Hallo ihr Lieben,
Unsere Tochter wird im Dezember 2 Jahre alt. Sie hat bisher noch nie durchgeschlafen. Trinkt viel pre milch, isst wenig obwohl wir es anbieten.
Sie schläft im beistellbett bei uns weil wir nicht nachts ins Kinderzimmer wollen.
Seit Juli diskutiere ich mit ihr um das mittagsschläfchen. Sie schreit und wehrt sich bis ca. 16 Uhr. Dann schläft sie. Sie schafft es nicht bis 20 Uhr ohne Schlaf, jedoch schläft sie dann abends erst um 23 Uhr.
Nun fahr ich jeden mittag um 12 Uhr Auto. Dort schläft sie ein und ich trage sie ins Bett.
Hatte über Wochen mittags nur gebrülle und die Nerven blank. Auto fahren war einfacher, wahrscheinlich aber dumm.
Nachts ist es noch schlimmer. Sie kommt mindestens 5,6 mal bis stündlich.
Abends bekamen wir sie auch nicht mehr ins Bett, sie dreht auf. Anfangs wurde sie getragen, allerdings hat sie nun 11 kg und ich ne kaputte hüfte sodass wir abends Aug buggy fahren in der wohnung umgestiegen sind. Ging auch gut. Man konnte sie dann ins Bett verfrachten.
Nun wird sie aber nachts wach und schreit nach dem buggy. Wir fahren also nachts buggy wenn sie wach wird und brüllt und legen sie wieder ins bett... sie schreit sich wirklich in Ekstase.
Nun bin ich am überlegen eine federwiege zu holen. Funktioniert das noch mir 2 Jahren oder ist das kontraproduktiv?
Schlafen ist mittlerweile eine Katastrophe ab Mitte Oktober geht die Krippe los. Ich hoffe es wird dann besser
Federwiege ab 20 Monaten
Moin!
Ich verstehe, dass Deine Nächte stressig sind. Meine Zwillinge haben auch lange gebraucht, bis sie nachts wirklich durchgeschlafen haben. Eine von beiden war in der Hinsicht auch anstrengend.
Ob eine Federwiege noch funktioniert, kann ich Dir nicht sagen, ich hatte nie eine. Ich weiß nicht, wie die aufgebaut sind, aber ist es nicht so, dass die Kinder irgendwann einfach rausfallen können? Bzw. besteht denn bei knapp Zweijährigen noch die Möglichkeit, sie dort sicher anzuschnallen?
Vielleicht hilft es ja, die Schlafenszeiten anzupassen. Du schreibst, wenn sie keinen Mittagsschlaf macht, hält sie nicht durch bis 20 Uhr. Vielleicht besteht ja die Möglichkeit, sie früher hinzulegen? Und vielleicht hilft es auch, wenn sie im Kinderzimmer schläft? Manche Kinder brauchen mehr Ruhe. Möglicherweise klappt es nicht gleich in der ersten Nacht, so dass Ihr dann doch mal rüber müsstet nachts, aber vielleicht spielt sich das ein und auf Dauer schläft sie dort besser.
Die Hilfsmittel wie Buggy und Auto würde ich aber nicht mehr anwenden. Ich habe (auch durch die Angewohnheiten meiner Kinder) gelernt, dass ich eine Einschlafbegleitung machen muss, mit der ich auch leben kann. Sonst werde ich selber auch ungeduldig und schlecht gelaunt. Sprich, ich selber darf nur eine Begleitung anbieten, die ich auch bereit bin, im Zweifel nachts zu wiederholen. Es ist schwer, solche Gewohnheiten abzugewöhnen und es gehört einiges dazu, dann den Frust der Kinder auszuhalten. Aber auf die Dauer ist es (für mich) besser (gewesen).
LG Fifikus
Ich würde so was nicht mehr holen. Als erstes würde ich die Pre Milch nachts abschaffen. Ja, sie wird brüllen und noch schlechter/weniger schlafen einige Nächte, aber irgendwann wird es besser sein und sie wird nachts weniger aufwachen. Es gibt keine Garantie für durchschlafen (was verstehst Du darunter?), aber nachts sollten die Aufwachphasen auf ein erträgliches reduziert werden.
Dann schauen ob sie tagsüber doch ohne Mittagsschlaf bis 19 Uhr schafft (die ersten Tage kann man sie am Nachmittag mit frischer Luft, snacks etc. vom einschlafen ablenken), oder vielleicht gibt es sich, dass sie um 12 mit erträglichen Methoden ins Bett geht. Maximal würde ich den Buggy in die Wohnung stellen und sie dort hin und her schaukeln, wenn es anders nicht mehr geht. Aber sie ist jetzt auch alt genug, dass sie sich, mit Geduld und Ausdauer, auch auf andere Einschlafbegleitungen einlassen könnte. Auto fahren tut man doch nur bei Babies....
Ich würde versuchen - so hart das am Anfang sein wird - von den ganzen Hilfsmitteln wegzukommen.
Will sie keinen Mittagschlaf mehr machen, dann macht ihr eine Mittagsruhe (mit kuscheln, vorlesen, Tonie hören) und abends geht dann halt nicht um 20 Uhr, sondern schon um 18 Uhr ins Bett.
Abends zum einschlafen legt ihr euch neben sie, bis sie schläft, gerne mit mit kuscheln, Milch, Schnuller, Stofftier, Kuscheltuch, Nachtlicht, aber ohne Bewegung (kein Auto, kein Buggy, keine Trage, keine Federwiege). Man sagt, Kinder brauchen etwa zwei Wochen, um sich auf eine neue Schlafsituation einzustellen. Begleitet sie in ihren Emotionen, wenn ihr das nicht gefällt und versucht, das Schlafen so schön wie möglich zu gestalten.
Schaut mal, ob ihr nachts auch kuscheln, Wasser oder Schnuller reichen anstatt Milch anzubieten. Vielleicht isst sie dann tagsüber besser.
Viele Grüße einer Mama, deren große Tochter mit 4,5 Jahren noch nicht durchschläft (aber immerhin nur noch ein- bis zweimal pro Nacht wach wird).
Mein Kleiner ist quasi gleich alt und hat auch ewig viel Milch getrunken. Die letzten Wochen waren wir fast wieder nur bei Milch. Seit 2 Wochen klappt es mit dem Essen wieder besser. Bei uns ist das ein großes Thema mit den letzten Zähnen. Je nachdem, wie es da schiebt isst er entsprechend kaum. Das finde ich jetzt also gar nicht so schlimm oder unnormal. Ich versuche es praktisch zu sehen - so eine Milch ist fix zubereitet und Kind ist schnell satt und zufrieden. 😅
Mit dem Schlaf liest es sich für mich erstmal als macht ihr es euch unglaublich selbst schwer. Bei uns läuft es nämlich so: will Junior mittags nicht schlafen, tja dann schläft er eben nicht. Fertig. Dann ist er manchmal auch schon um 16 Uhr ins Bett gegangen. ✌🏻 Seit den letzten Monaten hält er aber auch schon tageweise ohne Mittagsschlaf bis 19 Uhr durch. Habt ihr das mal probiert oder ist die Laune dann so grauenvoll, dass es bei euch ohne Schlaf einfach nicht geht? 🤔
Hat dein Kind etwas zum regulieren, wenn es schläft? Ein Kuscheltier, einen Schnuller oder ähnliches? Unser Kleiner wird nachts auch wach, aber nimmt sich dann einfach Schnuller und Kuscheltier und wurschtelt sich so selbst wieder in den Schlaf. Das scheint deine Kleine wohl noch nicht zu können, wenn sie immer schreit und Hilfe benötigt. Da würde ich ansetzen und versuchen sie ohne weitere externe Reize (wie Buggy, Auto oder Federwiege) ihr in die anderen Schlafphasen zu helfen.
Hallo, ich bin nicht TE, darf ich dich trotzdem was fragen? Du schreibst, dein Sohn ist schon mal um 16 Uhr ins Bett gegangen, wenn er keinen Mittagsschlaf gemacht hat. Wann war er dann am nächsten Tag wach? Meine Tochter (20 Monate alt) macht zwar Mittagsschlaf, aber nur 30 Minuten, danach ist sie den ganzen Nachmittag totmüde, könnte auch eigentlich schon um 17 Uhr schlafen gehen. Wir ziehen es immer bis 18 Uhr, sie steht dann aber immer um 4 Uhr auf und beginnt ihren Tag 🙈 Wenn wir sie später hinlegen (19:00-19:30, manchmal sogar 20:00), steht sie trotzdem um 4:00 auf. Es ist zum verzweifeln 😩
Überraschenderweise hat mein Sohn an den Tagen, wo er 16 Uhr ins Bett gegangen ist dann ganz normal bis morgens 6:30 Uhr geschlafen. Ich hatte auch Sorge, dass er dann um 3 Uhr nachts Party macht - das war aber nie der Fall.
Wenn deine Tochter nach 30min Mittagsschlaf müde ist, dann klingt das ja als wäre sie nicht ausgeschlafen. 🤔 Das ist nämlich bei uns auch so. Wenn Mittagsschlaf, dann geht der in der Regel 2-3h bei uns. Wecke ich meinen Kleinen, dann ist die Laune erstmal mies. 🙈 Wird deine Tochter von selbst wach oder weckt ihr sie nach den 30min?
Ich habe seit Babyalter eigentlich die Philosophie verfolgt: Schlaf fördert Schlaf. Daher lasse ich mein Kind immer schlafen, wenn es möchte oder eben nicht möchte. Ab und zu kommen dann eben so komische Schlafzeiten zu stande, dass die eigentliche Nachmittagsplanung geändert werden muss. 😁 Aber grundsätzlich schläft mein Kind sehr zuverlässig von 20-7 Uhr und mittags von 13-15 Uhr (alles +/- 30min).
Huhu,
ich kann dich soooooo nachfühlen, wir hatten das auch so ab ca.18 Monaten bis er 2 Wurde, also ca. 6 Monate lang. Es gab mal Tage an den es besser lief, aber vor allem ab 20/22 Monaten wars richtig schlimm.
Man hat so richtig gesehen, dass er super müde ist, aber er wollte nicht schlafen. Ich packte ihn ins auto und 5min später schlief er, aber wir konnten ihn nur super selten aus dem auto ins Bett bringen, er wacht meist auf, also saß ich meist mit ihm bis er wach wurde im auto mit Klimaanlage.....
Seit 2 Tagen schläft er fast freiwillig mittags in seinem Bett. Er schreit mich vorher zwar 10min an, aber dann hört er doch beim buchlesen zu und schläft ein.
Nachts schlief er da meist zwischen uns. Er wollte nicht in seinem Zimmer im Bettchen schlafen, auch nicht mit uns daneben, er wollte bei uns im Bett sein. Seit zwei Tagen geht er auch in sein Zimmer ins bett.
Hi,
ach. Das klingt ja sehr anstrengend!
Wir haben eine Federwiege von swing2sleep. Meine Tochter ist nun 19 Monate alt und schläft mittags darin für 2-3 Stunden.
Sie schläft allerdings auch super im Bett, da muss ich nur eine Einschlafbegleitung machen und in der Federwiege kann sie alleine einschlafen. 😄
Da ich den großen Bruder auch noch mittags in den Schlaf begleite, ist es für uns so praktischer.
Also ja. In dem Alter geht Federwiege. Von meiner Freundin die Tochter hat tatsächlich bis sie 4 Jahre alt war, dort ihren Mittagsschlaf drin gemacht 😄
Aber die Frage ist wofür willst du das haben ? Für den Mittagsschlaf? Dann versuchs. Für das einschlafen am Abend ? Okay. Aber für die Nacht ist das ja eher unpraktisch. Die Kinder sollen nicht unbeaufsichtigt darin liegen und wenn du dann selber schläfst.. ?
Ich würde halt schauen, dass du ne Einschlagroutine schaffst, die einfacher für dich ist. Also daneben liegen und kuscheln beispielsweise.
Hast du es schonmal mit aumio probiert ? Das soll ja auch ganz vielen Kindern helfen.
Liebe Grüße