Hallo allerseits,
meine Tochter (2,4 Jahre) ist prinzipiell ein ausgeglichenes positives Mädchen. Zumindest untertags, obwohl sie hier seit ein paar Wochen immer wieder mal Wutanfälle bekommt, die aber zu managen sind.
Seit ca. 3 Wochen hat sie regelmäßig auch nächtliche Wutanfälle wegen Nichtigkeiten. Das kann sein dass ihr T-Shirt verrutscht, sie (obwohl das schon lange vorbei war) Milch will, sie die Milch selber holen will, Mama ihr die Nase falsch putzt etc.
Sie kann sich dann gar nicht regulieren und kreischt was das Zeug hält und ist kaum ansprechbar. Es sind keine Nachtschrecks, die kennen wir auch. Sie interagiert dann mit uns und kann generell während der Anfälle auch manchmal was sagen.
Prinzipiell ist sie kognitiv sehr weit, spricht wie ein Wasserfall, ist in der Kita gut integriert, und wir versuchen ihr sehr viel Quality Zeit zu geben, so gut es uns möglich ist…
Kennt jemand diese nächtlichen Wutanfälle? Ist das normal? Wann gehen die weg? Wie geht ihr damit um?
Nächtliche Wutanfälle
Hallöchen, ich dachte nur bei uns wirds nachts manchmal schlimm. Es hört sich bei uns ähnlich an: Schlafsack aus! Zu kalt, unter die Bettdecke! Bettdecke doof, raus! kaaaalt!!!?! Durst! Falsche Flasche, will die gelbe Flasche! Schlafanzug ausziehen, will ein Nachthemd mit Blumen! Und der Klassiker zur Zeit (unter Tränen und Geschrei): "die Nachbarn kochen Eier!!! Nein!!!!" Sohnemann ist 2,5 und entweder er schläft durch oder hat zur Zeit solche nächtlichen Anwandlungen.
danke für deine antwort! ich bin so froh dass es jemand anders auch so geht… wacht er auch nachts einfach so auf und schreit los oder macht er das eher beim einschlafen? meine tochter ist heute aufgewacht und kreischte im halbschlaf weil sie vanillepudding wollte (den hatte ich ihr für den nächsten tag versprochen…)
ansonsten hat sie auch seit dem abstillen meistens durchgeschlafen.
Nein beim Einschlafen nicht. Es hat eher den Anschein, dass es die Verwirrtheit beim nächtlichen Aufwachen ist, gepaart mit Verärgerung über das Aufwachen. Er sucht dann quasi nach einem Ventil wie Bettdecke zu warm, Flasche zu blau, Nachbarn zu aktiv um sich in einem Wutanfall zu entladen und wieder einzuschlafen. Das wäre meine Theorie 😁
Wir haben das hier auch öfters (2;4). Er wird aber schrill kreischend wach und erst nach 30 Minuten finden wir raus, was er will. Meistens plagt ihn der Durst, Harndrang oder die Windel ist nass. Auch hier, falsches Glas, falsches Getränk, ständig wieder Milch, will nicht aufs Töpfchen und nicht in die Windel machen. Am schlimmsten ist es, wenn er nach dem Wutanfall einschläft, ohne dass das Problem gelöst ist, dann kommt der Wutanfall nach einer halben Stunde wieder. Gott sei Dank hat es nachgelassen, seit es kühler ist. Außer durchhalten, haben wir keine Lösung gefunden.
Gute Nerven wünsche ich
das klingt wie bei uns. sie trinkt auch doppelt so viel wie vor 3 wochen, die windel läuft regelmäßig über obwohl wir das in ihrem ganzen leben davor nie hatten und sie eher wenig trank 🤷♀️ (hab sicherheitshalber den harn auf zucker getestet aber war normal)
Oh man, ich dachte das gäbe es nur bei uns🫣 Anfangs dachte ich auch an Nachtschreck aber unser Sohn reagiert und ist wach. Er ist nur einfach mega mies gelaunt und kreischt herum, will auf den Arm, dann doch wieder nicht. Will herumgetragen werden, zeigt in alle möglichen Räume wo ich dann mit ihm hingehe, aber zufrieden ist er dann auch nicht. Ich kann mir echt nicht erklären was er dann will. Er ist jetzt 20 Monate alt und fängt erst an zu sprechen, deshalb kann er uns nicht sagen was los ist. Beim letzten Mal hab ich ehrlicherweise irgendwann zum Handy gegriffen und eine Folge Peppa Wutz angemacht, weil ich nicht mehr weiter wusste. Da war er dann direkt ruhig und hat sogar gelacht. Danach hab ich eine ruhige Einschlafgeschichte bei Aumio angemacht und er ist dann auf meinem Arm wieder eingeschlafen.
Glücklicherweise kommt das nicht allzu oft vor, aber wenn dann ist’s echt anstrengend😮💨
Von mir also leider keine Hilfe, aber ihr seid nicht allein damit!