Hallo zusammen,
nachdem ich nun schon das halbe Internet und Urbia zum Thema Strabismus divergens intermittens durchforstet habe aber nie wirklich auf aussagekräftige Beiträge gestoßen bin frage ich mal selbst in die Runde.
Hat jemand Erfahrung mit intermittierendem Außenschielen?
Mein Sohn (16) Monate schielt beim Blick in die Ferne (d. h. ab 2-3 Metern) mit dem linken Augen nach außen. Sobald er etwas in der Nähe anschaut rutscht das Auge wieder zurück.
Es hat schleichend begonnen da war er erst 10 Monate alt.
Mittlerweile ist das quasi manifest geworden indem er wirklich immer schielt wenn er etwas anschaut was weiter weg ist als 2-3 Meter.
Wir waren bereits bei 2 Augenärzten (1 davon mit Sehschule) die beide sagten dass man da nichts machen könnte weil es nicht dauerhaft sei und er nur geringfügig Weitsichtig mit +1,75 und links + 2,75 dpt sei und sich das verwachsen könnte.
er hat dazu eine Hornhautverkrümmung von -0,75 und -1,75 .
Das alles sind Werte im ungetropften Zustand.
Im september waren wir wieder bei der Sehschule zur Kontrolle und wir sollen im Dezember wieder kommen.
Meine Sorge ist, dass er das räumliche Sehen verlernt wenn das so lange unbehandelt bleibt also keine Brille verordnet wird etc.
Mein Kollege sagte seine Tochter hörte das auch eine ganze Zeit lang gemacht und irgendwann war es einfach weg. Aber in welchem Umfang sie das gemacht hat konnte er mir nicht mehr sagen.
Bei uns in der Familie schielt niemand, ich bin ein wenig kurzsichtig und sein Vater ist normalsichtig.
Jetzt zu meiner Frage:
hat jemand Erfahrung mit Außenschieken beim Fernblick im Kleinkindalter und wie hat es sich entwickelt??
Sorry ist lang geworden, aber mich lässt das einfach nicht los und das bereitet mir schlaflose Nächte.
Ich bedanke mich vorab für eure Hilfe
Liebe Grüße 🎈