3. Geburtstag - erster Kindergeburtstag

Bei uns gilt die Regel, dass man so viele Kinder einladen darf, wie man alt wird, also gabs drei Gäste beim 3. Geburtstag.
Es gab nur freies Spielen, was teilweise im Wohnzimmer und teilweise im Kinderzimmer war.
Die Mamas sind jeweils noch dabei geblieben, die Kinder haben uns aber nicht wirklich gebraucht, wir haben also Kaffee getrunken und geratscht.
Es gab Schokokuchen, Gummibärchen und verschiedenes Obst nachmittags und Fischstäbchen mit Gemüsesticks zum Abendessen.
Es gab für jedes ein Geschenktütchen mit Seifenblasen, Lutscher und einem Buntstift.
Stress währenddessen ging, das Aufräumen hat dann aber gefühlt ewig gedauert.

Hallo,

wir haben im Januar gefeiert und unser Sohn hat 4 Kinder einladen.

Wir haben das Wohnzimmer ein bisschen umgestellt. Wir haben ein Klettergerüst und das haben wir weiter in den Raum reingestellt, zudem haben wir das Sofa ausgezogen, sodass die Kinder darauf hüpfen konnten.
Ansonsten haben die Kinder nur unten gespielt und nicht oben, das wollte ich nicht.
Die haben das Wohnzimmer und den Flur in Anspruch genommen und waren super Happy. Die haben ganz toll frei gespielt.
Wir haben einmal Topfschlagen gespielt, das fanden alle ganz gut.

Und dann hatte ich noch so kleine bastelsets von Tedi gekauft, die haben wir noch zwischendurch gemacht. Das war ganz cool, dann sind alle auch Mal runtergekommen und der Lärmpegel war mal unten 😀

Tüten habe ich nicht mitgegeben und Abendessen gab es bei uns auch nicht wir waren vorher auf 3 anderen Geburtstagen da gab es das ebenfalls nicht.
Danach waren wir noch auf 3 weiteren Geburtstagen, diese Tüten wurden dann überall verteilt. Bei dem einen war ein Ring mit Knicklicht, ein großer Luftballon, Süßigkeiten drin. Der Ring wurde nach wenigen Tagen weggeworfen.

Bei dem anderen war so eine Figur drin, die man gegen die Tür / fenster werden kann und dann hangelt die sich so runter, Tattoos, Süßigkeiten, eine kleine Stofftasche und ein Schlüsselanhänger.

Essen gab es bisher einmal abends, Pommes mit Bockwurst und Frikadellen. Die Kinder haben alle kaum was gegessen, weil sie viel zu aufgekratzt waren und mein Sohn wollte zu Hause dann n Brot. 😀

Wir hatten im Garten gefeiert. 4 Kinder, mit Müttern.
Planschbecken, Picknickdecke.
Freies spielen, etwas angeleitet. Im Hof mit den Fahrzeugen fahren (Dreirad, Laufrad, "Motorrad " so ähnlich wie ein Laufrad, alles was wir eh schon da hatten), mit Kreide einen Art Parcours aufgemalt.
Kreide malen lassen.
Im Planschbecken mit Bällen spielen.
Ein Mitgebsel-Tütchen gab es erst ab dem 4. Geburtstag (vom Topfschlagen).

Wir haben nur eine kleine Wohnung. Hätten wir ein Haus, wäre für mich klar, dass bestimmte Bereiche/ Zimmer tabu sind. Wegen Dreck, kaputt machen, da biste nur am hinterherrennen, Kinder zusammen suchen.

Die 3. Geburtstagtage, auf denen wir bisher waren, waren sehr nett. Anfang des Jahres wurde eine Turnhalle gemietet, wo viel aufgebaut war und die Kinder machen könnten, was sie wollten. Jetzt im Sommer war einer bloß auf dem Spielplatz. Auch hier Freispiel und Kuchen/Snacks.
Finde das ist sowohl für die Kinder schön als auch entspannt für die Eltern. Dreijährige brauchen mMn kein Riesenprogramm, Entertainment, Spiele etc etc.
Ich werde 3-4 Kinder einladen, wenn er bald 3 wird. Diese Mitgebsel Marotte finde ich bescheuert. Verstehe den Sinn nicht. Süßigkeiten gibt's dann eh schon die ganze Zeit und irgendwelchen Plastikkleinkram braucht auch kein Mensch. Ich verstehe auch ehrlich gesagt nicht, wieso ich andere Kinder beschenken soll, wenn mein Kind Geburtstag hat.
Und zeitmäßig waren da immer 2-3 Stunden nachmittags anberaumt. Also Abendessen steht da nicht im Raum.

Wir haben ebenfalls im Garten gefeiert. Meine Tochter hat drei Kitafreunde eingeladen. Mehr wäre auch zu viel gewesen. Die Kinder haben frei gespielt. Wir haben ein Spielhäuschen und einen Sandkaste. Und eben alle ihre Fahrzeuge (Laufrad, Bobycar...) rausgeholt. Außerdem gab's Seifenblasen.

Die Mamas waren dabei und wir haben gequatscht. Es gab Kaffee und Kuchen aber kein Abendessen. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass nach 2-3 Stunden bei den Kindern die Luft raus ist. Zum Abschluss gab es eine wirklich kurze Schnitzeljagd mit Pfeilen auf dem Boden zum benachbarten Spielplatz. Dort saß der Papa als Pirat verkleidet und bewachte den Schatz. Da waren dann die Gastgeschenke mit einem Schleichtier und Knete drin. Dort haben sich dann alle verabschiedet. Meine Tochter blieb mit dem Papa noch auf dem Spielplatz und ich habe schnell aufgeräumt.

Das ganze dauerte von 15 Uhr bis 17:30 so dass dann alle zum Abendessen zu Hause waren.

Unser erster richtiger Kindergeburtstag war der 4. Geburtstag (mit 4 Gästekindern + 2 Gäste-Eltern) und selbst da war kein Programm nötig (hätte was in der Hinterhand gehabt, hab es aber nicht genutzt). Ich habe einen Spielbereich im Wohnzimmer gestaltet und dort alles hingestellt, was mir geeignet erschien zum Teilen und gemeinsam spielen. Noch ein bisschen Extras wie große Pappkartons und Luftschlangen, Luftballons aufgehängt.

Neben dem Spielbereich habe ich eine lange Essenstafel aufgebaut und dort saß dann immer mein Partner oder ich mit den anderen Eltern. Die Kinder haben super miteinander gespielt. Als es (nach dem Kuchen) sehr wild und laut wurde, sind wir alle auf den Spielplatz gegangen, der ist bei uns direkt nebenan. Bei einem anderen Geburtstag wurde stattdessen in den Hof gegangen und noch verschiedene Fahrzeuge, Seifenblasen, Bälle etc. angeboten. Beides hat gut funktioniert.

Das Kinderzimmer wurde auch genutzt. Unser Sohn hatte es anfangs zeigen wollen und später hat sich ein Kind, das wohl gerade eine Pause brauchte, eine Weile dorthin zurückgezogen. Da aber das spannendere Spielzeug im Wohnzimmer war, war die Haupt-Party immer auch freiwillig dort. Unser Schlafzimmer sperre ich bei Kinderbesuch eh immer ab, da haben Kinder nichts zu suchen.

Weil es in unserer Gegend so üblich ist, gab es Geschenktüten. Ich war erst selbst nicht so überzeugt, aber sie waren dann doch sehr praktisch. Als die anderen Eltern gehen wollten, wurden die Kinder natürlich quengelig (waren ja dann auch müde). Ich hab die Tütchen hochgehalten und gesagt ich stelle mich an die Haustür und jedes Kind, das fertig angezogen ist, darf sich eins aussuchen. Plötzlich ging das Schuhe und Jacke anziehen problemlos 😉. Und auch meinen Sohn hat das Tütchen etwas über das Ende der Party hinweg getröstet.

Steht bei uns morgen an.

Ich bereite nichts spielerisch vor. Die Kinder können mit dem spielen, was da ist. Da entwickelt sich eh eine eigene Dynamik.

Es gibt 15 Uhr Kaffee/Kuchen. Am frühen Abend Rostwurst und Salat, Pommes.

Bei uns gab es am 3. Geburtstag:
- 3 Gäste (also insgesamt 4 Kleinkinder und ein Baby anwesend)
- nachmittags, circa 2,5 Stunden
- Kuchen essen
- freies Spiel im Wohnzimmer
- Geschenke auspacken
- Hindernislauf im Garten
- Angebot zum Perlenarmband basteln
- Verabschieden

Nein, es gab keine Tüte mit Krimskrams.
Am 2. Geburtstag hatten wir Riesenseifenblasen gemacht und jedem Kind ein kleines Pustefix mitgegeben. Jetzt am 3. Geburtstag durften die Kinder wenn sie wollten ein Armband mit Perlen basteln, weil unser Sohn das so gern macht. Das durfte man dann natürlich behalten.