Hallo,
Gibt es unter euch Eltern, die mit ihren Kindern klettern oder boulders gegangen sind? Ab wann kann man das machen?
Da ich meine Kinder nicht selbst sichern möchte, bevorzuge ich eigentlich das bouldern. Allerdings bleibt hier eben die Sturzgefahr. 😝 Eine Zweijährige fällt wirklich unkontrolliert. Meiner Dreijährigen würde ich es schon zutrauen. Allerdings ist die Zweijährige eben die Kletterverrückte.
Gibt es Erfahrungen dazu?
Wir Eltern haben beide jahrelang geklettert, aber eben vor den Kindern kaum darauf geachtet, wie andere Eltern es handhaben. Ab und zu waren so kleine Stöpsel an der Wand und das Elternteil ist hinter ihm geklettert. Aber da weiß ich auch nicht, ob das wirklich etwas bringt.
Spezielle Kinderwände haben wir vor Ort nicht und müssten dafür weiter fahren (2 Stunden). Traversen gibt es ja aber auch überall.
Klettern mit (Klein-)Kindern
Wieso willst du dein Kind nicht sichern? Wir waren mit 3,5 im Klettergarten klettern, ich kann den Petzl Kindergurt empfehlen. Mein Mann hat das Seil eingehängt und kletterte frei neben dem Kind (leichte Route). Ich sicherte, dann umgekerht. Mit bouldern kennen wir uns nicht aus.
Ich glaube ehrlich gesagt, dass ich Panik hätte. Wenn ich jemand anderen sichere habe ich die nicht, aber beim Gedanken daran, dass meine Kinder am anderen Ende hängen kriege ich Schwitzhände. 😏
Verstehe ich nicht, das Kind ist ein Fliegengewicht. Aber gut, dann lass es. Ein Kletteranfänger braucht keine Angstpartner.
Ich war schon mal bouldern mit meinem Sohn, aber er stellt sich ehrlich gesagt sehr ungeschickt an dabei, weshalb er nie in eine Höhe kam, die mir Angst gemacht hätte. Drunter liegen ja eh sehr dicke Matten... Kletterhalle ist für uns sehr weit weg, wird aber unser nächstes Spiel. Bedenken, meinen Sohn beim Toprope-Klettern zu sichern hätte ich keine. Da kann ja bei dem Gewichtsunterschied echt gar nix passieren bei der Kletterart, wenn man weiß, wie das Sichern geht.
Hey,
bei uns in der Stadtbibliothek gibt es eine Mini-Kletterwand. Meine Tochter hat sie jetzt mit 2,5 Jahren das erste Mal getestet. Ich habe ihr gezeigt und gesagt welchen Arm/welches Bein sie wann wo hinstellen soll und habe sie einfach festgehalten. Das hat ihr super viel Spaß gemacht. Ist natürlich kein richtiges Bouldern mit Sichern und co, aber vllt ein Anfang zum Schnuppern.
Ich denke ab da kann man auch in Boulderhallen Spaß haben nur, dass die Kinder sicher keine zwei Stunden mitmachen sondern stattdessen rumhüpfen und anderweitig spielen.
Mehr Sinn macht glaub aber 3,5/4 Jahre, weil Kinder dann generell besser in der Lage sind Regeln zu folgen und auch Anweisungen umzusetzen. Die meisten Sportvereine nehmen ja auch entsprechend erst ab 4 Jahren auf.
Unsere haben ihre ersten Erfahrungen an den Kletterwänden auf Spielplätzen gemacht. Da standen wir dann dabei, um zu helfen und sie ggf. aufzufangen.
In der Halle waren wir nie gemeinsam Klettern, aber wir haben sie in dann untefähr in dem Alter am Fels klettern lassen. Angefangen mit großen Findlingen im Wanderurlaub - ohne Sicherung, wir standen dabei. Und dann auch mit Sicherung die Wände hoch. Da müssten sie im jüngsten Fall so ca. 2,5 bis 3 Jahre alt gewesen sein.
Meine war weit unter 2, als sie das erste Mal die Kletterwand am Spielplatz komplett erklommen hat - ca. 1,6m, senkrecht 😂
Seitdem waren wir ein paar mal In der Kletterhalle (guter Kinderbereich) bei Stadtfesten ist sie bei den Klettertürmen vom Alpenverein auch mit Sicherung geklettert, ca 6-7m. Wirklich gut gehts aber auch erst, seitdem sie den Meter Körpergröße vollhat.
Ohne 2. Erwachsenen ist das allerdings nichts, da kommt man sonst selber nicht zum klettern. Der Turnverein hier im Viertel bietet einen Kurs an, da werde ich mich jetzt mal schlau machen wie das genau läuft, denke aber schon dass sie Spaß dran hätte.
Nachtrag: sowohl ihr Vater als auch ich sind passionierte Boulderer, ich hab zudem auch noch panische Höhenangst, weswegen Vorstieg für mich eh flach fällt.