Kleinkind fast 2 - Tritt vor dem Einschlafen

Hallo ihr Lieben,
ich habe mit meiner Maus momentan ein Problemchen und weiß nicht so Recht, wie ich da am besten mit umgehen soll.

Oftmals, wenn ich sie abends/mittags ins Bett bringen möchte, dann fängt sie irgendwann nach drehen und wenden im Bett an, mich zu treten bzw. allgemein zu zeigen "Schau Mal, ich könnte dich treten" (so ihr Blick dabei). Ich sage ihr dann meist klar "nein, wir treten nicht", "komm, wir können nochmal etwas kuscheln". Irgendwann trifft sie mich dann aber ordentlich und bei mir ist dann auch nervlich schon ordentlich was los. Ich sage ihr dann lauter "Nein" und verlasse den Raum für eine Sekunde, um kurz Luft zu holen. Aber sie weint dann ziemlich los und will mir natürlich folgen. Ich denke daher, dass das nicht der richtige Weg ist.

Habt ihr da Ideen oder Tipps? Sie tut sich allgemein schon seit der Geburt schwierig damit, einzuschlafen. Bisher hatten wir da aber nie ein Problem. Bis nun zu dieser Tret-, Hau- und Beiß-Phase... Ich möchte auch nicht ständig mit den Nerven am Ende sein. Das merkt sie ja auch. Dazu kommt, dass ich momentan schwanger bin und da meine Nerven natürlich noch weniger ausgeprägt sind. 🥴

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Hey. Ich würde an deiner Stelle Mal genau beobachten wann sie trifft bzw.es anzeigt. Nach viel 'meckern" oder zurechtrücken,nach viel Körperkontakt(streicheln)? Vielleicht braucht sie in diesem Moment tatsächlich ein bisschen Ruhe,Abstand. Wenn aus dem Zimmer gehen "zu viel" ist dann stell dich doch etwas vom Bett entfernt hin.

Ich erinnere mich an eine ähnliche Phase bei meiner großen,als sie auch etwa zwei Jahre alt war. Da hat sie dann im Bett noch Mal richtig aufgedreht,obwohl ich mich ihr über eine Stunde zugewandt habe. Ich habe dann mehr Raum gelassen,mich auch Mal weg gedreht und es eben so erklärt,dass ich nicht gehauen werden möchte,es für mich ein Zeichen war,dass es zu viel ist. Dann war ich nur noch da,bis sie einschlief oder sich beruhigt und um körperkontakt, z.b. Hand halten gebeten hat

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Oh, ganz einfach - aber darauf kam ich irgendwie noch gar nicht. Ich probiere es aus! Ich glaube auch, dass es reichen würde, Mal aufzustehen, aber momentan reagiere ich einfach nur und merke es erst, wenn ich draußen bin, dass der Abstand vielleicht zu groß ist. Tut mir dann immer super leid, aber ich glaube auch einfach, dass ich durch die Schwangerschaft eben einfach nicht viel abkann und dann auch etwas drüber bin. 🥴

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Das kann ich voll verstehen. Schwangerschaft ist ein Ausnahmezustand an Belastung und Hormonchaos,voller Sorge um das ungeborene Kind und vielleicht auch Bedenken,ob man dem großem Kind dann noch gerecht werden kann.
Auch sowas spüren die Kinder natürlich.
Das treten könnte also auch ein Ventil deines Kindes sein,weil es diese übergangssituation wahrnimmt.
Manchmal kann man auch die Kinder ein bisschen fragen, ob sie treten,weil sie wütend sind,ob sie etwas ärgert...

Und ansonsten immer wieder die Liebe versichern.das weitere Kind läuft dem großen nicht den Rang ab.

🤷 So wären jetzt meine Gedanken dazu

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Manchmal kann das auch sein "ich möchte schlafen gehen, aber irgendwie muss da auch noch Energie raus". Unser Sohn fängt meistens im Bett an ziemlich mit den Beinen zu strampeln und zu treten. Wir legen jetzt immer ein großes Kissen unten ins Bett dass er quasi nochmal tritt um runter zu kommen.
Vielleicht kannst du deinem Kind dieses Angebot machen: "ich sehe, dass du noch ganz viel Energie hast, aber bitte lass die nicht an mir aus, das tut mir weh. Wie wäre es wenn du die Energie an dem Kissen rauslässt?"

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Dankeschön! Die Idee finde ich auch sehr gut und werde ich ausprobieren.

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Huhu

Ich würde einfach außer Reichweite rücken und eventuell ein Kissen zwischen mir und den Kinderfüßen platzieren 🤷🏼‍♀️
Meine Kinder hampeln beide beim einschlafen rum, das ist bei ihnen Teil des Einschlafprozesses, da sage ich nichts sondern warte ab

Liebe Grüße