Krippen-Eingewöhnung:(

Hallo ihr lieben .
Wie schätzt ihr die Situation ein. Vllt könnt ihr mir Mut machen.
Unser Sohn 2 Jahre, geht seit 1 1/2 Wochen in die krippe.
Die ersten 5 Tage gab es keine Trennung.
Er hat gespielt und ist ab und zu immer mal zu mir gekommen. Dann aber wieder los.
Einen Bezug zu den Erzieherinnen hat er in der Zeit aber nicht so doll.
Nun hatten wir am Mittwoch die erste Trennung(5-10min)
Er hat direkt geweint und ließ sich nicht auf den Arm nehmen. Sie blieben aber bei ihm . Hatte immer Momente wo er aufgehört hat.
Am Donnerstag war’s jetzt so das er sich schnell beruhigt hat und sich auch auf dem Arm nehmen ließ.
Heute haben wir es dann mit einer halben Stunde probiert . Er hat direkt wieder geweint . Laut Erzieherinnen hat er sich immer wieder für 1-3min beruhigt dann aber wieder angefangen.
Nach 25 min haben sie mich geholt . Da saß er mit einer Erzieherin und einem Kind und hat gespielt . Er war aber völlig verweint.
Findet ihr es noch normal ?
Verliere immer sehr schnell die Hoffnung das es besser wird .
Durch die Trennungen fiel es ihm auch schwerer hinzugehen und sich zu lösen . Die Neugier war aber größer.

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Hallo,

ja klar ist das normal! Dein Sohn ist noch so klein und hat keinerlei Lebenserfahrung. Er kennt nur das hier und jetzt und natürlich ist er traurig, wenn du gehst. Dass er sich von den Erzieherinnen so langsam trösten lässt, das muss ja auch erst wachsen.
Es ist ganz normal. Bleib einfach positiv.
Ach ja, und ich würde dazu raten die Trennungszeit erstmal noch nicht weiter auszudehnen. Das wird schon.

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Danke das macht mir Mut 🙏🏼

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Absolut normal. Ob es einen anderen (besseren) Weg gibt, weiß ich nicht, aber normal ist das definitiv. War bei unserem Sohn auch so und wir haben uns echt viele Gedanken gemacht, weil es 3 Wochen lang kaum besser wurde. Fast hätten wir die Eingewöhnung abgebrochen. Aber dann ist der Knoten geplatzt und nach 6 Wochen war er eingewöhnt und hat die Krippe sehr gemocht, ist jeden Tag gerne hin (und hat am Wochenende manchmal geweint, weil er nicht hin konnte). Eingewöhnung kann für alle Beteiligten sehr hart sein, aber es kann danach trotzdem super laufen!

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Vielen Dank 🙏🏼🙏🏼

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Danke, das hilft auch mir grade sehr. Ich bin fix und fertig von der Eingewöhnung.

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Leider kann ich dir keinen Tipp geben, da wir hier grade das gleich mit Motte 20 Monate alt haben. Aber ich lese gerne mal mit und bin auf Tipps gespannt.

Aber ist doch schon mal ein gutes Zeichen, das er langsam anfängt sich trösten zu lassen.
Motte lässt sich garnicht trösten 😔 Und so langsam verzweifle ich hier, denn sie geht ohne Probleme in die Kita, spielt auch, guckt zwar immer ob ich noch da bin, aber es gab diese Woche auch Tage wo sie sich gut gelöst hat und auch einen Raum weiter gegangen ist.
Sobald ich zb. Wieder den Raum betrete und wir dann an ihren Haken gehen und ich sie anziehen will, will sie wieder rein.

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Hi ja hier war es ähnlich. Drei Tage wurde in meiner Anwesenheit mit der Erzieherin gespielt,wobei ich immer passiver wurde und nur in Zeitschriften gelesen habe. Am vierten Tag war dann die erste Trennung von 15 Minuten,und ich bin angeblich zur Toilette gegangen. Da hat er sich dann auch an mir festgeklammert und es gab zehn Minuten Tränen. Danach spielte er aber mit der Erzieherin weiter. Am nächsten Tag das gleiche. In den Arm nehmen hat er sich gar nicht lassen. Dann wurde probiert ihn in die Gruppe mitzunehmen für ne Stunde,und ich hab im Elternzimmer gewartet. Das war dann irgendwie der Durchbruch und er hat ganz begeistert gespielt und wollte noch gar nicht nach Hause gehen. Das wurde dann jeden Tag um ne halbe Stunde ausgeweitet und nach drei Wochen winkt er mir mittlerweile zu und nimmt seine Pausendose und geht mit der Erzieherin in die Gruppe. Er fand es glaube ich unheimlich mit einer Fremden allein in einem Raum zu sein- das kannte er nicht. Gruppenaktivitäten kannte er dagegen sehr gut, wir waren in allen möglichen Kursen wie Delphi, Turnen,Nappy Dancer ,Fitdankbaby etc.
Mittlerweile darf ihm auch die Windeln gewechselt werden und er isst auch zu Mittag und auch andere Erzieher dürfen ihn mal auf den Arm nehmen. Er ist auch 2 Jahre alt und geht seit Anfang August in die Krippe. Vielleicht wird es besser wenn er richtig in die Gruppe rein kann.
Alles Liebe :-)

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Bearbeitet von Inaktiv
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Ich finde die Bindung zu den Erzieherinnen ist nicht da bzw. kaum vorhanden. Hat dein Sohn kein fixe Bezugsperson? Interagieren die mit deinem Sohn intensiv?
Ja, es kommt vor, dass Kinder bei der Trennung weinen. Da die traurig sind, wenn die Mama/Papa o.ä. weg sind/außer Sichtweise. Es ist schmerzlich. Ich finde, es kann vermieden/reduziert werden, wenn die Bindung stark ist.

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Das wird wohl so sein, aber eine gute Bindung sorgt nicht unbedingt dafür, dass bei einer Trennung nicht geweint wird. Ansonsten würden Kinder nicht weinen, wenn ein Elternteil weggeht und das andere da bleibt. Gerne auch jeweils bei beiden Elternteilen.

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Natürlich.

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Selbstverständlich ist das normal. Bin selber Erzieherin und arbeite in einer Krippe. Das kommt sehr oft vor, auch noch, wenn die Kinder schon eingewöhnt sind. Manche Kinder brauchen einfach viel Zeit, bis sie sich wohl fühlen. Was wichtig ist, dass man trotzdem die Trennung macht, nur halt kürzere Abstände. Wenn du wieder da sitzen würdest, zieht das alles einfach in die Länge und man beginnt wieder von vorne. Ich empfehle den Eltern immer etwas vom Kind mit zu bringen, was er sehr liebt/brauch wie zb ein Schnuller, Kuscheltuch oder Kuscheltier. Sowas halt.

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Also es läuft so ab da ich erstmal 30 min mit da bin und dann gehe für (heute) 30 min.
Sobald ich dann wieder da bin gehen wir nachhause.

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Würde es genauso machen. Und dann halt immer steigern, dass du irgendwann nur 10 min drin bist und dann für 1 Stunde gehst. Wenn dein Kind sich gar nicht mehr beruhigen lässt, holen wir das Elternteil auch wieder rein bzw rufen es an.

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Hey.

Ich weiß nicht, wie so ne Eingewöhnung sonst abläuft, aber ich war die ersten 3 Wochen die ganze Zeit dabei. Wir haben mit einer Stunde angefangen und immer dienstags bis donnerstags etwas geändert. Montag war immer so wie Freitag aufgehört wurde. Es ging mit einer Stunde los, dann 1,5, dann 2 und ich war beim Frühstück mit dabei. In der Zeit war die Erzieherin immer dabei und hat Kontakt zu meinem Sohn gesucht, sich aber nie aufgedrängt, sondern ließ ihn den Kontakt mehr zu ihr suchen mit Spielsachen oder so. Irgendwann nach 3 Wochen, hat mein Sohn einfach ihre Hand genommen und ist mit ihr ne halbe Stunde draußen rumgezwitschert (war Sommer und wir waren bei gutem Wetter immer draußen…) Ich war trotzdem die ganze Zeit auf dem Gelände an der Stelle, wo er mich verlassen hat. Dann haben wir beschlossen, dass ich mich am nächsten Tag richtig von meinem Sohn verabschiede, also quasi unsere erste richtige Trennung. Das war immer zum Ende, damit ich ihn dann wie jetzt auch nehme und nach Hause gehe. Wir fingen mit 10 Minuten an und waren nach ca 2-3 weiteren Wochen bei Abgeben und los angekommen.
Ich glaube, am Ende der 6. Woche hat er nicht mehr geweint beim Abgeben. Er war immer sehr schnell zu beruhigen… hat keine 2 Minuten gedauert…
Ach, und er wurde mit 18 Monaten eingewöhnt und geht von Anfang an super gerne dahin.

Liebe Grüße

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Das relevante ist nicht das Weinen, sondern das durch die Erzieher trösten lassen