Guten Tag,
Kurze Situation:
Mein Kind wurde durch die Eingewöhnung im Kindergarten sehr traumatisiert, welches auch vom Kinderarzt bestätigt wurde.
Er spielt ständig diese Situation im Kindergarten mit Puppen nach, weint nachts, und hat totale Verlustangst. ( ich darf ihm nicht mehr von der Seite weichen, nicht mal zu Oma und Opa will er mehr, obwohl er sich immer so gefreut hat)
Er hat bis zum Erbrechen dort mehrere Stunden geweint, ohne das man mich angerufen hat.
Nun habe ich beim Jugendamt angerufen um mich nach einer neuen Kita zu erkundigen, diese meinten aber das ich Pech hätte es gäbe keine Plätze…
Sie haben auch sofort den Kindergarten angerufen und dort gesagt das ich mich beschwert hätte…
Hatte jemand schon mal einen Wechsel, weil er nicht zufrieden war?
Muss ich hier einen Anwalt zurate nehmen?
Lg 🙋🏻♀️
Kindergartenplatz Trauma Kind
Hallo,
es tut mir leid für dein Kind, ich wurde im Kindergarten auch traumatisiert und habe dass noch sehr lange im Spiel mit meinen Puppen verarbeitet/ nachgespielt. Damals war es allerdings noch eine andere Zeit und wahrscheinlich nicht ganz unüblich.
Abgesehen davon, funktioniert die Kitaplatzvergabe ja überall anders.
Mein Sohn „musste“ auch wechseln, weil wir nicht zufrieden mit dem ersten Kindergarten waren. Damals mussten wir einen Wechselantrag stellen und drei Wunschkitas angeben. Wir hatten Glück, dass bei einem ein Platz frei war und wir wechseln konnten. Nach dem Grund hat hier niemand gefragt.
Sollte bei euch alles voll sein, gäbe es vielleicht die Möglichkeit zu einer Tagesmutter/ einem Tagesvater zu wechseln?
Ich wünsche euch alles Gute.
In diesem Fall würde ich tatsächlich einen Anwalt konsultieren, gegebenenfalls lässt sich nicht nur ein Wechsel bewirken sondern auch andere rechtliche Schritte.
Definitiv einen Anwalt zur Seite nehmen
Ist dein Sohn in Behandlung? Armer kleiner Kerl, das hört sich grausam an
Hallo,
was mit Deinem Kind im Kindergarten passiert ist, muss kein Kind auf so eine Art und Weise erleben, wie es bei Deinem war.
Wenn die mir das beim Abholen erzählt hätten, wäre ich ausgeflippt.
Bei meinem Sohn war der erste Kindergarten auch mies. Es waren nur zwei Erzieherinnen und zu viele Kinder und zu keiner Erzieherin konnte er eine Bindung aufbauen. Er hat sich dort auch nicht wohl gefühlt. Wir wurden auch nicht wirklich willkommen geheißen. Er durfte die Erzieherinnen z. B. auch nichts fragen, weil die keine Zeit hatten.
Ich hab dort dann gekündigt und ihn daheim weiter betreut. Seit Anfang September 2023 geht er jetzt in einen Waldkindergarten. Da sind 4-5 Erzieherinnen und er hatte eine super Eingewöhnung.
Aber was die mit Deinem Kind gemacht haben, ist schon krank.
Das geht natürlich gar nicht.
Was sagt die Leitung dazu ? Wurde da schon ein Gespräch geführt ? Klingt vielleicht doof aber ein paar einzelne Erzieher bedeuten ja nicht automatisch dass der ganze Kindergarten schlecht ist, gibt es vielleicht die Möglichkeit in eine andere Gruppe zu wechseln ?
Vorausgesetzt die Leitung sieht ein, dass das einfach total unangebracht war!