Hallo zusammen,
Ich war vor zwei Wochen beim einem Chirurgen, um mich über eine brustvergrößerung zu informieren.
Zu mir: ich bin 31 Jahre alt und Mama von zwei kleinen Kindern.
Unsere Familienplanung ist abgeschlossen.
Nach dem Abstillen meines zweiten Kindes haben mir meine Brüste nicht mehr gefallen und sind auch deutlich kleiner geworden (von C auf kleines B), deswegen würde ich den Eingriff gern durchführen lassen.
Ich bin aber einfach verdammt hin und her gerissen, weil mir natürlich bewusst ist, dass immer etwas schief gehen kann.
Deswegen würd ich gerne mal die Erfahrungen von denen hören, die es gemacht haben, vor allem die, die auch kleine Kinder haben. Die große ist dann schon 4 1/2, die zweite würde gerade 2 Jahre alt werden.
Hatte jemand auch ein Kleinkind in dem
Alter?
Wie alt wart ihr bei der OP?
Wie ging es euch danach (auch im Bezug auf heben, spielen mit den Kindern etc.)
Hattet ihr irgendwann später Komplikationen wie eine Kapselfibrose?
Habt ihr es bereut?
Würd mich über Erfahrungen freuen.
Brustvergrößerung Erfahrung, vor allem mit Kleinkind
Mit der OP habe ich keine Erfahrung, aber ich hatte eine UL OP.
Ich würde an deiner Stelle noch warten. Ich hatte meine OP jetzt als meine Tochter 4,5 war und früher hätte ich es auch nicht machen können (es gibt natürlich OPs, die absolut notwendig sind und nicht aufgeschoben werden können, da ist es was anderes).
Meine Tochter hat ein Verständnis entwickelt und begriffen, warum ich sie nicht hoch heben kann und sie mich nicht anspringen darf etc.... schon allein das thema auto ein und aussteigen....
Oder Spielplatz.... als sie 2 war musste ich ständig hinterher, jetzt kann ich auf der Bank sitzen und zuschauen.
Es wäre alles irgendwie vorher gegangen, aber unnötig kompliziert.
Ich kann verstehen, dass du die OP möchtest, aber ich würde noch 1-2 Jahre warten, auch wenn es schwer ist.
Eine Bekannte von mir hatte die OP.
Ich würde noch warten.
Sie konnte sich über Wochen nicht gut bewegen, ihre Brüste haben weh getan. Du wirst die Kinder mind. 6 Wochen nicht hochheben können und jegliche Berührung deiner Brüste, z.B. beim Kuscheln, wird dir so hart wehtun! Ich würde warten, bis die jüngste so 6/7 ist und es besser versteht.
Ich selbst hatte einen KS und kann dir sagen, dass ich die Narbe 16 Wochen aka 4 Monate lang gespürt habe, obwohl ich eine super Heilung hatte.
Und zu guter Letzt, informier dich über die Silikonkrankheit. In letzter Zeit habe ich immer mehr Berichte darüber gelesen, wie Frauen, die sich den Wunsch einer Brustvergrößerung erfüllt haben, plötzlich dauerkrank (permanente Erkältungen, Hautausschläge, Haarausfall, uvm.) und depressiv wurden und das wie weggeblasen war, als sie die Vergrößerung rückgängig gemacht haben. Darüber solltest du dich von vornherein informieren um die Sache mit offenen Augen anzugehen. Ich habe keine Ahnung ob ein Arzt dich darüber informieren würde, es wird gefühlt oft einfach totgeschwiegen.
Und das 'plötzlich' kann auch etwas sein, dass erst Jahre nach der OP auftritt. Also z.B. 5 Jahre danach.
Danke für deine Antwort und auch insbesondere für den Hinweis zu den Spätfolgen.
Ich habe mich tatsächlich sehr intensiv mit allen möglichen Folgen befasst. Aus diesem Grund bin ich ja auch so hin und hergerissen.
Ich war vor den Schwangerschaften und auch nach der ersten wirklich zufrieden mit meiner Brust, aber nun fühl ich mich wirklich unweiblich. Aber natürlich schrecken mich mögliche Risiken auch ab und ich bin immer im Zwiespalt abzuwägen, wofür ich mich entscheiden soll.
Du fühlst dich unweiblich mit B-Körbchen? Probleme gibts.
Als mein Kind 2 war, habe ich eine Bauchwandreparatur gehabt. Auch 6 Wochen nicht heben, meine Mutter war hier um zu helfen. Das geht, das Kind verstand auch, dass ich ihn umarme, aber nicht hochnehme und einige Tage eben alleine schlafe. Alles geht, wenn es wichtig ist. Ob dir das jetzt wichtig ist, kann ich nicht einschätzen, für mich (als stolze A-Korb Trägerin) wäre das eher ein Luxusproblem. Aber wenn es dich wirklich unglücklich macht, nur zu, dem Kind macht es nichts aus.
Wie lange ist das abstillen her? Dir ist bekannt, dass sich die Milchdrüsen erstmals zurückgebildet haben und daher die Brüste jetzt kleiner sind? Die Drüsen hatten vorher das normale Fettgewebe der Brust verdrängt, sozusagen, dieses Gewebe wird sich nach und nach wieder bilden. Es ist also möglich, dass deine Brust mit der Zeit wieder die alte ist. Keine Garantie, aber eine Möglichkeit.
Ja, der Chirurg hatte mir das auch gesagt. Er sagte ich solle mindestens ein halbes Jahr warten, eher ein Jahr, da die Brust so lange brauchen kann, bis sie wieder in einem einigermaßen vorherigen Zustand ist, falls sie dahin gehen sollte.
Ich habe im Januar abgestillt, also hätte ich theoretisch noch Zeit, bis das Jahr rum ist. Allerdings sehe ich jetzt einfach nicht, dass sich irgendwas tut.
Außerdem würde es eh dauern, bis die OP anstehen würde, da der nächste freie Termin frühstes in 6 Monaten wäre.
Ich habe bereits eine Vergrößerung hinter mir - das war vor der Geburt.
Würde mich gerne ein zweites Mal operieren lassen, war auch schon zur Beratung. Habe mich aber nun erstmal dagegen entscheiden... Die Schmerzen waren beim ersten mal okay - nach ca. 5 Tagen war ich wieder komplett fit - das ist auch nicht das was mich zurück hält.
Aber das 6 Wochen nicht heben und die kleine wilde Hummel zu Hause halten mich davon ab. Er ist jetzt 2 1/2 Jahre alt.
Der Zwerg schläft manchmal noch mit uns im Bett - nachts trifft er dann gerne auch mal die Brust. Ich will ihm diese Nähe nicht entziehen, nur weil ich mich jetzt für die OP entscheide. Generell ist er noch sehr oft nähebedürftig und will auch oft auf den Arm. Ich kann mir nicht vorstellen, ihm das so lang zu verweigern. Dafür genieße ich das selbst viel zu sehr - er ist nur jetzt so "klein" und wir immer selbstständiger.
Des Weiteren ist er oft ungestühm. Springt aus dem nichts auf mich drauf... beim Anziehen geht manchmal auch ein Tritt Richtung brust. Kurzum: mir ist das Risiko aktuell zu groß, dass etwas wegen meinem Kind schief läuft und ich möchte ihn am Ende nicht dafür verantwortlich machen, dass etwas schief gelaufen ist.
Ich werde noch warten - ich denke nächstes Jahr werden sich viele Dinge von alleine "erledigen" und ich kann den Schritt mit einem guten gewissen gehen. Aber jedes Kind ist ja auch anders 
Wenn es für dich passt, dann nur zu.
Aber man sollte sich bewusst sein, dass man eben nicht heben sollte und ggf. Unterstützung im Alltag benötigt.
Danke für deine Erfahrung 😊
Da die Termine bei diesem Chirurgen immer mindestens ein halbes Jahr, teilweise sogar ein Jahr Vorlauf haben, habe ich eh noch etwas Zeit, in der die Kleine immer mobiler und eigenständiger wird😊
Ich persönlich hab keine OP hinter mir, aber meine Schwägerin, sie hatte allerdings eine Verkleinerung. Sie konnte die Kleine für 2 Monate nicht heben und die war damals noch 1 Jahr alt also vermutlich Uch leichter als dein kleines Kind. wrnn Tragen also relevant ist, würde ich noch ein weilchen warten. Das aber natürlich jetzt nur organisatorisch und aus zweoter Hand gedacht :)
Hey
Ich habe es nicht bereut und erzähle dir gerne,wie es bei mir gelaufen ist.
Ich hatte 3 Schwangerschaften hinter mir,meine Brust war vorher schon kaum vorhanden und nach jedem abstillen kratzte es mehr an meinem Ego.Es war ein Hautlappen ,mehr nicht.
Ich habe mich wie du sehr gut informiert und habe eine erfahrene Ärztin gefunden.
Mein Wunsch war es,die Brust mit Silikon so aufzubauen wie es nötig ist.Ich wollte keine unnatürliche Riesenbrust,sondern einfach nur eine vorhandene Oberweite.
Mein kleiner Sohn war zwei zu der Zeit und viel tragen musste ich ihn nicht mehr.Haben vorher schon viel "ohne tragen " geübt.Ich habe mir drei Wochen Urlaub nehmen müssen,bekam Unterstützung von meinem Mann,der sich die ersten zwei Wochen Urlaub nahm.
Zur OP selber.Absoulut top...Ich hatte kaum schmerzen(Stillen war schlimmer)...hab mich im Alltag viel geschont.Habe auf den Arzt gehört,was man darf,soll und kann und dann war alles super.
Das ganze ist nun 2 Jahre her.Optisch sieht die Brust perfekt aus.Ist ein volles B,kleines C.Es muss halt zum Körper passen,alles andere hätt ich nicht gewollt..Es fühlt sich halt (in meinem Fall)etwas fester an,also nicht so natürlich,weil ich halt kein eigenes Fettgewebe habe und einen sehr harten Brustmuskel.Aber das ist nur ein kleiner negativ punkt.
Ich hoffe,ich konnte dir helfen.Liebe Grüße.
Vielen Dank für deine Erfahrung.
Bei mir geht es auch wie bei dir überhaupt nicht darum, riesige Brüste zu haben, sondern einfach wieder das Volumen zu bekommen, was ich mal hatte.
Meine Familie wohnt hier direkt um die Ecke, mein Mann wüsste den Termin auch und könnte sich frei nehmen, wenn der Termin feststehen würde. Also an Unterstützung würde es nicht mangeln :)
Dann steht dem nichts mehr im Wege.Es ist auf jeden Fall machbar wenn du Unterstützung hast..
Wünsche dir alles Gute🤗
Hey liebes ,
Im Punkte Erfahrung mit Kind während dessen kann ich dir nicht viel sagen , jedoch zur op an sich .
Erstmal vor weg - lass dir von niemanden was sagen .. DU musst dich mit deinem Körper wohlfühlen, sonst niemand ! Wenn es das ist was du möchtest , dann tue es ! Du bist niemanden eine Erklärung schuldig und niemand , wirklich niemand hat das Recht zu beurteilen ob es sinnvoll ist , ein Luxus Problem oder sonst was !!!!
Wenn man sich in seiner eigenen Haut unwohl fühlt kann das wirklich übel für die Psyche auch sein .
Ich hab früher sehr gelitten , weshalb ich es gemacht habe und ich durfte mir viele dumme Sprüche anhören - dennoch war es einfach das richtige für mich .
Erstmal kommt es drauf an wie der Eingriff gemacht wird :
Übern Muskel ? Unterm Muskel ? Wo wird der Schnitt gesetzt ?
Ja das beeinflusst tatsächlich wie lange und intensiv es schmerzt und Heilung beansprucht! So ist es unterm Muskel weit aus intensiver als übern Muskel .
Wenn ich die Entscheidung treffe, dann nur für mich, es ist mir relativ egal, was andere davon halten, wie du auch sagst.
Aber danke :)
Also es wäre unter dem Muskel und der Schnitt wäre in der Brustfalte.