Hallo!
Ich habe eine Frage an die Mamas die Kleinkinder haben und dann auch ein Baby zusätzlich.
Ich bin am überlegen was am sinnvollsten ist. Unsere „kleine Große“ ist wenn das Baby kommt 22/23 Monate alt und weil sie so klein ist natürlich sehr auf Mamakurs.
Papa bringt die Nudel jeden zweiten Tag ins Bett, fährt sie in ihrem Fahrradwagen herum(das liebt sie) oder macht Quatsch, badet und wickelt, steht am Wochenende mit ihr einen Morgen auf und macht sie fertig. Sobald Mama da ist ist es aber vorbei mit Papa. Soweit ok.
Ich stelle mir nur die Frage: Ist es sinnvoll sie nach der Geburt ins Krankenhaus kommen zu lassen und ihre Schwester kennenzulernen und Mama zu besuchen? Leider sie evtl mehr beim Abschied? Sollte ich es ihr die paar Tage ersparen? Oder ist es sinnvoll das zweite Kind auf neutralem Boden kennenzulernen und ihr Geschenk von der kleinen Schwester abzustauben?
Wir sind eure Erfahrungen?
Momentan verhalten sie und unser Hund sich mir gegenüber anders, sie ist vermutlich verunsichert und ich versuche ihr meine Aufmerksamkeit und extra Liebe zu schenken, wenn sie sich gerade schwierig verhält. Das klappt auch ganz gut.
Kleinkind nach der Geburt. Was ist am besten?
Wir haben uns beim zweiten Kind für eine ambulante Geburt entschieden. Das Kennenlernen war dann also zu Hause und die Trennung nicht allzu lang. Für uns hat das gut gepasst, auch weil der andere Elternteil dann nicht zwischen zu Hause und Klinik hin und her pendeln muss, sondern sich um alle gleichzeitig kümmern kann.
Hi,
also ich habe ebenfalls ambulant entbunden.
Aber wenn das nicht geklappt hätte, dann hätte ich meinen Sohn nicht ins Krankenhaus gehen lassen. Ich weiß von meiner Mama (sie hat 3 Kinder), dass sie damals bei der Geburt vom zweiten den großen hat auch kommen lassen und der wollte dann gar nicht mehr gehen und war völlig fertig. Als ich gekommen bin, sind meine Brüder also nicht im Krankenhaus gewesen zum besuchen und das ist denen viel leichter gefallen. Mein Papa kam zwischendurch natürlich und Oma und Opa haben dann auf meine Brüder aufgepasst. Das hat super funktioniert.
Ich fand halt die ambulante Geburt für den "Großen" (der 3 Wochen vorher 2 geworden ist) am schönsten. Ich habe morgens entbunden, war mittags zu Hause und er kam dann abends mit Oma und hat sich riesig gefreut.
Mir ging es aber auch sehr gut.
Liebe Grüße
Ich würde und das werde ich auch, das 1. Kind immer wieder mental darauf vorbereiten. Es sieht den Bauch. Immer wieder sagen, was ansteht und wann und dass du dann eben kurz weg bist und wieder kommst. Es gibt Videotelefonie und die Möglichkeit, dass man dich besucht.
Ambulante Geburt musst du selbst wissen. Du musst ja dann aber auch mit dem Neugeborenen direkt selbst zum KiA. Ich sag nur Virenhölle. Würde ich persönlich nicht machen, aber das müsst ihr wissen.
Also "direkt" ist innerhalb der ersten 10 Tage und bei unserem Kinderarzt ist das ganz toll geregelt, dass man dann schon vor den Öffnungszeiten kommt und als einzige da ist. 😊
Also keine Virenhölle - noch weniger als im Krankenhaus (denn dort sind ja auch durchaus kranke Menschen). Während in der Arztpraxis nur die gesunden Mitarbeiter sind. 😊
Das kann man ja vorher mit der jeweiligen Praxis besprechen.
Wir waren auch die einzigen in der Praxis. War der entspannteste Kinderarztbesuch meines Lebens.
Ich habe mein zweites Kind im Geburtshaus bekommen und war drei Stunden danach wieder zu Hause. Unser Großer (2,5 Jahre) war beim Kennenlernen ziemlich überfordert und ist erstmal weinend weggerannt. Danach hatte er dann aber Zeit, in seinem Tempo auf das Geschwisterchen zuzukommen. Das wäre im Krankenhaus nicht gegangen, da hätte er sich in dem Zustand wohl auch noch von Mama verabschieden müssen. Stelle ich mir schwierig vor. Aber natürlich reagiert auch nicht jedes Kind gleich.
Der Papa hat vor der Geburt schon mehr und mehr übernommen bei uns. Am Tag nach der Geburt kam mein Großer mit ihm zu Besuch nach der Kita. Er hat das Baby so geliebt, das Geschenk vom Geschwisterchen haben wir also wieder weggeräumt für später.
Ein wenig traurig war er, dass wir nicht gleich mit nach Hause gekommen sind, aber Papa und er haben eben tolle Sachen ohne uns gemacht (da durfte auch mal ein Eis gegessen werden oder gemeinsam eine Folge tv geguckt).
Ich hätte es nicht übers Herz gebracht den Großen mehrere Tage nicht zu sehen und ich wollte auch, dass er so schnell wie möglich sein Geschwisterchen kennen lernen darf. Schließlich ist es auch für ihn etwas neues jetzt großer Bruder zu sein.
Hallöchen, meine Erfahrung würde ich auch bei weiteren Geburten wiederholen: Papa und Kind(er) ruhig für die 3 Krankenhaustage ihrem Schicksal überlassen. Das stärkt idealerweise die Bindung zum Papa und wenn man mit Baby heimkommt kann man sich in Ruhe dem Neuankömmling widmen ohne, dass das große Geschwister immer am Bein hängt (stattdessen ist es viel mit Papa beschäftigt).
Ich habe meine "Auszeit" mit Kind Nr 2 im Krankenhaus sehr genossen und habe mich anschließend um so mehr auf Zuhause, Kind und Mann gefreut. Die Fixierung auf den Papa hat sich innerhalb von Monaten im Übrigen wieder gelegt, also mit Ende der Elternzeit.
Ich bin zwar auch noch schwanger, will aber die 3 Tage im Krankenhaus mit dem neuen Kleinen genießen. Der Große wird (stand jetzt) nicht vorbeikommen. Ich weiß nicht, ob das Umfeld nicht komisch für ihn ist. Mama total erschöpft in einem klinisch weißen Zimmer, der Geruch von Desinfektionsmittel... ich weiß nicht.
Ich habe mal den Tipp bekommen, wenn man sich dann daheim trifft:
Mama ist mit Baby erst daheim und ideal ist das Baby satt und schläfrig im Bettchen, Krabbelstall, Kinderwagen.
Dann wird erst einmal der Große alleine von Mama an der Tür begrüßt, vom Tag erzählt um ein paar wenige Minuten "Mama zu tanken" und dann wird das Baby vorgestellt.
Wenn es quengelig wird, muss Papa schnell zum Baby.
So ist nicht das erste Bild für den Großen, dass es Mama nur noch mit Baby gibt.
Für mich persönlich macht das Sinn und so wollen wir es machen :)
Ich war bei Kind 2 und 3 jeweils 10 Tage im Krankenhaus und hatte keinen Besuch von den "Großen" (wir haben 22 bzw. 18 Monate Altersabstand).
Es war zum einen den Umständen geschuldet (bei der zweiten Geburt durfte wegen Corona außer für 1h täglich der Papa niemand zu Besuch kommen, bei der dritten Geburt waren die Großen grad krank und so durften sie nicht auf die Neo), zum anderen glauben wir aber auch, dass ein Besuch und darauffolgende Trennung Alles viel schlimmer gemacht hätte. So hatten sie eine tolle Zeit bei den Großeltern und mit dem Papa und ich konnte mich erholen und ganz dem Baby widmen, das war das positive an der ganzen Situation. Trotzdem wäre ich vor Sehnsucht natürlich fast eingegangen, für mich war es definitiv schlimmer als für die Kinder
Kennenlernen vom Geschwisterkind war dann erst zu Hause in aller Ruhe und das war wunderschön; ganz ohne Tränen und Abschiedsschmerz
Für die allererste Begegnung hat sich bei uns bewährt, dass uns der Papa erst mal allein aus dem Krankenhaus abgeholt hat und die Kinder solange bei den Großeltern waren. Als das Baby dann satt und zufrieden im Bettchen lag und wir "angekommen" waren, hat er dann die großen Geschwister geholt. So konnten wir uns erst mal in aller Ruhe begrüßen und Knuddeln ohne dass dabei das Baby "gestört" hat, das haben sie dann schlafend im Bettchen gefunden und die Reaktionen waren zuckersüß🥰
Unser Großer war bei Geburt des Kleinen 22 Monate alt. Ins Krankenhaus durfte er nicht, aber das hätten wir auch nicht gewollt. Der hatte zwei Tage Action und dann war ich auch schon wieder zuhause.
Konkret wurde Nummer zwei an einem
freitagmorgen geboren. Nummer eins ging am Freitag normal in die Kita und war nachmittags bei der Oma. Papa hat ihn dort eingesammelt und zuhause betüdelt und ins Bett gebracht. Kuscheln mit Papa. SonderSituation.
Samstag war Papa mit ihm einkaufen. Und nachmittags war wieder Oma-Opa-Programm, während Papa ins Krankenhaus kam. Sonntag Ähnliches nur dass wir uns am Nachmittag alle in unserer Wohnung getroffen haben.
Die kleinen stecken das meistens ganz gut weg wenn der Fall “Mama ist nicht da” Eintritt. Ich würde auch darauf setzen da den Abschied im Krankenhaus auszusparen.
Ein Geschenk gab es hier übrigens nicht vom
Geschwisterchen. Aber die Puppe com Großen bekam als er bei Oma war auch einen kleinen Bruder.
Alles Gute!