Hallo ihr Lieben,
mein Kind wird im nächsten Monat 2 und wiegt 9Kg und ist 80cm Groß.
Trinken tut sie um die 3Liter Wasser am Tag (Diabetes wurde vom Kinderarzt ausgeschlossen) und isst 1 mal am Tag und dass wenn es hoch kommt eine halbe banane. Was soll ich nun tun ? Einfach ihr essverhalten ignorieren ? Mittlerweile Rippen und Wirbelsäule extrem zu sehen.
Brauche Hilfe..
2 Jahre altes Kind isst nicht !
Trinkt sie 3 Liter Wasser?
Dann ist jedenfalls der Bauch voll mit Wasser.
Oder Pre?
Hast du das bereits beim Kinderarzt angesprochen? Wurde mal ein Blutbild gemacht zwecks Mangel?
Was habt ihr alles versucht? Sitzt sie zumindestens kurz mit euch am Tisch, wenn ihr esst? Habt ihr versucht ihr essen in anderer Szenerie anzubieten - also nicht am Tisch sondern an einem kleinen Spieltisch, auf dem Sofa, im Park, zusammen kochen und dabei snacken?
Bei Freunden war es kurz davor, dass sie in eine esstherapie gegangen wären, da ihr Kinder mit über 2 nur pre getrunken hat, aber dann hat sie doch noch angefangen zu essen in der Kita. Geht dein Kind in die fremdbetreuung?
Bei unseren Freunden meinte die kitaleitung, dass bei ihr irgendwann alle Kinder angefangen haben zu essen (ohne Zwang - einfach weil die anderen essen). Sie haben aber bei deren Tochter trotzdem eine Pädagogin mit Fortbildung im Bereich kleinkindernährung hinzugezogen gehabt.
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Oh, 3Liter Wasser?! Da muss ich spontan an eine Sendung denken, die ich letztens gesehen habe, wo ein Gendefekt bei dem Betroffenen so ein riesiges Verlangen nach Wasser ausgelöst hat. 😬
Möchte dein Kind nur Wasser? Wie sieht es mit Milch aus? Nur 1/2 Banane am Tag ist nämlich ernährungstechnisch wirklich sehr wenig! Wie lange geht dieser Zustand schon so? Können Schmerzen im Mund ausgeschlossen werden?
Ich würde das unbedingt ärztlich abklären lassen. Zweit- und Drittmeinungen einholen, wenn der Kinderarzt das als unauffällig einstuft.
Also Trinken tut sie Grundsätzlich alles. Essen ist nur das Problem. Sie ist eigentlich seit der Beikosteinführung schon so, dass Sie Essen verweigert hat, deswegen die Einführung bei mir wirklich extrem schwierig war. Meine KA hat wirklich vom Bluttest bishin zum Stuhlgang und bis hin zu Diabetes test alles durchchecken lassen und es kam bei nichts raus. Mein Mann und ich sind als Kind auch sehr dünn gewesen, deswegen vermutet meine KA, dass es dann höchstwahrscheinlich genetisch ist und was das trinken betrifft, da erzählt meine Schwiegermutter, dass mein Mann als Kleinkind genauso wenig gegessen hat und genauso viel getrunken hat.
Dennoch sagt mir mein Gefühl, dass es zu extrem ist.
Ok, das klingt schon etwas anders.
Als Mama eines Beikostverweigerers kann ich auch nur berichten, dass wir jetzt mit 2 Jahren bei ca. 4-5 Flaschen (a 250ml) PRE am Tag sind. Bei uns ist es durch die Zähne seit Wochen wieder ganz schlimm, dass auch nur eine handvoll Essen geht.
Durch die PRE habe ich zumindest ein ruhiges Gewissen, dass mein Kleiner alle Vitamine und Mineralstoffe in ausreichendem Maß bekommt. Nur Wasser würde mir da Sorgen machen, bei der Menge die er aktuell isst (und er wiegt 14,5 kg also hätte er eigentlich genug Puffer 😁).
An deiner Stelle würde ich also auch eher PRE als Wasser anbieten.
Das kann ja nicht immer so gewesen sein, sonst wäre sie ja nicht an die 9kg gekommen.
Was war denn der Auslöser?
Isst sie Brei? Vielleicht kann sie feste Nahrung nicht kauen? Oder es ist ein Sensorikproblem z.B. bei einigen Neurotypischen Menschen, die können den Geschmack bestimmten Essens auf der Zunge nicht ertragen.
Mein Vater kann z.b. weder gekochte noch gebratene Zwiebeln essen. Er muss davon würgen. Er liebt den Geschmack, also püriert kann man das mit verkochen, aber sobald er das auf der zunge fühlt ists vorbei. Er isst die aber liebend gern roh.
Wenn sie früher Gläschen gegessen hat, würde ich die wieder holen und es damit nochmal versuchen. Und dann vielleicht selbst gekochtes Pürieren usw,
Falls sie den Brei nicht mag, würde ich ihr immer eine große Auswahl an essen anbieten und ihr viel zeit lassen zu essen.
Versuchs mit Rohkost, gedämpften Gemüse und Fisch, Obst. Brötchen, Weckchen usw.
Dann würde ich notieren was sie davon isst und wie viel. Und eventuelle starke Reaktionen auf bestimmte Nahrungsmittel vermerken.
Ich würde ihr auch auf keinen Fall so viel Wasser anbieten, das schwemmt jegliche Nährstoffe aus dem Körper. Ich würde ihr zu jedem Wasser noch Elektrolyte hinzufügen. Meiner ist 3 Monate älter und ich glaube nicht, dass er 500ml am Tag trinkt. Eher weniger obwohl ich sagen kann, dass er echt gut trinkt. Viel kommt halt auch übers Essen noch dazu. Nicht mal erwachsenen werden 3l am Tag empfohlen und die haben viel mehr Blut im körper.
Wenn sie auch anderes trinkt als Wasser, kann es sein, dass sie davon schon satt ist. Ich merke z.b. bei mir immer, wie sehr mich Apfelsaft sättigt, wenn ich das trinke an stelle von wasser. Da bekomme ich zwischen den Mahlzeiten gar keinen Hunger. In dem Fall würde ich ihr ausschließlich wasser mit elektrolyten anbieten und Milch. Nie Saft oder was mit zucker.
Es war tatsächlich schon immer so. Durch die Pre Nahrung damals hat sie irgendwie die 9 Kilo beibehalten. Sie hatte mal eine kurze Phase wo sie seeehr viel gegessen hat, die war aber auch nach der MMR Impfung vorbei und seitdem will sie fast nichts mehr essen. Das Problem ist, wenn sie mal ein Lebensmittel viel konsumiert will sie es spätestens am 3. Tag nicht mehr essen, deswegen das mit der Liste nützt nichts.
Naja, ihr dürft ihr das Lebensmittel auch nicht so geben, dass es ihr zum Hals raushängt.... Das geht uns Erwachsenen doch ähnlich Ich kann auch nicht nur EIN Nahrungsmittel auf Dauer essen.
Die Pre ist generell sehr Nahrhaft. Ich hab meinen damals Vollgestillt, bis er 6 Monate alt war (der Schluckreflex war nicht vorher da) und er war kaum 7kg und hatte von 5 auf 6 Monaten nur 5g zugenommen, was eher Schwankung ist als alles andere.... Wir hatten es dann mit Brei probiert, aber er hat sich geweigert. Mit 7 Monaten haben wir dann Beikost gegeben. Gedämpften Broccoli, Avocado, Bananen und wir haben ihn machen lassen.
Es hat gedauert bis er das essen erkundet hat und dann hat er es gegessen. Das ist bis heute so. Neues essen wird erst mit den Händen erkundet und dann erst gegessen. Wir brauchen durchaus ne Stunde zum essen. Es dauert halt alles.
Biete ihr viele Lebensmittel an und rotiere dann durch. 1x das was sie mag, dann eins was sie gar nicht mag, dann eins, was sie mehr mag als das vorherige, und dann wieder eins was sie sehr mag und dann immer rotieren und ihr sagen: "Du musst nichts aufessen, aber ich möchte, dass du es zumindest probierst. Wenn es dir nicht schmeckt, probiere doch was anderes"
Und dann bietest du ihr halt vieles an.
Ich habe als Kind Kartoffelpüree geliebt mein Kleiner mag vieles, aber damit kann er bisher nichts anfangen. Aber Bratkartoffeln nach Omas Art werden verschlungen. Bratkartoffeln nach Mamas Art sind mäh. Aber wenn die Mama die Bratkartoffeln nach Omas Art macht, werden sie auch geliebt. Es kann also super viele Faktoren haben und sei es die art wie man die schneidet. Omas Bratkartoffeln werden z.B. gewürfelt und gebraten und mamas in scheiben gemacht. Scheiben sind doof, würfel wohl toll
Ich empfinde das auch als extrem. 3L ist ja fast schon zu viel, für so einen kleinen Körper. Und mit 2 ist sie ja echt noch sehr zierlich und klein. 9kg hatte meine mit 12 Monaten 😅
Ich würde definitiv eine 2. Meinung einholen.
Ich bin sonst ja echt entspannt, aber eine Banane pro Tag ist echt zu wenig.
Klingt total bekloppt. Was aber hier geholfen hat, ist mit dem Essen zu spielen.
Irgendwo habe ich das gelesen. Das kinder ihr essen erst erfüllen müssen, bevor sie es sich in den Mund stecken. Und so hab ich meinem das Spielen und " rumsauen" mit essen erlaubt. Dabei gelang immer mal was in den Mund. Inzwischen ist es richtig gut.
Ach in er hat ein kleines schränkchen mit Snacks, die er sich beim Einkaufen aussuchen darf. Darin sind kleine Süßigkeiten, Sondern Nüsse, Rosinen, Cracker, maisstangen etc.
Einfach zur freien Verfügung
Liebe Grüße
Hab ich auch schon probiert, mal gelingt es mal aber auch nicht.
Ich wäre schon längst beim Kinderarzt und würde mich professionell beraten lassen.
Wenn sie sich nur von Wasser und einer halben Banane täglich ernährt, dann muss sie extrem mangelernährt sein.
Waren wir schon. Bluttest, Stuhlgangprobe und Diabetes test wurden abgenommen und gemacht. Nichts auffälliges. Laut KA genetisch bedingt…
Ich würde mir dringend eine Zweitmeinung einholen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein zweijähriges Kind bei dieser Ernährung gesund sein kann.
Da der Kinderarzt nichts finden konnte, würde ich auch Pre geben. Damit sie wenigstens ein paar Kalorien und Nährstoffe aufnimmt. Das nimmt euch allen den Druck. Ansonsten würde ich vieles ausprobieren: Brei aller Art, Joghurt, Fruchtriegel für Kinder, diese Mais- und Hirsestangen, diverse Brötchen vom Bäcker. Ansonstenwürde ich sie immer am Tisch sitzen lassen, wenn ihr auch esst und es ihr anbieten, also nur einen Teller hinstellen, aber nichts dazu sagen. Sie kann dann essen oder sie lässt es. Der Kontakt zu anderen Kindern, die essen kann auch helfen.
Ja das mit Pre werd ich aufjedenfall nochmal ausprobieren, aber ich habe all den Rest schon ausprobiert, wirklich alles, aber sie will einfach nicht - ob Brei oder Joghurt, ob Brötchen oder Hirsestange, ob Porridge oder Müsli - es kommt einfach immer ein nein. Deswegen werde ich es wirklich mit Pre versuchen… dennoch hoffe ich dass sie durch die Pre Nahrung nicht komplett das essen verweigert..
Wie bietest du ihr denn das essen an?
Hey, also ich würde mir vermutlich auch eine zweitmeinung einholen. Gesund klingt das nicht.
Meine Tochter hatte immer mal wieder Phasen. Brei hat sie nie gegessen, auch keine breiige Konsistenz wie Milchreis oder Griesbrei.
Teilweise wollte sie 3 mal am Tag Nudeln 😅 ohne alles. Isst sie denn alleine oder fütterst du? Wie ist es wenn sie beim kochen helfen kann? Da isst meine auch nebenher schon mit. Ansonsten würde ich auch wieder pre anbieten. Irgendwas sollte sie ja außer Wasser zu sich nehmen.
Evtl kannst du mal bei einer Logopädin einen Termin vereinbaren.