Wie geht ihr mit dem NEIN eures Kindes um?

Hey ihr Lieben…

Ich habe eine spezielle Frage zur Autonomiephase.
Mein Sohn ist 15 Monate alt und steckt dort seit 3 Wochen voll drin… er möchte viele alltägliche Dinge nicht mehr zulassen, auch wenn er das Nein noch nicht aussprechen kann.

Zum Beispiel rennt er vor mir weg, wenn ich sage, ich Wickel ihn jetzt oder wir essen jetzt etwas.
Ganz schlimm ist es, wenn ich ihm die Jacke anziehen möchte, da verweigert er total, er rennt weg, schreit und windet sich wie ein Aal.

Ich kündige Handlungen immer zeitig mehrmals an, so dass er weiß, dass sich bald etwas ändert. So mache ich es auch wenn wir rausgehen wollen. Nehme mir dafür eine Stunde Zeit und akzeptiere sein Nein dann auch merhmals, allerdings muss ich ihn dann irgendwann schnappen, weil wir mit dem Hund raus müssen.

Nun ist er doch noch relativ jung für die Autonomiepahse, denn ich lese meistens dass die Kinder eher an die 2 Jahre sind 😬

Wie macht ihr das, vielleicht auch speziell Mütter, wo die Kinder auch noch keine 2 Jahre alt sind 😅 ich möchte ihn so ungern zwingen, aber irgendwann geht es ja nicht mehr anders…

Bearbeitet von Roxi2412
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Hallo Roxi2412,

Wir machen ganz oft Kompromisse. Mein Kind kennt das nicht anders und ich respektiere auch ihr "Nein" und gehe einen anderen Weg.

Wir haben aktuell 13 Grad Celsius und mein Kind trägt T-Shirt, Pullover, Leggings, Strümpfe und Gummistiefel. Keine Jacke. Sie mag keine Jacke, war letztes Jahr auch schon so. Ich glaube, sie fühlt sich darin nicht wohl (Bewegungseingeschränkt)?! Ich fühle regelmäßig, ob sie warm ist.

Zum Beispiel, wenn sie nicht gewickelt werden möchte, dann warte ich ein paar Minuten frage nochmal. Wenn das auch nicht klappt, weise ich sie darauf hin, dass sie es selbst anziehen kann. Oft hilft ganz viel Geduld.

Wäre es möglich, ein Spaziergang mit dem Hund gleichzeitig mit Spielplatz oder ein Spiel draußen, zu verbinden? Kreide? Laufrad? Mit Wasserpfützen spielen? Seifenblasen? Lieblingsspielzeug mitnehmen?

Mache zwei Vorschläge, die dein Kind aussuchen kann.

Herzliche Grüße
🌲

Bearbeitet von Inaktiv
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Hallo und guten Abend,

"Wir haben aktuell 13 Grad Celsius und mein Kind trägt T-Shirt, Pullover, Leggings, Strümpfe und Gummistiefel. Keine Jacke. Sie mag keine Jacke, war letztes Jahr auch schon so. Ich glaube, sie fühlt sich darin nicht wohl (Bewegungseingeschränkt)?! Ich fühle regelmäßig, ob sie warm ist."
Das ist doch mal eine gute Idee :-) - fühlen, ob sie warm ist. Und wenn sie nicht warm ist, was machst Du dann? Würde mich einfach mal interessieren. Was ich da machen würde: Wenn sie partout keine Jacke anziehen möchte, würde ich die Jacke einfach mitnehmen - und sie wird dann schon beizeiten merken, dass es kalt ist und dann gerne und freiwillig die Jacke anziehen. Da bin ich mir ganz sicher. Aber sag' mal - trägt Deine Tochter keine Hose oder keinen Rock über die Leggings? Möchte und mag sie das denn auch nicht? *STAUN* - denn ich als erwachsene Person würde da nämlich saumäßig frieren *SCHNATTERBIBBER* und brauche momentan Leggings, Tennissocken und Hose. Aber ich bin sowieso eine mords Frierkatze und Frostbeule.

"Zum Beispiel, wenn sie nicht gewickelt werden möchte, dann warte ich ein paar Minuten frage nochmal. Wenn das auch nicht klappt, weise ich sie darauf hin, dass sie es selbst anziehen kann."
Was meinst Du denn mit, "dass sie "es" selbst anziehen kann*? Soll sie sich etwa selbst wickeln oder hernach sich selbst anziehen? Sorry, aber damit stehe ich gerade auf dem Schlauch...
Wie alt ist Deine Tochter eigentlich? Ich meine, wenn nicht gewickelt werden möchte und sie das selbst erledigen kann (wenn ich das so richtig verstehe, aber; wie gesagt; ich weiß ja nicht, wie das gemeint ist), dann könnte sie ja auch alternativ auf die Toilette gehen. Oder?! Aber ich weiß ja nicht, wie alt sie ist.
Allerdings... wenn es wirklich eilig wäre... also z.B., wenn Ihr - in Eurem Fall - weg müsstet und das Wickeln ließe sich partout nicht aufschieben, dann würde ich sie mir ganz sachte und sanft schnappen, sie auf den Arm oder unter den Arm nehmen und dann einfach zum Wickeltisch tragen. Und sie dabei aber irgendwie ablenken und Lieblingsbuch oder -spielzeug in die Hand drücken. Denn manche Dinge lassen sich nun mal nicht aufschieben und da muss man einfach handeln - wenn es die Zeit und dadurch eine längere Erklärung und Diskussion nicht zulässt. Ansonsten jedoch... siehe weiter oben.

"Mache zwei Vorschläge, die dein Kind aussuchen kann."
Finde ich sehr, sehr gut mit den 2 Vorschlägen - und überhaupt gut, wie Du es machst.

So, und nun freue ich mich auf Deine Antwort :-) ! Aber bitte auch antworten - ich schreibe dies bzw. bitte darum, weil ich es in letzter Zeit im Netz (in Foren und Online-Medien überhaupt) schon sooo oft*zu oft erlebt habe, dass einfach nicht geantwortet wird :-( . Und das finde ich einfach sehr schade sowie auch unhöflich. Nichts für ungut, aber gebranntes Kind scheut nun mal das Feuer.

(Ebenfalls)
herzliche Grüße

Bearbeitet von meckikopf
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Mein Kind ist tatsächlich älter als deines -2,5 Jahre, befindet sich in der Autonomiephase.

Ich habe tatsächlich Matschhose vergessen. Tut mir leid.

Der Körper meines Kindes kennt es nicht anders, wir haben sie seit Geburt nie mehrschichtig angezogen. Haben wir bei andere Familien anders beobachtet. Dadurch kennt der Körper nicht anders und ist gut gewärmt. Ich bin anders gewohnt und trage T-Shirt und bequeme Hose, manchmal auch sogar Strickjacke, während sie nur T-Shirt und Pants trägt und sehr warm ist. 🤷🏼‍♀️

Meine Tochter kann alleine die Pants ausziehen und anziehen. Auf die Toilette möchte sie nicht immer. Wir überlassen ihr die Entscheidung und thematisieren es auch selten. Sie weiß, sie hat ihr Aufsatz und Topf am Boden. Darauf ist sie auch sehr stolz.

Wenn es Mal vorkam: Ich habe so getan als ob ich ein Hubschrauber bin. Mache Geräusche und komme angeflogen und nehme sie zum wickeln auf das Bett. Findet sie ganz toll. Auch da kam schon einmal auch ein "Nein" vor.. ist aber äußerst selten.

Herzliche Grüße 🌲

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Schwieriges Thema. Meine Tochter ist 18 Monate, kann schon länger total toll "nein" sagen, ja aber noch nicht.

Ich versuche viel mit Ablenkungen oder irgendwie schmackhaft machen zu "arbeiten". In diesem Alter sind das ja eher die zarten süßen Anfänge, der Autonomie da geht das noch ganz gut). Also, sie sucht gern Sachen, dann ziehe ich mir meine Schuhe an und sage "ooo, wo sind denn deine Schuhe" und dann freut sie sich, wenn sie die findet und dann klappt es auch meistens. Ich würde eher nicht fragen, wenn " nein" keine gute Option für dich ist, die meisten Kinder, die ich kenne in dem Alter rufen dann aus Prinzip immer nein.
So beim Anziehen hilft auch manchmal guckuck spielen, also, wir gucken zusammen, ob Hände und Füße wieder raus kommen. Tatsächlich spornt es sie auch an, wenn ich angezogen an der Tür bin, eigentlich findet sie das dann auch spannend und will nicht zurück bleiben. Aber klar, irgendwann muss es dann einfach sein, ich hab noch zwei ältere Kinder und die können ja auch nicht den halben Tag angezogen im Flur sitzen, bis die kleine Lust hat.

Beim Wickeln gehe ich mit ihr ins Bad und mach im Zweifel die Tür zu, da fällt hinterher rennen durch die Wohnung schonmal flach. Oft hilft es bei uns auch, wenn ich ihr irgendwas interessantes in die Hand drücke und das ein bisschen anpreise. In letzter Zeit klappt manchmal auch, dass ich sie Frage, wo sie immer liegt, wenn sie gewickelt wird, dann legt sie sich manchmal selbst hin. Einen Moment gebe ich ihr meistens schon, allerdings neigt sie sehr stark zum wunden Po und das wird halt immer schlimmer und dann muss sie da zur Not unter Protest durch, auch, wenn es mir Leid tut.

Also, die eine unmittelbare Lösung hab ich auch nicht. Irgendwie mit einbeziehen (Sachen suchen, Vorfreude auf draußen, sich was zeigen lassen), schnell machen, ablenken. Sich selbst übertrieben demonstrativ anziehen und dabei kommentieren (ah, manchmal "versuche" ich, ihre Sachen anzuziehen, dann ruft sie inzwischen meistens ihren Namen und will es wieder haben)

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Mein Kleiner wird zwar jetzt bald 2, aber wir haben die Phase ja damit nun schon ein Stück hinter uns. 😬 Die meisten Neins meines Kindes akzeptiere ich erstmal. Er will keine Jacke? Dann geh ich mit ihm vor die Tür und zeige ihm, dass es kalt ist. Meist klappt das mit der Jacke dann von alleine. Ansonsten läuft er halt erstmal ohne Jacke, davon stirbt er schließlich nicht direkt. Da bin ich also eher gelassen...

Neue Windel mag er nicht, ok dann gebe ich ihm noch 5-10 min. Wenn es dann auch nicht klappt, dann darf er sich aussuchen wo gewickelt wird oder ein Spielzeug mitnehmen oder was zu knabbern oder Musik anmachen oder...

Will er nicht mit essen, auch ok. Da ist meine Bedingung nur, dass Mama und Papa aber Essen und er dann eben alleine spielen muss. Meist kommt er nach kurzer Zeit dann doch zum Tisch zum mitessen.

Bei Fragen, wo ich kein Nein akzeptiere, weil ich zum Beispiel los will/ muss, frage ich direkt nur 2 Alternativen ab: "Wir gehen jetzt raus! Willst du die roten oder die blauen Schuhe anziehen?"

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Genau so machen wir es auch. Möglichst viele Neins erstmal akzeptieren, aber wenn es wirklich nicht anders geht, gar nicht erst fragen, sondern ankündigen und nur das WIE aussuchen lassen, nicht das OB.

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Kommt drauf an um was es geht. Ich finde, dass es einige Sachen gibt, über deren Konsequenzen Kinder einfach noch nicht wissen und halte es daher für meine Pflicht, diese auch gegen ihren Willen durchzusetzen. Bspw.: Zähne putzen, Körperhygiene, Essensauswahl, Klamotten Wahl, nicht auf die Straße rennen dürfen, usw. Da gibt es einfach keine Kompromisse.

Was aber schon geht ist, entscheiden wie viel sie essen möchten, entscheiden welche Jacke es werden soll (gebe 2 zur Wahl), usw.

Versteh mich nicht falsch, ich respektiere das nein von meinem Kind, wenn es zb nicht schmusen oder geküsst werden möchte, wenn es satt ist oder das Essen einfach nicht mag, keine Lust mehr hat zu laufen/sitzen, usw. Aber bei Dingen dir sein müssen, frage ich gar nicht erst, sondern mache nur drauf aufmerksam, dass wir jetzt zb wickeln gehen weil die Windel voller kaka ist. Wenn da ein nein kommt, erkläre ich, dass es trotzdem sein muss, weil sonst der popo gleich weh tut. Das kann man auf so ziemlich alles andere auch umlegen.

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Kommt auf die Situation an. Schadet das Akzeptieren des Neins, erkläre ich, wieso ich mich darüber hinweg setze und tröste, wenn dies verständlicherweise zu Frust führt.

Meine Kinder sind immer total schnell wund geworden. Ein "Nein" beim großen Geschäft in der Windel führte ggf. dazu, dass der Wechsel vielleicht noch ein paar Minuten nach hinten geschoben wurde, mehr Spielraum gibt's nicht. Den Protest haben wir als Eltern dann eben ausgehalten. Ein Po mit nässenden Wunden schadet da deutlich mehr. Dass es zu Schmerzen führt, wenn die Windel nicht zügig gewechselt wird, haben wir auch immer wieder erklärt.

Über das "Nein" bzgl. an der Hand laufen an der vielbefahrenen Hauptstraße setze ich mich aber gleich hinweg bis zu einem gewissen Alter. Lieber ein brüllendes Kind als ein totes Kind.

Änderungen werden angekündigt. Wir achten darauf, keine Wahlfreiheit zu suggerieren, wo es keine gibt. Wenn wir zu einem Termin müssen und die Zeit langsam drängt, folgt auf Diskussionsversuche eben ein bei Bedarf energischeres "Nein, jetzt sofort".

Wir praktizieren das von Anfang an so, dennoch wird gefühlt drölfzigtausend Mal am Tag versucht, sich über bestehende Regeln hinweg zu setzen 😵‍💫 (Kinder sind fast 5 und 3). Nun ja, irgendwann wird es hoffentlich fruchten...

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Ich habe in der Situation ab gewägt, ob das "nein" meiner Kinder oder "mein Wille" mehr Gewicht hatten.

Es gab Situationen, in denen diskutierte ich nicht. Das wurde gemacht, ob sie wollten oder nicht.
Bspw. Medikamente (mein Sohn musste lange Medikamente einnehmen) - die waren nötig, die musste er nehmen. Da zählte sein "nein" absolut nicht und das habe ich ihm auch deutlich gemacht.
Zähne putzen - jaein. Es wurden Zähne geputzt, immer. Jeden Tag. Punkt.
Nur die Uhrzeit, da konnten wir variieren. Wenn sie also noch mitten im Spiel waren, habe ich deutlich gesagt, dass sie jetzt noch kurz das Spiel beenden durften und wir dann Zähne putzen gehen. Ich habe es dann so gehandhabt, dass ich insgesamt 2-3 mal sie daran erinnert habe.
"Ihr habt noch kurz, dann gehen wir Zähne putzen"
"Beendet langsam das Spiel, es geht dann Zähne putzen"
"Beendet jetzt euer Spiel. Ich gehe kurz (Toilette, was trinken, Katze streicheln). Wenn ich wieder da bin, gehen wir Zähne putzen"
Uhrzeiten oder Zeitangaben habe ich nie genannt. Die Kinder konnten damit eh nichts anfangen und wussten nicht wie lange bspw. 5 Minuten sind.

Jacke - meine Tochter hasste Jacken. Also habe ich ihr Pullover-Jacken geholt. Kind dachte, es trägt einen Pulli, war trotzdem warm eingepackt und es gab kein Geschrei.

Wenn wir Termine hatten, habe ich es wie beim Zähne putzen gehalten, also auch genügend Zeitpuffer eingeplant. Oft half es auch, dass sie eine Folge ihrer Lieblingssendung schauen durften:
"Ist die Folge vorbei, dann ziehen wir uns an und gehen los."
Gab natürlich trotzdem mal Diskussionen. Da wurde ich irgendwann dann eben auch recht deutlich, "nein! Wir gehen JETZT los! Ende der Diskussion!"
Spätestens beim strengen Ton, gab es dann Ruhe.

Wickeln - Ich hatte immer ein Spielzeug auf der Wickelkommode liegen, welches auch nur dort lag. Sprich, es war etwas so besonderes, weil es das nicht im Alltag gab, da waren sie ganz scharf drauf. Sie wussten also - wickeln = mit dem Spielzeug spielen. Klappte wunderbar.

Essen - nö. Da habe ich sie gelassen. Ich habe ja auch nicht immer Punkt 12 Uhr Hunger und genauso geht es den Kindern. Wenn wir also mal 20 Minuten später gegessen haben, war das kein Weltuntergang.
Oft habe ich mich auch in Sichtweite gesetzt und schon angefangen zu essen - der Futterneid kam dann und schwupps, sie saßen bei mir ;)

Allgemeine Regeln, die ihrer Sicherheit dienten (an der Straße an der Hand laufen, nicht vorlaufen, warten usw.) wurden konsequent und ohne diskutieren durchgezogen.

Bearbeitet von Rapheli
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Ich versuche mich an zwei Dinge zu halten:
1. Wenn ich kein Nein meines Kindes akzeptieren kann, dann stelle ich ihm keine Frage, die es mit Nein beantworten könnte. Ich frage also nicht „Wollen wir wickeln gehen?“, sondern „wir gehen jetzt wickeln. Willst du die Treppe selbst laufen oder fliegen?“
2. Wann immer möglich lasse ich dem Kind eine Wahl. Ich lasse es die Mütze aussuchen oder den Becher etc.

Nichtsdestotrotz komme ich hier häufiger in Situationen, in denen es nichts hilft und ich Nummer zwei (18 Monate und definitiv schon ein kleiner Autonomiephasen-Wutzwerg) die Schuhe eben anziehen muss, während ich ihn festhalte. Oder Nummer eins (3,5 Jahre und der Beweis dafür dass man beim Thema Autonomie immer noch ne Schippe drauf legen kann) zur Toilette trage, weil sich auf seiner Hose bereits ein Fleck abzeichnet und wir dieses Geschäft trotz super spannendem Buch nicht auf der Couch erledigen.

Ich denke mir in solchen Momenten: Ich bin die Erwachsene. Manchmal muss ich Entscheidungen für meine Kinder treffen. Sie haben sogar das Recht darauf, dass ich das in wichtigen Angelegenheiten für sie tue. Und das heißt nicht, dass ich ihr Autonomiestreben grundsätzlich beschneide oder sie in ihrer Entwicklung hemme. Sie müssen auch in der Situation damit nicht glücklich sein, wie ich entscheide. Aber meine Lebenserfahrung darf zum generellen Vorteil aller Familienmitglieder eingesetzt werden.

Ps. Beliebter Trick, wenn Mama nicht helfen darf: das Lieblingskuscheltier darf dann doch oft die Jacke anziehen.

Bearbeitet von primela
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Jacke: Ich kenne das aus der Kita, wo Mütter ihre Kinder zwingen eine Jacke anzuziehen. Das Kind ist im Warmen Raum und versteht nicht, wieso es eine Jacke anziehen soll. Ich geh dann immer ohne Jacke an los und lasse mein Kind erstmal spüren, dass es draußen kalt ist. Dann ziehe ich später ihm eine an. Dadurch (hoffe ich) dass er versteht, dass es draußen kalt ist und mit Jacke wärmer.

Beim Wickeln helfen uns die Schlupfwindeln/Pants. Dadurch können wir im stehen wickeln, was ihm besser taugt. Ich denke das die Welt zu spannend ist, als wehrlos auf dem Rücken liegend gewickelt zu werden.

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Bei wichtigen Dingen keine Fragen stellen auf die mit ja oder nein geantwortet werden kann. Sondern alternativen anbieten. Am besten die von dir gewünschte als zweites.

Beim wickeln wenn das Kind nicht super empfindlich ist und es nur eine nasse Windel ist, dann hält die auch noch ein bisschen meist.

Jacke ist nicht gleich Jacke. Wenn es trocken ist reicht auch ein fleece oder ein dicker Pulli. Und wenn du bedenken hast was mitnehmen.

Vieles verwächst sich. Die Diskussion um Jacken führen wir zum Teil immer noch. Insbesondere wenn es im Herbst das erste mal kühler wird. Da hilft dann auch Gewohnheit. Und plötzlich ist die Jacke und auch die Mütze wieder jeden Tag an. Und teilweise auch die Erfahrung dass es ohne kacke wirklich zu kalt ist. Dazu ist er mit 15 Monaten aber sicher noch zu klein.