Hallo, mein Sohn ist gerade 3 Jahre alt geworden und fährt noch rückwärts.
Allerdings möchte er seit ein paar Wochen unbedingt so einen Sitz wie die große Schwester.
Mein Sohn ist 100 cm und wiegt 16 kg, laut Zulassung dürfte er also in einem Sitz der Klasse 2/3 fahren.
Allerdings steht überall ab ca 3,5 oder sogar 4 Jahren.
Wann sind eure Kinder in den Folgesitz gewechselt ?
(5 Punkt Gurt nach vorne gerichtet kommt für mich eigentlich nicht in Frage, deswegen will ich den Reboarder nicht einfach umdrehen).
Kindersitz Klasse 2/3 schon mit 3 Jahren ?
Also was die Zulassung in Bezug auf Größe und Gewicht betrifft finde ich Altersangaben immer Blödsinn. Unser Sohn könnte z. B. mit 2 Jahren immernoch theoretisch in der Babyschale fahren. Von daher würde ich was das betrifft sagen kann er schon in den Folgesitz wechseln, das Alter finde ich in dem Fall nicht entscheidend.
Ein Argument was oft gebracht wird ist halt noch, dass Kinder ggf. noch nicht die Reife besitzen sich vom 3 Punkt Gurt nicht selbst abzuschnallen. Das weißt du aber als Mama am Besten, ob du ihm das schon zutraust.
Dass ein Reboarder sicherer wäre weißt du sicherlich, daher möchte ich da garnicht weiter drauf eingehen. Ein neuer Sitz wäre ja jetzt vermutlich eh bald fällig, oder? Die meisten Reboarder gehen ja nur bis 105cm und 18kg. Dann habt ihr ja eh nur die Option nochmal einen Reboarder zu kaufen der länger passt, oder sowieso in den Folgesitz zu wechseln, oder?
Danke für den Aspekt, dass mein Sohn für den Reboarder bald zu groß / schwer sein wird. Hatte ich tatsächlich gar nicht bedacht.
Die große Schwester war in dem Alter viel kleiner und leichter, die ist bis knapp 4 rückwärts gefahren.
Dass es rückwärts sicherer ist, weiß ich natürlich. Da er jetzt schon einen Meter groß ist würde ich es tatsächlich auch riskieren ihn Vorwärts fahren zu lassen.
Das mit der geistigen Reife stimmt … und ist ein Punkt warum man die Kinder so spät wie möglich in die Sitze setzen soll … dort sind sie ja nicht fixiert mit dem Gurt und können sich leider viel mehr bewegen.
Deswegen hoffe ich hier auf Erfahrungen von Mamas die die Kinder mit 3 schon in den Folgesitz gesetzt haben.
Das Thema anschnallen ist aktuell eh heikel, da er sich in seinem Reboarder dauernd abschnallt.
Das wird dann hoffentlich mit dem Folgesitz besser weil er nicht mehr so gut rankommen wird.
Wir haben mit 3 Jahren und 3 Monaten auf den Folgesitz gewechselt, meine Tochter war da ca 99 cm und über 18 kg.
Des Alter sehe ich eher als Richtlinie / Durchschnitt. Ausschlaggebend ist das Gewicht.
Wichtig ist ein Sitz der gut zu dem Kind passt. Wir haben uns auch bei Folgesitz beraten lassen und probiert.
Der online ins Auge gefasste Sitz hätte absolut nicht zu ihr gepasst.
Wir wollten mit 3,5 Jahren wechseln, haben uns dann aber nochmal für einen reinen Reboarder entschieden, der bis 7 Jahre geht.
Ich würde mich im Fachgeschäft beraten lassen, denn so pauschal kann man das nicht sagen - das eine Kind ist in dem Alter deutlich größer als das andere, das nächste viel leichter... Am besten im Geschäft testen, dann sieht man auch verlässlich, ob es passt. Wir hatten damals auch beim Wechsel von der Babyschale einen Sitz ins Auge gefasst, der absolut nicht geeignet war. Unser Kind war viel zu schmal, die Gurte saßen im Hüftbereich völlig falsch. Insofern lohnt sich wirklich der Gang zum Experten, da geht man auf jeden Fall mit einem guten Gefühl raus.
Ein weiterer Reboarder kommt für uns nicht mehr in Frage aber wir werden auf jeden Fall zu den Kindersitzprofis fahren und uns dort mal beraten lassen.
Es ist bloß teilweise etwas schwierig dort weil sie bei Kindern unter 4 sehr auf Reboarder pochen und wie gesagt, das kommt nicht mehr in Frage 🙈
Unser Sohn war mit 3 Jahren zu schwer für den Reboarder und wir haben dann den vorwärts gerichteten Sitz angeschafft. Klar, je länger man den Reboarder nutzt, desto mehr Sicherheit. Aber wenn es kein Reboarder sein soll, ist der 3-Punkt-Gurt meiner Meinung nach die einzige vertretbare Möglichkeit und zum Glück war er dafür ja dann groß genug. Quatsch hat er nicht gemacht, war einfach glücklich über den neuen Sitz und hat sich vorbildlich verhalten.
Wir sind mit etwa 2,5 in den Gruppe 2/3 Sitz gewechselt. Abgeschnallt hat sie sich bisher einmal - sie wird knapp 3,5. In dem Fall sind wir sofort rechts ran, es gab ein Donnerwetter, sie wurde angeschnallt und wir sind weiter gefahren.
Hi,
damals gab es noch keine Reboarder.
Beide Jungs kamen mit 104 cm und nackten 18 bzw. 15 Kilo in den Cybex Solution X. Sohn 1 war 2, 5 Jahre alt, Sohn 2, 3 Jahre alt.
Der Kopf stand über, mehr durfte nicht sein, also wechselten sie den Sitz, fertig. Nach vorne gerichtet sind sie ab dem 10. Monat, bzw. ab dem 12 Monat gefahren.
Gruß
Mein Großer ist kurz nach seinem 3. Geburtstag in den cybex solution z i-fix plus gewechselt. Er hatte im Reboarder kaum noch Platz rechts und links und war wie reingezwängt. Er hat niemals versucht sich abzuschnallen, aber die ersten Wochen mussten wir ihm regelmäßig sagen, dass er anständig sitzen bleiben soll. Ging aber völlig problemlos. Ich würde den Sitz aber nie auf Wunsch des Kindes wechseln, wenn er darin noch gut sitzt. Als Kompromiss würde ich den Reboarder vorwärts drehen, aber dieser ist immer noch sicherer als jeder Sitz danach.
Er sitzt darin leider nicht mehr so gut, heute hatte er zum ersten Mal seine Winterstiefel an und da war’s schon sehr eng mit den Füßen für ihn.
Für mich persönlich kommt es eben nicht in frage das Kind in einem 5 Punkt Gurt vorwärts fahren zu lassen, da ist bei einem Unfall die Belastung für den Nacken viel zu groß.
Und er wiegt jetzt schon gute 16 kg - ohne Klamotten.
Ich schätze mit der kompletten Outdoor Kleidung hat er die 18 kg erreicht und darf sowieso nicht mehr in dem Sitz fahren.
Und du meinst es ist Vorwärts mit einem 3 Punkt Gurt sicherer als in einem Sitz den es seit zig Jahren gibt (5 Punkt Vorwärts)? Ich persönlich sehe es anders, aber das ist nur meine Meinung.
Wir hatten kurz vorm 3. Geburtstag das Problem, dass meinem Sohn rückwärts schlecht wurde, er für Klasse 2/3 Sitze aber noch nicht schwer genug war. Haben dann als Übergangslösung einen Sitz geliehen, der bis 105cm ging. Mit 3,5 hat er diese Begrenzung gesprengt (und endlich auch das Gewicht für 2/3 geknackt), da sind wir gewechselt. Er liebt den Sitz! Er bewegt sich viel und macht auch mal Quatsch, aber wenn man ihm erklärt, warum er bestimmte Sachen nicht machen darf, ist auch schnell wieder gut. Er liebt es, sich aus dem sitzschutz hinten am Beifahrersitz selbst Snacks nehmen zu können oder Spielzeuge. Und er kann viel viel besser rausgucken. Für uns war es eine gute Entscheidung.
Beim 1. Kind war das rausschauen noch kein Thema … rückwärts gerichtet sehen sie ja alles viel länger und es war alles gut.
Beim 2. hat man das Problem, dass der ältere Kind dauernd ruft was es vorne sieht und das rückwärts fahrende Kind es dann erstmal nicht sieht 🙈😂
Meine Tochter hatte mit 3 Jahren 103 cm und ist daher kurz nach ihrem 3. Geburtstag in den 2/3 Sitz gewechselt. Sie wäre auch noch länger rückwärts gefahren, aber für 3 Autos nochmal Reboarder für den Übergang wäre einfach nicht drin gewesen.
Sie war aber auch schon sehr vernünftig, abgeschnallt hat sie sich einmal, als wir vor einer Bahnschranke standen. Da gab es dann ein Donnerwetter und gut.
Was wir öfter ansprechen mussten, war dass sie mit dem Oberkörper hinten bleibt und auch den Kopf schön angelehnt lässt.
Ich würde den Sitz nicht wechseln, wenn ihr kurz danach in den Urlaub fahren wollt. Das Kind muss mit seiner neu gewonnen Freiheit erstmal klar kommen