Wir haben gerade 2 Wochen Krippe hinter uns und sind jetzt am Punkt, dass wir aufhören wollen. Die Frage ist: Lauft es so oder hatten wir falsche Erwartungen.
Vorweg: bei uns hat es schon blöd begonnen. Wir haben zwei Krippen bei uns. Unsere halbe Nachbarschaft ging und geht in Krippe A. Da wollten wir auch hin. Leider wurden wir Krippe B zugewiesen, das war für uns schon blöd. Man will ja, dass unser Kind dort ist, wo sie mehrere Kinder kennt ..
In der 1. Woche meinten die Erzieherinnen (alles ältere Damen der „alten Schule“), Trennung am 2. Tag („raus gehen, wenn sie wieder herein kommen müssen sie ihr Kind mitnehmen“)…also .. Kind schreien lassen und gut ist … es gibt dort kein „Bezugssystem“ und am 1. Tag begannen die schon, Regeln zu vermitteln. Still sitzen, aufstehen darf man wenn man namentlich aufgerufen wird, sitzen bleiben bis alle gegessen haben. Meine Frau meinte sogar, eine Erzieherin hätte unsere Tochter zwischen Stuhl und Tisch „eingeklemmt“ weil sie während des Essens aufstehen wollte …
Grundsätzlich sind wir die 1. Woche (bis auf die Regelvermittlungen) komplett ignoriert worden. Freitags wurde die Mama dann noch einmal rausgeschickt und wurde angehalten das Haus zu verlassen. Scheinbar schrie unsere Tochter über eine Stunde und war total fertig als Mama sie abholte. Sie war komplett hinüber, ist in der Nacht sogar schreiend aufgewacht was sie noch nie tat…
2. Woche habe ich übernommen. Unsere Tochter war zuerst gut gelaunt. Sie hat mir gezeigt, was es in der Krippe für eine Spielküche gibt, sie hat mir einen Kaffee gemacht und einen Toast. Aber so bald ich nicht mehr in Reichweite war hat sie angefangen zu weinen und nach mir zu rufen. Als eine Erzieherin mit ihr Hände waschen wollte rief sie „Nein, Papa, Nein“. Auch während der Jause hat sie nur geweint und wollte, dass ich neben ihr sitzen bleibe. Sie hat auch nichts gegessen ..
Am 2. Tag ü/Woche II ging das genau so weiter. Wir sind ignoriert worden. Unsere Tochter ging zur Erzieherin und nahm Kontakt auf, da kam aber gar nichts zurück. Also sie so: „Schau wie flauschig die Katze ist, wie die kitzelt“ Die Erzieherin: „Räum das Stofftier zurück in die Kiste wenn du fertig bist“…dann ging sie recht ziellos umher. Als sei ihr einfach langweilig ..ich hab dann mit ihr gespielt (ein anderes Mädchen kam dann dazu, wir spielten zu dritt). Dann meinte meine Tochter, dass sie nach Hause will. Natürlich habe ich gemeint: „Aber es kommt ja noch der Morgenkreis und der Garten, wir bleiben schon“. …“ich will heim“… dann ging sie in die Umkleide und setzte sich auf ihren Platz. Ich nahm sie in den Arm. „Bleiben wir noch ein bisschen?“. Ein schluchzendes „Papa, nach Hause“ brach mir das Herz …wir sind gegangen …
Ich hätte vieles ertragen. Das sie streng sind: find ich nicht gut, aber ok. Das sie sagen: „Essen um 10, Wickeln um 11“.. und wer vorher hungrig ist oder in die Hose macht hat Pech. Daran gewöhnt man sich vermutlich …das sie Kindern beibringen das sie wie ein Zirkusaffe „bitte,bitte“ machen müssen und dann einen Keks bekommen finde ich Grenzüberschreitend ….aber wenn da kein Funke Herzlichkeit da ist? Nur eine Verwahrung? Dann geht das doch nicht? Oder übertreibe ich?
Krippe: Wenn nichts so geht wie erhofft?
Nein ist nicht üblich und nicht übertrieben
Wenn es stimmt dass erst um 11 gewickelt wird - auch wenn ein Kind um 8 eingekotet hat, wäre eine Meldung ans Jugendamt angebracht (zumindest sind die hier für die Aufsicht von KiTas/Krippen/TaMus zuständig)
Herzlichkeit/Bindungsaufbau/Ansprache ist nicht nur ein netter Pluspunkt - sondern essenziell.
Das schon am 1. Tag Regeln vermittelt werden, würde ich jetzt so erstmal stehen lassen.
So ganz klein hört sich deine Tochter auch nicht mehr an.
Was für mich (und meiner Vorstell von guter Kinderbetreuung) nicht geht ist:
1h schreien lassen
Trennung am 2. Tag (zumindest wenns augenscheinlich nicht super läuft)
Einiges von dem was du schreibst, ist aber auch aus der ferne schwer zu beurteilen - weisl halt nur eure, subjektive Sichtweise dafür gibt.
Komplett ignoriert zu werden kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen ...
1h schreien lassn, woher wisst ihr das? Wurde das gesagt?
Gerade in der Eingewöhnung ist es nicht unüblich dass die Kinder beim abholen, total verzweifelt nach den Eltern weilen. Da fällt dann alle anspannung ab - das sie sehr fertig/ko sind ist auch üblich - ist ein anstrengender prozess (daher fängt man ja auch nicht gleich mit vollen 4 oder 6h an - sondern steigert langsam.)
Dass sie beim Abholen so fertig sind muss nicht bedeuten, dass sie die Zeit wo sie ohne eltern dort waren durchgeweint/geschrien haben.
Auszuschließen ist es aber auch nicht - da muss man dann dem Gesagten der Erzieher vertrauen - aber ist ein großes probnlem bei euch und selbts wenn auf magische Weise deine Tochter morgen gerne hingeht - werdet ihr dort immer Vertrauensprobleme haben - das ist keine gute Vorraussetzung.
Würde, in eurer Situation, das klärende Gespräch suchen, gerne mit Leitung.
Sachlich sagen was ihr euch wünscht - wenns nicht erüfllbar ist, eine andere Betreuungsmöglichkeit suchen.
Die Eingewöhnung ist dafür da, dass Kinder+eltern (vor allem aber Kinder) besondere Aufmerksamkeit bekommen um sich eben bedürfnisgerecht einzuleben - das kann man dann auch nicht mit "wir haben 18 Kinder und nicht nur 1, ..." wegarbugemtieren.
@Schlaps: Hallo. Zum Thema „1h schreien“: Meine Frau und die andere Mutter mit neuem Kind wurden vor der Jause um ca 10 Uhr gebeten, das Gebäude zu verlassen. Die Beiden gingen ins Café ein bisschen die Straße runter. Vereinbart war, dass die Erzieherinnen von der Jause ein Foto schicken, um zu zeigen, das alles gut ist. Als nach 30 Minuten nichts kam dachte die andere Mutter, es wäre etwas mit ihrem Kind. Sie haben dann zugewartet und sind dann doch wieder in die Krippe zurück. Dort lag unsere Tochter schreiend und brüllend am Boden. Lt meiner Frau kam die Erzieherin um zu sagen: „Wir hatten einen schönen Stress mit ihrer Tochter. Zu Beginn der Jause wurde sie zornig und fing an zu schreien. Die hat uns jetzt eine Stunde lang beschäftigt“. Als meine Frau fragte, warum sie nicht angerufen wurde bekam sie zurück: „Wir rufen die Mama nur an wenn das Kind traurig ist. Bei Zorn nicht“…
Meine Frau fragte dann ob irgendwas war. Da fühlte sich die Erzieherin angegriffen und begann sich extrem zu rechtfertigen ……Meine Frau meint nun (vermutet sie nur) dass es halt wieder irgendwas gab … das die Kleine wieder mit hinsetzen oder festhalten gedisst wurde. Oder sie schon extrem hungrig war und die Erzieherinnen sie als letzte aufgerufen haben um ihre Macht zu demonstrieren oder so… das ist aber wie gesagt nur im Kopf meiner Frau so …. weil unsere Kleine wird nur ganz selten wütend…dabei war niemand …
Das mit Wickeln hab ich selbst erlebt. Am 1. Tag zeigte mir die Kleine, ihre Windel sei voll. Sie macht in der Nacht nicht mehr … leider sind wir dann auch recht spät aufgestanden. Ich glaub sie hat zu Hause kein Lulu gemacht ..dann war die Windel in der Krippe sehr sehr voll . „Sie können die Kleine ja wickeln. Wir wickeln erst um 11“ ..
Ich konnte den Text echt nicht zu Ende lesen. Glaub die hätte ich angebrüllt…
Solchen Menschen wünsche ich, dass sie im Pflegeheim auch mal so behandelt werden. Ich würde sofort kündigen.
Ich schreibe dir mal, was bei uns normal ist, da sind auch Sachen dabei, die du unmöglich findest:
Wir gewöhnen ans Berliner Modell angelehnt ein, die ersten drei Tage gibt es keine Trennung. Ab dem vierten Tag erst kurz, dann je nachdem länger, Rückschritte machen wir nicht.
Dass Eltern aktiv mitspielen ist bei uns ein No-Go. Im Erstgespräch wird das thematisiert.
Bei den Regeln kommt es drauf an. Wir bitten Kinder schon, im Morgenkreis zu bleiben, am Anfang ist aufstehen aber okay. Gegessen wird zum Beispiel ausschließlich am Tisch und auch nur zu den Essenszeiten. Um 10:30 gibt’s die Wickelrunde für alle, wer vorher oder nachher einkotet, bekommt eine, sobald es bemerkt wird. Bist du sicher, dass du das richtig verstanden hast, dass es nur zur festen Zeit eine Windel gibt?
Dass Kinder bei der Trennung/wenn die Eltern weg sind weinen, ist recht normal. Wenn sich dann wer kümmert, ist alles okay. Manche Kinder wollen in der Situation keinen Körperkontakt und werden bloß noch wütender, wenn man ihnen zu dicht auf die Pelle rückt. So lange sie nur wütend sind, dürfen sie das auch ausleben. Natürlich ist wer da, der sie begleitet. Manchmal bedeutet das auch, dass man bloß in der Nähe sitzt.
„Bittebitte“ und Kekse gibt es bei uns nicht.
Was die Bezugserzieherin betrifft - die gibt es bei uns schon und die ist auch in der Eingewöhnung aktiver, trotzdem sind immer alle für alle Kinder zuständig.
Am besten sprichst du die Punkte, die dir nicht gefallen an und fragst, warum das so ist. Je nach Antwort könnt ihr ja dann entscheiden, ob diese Krippe das Richtige für euch ist.
Dass Kinder während der Eingewöhnungszeit weinerlicher oder anders verändert sind zuhause ist normal. Auch dass sie schlechter schlafen. Daran kann man die Qualität der Eingewöhnung oder der Krippe nicht messen. Meiner Erfahrung nach dauert „Ankommen“ so drei Monate. Da ist die Eingewöhnung meist schon längst abgeschlossen.
Viele Kinder essen anfangs auch noch nicht in der Krippe, erst wenn sie vertrauter sind.
@Apfelkiste: Ja, wir haben mit der Gruppenleiterin und der Leiterin schon gesprochen. Die meinten dann: „Ja, wir sind die strenge Krippe“
Ja, dann weißt du ja Bescheid. Da wird sich wohl auch nichts ändern.
Was machst du jetzt?
"Die Frage ist: Lauft es so oder hatten wir falsche Erwartungen."
"Oder übertreibe ich?"
Um Gottes Willen, so läuft das nicht und du übertreibst nicht. Ich hätte in dieser Situation genau 2 Alternativen:
- Kind abmelden
oder
- sich über eine richtige Eingewöhnung informieren, Erzieherinnen informieren, es ankündigen und selber durchziehen (wenn sie das überhaupt zulassen, wenn das nicht nach deren "Plan" läuft).
Bei uns hat es 4 Wochen gedauert, bis meine Tochter mich hat gehen lassen. Dafür dann aber problemlos und tränenfrei. Wir haben im August angefangen und sind bei 3,5 Stunden ohne Mama. Ein anderes Kind, gleiches Alter, gleicher Startzeitpunkt wird immer noch von der Mama begleitet, weil die Trennung nicht toleriert wird.
@Aurelia: Danke. Ich muss aber zugeben, dass wir das auch zu blauäugig angegangen sind. Wir waren zwar 2 x „Schnuppern“, Elternabend und was weiß ich. Aber wir hatten ein Vertrauen, dass die „Profis“ in der Krippe uns den richtigen Weg für die Eingewöhnung zeigen werden. Nur war das halt NIE ein Thema. Die haben nie gesagt „wir machen das nach Modell X, schauen sie sich die Krippe mal drei Tage an, dann passiert das …“… Nein. Einfach „gehen sie weg. Ihr Kind wird weinen, aber einer von uns wird schon aufstehen …“ …würde ich so nie mehr machen
Mir wird da richtig anders, wenn ich das lese.
Und heute habe ich nochmal live erlebt, was so ein Umgang mit Kindern machen kann.
Wir haben heute den Geburtstag unserer Tochter gefeiert und sie hatte auch eine neues Mädchen eingeladen, die gerade in die neu in die Kita gekommen ist. Der Papa musste die ganze Zeit bleiben. Weil die Maus auch durch diese unbegleiteten trennungsversuche in der alten Kita komplett verängstigt ist. Die Maus ist 4 und traut sich nichts. Weil in ihrer alten Kita ähnlich gearbeitet wurde. Aus Mangel an alternativen und weil beide Eltern arbeiten müssen, haben sie es durchgezogen. Aber es wird harte Arbeit für alle, dass wieder gut zu machen.
Also nein, ich finde du übertreibst nicht. Ich habe für vieles, was Erzieher aushalten müssen (Personalmangel, permanent in Frage gestellt werden durch Eltern etc) Verständnis. Aber dafür können die Kinder nichts. Und das ist so lieblos. Wie eine verwahranstalt.
Nimnt Kontakt zur Kommune auf und versucht eine Lösung zu finden.
Aber ich würde mein Kind dort auch nicht ruhigen Gewissens lassen können.
Puh.
Ne.
Richtig 💩
Also tatsächlich geht bei uns in der krippe auch die Eingewöhnung schnell. Schneller als ich hier häufig lese.
Die erste Trennung war an Tag 3 für 10 min. Vorher war ich schon 1.5 Stunden mit ihr zusammen da. Tag 1 und 2 waren 2 Stunden zusammen vor Ort.
Die 10 min wurden dann Tag für Tag gesteigert.. und dann war nach 2 Wochen und einem Tag die Sache durch. Ich hole sie derzeit noch früher, da ich noch nicht wieder arbeite und bringe sie auch noch zum Ende der bringzeit. Aber ansonsten ist sie die ganze Zeit da.
Also es kann auch schnell funktionieren.
Zu den Regeln - hier muss man auch beispielsweise zum Essen sitzen.. und da wird das Kind auch mit dem Stuhl so an den Tisch geschoben, dass sie da nicht so leicht weg kann. Ehrlich gesagt habe ich sie auch da mal so geschoben, da sie auf so einem kleinen Stuhl essen gar nicht kannte. Meine Tochter ist aber auch erst 15 Monate und hat das alles gar nicht verstanden 😅 " was ich soll hier sitzen? - ich stell mich einfach mal auf den Stuhl"
. Darauf würde aber nie böse reagiert von den Erziehern.
Allerdings darf man aufstehen, wenn man fertig ist. Wenn der Teller nicht selbst weggebracht wird, räumt die erzieherin ihn weg. Faszinierenderweise hat meine Tochter ohne Druck und alles auch bereits am 3 Tag ihren Teller weggestellt..
Nach Uhrzeit wickeln finde ich persönlich schrecklich und da wird es in etwa eigentlich auch gemacht. Aber halt viel früher! Sie wickeln nach dem Frühstück bevor es in den Garten oder sonst wo hin geht als um 9.30 / 10.00.. Da ich ja immer ein paar Stunden mit dabei war, habe ich auch gemerkt, dass wenn das große Geschäft errochen wurde eine erzieherin direkt los ist mit dem/der kleinen.
Was ich sagen möchte, einiges klingt wirklich schrecklich bei euch. Anders ist vermutlich normal.. Bei meiner Tochter hat die Eingewöhnung z.B. super geklappt. Sie weint noch manchmal beim abgeben, aber ich gehe auf dem Rückweg am offenen Fenster vorbei und da weint sie schon nicht mehr.
@EtoileFilante: Danke für die Antwort und den interessanten Imput. Also die Mama von dem anderen Kind hat, wie gesagt, die 1. Woche begleitet. Aber seit dem 8. Krippentag ist sie gar nicht mehr dabei. Ist also schon wahnsinnig schnell. Das Kind hat halt wirklich drei Tage nur gebrüllt
Natürlich weiß ich jetzt - reflektierend - dass wir wohl auch nicht so TOP vorbereitet waren. Wir hätten die Eingewöhnung auch von uns aus "planen" können. Wir haben auch das Problem, dass unsere Tochter in der Früh kaum etwas isst. Also sie trinkt ihre Milch und mag in der Früh nur Obst (am Sonntag bekommt sie immer ein Ei, das schlinkt sie runter, egal wann) ... wir haben schon sehr viel versucht. Nur Milch, eventuell ein bisschen Joghurt, Obst ...
Natürlich war es suboptimal nicht zu bedenken: wenn sie um 7 Uhr aufsteht, dann nur ihre MIlch trinkt (teilweise nicht einmal das) und dann nur ein paar Beeren isst, bekommt sie irgendwann Hunger... Wir haben ihr zwar dann am Weg zur Krippe was angeboten, da da geht man nur drei Minuten hin ... und dann bis 10 Uhr warten, bis die Jause ist, war meiner Kleinen zu lange ... klar das es dann einmal bei der Jause eskaliert.
Sie war dahingehend schon verwöhnt, dass sie sich zu Hause einfach etwas aus dem Kühlschrank geholt hat oder auf diverse Sessel geklettert ist um sich was vom Obstkorb/Snackkorb zu holen ... also sie ist es leider gewohnt, sich Essen zu jeder Zeit selbst zu organisieren... oder zu uns zu kommen und zu sagen, dass sie hungrig ist, und dann relativ schnell etwas bekommt ...
Das hätten wir vor der Krippe wohl auch umstellen können ...
Ist es eine städtische Kita oder ein privater Träger?
Menschen, die so mit Kindern umgehen, änderst du nicht mehr, in dem du einzelne Situationen mit ihnen besprichst. Da steckt eine Haltung dahinter, die Grenzüberschreitungen deckelt und systematisch macht.
Bitte dokumentiert eure Beobachtungen und schickt sie an nächsthöhere Stelle. Dein Kind braucht Schutz und auch alle anderen Kinder dort. Was da passiert ist in keiner Welt okay. Kinder haben keine Lobby - bitte bleibt nicht untätig.
Ich habe dir alles Bild einen kleinen Einstieg hochgeladen - das von dir geschilderte Verhalten ist keine "Geschmackssache", sondern verstößt gegen jeglichen fachlichen Standard
Hallo,
es ist eine städtische Krippe. Wir haben mit der Gruppenleiterin, der Stellvertreterin und der Gesamtleiterin des Hauses gesprochen. Ehrlich gesagt, war es ihnen ziemlich egal. Sie haben sich sogar bei mir beschwert, dass meine Frau ihnen gegenüber angriffig war und haben über meine Frau geschimpft, WÄHREND ich mein Kind auf dem Arm hatte ... ich finde das hochgradig unprofessionell. Sie meinten dann sogar, dass ihnen Eltern, die gleich arbeiten gehen müssten und somit abhängig vom Platz wären, immer die liebsten sind ...
Die Abmeldung gestern war in einer halben Sekunde erledigt. Es hat sie gar nicht interessiert. Sie wollten auch kein Feedback haben, was nicht gepasst hat. Sie werden jetzt erzählen, dass sie die besten pädagogische Konzepte haben und wir halt so Rabeneltern sind, die ihr Kind nicht loslassen können und verweichlichen ... keine Ahnung.
Ich finde, die pädagogischen Standards wurden nicht eingehalten und der Respekt gegenüber den Kindern ist auch nicht da. Es sind uralt Methoden die da eingesetzt werden. JA, natürlich - zu anderen Kindern waren sie e nett. Ich habe eine Geburtstagsfeier erlebt, die sie sehr nett organisiert haben. Das war halt auch ein Kind, das schon ewig lange dort ist ... Eltern mögen sie aber gar nicht.
Und das finde ich komisch ... war ein Fehlgriff und ich finde es besser, meine Tochter abgemeldet zu haben. Natürlich - ihr beibringen, dass man beim ersten "Gegenwind" gleich aufgibt, will ich auch nicht. Auf der anderen Seite kann ich mein Kind aber auch nicht ausbaden lassen, dass ICH eine falsche Entscheidung getroffen habe ... nämlich mein Kind überhaupt in diese Krippe zu bringen und mit dem "Urvertrauen", dass eine Krippe in einer großen Stadt das schon gut machen wird, vielen nicht anfänglich zu hinterfragen ...