Huhu,
ich hatte dazu schon mal eine Frage gestellt. Und zwar hat meine Kleine seit ca 3 Wochen große Interesse am Klo.
Sie hat ein Töpfchen da stehen, setzt sich immer wieder von selbst drauf. Mehrmals am Tag sagt sie Pipi und deutet aufs Klo, wenn ich frage ob sie muss nickt sie wir gehen hin und beim ausziehen sehe ich, dass sie gerade eben in die windel gemacht hat.
Ich lobe sie dann sehr fürs bescheid geben, da es für mich in diesem Alter absolut toll ist.
Oft darf sie dann auch ohne windel laufen, oder hat beim Bescheid geben noch nicht gepinkelt, aber sie bleibt dann nur super kurz auf dem Topf sitzen (halbe Minute vielleicht) rennt dann weiter und macht dann da wo sie eben hingelaufen ist. Auch da kam jetzt schon das eine oder andere Mal dann mama pipi??
Bücher oder ähnliches anschauen klappt nur semi gut.
Ich weiß nun nicht wie ich das weiter handhaben sollte. Eigentlich bin ich der Meinung, dass Kinder erst dann ohne windel laufen, wenn sie mindestens zu 70% aufs Klo gehen, weil die Unfälle natürlich fürs Kind auch nicht so schön sind. Das war aber meiner Erfahrung nach erst mit 2, 5+ Jahren.
Sie ist ehrlich gesagt einfach nur total fasziniert von der Wasserpfütze dann 😂
Würdet ihr die windel immer anlassen, oder eben ohne laufen lassen. In den Topf schaffen wir am Tag vielleicht 1-2x, bescheid geben (und dann schon gemacht haben) tut sie 4-5x.
Ich möchte nicht, dass sie sich, ja, blöd vorkommt, wenn Unfälle passieren auch wenn sie das noch nicht verbalisieren kann.
Nochmal... Frühes Interesse am Töpfchen
Guten Morgen. Wie alt ist deine Tochter denn?
Meine Tochter hat damit angefangen, da war sie 2 1/2 Jahre. Mit 2 Jahreb und 9 Monaten war sie sauber, Tag und Nacht. Haben nie wieder eine Windel gebraucht seitdem.
Jedes Kind ist unterschiedlich. Aber wenn sie schon so deutet, würde ich sie auch dabei unterstützen.
Liebe Grüße
Achso ganz vergessen.. Sie ist gerade 14 Monate alt geworden.
Ja ich möchte sie gerne unterstützen, bin nur unsicher welcher Weg der bessere ist (mit windel bis es besser klappt, oder ohne und ggf putzen)
Meine großen Kinder waren knapp 3,da konnte ich natürlich besser mit ihnen sprechen und entscheiden
Guten Morgen,
ich habe es bei meinen Kindern in diesem Alter so gehandhabt, dass es feste Zeitpunkte fürs Töpfchen gab. Insbesondere vor dem Schlafen, nach dem Schlafen (da muss jeder Mensch so gut wie immer) und bei jedem Windelwechsel sowieso. Dann natürlich auch, wenn dich deine Tochter darauf hinweist.
Als das etabliert war, gab es einen festen Windelfreien Zeitraum (bei uns vormittags zuhause). Da wären Unfälle stressfrei gewesen und ich war zusätzlich nicht zu abgelenkt, sondern war bei ihr.
Es gab Phasen da klappte es gut. Dann wieder hatte sie keine Lust auf Töpfchen (die festen Zeiten blieben bestehen / gehören einfach dazu, aber sie stand halt sofort auf). Auch okay. Und dann plötzlich konnte ich von einer zur anderen Woche die Windel komplett weglassen.
Das war bei beiden Kindern um den 2. Geburtstag rum.
Kann natürlich keiner so genau beurteilen.. aber mit 14 Monaten würde ich erstmal davon ausgehen, dass das bloßes Interesse und Neugier an dem ganzen Vorgang ist.
Aber auf der anderen Seite ist es natürlich auch schon ungewöhnlich, dass sie in dem Alter überhaupt zuverlässig Bescheid gibt oder überhaupt merkt, wenn sie Pipi gemacht hat. Oder kann das vielleicht auch einfach nur Zufall sein bzw sie fühlt die volle Windel?
Ich denke ich wäre eher pragmatisch bei der Sache und würde das von meinen Nerven abhängig machen. Ich persönlich hätte keine Lust, mit einem 14 Monate alten Kind den halben Tag mit diesem Thema beschäftigt zu sein, geschweige denn ohne Windel diverse Unfälle den Tag über aufzuwischen. Aber am Ende musst du das entscheiden und schauen, wie begründet die Hoffnungen auf ein frühes Trockenwerden sind.
Und dass sie fasziniert von der Pfütze ist, ist ja auch eher ein Hinweis darauf, dass sie es noch nicht merkt..
Sehe ich ähnlich. Wenn sie Bescheid gibt und aufs Töpfchen möchte, würde ich das unterstützen. Feste Zeiten, z. B. nach dem Aufwachen oder, wenn sie bewusst Wasser lassen kann, vor dem Schlafengehen, Rausgehen usw., finde ich auch sinnvoll, sofern sie es gerne mitmacht. Einfach, damit das Thema präsent bleibt und sie ihre Erfahrungen damit sammeln kann. Aber auf die Windel verzichten würde ich persönlich in diesem Stadium nicht, das wäre mir viel zu aufwändig.
Wir haben es uns bei unserem Sohn mit dem Thema so einfach wie möglich gemacht und hatten (was auch glückliche Fügung sein kann) damit Erfolg. Töpfchen stand immer zur Verfügung, bei unserer Tamu hat er es genutzt, zu Hause eher selten. Wir haben ihn nicht gedrängt, nur beobachtet, wie weit er ist, also ob er bewusst Wasser lassen kann und ob er es vorher merkt und noch einen Moment anhalten kann. Jetzt im Sommer lief er im Garten immer mal unten ohne rum, Töpfchen stand in der Nähe und er hat es von sich aus zuverlässig genutzt. Da war dann klar, dass er beides kann. Daraufhin haben wir mit unserer Tamu zusammen beschlossen, dass wir eine Woche versuchen, die Windel wegzulassen. Bei uns gab es die ersten Tage einige wenige Unfälle, bei unserer Tamu ab Tag 1 keinen einzigen, und nach einer Woche war das Thema tatsächlich durch und er war tagsüber trocken.
Unsere Tochter war etwas älter, als ähnliches kam. Ich denke, sie hat sich das auch bei den größeren Kindern in der Krippe angeschaut. Wir sind dann mit ihr gegangen, meistens war es dann schon in der Windel, oder lief los, als wir die Windel angemacht haben 😂.
Wir haben sie einfach gelassen und haben das wahr genommen, aber wenn sie nichts signalisiert hat, war auch OK. Mit 1,5 ist sie jeden Morgen aufs Töpfchen, wenn der Papa mit ihr aufgestanden ist.
Mit knapp 2,5 war sie verlässlich nachts trocken (hatte trotzdem immer noch eine Windel um, weil ich dem ganzen nicht getraut habe). Etwas später auch tagsuber. Am 3. Geburtstag hat sie mir empört mitgeteilt, dass sie groß ist und keine Windel mehr nachts braucht. Tagsüber war sie da schon 5 monate trocken. Seitdem (2 Jahre her) gab es 3 Unfälle.
Schaut wie es passt. Hängt ja auch davon ab, ob ihr nun überall teppich habt oder Boden auf dem man schnell aufwischen kann.
Ich hab immer eine Windel umgemacht, weil sie es hasst nass zu sein. Sie macht heute noch einen aufstand, wenn ihre Klamotten mal.nass werden.
Ich wollte nicht, dass das irgendwie negativ konutiert wird. Anderen Kindern ist es egal.
In dem Alter würde ich nicht viel erwarten, aber wenn es dich nicht zu sehr stresst, trotzdem weiter machen.
An sich haben auch Babys ein Gefühl für ihre Ausscheidungen und deine Tochter signalisiert dir das. Auch, wenn sie es vermutlich noch nicht richtig kontrollieren kann/es rechtzeitig merkt. Aber ich finde es gut, dass man da ihre Empfindungen ernst nimmt und ihr spiegelt, dass es was bedeutet. Sonst trainierst du es ihr ja fast aktiv ab, darauf zu achten, und dann in 2 Jahren soll es dann wieder wichtig sein.
Also, wenn du nervliche und zeitliche Kapazitäten hast, würde ich so weiter machen. Wenn es nicht geht, dann geht's halt nicht.
Ich glaube, dafür dass es ihr peinlich ist, ist sie einfach noch viel zu klein. Wenn du ihr da kein unangenehmes Gefühl gibst, und sie das sauber machen nicht deutlich schlimmer als wickeln findet, dann passt das bestimmt.
Danke das war auch mein Gedanke. Dass ich es eigentlich ernst nehmen muss, da sie es sonst wieder komplett "verlernt"
Immer habe ich die Kapazität nicht aber ich versuche sehr es ihr zu ermöglichen. Sie hat einfach Spaß an der Sache.
Das sauber machen stört sie nicht, das windel anziehen schon 😅
Meine haben sich auch ganz früh interessiert, bereit waren sie dennoch erst so mit 2,5
Für den Übergang habe ich dann statt Windeln immer Panties geholt und einfach erzählt das sind Unterhosen 😅
Ich bin da ganz bei dir, würde es nicht wollen dass sie sich blöd vorkommt wenn sie sich öfter einnässt und im Herbst bald immer ohne Windel, also ich möchte auch nicht ohne Unterhose ständig rumlaufen 😅
Denke du kannst das sicher selbst am besten bewerten wie du das weitermachst 🤗
Auch wenn die Frage schon etwas her ist: Das ist nichts Seltenes, dass Kinder in dem Alter Interesse am Töpfchen/Toilette zeigen. Da sind viele schon mobil und es werden neue Herausforderungen akzeptiert.
Wir haben K1 fast von Geburt an bis so 10 Monate abgehalten, danach wollte es nicht mehr. Mit 14 Monaten begann es plötzlich, von alleine das Töpfchen anzuschleppen. Daraufhin ließen wir die Windeln tagsüber zu Hause weg und legten eine abwischbare Spielmatte hin. Unfälle gab es immer wieder mal, aber nicht täglich. Auch unterschiedliche Phasen und "Spiele" - z.B. einige Tropfen auf den Boden machen, 10cm weiter npch mal, 10cm weiter noch mal... so entdecken Kinder wohl, dass sie die Kontrolle haben. Jetzt mit 18 Monaten ist das Kind tagsüber zu Hause trocken und nachts nahezu. In der Kita trägt er weiterhin Windeln, weil er dort nicht deutlich genug Bescheid gibt.