Erzieher kritisieren..

Hallo liebe Leute,
ich habe heute hier zwei Themen die mich beschäftigen und vor allem seid gestern durch ein kurz Gespräch mit der Gruppenleitung nicht mehr los lassen.

1. Mein Sohn ist seid kurzen 4 Jahre alt geworden.. Seine Interessen liegen bei Baustellenfahrzeuge, buddeln im Sandkasten, kochen und einfach nur Kind sein.. Damals beim ersten EG, wurde mir direkt gesagt er habe Defizite bei Farben und zahlen, das wusste ich und es ist ok, da war er gerade mal 3 Jahr und 3 Monate alt, daraufhin wurde es mir immer mal wieder gesagt beim abholen, weil er bei diesem Enten-Land (Erstes lernen) nicht so gut ist wie die anderen und er auch einer der jüngsten dort ist. Er wird später bei der Schule hinterher hängen und wird Probleme haben, er müsse das doch alles können.. Stand heute, er kann 6,7,8,9,10 zählen und kann auch eigentlich die Farben ( zu Hause üben wir auch mit spielen oder Alltagssachen).. Gestern beim abholen, bekam ich ein Zettel für Terminvorschläge von der Gruppenleitung, das Thema war klar und wurde auch kurz angeschnitten, wieder wegen seiner Entwicklung was Zahlen, Farben und so angeht. Ich find es ja gut, wenn sie seine Entwicklung im Blick behalten, aber so oft wie ich mir das anhören durfte zwischen Tür und Angel das er immer Probleme haben wird oder wir vielleicht ein Antrag stellen sollten das er noch ein Jahr länger im Kindergarten bleibt, es nervt. Er hat noch 2 Jahre bis zur Schule, wenn er Bock drauf hat, kriegt er auch die Farben hin. Bei ihm ist es generell so, dass wenn er auf etwas keine Lust hat, rumschludert und nur Quatsch macht und sagt. Ist das nicht OK? Anfangs fand ich die Idee von Enten-Land toll, mittlerweile ist es so wie bei Azubis, man kriegt nur die Stelle wenn man schon Vorerfahrungen hat. Kann man Kinder nicht Kind sein lassen? Ich mache und tue, aber ich werde ihn nicht zwingen zu zählen oder Frage Farben ab. Es ist super schön wenn Kinder schon vieles können was Schule betrifft, aber es ist doch auch OK wenn dies nicht der Fall ist?!

2. Thema essen: Frühstück geben wir Eltern den Kindern selbst mit, hab ich mich wirklich drauf gefreut. Hab die teure Bent Go Box geholt und habe dann erfahren, dass die Kinder ihr essen dort auf Teller legen ( fand ich unnötig aber war OK, akzeptiert). Hab dann halt die flüssigen Sachen wie joguhrt oder Apfelmus immer in extra Behälter getan zum dippen. Paar Wochen später, sagte mir die Gruppenleitung, ich solle doch nicht so ein Tam Tam machen und das Gemüse normal schneiden und halt nicht in Wellenform oder in Sternchen oder so. Sie fragte mich auch ob dann der Rest in müll kommt, das konnte ich alles verneinen. Ich solle auch nicht den Rand des Brotes weg schneiden, sondern dran lassen. Oder warum mach ich morgens Pfannkuchen er kann bitte Brot mitnehmen. Ja aber er isst Brot sehr ungern, ich selbst auch und meine Pfannkuchen oder Waffeln sind mit Banane gesüßt und haben apfelstücke drin. Also bei mir ist alles zuckerfrei sagte ich. Ich habe mal 3 Tage hintereinander Brot mitgegeben, ohne rand , also Dino oder sonst was ausgestochen(den Rest esse ich). Was war, er hat es nicht angerührt oder nur zwei Mal von abgebissen. Ich gebe auch Brezeln mit Frischkäse mit.
Gestern hab ich ihm ein Joguhrt gemacht mit Obst und da wurde mir gestern auch gesagt daß er nur gematscht hat und ich kann doch weniger mitgeben. Es war nicht viel, ein halber kleiner Joguhrtbecher und bisschen Obst, ich kann doch nicht vorab sehen wie viel er essen wird, zumal es wirklich nicht viel war und ich weiß das er momentan nicht so gut isst. Gehört auch dazu zum Kind sein. (Wenn Brot übrig bleibt, sagen die übrigens nichts)

Es gab noch andere Vorfälle aber denke das reicht erstmal, ich hab bald auch ein Elterngespräch und glaube muss mich wirklich zusammen reißen das ich nicht zu emotional werde. Mit deren Verhalten und Aussagen üben die bei mir einen Druck aus, denn ich definitiv meinem Sohn nicht weitergeben möchte :(

Vielleicht habt ihr noch andere Ansichten oder Ratschläge was ich sagen kann?!

Vielen lieben Dank schonmal für eure antworten<3

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Ich hab keine Ahnung wann man was können „MUSS“ als Kind.
Aber Farben und zählen mit fast 4 Jahren finde ich ehrlich gesagt auch etwas spät…wenn ich es einfach subjektiv mit unserem Kind und den Kindern, die wir kennen vergleichen.
Aber das ist subjektiv. Dein Kind kann vielleicht andere Dinge ganz toll. Da ist halt jeder anders.
Was sagt denn der Arzt?

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Also zu den Zahlen und Farben:
Unsere Kinderärztin fragte bei der letzten U-Untersuchung (U7a,kurz vorm 3.Geburtstag )wie es mit Farben und Zahlen aussieht , da sagte ich Farben kann er und Zahlen fängt er gerade an , immer mal so zu zählen etc.
Da sagte sie ,, Ach echt , das ist aber toll , aber er hätte ja eh noch Zeit damit ."
Also von wegen , das ein Kind es können MUSS. stresst euch da nicht.

Zum Thema Essen :
Es gibt halt Kinder , die finden das Essen anderer Interessanter als das eigene dann , wenn man es z.B aussticht oder so. Sieht ja dann auch hübscher aus,als ne Scheibe Brot.
Kannst du da nicht einfach Brot mitgeben, Rinde kannst du ja abschneiden , ess ich übrigens auch nicht gerne und das mit 33 Jahren😂 OBWOHL ich das als Kind gegessen habe, da wurde uns nix abgeschnitten.

Lg

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Die Ärztin hat das zu eich gesagt als euer Kind noch 2 war. Das Kind der TE ist bereits vier.

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Achso , da hab ich dann was falsch verstanden 🥴 sorry

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Das erinnert mich sehr stark an den Kindergarten, in dem unser Großer (zum Glück) nur ein Jahr war. Dann sind wir umgezogen.
Ich weiß, da werden jetzt gleich ein paar andere Meinungen kommen - aber ich finde, Du hast Dein Kind doch gut im Blick. Und vermutlich auch ein gutes Gefühl, was er kann und was nicht. Und vorallem was er hinbekommen wird und was nicht.
Unserer sollte auch zur Ergotherapie - wegen so einem Schmarrn, das kannst Du Dir nicht vorstellen. Wirklich jeder aus der Gruppe hat früher oder später so einen Zettel bekommen, dass das Kind dort hin soll. Wir haben alle schon gewitzelt, wer wohl als Nächstes dran ist. Und natürlich muss er schon dies/das/jenes können, er ist ja SCHON drei - er soll ja schließlich in drei Jahren in die Schule. Wir sind NICHT zur Ergotheraphie - und Ende vom Lied - er ist seit Jahren Klassenbester.
Und zum Schluss: ich finde es total süß, was Du Deinem Kind da an Essen mitgibst und wie viel Mühe Du Dir machst - ich findś lächerlich, dass sie das monieren.
Lass Dich nicht verunsichern - ich finde, das hört sich alles völlig normal an.

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Das mit dem Essen finde ich auch süß.

Aber andererseits muss ich schon sagen, das Kind hat wirklich Defizite. Warum wollt ihr beide das nicht sehen?

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Ich glaube ihr versteht den Text nicht. Wir sehen seine Defizite und besprechen es dann zusammen mit dem Brief den der Kindergarten verfasst mit dem Arzt. Mir geht es um das wie sie es sagen!! Das sie allgemein kein gutes Haar an ihm lassen.

Also bitte richtig lesen! Danke

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Müsstet ihr nicht vor kurzem die U8 gehabt haben?
Was sagt denn der Arzt zu der Entwicklung deines Sohnes?

Bei Punkt 1 würde ich mir erstmal ganz offen und entspannt anhören, was die ausgebildeten Pädagogen mit viel Erfahrung mit verschiedenen Kindern empfehlen. Sie kritisieren nicht - nicht dich, nicht deine Erziehung und nicht deinen Sohn. Sie haben aber wohl fest gestellt, dass die gleichaltrigen Kinder besser zählen und Farben benennen können und möchten dich vermutlich unterstützen, deinen Sohn zu fördern.

Bei Punkt 2 hoffe und vermute ich, dass das nicht Hauptgegenstand des Entwicklungsgesprächs sein wird, weil Punkt 1 ungleich wichtiger ist. Sollte es dennoch zur Sprache kommen würde ich fragen, warum du keine Dinos ausstechen sollst etc. Wenn z.B. plötzlich alle Kinder in der Gruppe ihr Brot mit Rinde verweigern, weil ein Kind Dinos ohne Rinde hat, kann ich's irgendwie verstehen. Ansonsten bin ich der Meinung, dass du über den Inhalt der Brotdose entscheidest und wenn du morgens gesunde Pancakes für dein Kind machst, dann solltest du das gerne auch weiterhin tun...

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Genau das. Man sollte das nie als Kritik auffassen, weder am Kind noch an den eigenen Fähigkeiten als Eltern. Ich würde mir das genau anhören, mir Empfehlungen geben lassen und ggf. auch Rücksprache mit dem Kinderarzt oder weiteren Anlaufstellen halten. Den Ansatz, alles in den Wind zu schiessen oder möglichst schnell abzubügeln, halte ich für verkehrt. Dass Kinder das können, worauf sie Bock haben und das andere erst mal nicht, ist ja normal. Aber zumindest bei uns im Kindergarten ist ab vier eben auch das Ziel da, sich auf Dinge konzentrieren zu können, die einem erst mal nicht liegen. Oder an einem Thema dran zu bleiben, bis es irgendwann geht und nicht mehr schnell aufzugeben. Das ist so eines der Kernthemen bei der Vorbereitung auf die Schule.

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2 Jahre bis zur Schule hört sich erstmal lang an ist ber nicht mehr lang um bei evt. Defiziten eine gute Diagnostik zu machen

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Beim Frühstück gibt es bei uns klare Regeln. Die sind den Eltern bekannt, halten wir uns dran. Die Form des Gemüses oder ob was wegkommt geht sie nichts an. Wir haben 1-2 mal nachgefragt ob z.B. Pizza oder Pfannkuchen vom Vortag OK sind. Dir Tam Tam vorzuwerfen ist unprofessionell. Irgendwas scheint sie daran halt zu stören.

Bei der Entwicklung kann ich mich nur anschließen, hör dir an was die Profis im KiGa zu erzählen haben und beim Arzt besprichst Du es dann ganz offen. Und das ist dann auch die Antwort an die Erzieher: danke für das wertvolle Feedback, bespreche ich mit dem Arzt. Wenn sie das selbe ständig wiederholen, dann sollen sie einen Bericht schreiben damit Du das alles dem Arzt vorlegen kannst und sie ein sinnvolles Ventil für Ihre Bedürfnisse haben.

Also Feedback bei der Entwicklung annehmen. Das Gejammer über das Frühstück überhören und die Wichtigkeit ihrer Regeln bestätigen und als zukünftige gemeinsame Grundlage festhalten.

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Regeln haben wir auch, halte ich mich dran, die dort aber nicht. Also die Kita. Wenn die Schokopudding verteilen ist es ok.

Ja, das er in Bereich zahlen und Farben schlechter ist als andere, das weiß ich, sehe ich natürlich und mache die Augen davor nicht zu und tue mein Möglichstes ihn darin zu fördern. Das ist ja auch gut das sie seine Entwicklung im Blick haben, nur es nervt wie sie es sagen und immer dieses zwischen Tür und Angel. Gefühlt lassen die kein gutes Wort an ihm und ich habe da schon Sorge das sie auf ihn Druck ausüben. Natürlich gehört es zur Entwicklung das Kinder frustriert sind und alles hinschmeißen und sagen ich kann das nicht, aber seid er dort ist ist es teils sehr extrem geworden, das er sich nichtmal an " Aufgaben" Ran traut und direkt sagt, kann er nicht. Morgens direkt auch von der Gruppenleitung einen Zettel in die Hand gedrückt zu bekommen mit dem Satz, das er das jetzt bitte seine Aufgabe von gestern ausmalen soll, finde ich auch ziemlich scheiße für ein Kleinkind. Da war er noch keine 4. Er sieht dann da die anderen Kinder spielen vorm Morgenkreis und er darf da erstmal die Enten ausmalen.

Deswegen um das Thema geht esir ja so an sich nicht, hatten wir ja schon ein Gespräch und hab dadurch auch nochmal Anregungen bekommen, nur deren Art und Weise ist nicht gerade professionell und teils auch erniedrigend.

Danke für deine Antwort:)

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Bei uns gibt es ab und zu Entwicklungsgespräche, da tauscht man sich dann sachlich aus. Akute Dinge werden direkt besprochen. Es sollte ausreichen, es Dir genau einmal zu sagen und dir ab dann regelmäßig Rückmeldung zu geben ob und wie die Entwicklung voranschreitet.

Was Du beschreibst klingt so als wüssten die Erzieher nicht wie sie mit den Fähigkeiten Deines Kindes umgehen sollen und daraus entsteht Frust bei ihnen den sie bei Dir und dem Kind abladen. Gibt es konkrete Gespräche darüber wie gefördert werden kann/wird/sollte oder bleibt es nur bei bei den Forderungen, dass er etwas können sollte was er nicht will oder kann?

Das Engagement der Erziehung klingt, ohne dass ich vom Fach wäre, jedenfalls alles andere als förderlich. Das würde ich auch so direkt mit der Leitung besprechen. Vielleicht gibt es im Haus noch andere Gruppen in die gewechselt werden kann. Wenn man es nicht abstellen kann würde ich über einen größeren Tapetenwechsel nachdenken. Das ist kein Beinbruch

Einzelförderung oder gar keine Förderung scheint mir jedenfalls jeweils besser zu sein als Druck und Frust aufzubauen. Du bist ja verständlicherweise selber bereits frustriert von dem Verhalten und wenn sie es bei dir schaffen dann auch beim Kind.

Bearbeitet von Inaktiv
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Zum ersten Thema:
Ich weiß nicht, was ein Kind mit 4 Jahren können sollte. Aber ich weiß, dass alle Kinder, die ich kenne, in diesem Alter längst die Farben und bis 10 zählen konnten. Aber ob das sein muss? Wie du selbst sagst - er hat noch 2 Jahre Zeit bis zum Schuleintritt. Jetzt schon davon zu reden, dass er in der Schule Schwierigkeiten haben wird, finde ich sinnlos.
Aber natürlich hinkt er hinterher und das wird er auch selbst merken, somit würde ich da schon gezielt aber spielerisch fördern.
Ganz wichtig ist es, ihm keinen Druck zu machen. Ich hoffe, er bekommt im Kindergarten keinen Druck.
Du sagst, er zählt von 6 bis 10. Was macht er, wenn du ihn darum bittest, 2 Äpfel zu holen. Wenn du 3 Vögel siehst und ihn fragst, wie viele das sind? Wenn auf dem Würfel 5 Augen zu sehen sind, wie viele Felder geht er dann? Kann er das? Im Alltag kann man so viel zählen ... ständig eigentlich - beim Treppensteigen, beim Kochen, Spielen, malen ... macht ihr das? Und trotzdem kann er nicht zählen? Was wurde im Kindergarten gesagt, wie man ihm da helfen kann? Vielleicht wäre Ergotherapie etwas?
Die Farben sitzen ja scheinbar, nur will er nicht immer. Da wäre ich unbesorgt.

Zum zweiten Thema:
Das finde ich teilweise lächerlich 😬
Dass sie dich wegen dem Joghurt ansprechen, ok - vielleicht hat er wirklich zu viel gematscht. Bei uns kommt die Jause auch auf den Teller und dieser wird von jedem Kind abgewaschen. Aber was du ihm mitgibst, ob Brot oder gesunder Pfannkuchen, bleibt ja wohl dir überlassen. Und wie du die Sachen schneidest und zubereitest ebenfalls. Ich finde das übrigens sehr liebevoll.

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Hallo ana2018 :) :)

Danke für deine Antwort..
Ich integriere zählen oft im Alltag, natürlich nicht jedes Mal. Da muss ich ehrlich sein. Aber wenn ich ihm sage " gibst du mir einen roten Stift und den blauen" bringt er mir die auch oder wenn ich eine Zwiebel brauche oder 4 Teller und das Besteck dazu, klappt das. Er hat nur oft schlichtweg keine Lust auf "spielerische Lernspiele" . Bin aber trotzdem dabei und sobald ich merke er hat gerade bisschen Interesse bin ich sofort da und mache mir ihm etwas. Beim Enten-Land (spielerisches lernen im kiga) kam vor 3 Monaten die Erzieherin auf ihn zu und meinte er müsse noch die Enten auf dem Bild anmalen und diese Aufgabe erledigen. Es ist okay Kinder auch dazu zu bringen sich auf etwas zu konzentrieren worauf sie jetzt nicht so Lust haben, aber ich find es immer so ein schmalen Grad zwischen frühkindlicher Förderung und fordern.

Und ja, ich finde es einfach zu früh zu sagen er wird in der Schule Schwierigkeiten haben und ich solle es beantragen das er ein Jahr länger im Kindergarten bleiben darf.

Und Thema essen, also er hat im Becher gematscht, kein Dreck gemacht. Hab ich vielleicht falsch ausgedrückt.

Danke dir nochmal für die Antwort :)

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Hey,

wenn ich mich so zurückerinnere war es bei uns in der Kita so, das wir halbjährlich ein sogenanntes Entwicklungsgespräch hatten mit der Bezugs-Erzieherin. Dort wurden dann Besonderheiten, positiv wie auch *negativ* besprochen. Eben auch was evtl Entwicklungsverzögerung(en) anging. Hierbei wurden dann auch gleich Vorschläge gemacht, wie man dem entgegen wirken kann. Ob man das dann als Eltern gemacht hat ist eine andere Sache. Jedes Kind hat seine eigene Geschwindigkeit.

Meine konnte sich zB schon früh gut artikulieren, war und ist sehr sozial eingestellt, musste aber immer in Action sein. Das fanden manche Erzieherinnen sehr anstrengend und diagnostizierten ADHS. Völliger quatsch, dafür haben wir Stunden bei Ärzten verbracht um dann festzustellen das sie halt aktiv ist.

Zum Frühstück kann ich nichts sagen, denn bei uns gab es für alle Kinder ein gemeinsames Frühstück vom Kindergarten aus, da musste selber nichts mitgegeben werden.

Wenn wir hätten was mitgeben müssen, wäre das bei mir aber genauso ausgefallen wie bei dir. Denn Du weisst was dein Sohn mag und was nicht. Ich habe per see eine mäkelige Esserin (schon immer) und bevor sie gar nichts gegessen hätte ....
Da würde ich mir auch absolut nicht rein reden lassen.

Ich wünsche dir gute Nerven für das Gespräch !

lg

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Hey bobby83de,

es ist wirklich super wenn Kinder schon früh so etwas können, im Bekanntenkreis kenne ich gerade viele Mädchen die sehr flott sind :)

Mir wurde damals auch unterstellt von bekannten mein Kind sei aggressiv, wo er dann in die Krippe mit zwei kam, hatte ich eine wundervolle Erzieherin, die in dem Bereich verhalten bei Kleinkindern sehr gebildet war und erklärte mir warum er so ist wie er ist. Er hat das sprechen ziemlich spät angefangen, das kam erst mit 2 Jahren ins Rollen wo er dann in die Krippe ging und natürlich haben die auch bei Gesprächen positive wie auch negative Dinge erzählt, aber das war für mich okay, weil sie mir es auch plausibel erklären konnten und nicht wie die jetzige Gruppenleitung mir das immer wieder vorm Kopf stößt beim abholen, das er Defizite hat und es schwer haben wird. Der Ton macht halt auch die Musik.
Ich weiß selbst um die schwächen meines Kindes und hatte auch mit den Erzieherinnen dort wo mein Sohn jetzt ist schon ein Gespräch darüber. Und es ist ja deutlich besser geworden, aber er ist nicht so schnell wie andere. Klar ist es für den "Lernerfolg" für die irrelevant ob er schon selbständig Gemüse und Obst schneiden kann, Pfannkuchen drehen kann, einen Akkubohrer bedient und Schrauben ins Holz jagt. Für mich ist das ähnlich vergleichbar mit einer Ausbildung, da wird man oft auch nur genommen wenn man gute Vorerfahrung hat.

Beim Thema essen, ist es bei ihm das gleiche wie bei deiner Tochter. Er ist auch sehr schwierig was essen betrifft. Und ich meine viele geben ihren Kindern das was sie selbst nicht hatten. Bei mir war es nunmal das ich selten Frühstück mit zur Schule hatte und das wollte ich anders machen und mit liebe :)

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Also, den Erziehern geht es erstmal rein gar nichts an, wie man das Frühstück des Kindes gestaltet. Was nehmen die sich bitte raus?! ( Bin selber Erzieherin). Wo ich persönlich etwas sagen würde, wenn du deinem Kind das Brot noch in kleine Häppchen schneiden würdest oder viel/ sehr oft ungesundes wie Nutella Brot, Schokohörnchen, Pizza, Nuggets etc mit geben würdest. Da ist aber jeder anderes...
Und mit dem zählen. Das ist einfach Übungssache. Habe auch einen fast 3 jährigen zuhause und zählen kann er nur 6,7,8,9,10. Die Reihenfolge schafft er meistens, aber ist nicht immer richtig. Er weiß euch, dass zählen mit 1 anfängt, 2 kommt manchmal, aber die 3 vergisst er und 5😮‍💨😆 Versuche es ihn auch jetzt ständig beizubringen, auch mit den Farben. Oder Puzzeln, aber da hat er so 0 Interesse dran. Wie gesagt. Versuch das immer im Alltag einzubringen zählen und Farben lernen. Versuche ich jetzt auch zu machen, jedoch denk ich kaum dran, aber wie soll er es sonst lernen?!

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Guten Abend Michelle,

mit dem Frühstück sehe ich genauso und in kleine Stücke schneiden ich es nicht :D Zuckerhaltiges kriegt er nicht mit. Doch dort gibt es öfters Pudding oder zu Geburtstagen süßigkeiten tüten, an sich für ihn nicht dramatisch, doch die letzte tüte war voll mit süßigkeiten und in der Gruppe sind auch viele 2 Jährige. Da sehr ich es doch kritisch mit dem ganzen Zucker.

Beim Puzzle ist es bei ihm auch so, aber wenn er dann Mal Lust hat, spielen wir. Memory ist er zb sehr gut drin, aber macht natürlich auch viel Quatsch und versucht zu schummeln :D

Ich denke fördern und nicht fordern. Man ist auch nur einmal Kind und meiner Meinung nach wird zu viel zu früh entschieden.

Danke für deine Antwort:)

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Ich glaube nicht, dass du wirklich Erzieherin bist.

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Zu deinem ersten Punkt. Meine Große konnte schon mit 2,5 bis 15 zählen und alle Farben, der Kleine zählt jetzt mit 2 1/4 mit 10 und kann zumindest blau, grün, gelb und rot. Weißt du, woher sie das zählen können? Weil wir beim rauf- und runtergehen die Treppenstufen zählen und ganz viel verstecken spielen. Und die Farben können sie, weil wir viel darauf achten, Dinge mit der Farbe zu benennen (also nicht nur Auto, sondern rotes Auto oder blauer Ball statt nur Ball).
Zum zweiten Punkt. Warum stichst du die Sachen denn aus anstatt sie normal mitzugeben? Isst er sie sonst nicht? Oder machst du es nur, weil es dir so Spaß macht?

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Guten Abend,

Solche Dinge tun wir auch, Treppen haben wir jetzt hier keine, wohnen unten, aber beim Tischdecken, beim Mittagessen vorbereiten, zählen wir. 6-10 kriegt er ja hin, nur er hat kein Interesse. Er zahlt mir lieber die verschieden Bugger auf. Farben ist er eigentlich fit drin, er schludert und macht nur Quatsch wenn er keine Lust hat. Wenn wir dann Obstgarten spielen oder malen, was halt nunmal mit Farben zu tun hat, klappt es und er benennt auch alles richtig. Seine Interessen liegen nunmal noch nicht im schulischen Bereich...

Thema Frühstück, mein Sohn ist sehr meckelig beim Essen und es klappt tatsächlich besser wenn ich gewisse Dinge schön gestaltet. Natürlich schneide ich nicht alles in Formen. Gurke schneide ich in Scheiben, Paprika auch. Möhren in Sternchenform oder auch ab und zu sein Brot wenn er denn mal welches mitbekommt, weil er es nicht so gerne isst. Ich finde daran nichts verwerflich, denn jeder soll die Brotdose so gestalten wie es dem Kind und einem selbst zusagt.