Hallo ihr Lieben 🤗
Unser Sohn ist ziemlich genau 11 Monate alt (also noch knapp kein Kleinkind - aber bald 😊).
Mich würde es sehr interessieren wie ihr unter euch als Eltern die Carearbeit und Freizeit aufteilt.
Bei uns ist es momentan so: mein Mann arbeitet 100% und ich 10%. Ausser an dem einen Nachmittag an dem ich arbeite, schaue ich unserem Sohn. Da wir noch stillen übernehme ich auch die Nächte zu fast 100%. Wir versuchen, dass jeder von uns einen "freien" Abend pro Woche hat, wobei dies für mich momentan nur jeweils etwa 1-2h sind da der Kleine danach ins Bett geht (und das momentan nicht ohne Einschlafstillen funktioniert).
Wie handhabt ihr das? ich wäre froh um etwas mehr Zeit für mich weiss jedoch nicht ob bzw wie das machbar wäre.
Danke für eure Antworten
Herzliche Grüsse Binchen
Aufteilung Carearbeit / Freizeit
Also bei uns ist es so bzw war es so , dass mein Mann von 05:30-15:30 arbeiten ist. Danach kümmert er sich oft um den Garten und bringt aber dafür am Abend die Große ins Bett, falls sie Nachts wach wurde,haben wir uns das geteilt.
Ich habe morgens etwas Haushalt gemacht,die Große versorgt,in die Krippe gebracht und selber arbeiten gefahren. Nach der Arbeit dann den Rest Haushalt gemacht, die Große abgeholt und die dann beschäftigt , einkaufen gefahren oder irgendwelche Termine wahrgenommen. Kochen haben wir uns ebenfalls abgewechselt. Dann kam ich wegen der Schwangerschaft ins Beschäftigungsverbot und mein Mann hat das Einkaufen und ggf Haushalt und die Große übernommen, wenn es mir nicht gut geht. In der Elternzeit gehe ich wieder einkaufen(ich mache das sehr gerne :D )
Nachts stehe ich bei beiden auf, weil ich mir sage, dass ich mich ja noch am Tag hinlegen kann und er nicht. Was an Haushalt liegen bleibt übernimmt er
Hallo Binchen, bei uns war es ähnlich im ersten Jahr und auch noch darüber hinaus. Im ersten Jahr hatte ich komplett EZ und habe das meiste übernommen. Wir haben auch noch lange zum Einschlafen gestillt und daher waren die Abende auch „besetzt“.
Sobald es ging haben wir uns dann konsequent mit dem Bettbringen abgewechselt, das machen wir bis heute so (Kind ist 5).
Seit dem ersten Geburtstag bzw. arbeite ich 30 Std und mein Mann hat nach seiner EZ und Kitaeingewöhnung wieder mit 40 Std. weiter gemacht. Daher sind jetzt die Nachmittage auch eher mein Ding, also Hobbys, Verabredungen, etc. Mein Mann hat recht unregelmäßige Arbeitszeiten und wenn er es einrichten kann dann geht er mit dem Kind in die Kurse, die wir 2x pro Woche haben. Dann habe ich da frei. Ich versuche dann auch nicht bloß Haushalt zu machen, sondern wirklich die Zeit für mich zu nutzen. (Haushalt machen wir 50/50 abends und am WE und haben eine Putzhilfe).
So richtig Freizeit habe ich vor allem auch mal dadurch, dass das Kind alleine Verabredungen hat, sobald es etwas älter wird. Das hat bei meinem Kind so mit 3 Jahren angefangen. Da hat sie ein paar Kinder aus der Kita mit denen sie sich besonders gut versteht, wir Eltern auch prima miteinander zurecht kommen und da wechseln wir uns ca. 1x pro Woche ab, dass einer mal die Kinder von der Kita abholt und den Nachmittag mit ihnen verbringt und die andere Mutter frei hat.
Ich kann dir also eigentlich nur sagen: Es kommt die Freizeit und Freiheit nach und nach, aber es dauert eben
Wir kriegen beide so viel Freizeit wie wir brauchen. Ich brauche mehr Zeit für mich, also bekomme ich sie. Letztendlich haben wir aber mit zwei Kindern beide viel zu tun.
Mein Mann hat fix einen Abend die Woche frei zum Skat spielen. Ich habe dafür mehr Zeit zwischendurch für mich.
Wir haben grundsätzlich wenig Zeit für uns, aber wenn der andere sie braucht, übernimmt der beste Elternteil die Kinder. Wir berücksichtigen dabei auch wie viel Möglichkeit zur Entfaltung jeder auf seiner Arbeit hat. Mein Mann kann während der Arbeit etwa surfen, ich nicht. Die Zeit braucht er also in der Freizeit nicht mehr.
Einschlafstillen ist ein selbst gewähltes Problem. Dein Mann kann seinen Weg finden euer Kind ins Bett zu bringen. Genauso ist es die logische Konsequenz aus nächtlichen Stillen, dass du die Nächte übernimmst. Was passiert denn Nachts? Dein Kind möchte stillen. Da kann dein Mann nicht. Darüber hinaus hast du tagsüber wahrscheinlich mehr Möglichkeiten dich auszuruhen als dein Mann. Eure Aufteilung erscheint mir da nicht unfair, sondern ist das Ergebnis aus den Entscheidungen, die ihr getroffen habt.
Hi,
unsere Tochter ist jetzt fast 13 Monate alt. Ich war, bis sie 5 Monate alt war zuhause. Seit dem arbeite ich wieder Vollzeit und mein Mann ist in Elternzeit zuhause. Um die Zeit als ich wieder angefangen habe zu arbeiten habe ich auch abgestillt. Jetzt hatte ich gerade nochmal einen Monat Eltern Zeit und Urlaub dran gehängt, sodass wir gemeinsam eine lange Reise machen konnten. Im Haushalt hat mein Mann vorher schon den Großteil gemacht. Ich habe immer gekocht. Seit unsere Tochter da ist und ich wieder Vollzeit arbeite, habe ich dazu nicht so viel Lust wie früher. Jetzt haben wir eine Haushaltshilfe und nutzen öfter so Kochboxen. Eigentlich hätte mein Mann jetzt auch wieder anfangen sollen zu arbeiten und unsere Tochter wäre zur Tagesmutter gegangen aber jetzt gehe ich ab September Beruflich ins Ausland und die beiden begleiten mich, da bleibt er erstmal noch etwas zuhause. Wenn ich frei habe, verbringe ich die Zeit sehr gerne mit meiner Tochter, sodass mein Mann sich mit Freunden treffen kann oder machen kann, wozu er Lust hat.
Hi,
meine Kinder haben das einschlafstillen beide ganz früh abgelegt. Das hat nur die ersten 1-3 Monate geklappt. 😅 Also klar, es würde gestillt bevor es ins Bett ging, aber die sind dabei nicht eingeschlafen, sodass es für meinen Mann zum Glück ganz einfach war. Aber auch sonst würde ich stillen und abdocken und das satte Kind dem Mann geben..muss er schauen wie er seinen Weg findet. 🤷🏼♀️
Sonst bin ich derzeit in Elternzeit und mache in der Regel mehr im Haushalt als mein Mann. Was ich nicht schaffe macht er nach Feierabend oder wir machen es am Wochenende.
Ich habe unter der Woche öfter Playdates und bin nicht da, wenn er frei hat. Er kann dann gerne Haushalt machen oder sich die Zeit für sich nehmen. Jenachdem was ansteht.
Ich liebe die Playdates die Mamas sind mittlerweile fast alle gute Freunde und ich sehe sie gerne. (Also täglich brauche ich kein Playdate, aber zurzeit jeden zweiten Tag). Mein Mann kocht dann das Essen, sodass es fertig ist wenn wir wieder kommen.
Abends weggehen klappt erst seit kurzem. Seitdem die Kleine etwas besser schläft. Da beide Kinder noch in den Schlaf begleitet werden wollen (obwohl mein Sohn nun seit ein paar Tagen tatsächlich alleine ins Bett geht 🎉) war das abends sehr schwierig und mit viel Stress verbunden. Seitdem sie besser schläft (also die erste Schlafphase länger ist als ne halbe Stunde) kann man den großen danach dann ja gut in den Schlaf begleiten. Aber mit 20-30 Minuten im Nacken, ging das einfach nicht. 😅
Die Freiheiten kommen jedenfalls wieder. Umso größer die Kinder werden umso einfacher geht das meiste und man kann wieder getrost lange wegbleiben.