Recht" ihrer anscheinend kleinen armen Kinder bestehen und alles negative von denen abhalten möchten. Klar ist es nicht schön, wenn das eigene Kind erstmal das nachsehen hat und traurig ist. Aber damit kommen die meisten Mütter wahrscheinlich schlechter klar als die Kinder selbst 🙈
Wir waren gestern im Schwimmbad und viele Kinder haben die ganze Zeit mit unseren Sachen gespielt. Das war auch lange ok, bis unsere Tochter ihren Poolnudel-Ring wieder haben wollte. Ein Mädchen (ca ein Jahr älter als unsere Tochter (2)) hatte den Ring und beide haben daran gezogen. Der Vater des Mädchens saß daneben und hat dann den Ring mit festgehalten, damit unsere Tochter seiner Tochter den Ring nicht abnehmen kann. Das war echt schon lächerlich! (Und nicht, weil es unser Ring war und er es anscheinend nicht wusste)
Hallo,
für sich selbst einstehen hätte bei dem Spieletreff bedeutet, dass ihr aufsteht und geht.
1. lasst ihr euch nicht anschreien. Das würde ich dem Kind auch mitteilen. „Wenn du schreist, können wir nicht mit dir spielen. Wir möchten das nicht.“
2. wenn das Kind gar nicht spielen will (teilt Spielzeug nicht) dann gibt es keinen Grund im Zimmer zu bleiben. Was soll man denn machen? Zugucken? Ne.
„Wenn du uns kein Spielzeug geben möchtest okay. Dann können wir nicht mit spielen und gehen lieber.“
Wenn die Mutter nicht reagiert, sind dir die Hände gebunden.
Ich würde der Mutter Feedback geben, dass das Ganze so keinen Mehrwert für euch hat und du unter „Spieltreff“ eine andere Vorstellung hast. Wenn du dich persönlich gut mit ihr verstehst, dann kannst du alternativ anbieten, dass dein Kind eigenes Spielzeug mit bringt, aber nur bereit ist zu teilen, wenn ihr Kind das Gleiche macht. Sonst hat dein Kind ja keine Beschäftigung und Streit möchtest du nicht.
LG