Kleinkind (13M) bringt mich an meine Grenzen - lang

Hallo in die Runde,

unser Sohn (13 Monate) war nie ein "pflegeleichtes" Baby, hat uns immer sehr gefordert, aber in letzter Zeit geht mir meine Energie aus.

a) Schlafverhalten
Seit Geburt schläft unser Sohn entweder an der Brust oder in der Trage ein. Das hat sich im Laufe der Zeit auch nicht verändert, obwohl wir mehrmals versucht haben was an der Einschlafsituation zu ändern (auch mit Schlafberatung). Die grundlegende Einschlafbegleitung ist für uns überhaupt kein Problem, jedoch gibt es immer nur die zwei Optionen. Nur kuschelnd oder Händchen haltend einschlafen funktioniert überhaupt nicht.
Er schläft nie vor 21 Uhr ein, eher 22 Uhr und schläft bis 7 Uhr. Dafür, dass er tagsüber etwa 2 Stunden schläft, ist das doch recht wenig. Ich bin abends so geplättet, dass ich auch direkt einschlafe.
Das Einschlafen dauert in der Regel 1 Stunde. Da er vom Tag sehr aufgewühlt ist, versuche ich das zu Bett gehen langsam und ruhig anzugehen, aber sobald wir uns ins Bett legen, wird weiter getobt.
Nächtliche Wachphasen von 3 Stunden sind in den letzten Monaten wieder häufiger vorgekommen.
Er benötigt häufig die Brust, um weiterschlafen zu können (im Regelfall 4-5x die Nacht). Das Thema Schlafen war schon immer kompliziert, es passiert nie "einfach so", sondern man musste immer hinterher sein, dass er genügend Schlaf bekommt.

b) Aktivität
Er läuft seit etwa einem Monat und ist ständig in Bewegung. Er hat einen durchgehenden Bewegungsdrang. Einfach mal so auf dem Schoß sitzen oder "entspannen" geht überhaupt nicht. Sobald er die Augen aufmacht, läuft er los. Das geht so weit, dass ich ihn manchmal ausbremsen muss, weil er sich total kirre macht. Er holt alles aus den Schubladen, holt den Müll aus dem Mülleimer, läuft von Zimmer zu Zimmer, Verwüstet schon fast jedes Zimmer. Dabei gibt es kaum Aktivitäten, wo er sich hinsetzt und sich mit etwas beschäftigt - sprich ohne in Bewegung zu sein. Ich nehme ich dann in den Arm und versuche etwas "Bewegung rauszunehmen".. langsame Bewegung ohne Hektik. Das funktioniert paar Minuten und dann will er direkt wieder runter.
Dieser Bewegungsdrang hat zur Folge, dass er weder im Kinderwagen sitzen möchte noch im Autositz. Wenn wir irgendwo zu Besuch sind, bin ich eigentlich immer hinterher, dass er sich nicht wehtut.
Auch während des Schlafens wandert er im Bett die ganze Nacht hin und her.
Uns war wichtig, dass wir gemeinsam am Tisch essen. Auch hier: er kann nicht still sitzen.

c) Reizoffen
Schon bevor er laufen konnte, war er schnell überreizt. Vor allem, wenn wir unter Menschen waren, wurde er so hubbelig, dass man ihn immer wieder aus dem Geschehen nehmen und beruhigen musste. Jedes Geräusch nimmt er wahr und jede Bewegung.

Ich weiß, das ist alles sehr "negativ" formuliert, aber leider mein Alltag. Ich weiß nicht, ob man das beim lesen irgendwie nachvollziehen kann, aber ich bin jeden Tag so erschöpft. Es gibt nie mal eine ruhige Phase, wo der Alltag einfach ist. Alles erfordert immer so viel Energie.

Ich bin für jeden Austausch dankbar.

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Ich finde das recht normal. Meine beiden waren nicht anders, nur dass sie noch weniger geschlafen haben. Heute sind sie 18 und 20 Jahre alt und ich kann nur noch im Ansatz nachfühlen, wie anstrengend dieses Alter war. Ich würde sagen, perfekt verdrängt.

Du kannst nicht mehr tun, als es zu akzeptieren. Hadere nicht damit, nur weil 2 von 10 Kindern ruhiger sind und alleine einschlafen. Diese Phase geht vorbei. Viel raus in die Natur, wo er sich reizarm austoben kann, Parcours draussen und daheim aufbauen, und ihm immer neue Bewegungsanreize schaffen. Bewegung ist so so wichtig für die kognitive Entwicklung. Also probiere, das gute daran zu sehen. Momentan tut sich ganz viel in der Verknüpfung der beiden Gehirnhälften. Ohne Bewegung wäre das nicht in diesem Maße möglich.

Kleinkinder sind anstrengend. Das Gute ist, irgendwann ist es vergessen. Und irgendwann werden die Nächte auch ruhiger, er wird selbstständig einschlafen. Die Zeit vergeht so schnell, auch wenn einem das in so einer anstrengenden Phase anders vorkommt. Ich kann dir nur raten: versuche den Blickwinkel zu ändern und es zu genießen. Bald ist er groß, und du wirst dich ärgern, dass du so viel gehadert hast. Zumindest mir geht es so. Und manchmal würde ich die Zeit gerne wieder zurückdrehen.

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Hallo missbalou,

vielen Dank für deine Nachricht und deinen Blickwinkel.
Ich weiß, dass man im Alltag sehr schnell die positiven Dinge vergisst, aber es ist doch recht schwierig immer aufs neue auf eine baldige Verbesserung zu hoffen 😫 Wie du sagst.. man akzeptiert es einfach.

Liebe Grüße 🌸

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Ich kann nur zu zwei Punkten was sagen:

1.: Durch Kuscheln einschlafen klappt bei uns auch erst seit 2 Monaten (jetzt 17M) mit dem Papa und seit 4 Wochen, als ich abgestillt habe mit mir. Wenn wir ins Bett gehen, sieht er sehr müde aus und wird auch schon leicht dubbelig (stolpert o.ä.) im Bett krabbelt er aber nochmal in der gegend rum, wie narrisch. Es dauert meist zwischen 30min bis 1,5h bis er wirklich schläft und man den Raum verlassen kann. Immerhin schläft er dann bis auf kleine Pausen wieder weiter.

2. Seit er krabbeln kann, sitzt er keine Minute ruhig. Es gibt nur 3 Phasen am Tag: Schlafen, Essen, laufen/turnen/werkeln. Ein Buch anschauen funktioniert jetzt mit 17M für max 20Sekunden, dann wird schon das nächste Spielzeug angeschleppt. Er läuft von einem Raum zum anderen, schleppt Sachen umher, klettert rauf und runter,... Das kenne ich aber auch von adneren Kindern in dem Alter aus meiner Umgebung.

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Hallo LisaKiwu2021,

vielen Dank für deine Nachricht.
Wie hat das Abstillen bei euch geklappt? Brauchte er die Brust vorher häufig in der Nacht? Bin auch eine Weile am überlegen abzustillen, aber habe vor diesem Schritt riesigen Respekt.
Wow bis zu 1,5h ist dennoch sicherlich kräftezehrend.

Wünsche euch alles Gute weiterhin 🌸

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Die ersten Punkte waren bei meinem Sohn fast identisch. Nur dass er noch weniger Schlaf gebraucht hat (nachts 8,5h im Bett mit alle 1 bis 2h aufwachen und Mittagschlaf maximal 1,5h, sonst wäre es nachts noch weniger gewesen), und dass das Sitzen beim Essen kein Problem war. Das kenne ich aber wiederum von meiner Tochter, die hasst wohl sitzen generell 🤷. Und reizoffen sind sie beide nicht.

Aber ja, ich fand insbesondere bei meinem Sohn die Zeit von 6 bis 18 Monaten extremst anstrengend. Nachts kein richtiger Schlaf und tagsüber musste man immer hinterher sein. Außer zu Hause. Bei uns waren Wohnzimmer, Küche und Flur kindersicher und das hat sich sehr gelohnt. Alle anderen Räume waren verschlossen. Dann habe ich ihn halt ausräumen lassen. Alles empfindliche war eh weggeschlossen. Nur unterwegs hatte man keine ruhige Sekunde.

Mit 1,5 Jahren konnten wir ihm endlich beibringen im Arm einzuschlafen, ohne tragen. Ab dem zweiten Geburtstag (da hatte er einen heftigen Entwicklungsschub) wurde alles bei ihm viel leichter. Er hat plötzlich mit Spielzeug gespielt, statt die Wohnung auseinander nehmen zu wollen. Er hat sich plötzlich an Regeln gehalten. Mit 26 Monaten hat er eine Zeit lang super gerne gepuzzelt 🤯, 30min am Stück dabei still gesessen, völlig anderes Kind 😅. Achja und der Nachtschlaf war auch plötzlich viel besser. (Bis die Schwester geboren wurde, die genauso schlecht geschlafen hat und es jetzt immer noch mit über 2 Jahren schafft, ca. 4x pro Nacht wach zu werden).

Also ich habe keine Tipps außer: durchhalten, irgendwann wird es plötzlich besser.

PS: Und natürlich so viel wie möglich vom anderen Elternteil übernehmen lassen. Es ist ein 24/7 Job, da müssen beide viele Stunden mit anpacken.

Bearbeitet von Inaktiv
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Hallo Rovina,
vielen Dank für deine Nachricht!

Puuhhh, er hat ja unfassbar wenig geschlafen 😦 Eure Nächte müssen unfassbar anstrengend gewesen sein bzw. sind es immer noch. Hut ab, dass ihr euch noch für ein zweites Kind entschieden habt. Ich würde mir das unter den aktuellen Gegebenheiten nicht zutrauen.

Genauso machen wir es auch, dass wichtige Gegenstände nicht in Reichweite sind und er einfach ausräumen kann. Muss man halt dann alles wieder wegräumen 😂

Na das gibt mir noch ein wenig Hoffnung, dass sich bald was zum positiven ändern kann.

Mein Mann hilft, wo er nur kann. Da bin ich sehr froh, dass er auch direkt nach der Arbeit übernimmt und ich etwas durchatmen kann.

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So wie ich dich lese, schlaft ihr in einem Bett? Falls ja, vielleicht mal die Umstellung auf eine eigenes Bett/ Zimmer versuchen? Mein Großer hat bei uns im Schlafzimmer auch immer furchtbar unruhig geschlafen. Es ging aber nicht anders, weil wir nur 2 Zimmer hatten. Als er dann nach Umzug sein eigenes Zimmer hatte, ist er schlagartig nur noch 2 mal statt 5x wachgeworden. 3 Monate später hat er durchgeschlafen. Noch heute ist es so, dass wenn ich ihn in unser Bett hole weil ich denke er braucht es, er nicht entspannter schläft, sondern wieder aufdreht. Das sind dann auch Nächte, wo erstmal 2 Std rumgeturnt wird, auch wenn es nachts um 3 ist🙄

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Hallo Blubelle,

vielen Dank für deine Nachricht.
Wir hatten tatsächlich ein Gitterbett angeschafft und es nach ein paar Monaten aufgegeben. Er ließ sich leider gar nicht ablegen, sodass ich bei der Methode geblieben bin zu stillen und ihn schlafend liegen zu lassen.
Was natürlich eine Option wäre, ist ein eigenes Zimmer mit Bodenbett. Finde ich aber doch recht früh irgendwie.. Aber nach deiner Erfahrung kann es sich doch sehr positiv auswirken.. Wir müssen uns nochmal Gedanken drüber machen.

Liebe Grüße 🌸

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Hi,

das klingt super anstrengend. Aber leider ist das auch alles ziemlich normal.

Ganz so schlecht hat mein Kind nicht geschlafen und er ist zum Glück immer auf mir eingeschlafen. Aber schlechte Nächte, mit vielen und langen Wachphasen kenne ich auch von beiden Kindern.
Bei der kleinen warte ich noch darauf, dass es überhaupt besser wird und beim großen gibt's immer mal wieder Phasen wo er schlecht schläft.

Mein Großer hat tatsächlich auch fast gar nicht mit Spielzeug gespielt und war irgendwie immer auf Achse. Ich habe aber alles kindersicher gemacht, sodass er sich zu Hause frei bewegen konnte. Er hatte dann ne Schublade oder zwei wo er ruhig ausräumen konnte und der Rest war zu. Sonst wäre ich verrückt geworden.

Still sitzen ist heute mit fast 4 Jahren immernoch ein Problem beim Essen. Es ist alles wichtiger als dort zu sitzen und zu essen. Ich gehe aber stark davon aus, dass das bald von selbst kommen wird. Beim Malen oder basteln klappt es zeitweise ganz gut. Vorlesen liebt er und kann da auch lange ruhig sitzen bleiben. Aber essen ist wohl zu langweilig.
Ich hab das so akzeptiert, auch wenn ich es immer mal wieder nervig finde.

Bis die kleinen mehr verstehen, dauert es ja auch einfach noch. Meine kleine macht auch viel Quatsch und bringt mich momentan in den Wahnsinn. Sie wird im Januar 2. Ich hoffe, dass es dann etwas leichter wird. 😄

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Hallo 1-kath,

vielen Dank für deine Nachricht.

Die Wachphasen sind echt die Hölle.. Erzählt einem auch keiner bevor man ein Kind bekommt 😂Aktuell bin ich ein Zombie auf der Arbeit, kann mich kaum konzentrieren.

Vermutlich liegt es wirklich dran, dass essen allein zu langweilig ist. Wobei man doch gerne mal mit den Mäuschen vernünftig in Ruhe essen würde. Vielleicht legt sich das auch bald bei euch 💕

Alles Gute & hoffe, dass es etwas leichter wird 🌸

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Hi du!
Also bei uns war das ähnlich mit dem schlafen bis vor kurzem. Dann habe ich gemerkt dass sie schneller einschläft wenn ich sie früher hinlege. Vorher dachte ich mir sie braucht mehr Wachzeit aber das hat nur zu nächtlichen Wachphasen geführt oder das sie um 5 Uhr früh aufwacht 🫣. Sie schläft noch 2x am Tag und was ich weiß brauchen die meisten Kinder in eurem Alter das noch. Wenn ich sie nur eine halbe Stunde später hinlege geht das erste Schläfchen nur 1 std sie ist dann schlecht drauf und sie braucht ewig zum einschlafen. Nach 3 std hingegen geht es schneller und si schläft so 1 1/2 Std. Zum Toben kann ich noch sagen dass viele Kinder das nutzen um ihren Körper runterzufahren und zu beruhigen weil sie es nicht anders können und deswegen wird vor dem Bett gehen oft noch geturnt. Ist bei uns auch so.
(Letzteres sagt zumindest eine Physiotherapeutin)

Zum ruhig sein: es beginnt jetzt erst mit fast 15 Monaten, dass sie sich Zeit nimmt für Aktivitäten oder Buch ansehen. Langsam setzt sie sich hin und konzentriert sich mal auf eine Sache oder setzt sich auf meinen Schoß und wir lesen ein ganzes Buch oder sogar 2. so kleine Kinder können noch nicht still sitzen wie wir es erwarten und ja das ist natürlich anstrengend. Daher bin ich lieber irgendwo eingeladen als im Restaurant. Da kann ich mich null entspannen. Und mein Handy will ich ihr nicht geben nur damit ich Ruhe hab.
Also es wird auf jeden Fall besser hab Geduld!

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Heyho, ich verstehe dich absolut. 😅

Nur kann ich dir keine Hoffnung machen, denn ich leb einfach damit.

Einschlafen war schon immer so ein Thema hier. Bis er etwa 18 Monate alt war, musste ich ihn auf dem Arm tragen. Ablegen ging so gut wie nicht zum einschlafen. Wenn, dann nur in einem Bild, das andere das Jugenamt rufen ließe.
Eine Hand komplett auf seinem Gesicht, die Arme irgendwie weggeklemmt und allgemein ließ sich er sich eher in die Traumwelt wrestlen.
Heute, mit 2j10m, liegt er zwar - benötigt aber nahezu 100% Körperkontakt und grabbelt ununterbrochen. Manchmal über Stunden, denn er grabbelt im Schlaf einfach weiter. Das hört nicht mit dem Einschlafen auf. Wegbewegen während des Einschlafens ist hier nicht.
Am schlimmsten fand ich die Phasen des Schlafens von nach 23:00 Uhr bis 4:30 Uhr. Regelmäßig habe ich geheult. Aber die waren immer nur sehr kurzweilig, Gott sei Dank.

Aktiv ist er von Anfang an gewesen und es wurde schlimmer, als er mit 10 Monaten das Laufen für sich entdeckte. Ein wenig Klettern konnte er schon zuvor und man kann ihn bis heute so gut wie gar nicht aus den Augen lassen. Er baut unheimlich viel M... 🙈😅😂
Ich habe echt lange dadurch gebraucht, um bei anderen zu Besuch zu sein. Die Angst, dass etwas kaputt geht, war real.

Ob man es reizoffen nennt, weiß ich nicht.
Unser Prinz ist von Interaktionen mit anderen allerdings sehr schnell übersättigt.
Versuch ihn mal in einen Raum mit einem anderen Kind zu schicken, das er nicht kennt - schaffst du nicht.
Geräusche und Visuelles wird glaube ich immer sehr stark aufgenommen. Wie ein Kind damit umgeht ist eher die Frage.
Unserer sprang und springt auf alles an. 🤷😂

Mir hat geholfen, ihn manchmal einfach machen zu lassen.
Wir sind zum Spielen zum Beispiel ins Zimmer, Tür zu und Spielzeug rausgenommen und spielen. Klingt blöd, war aber so.
Er wollte es uns meist wegnehmen zu Beginn, hat aber irgendwann mitgespielt.
Bücher waren hier kein Problem. Hatte viel von "So klingt Mozart/Vivaldi/..." - die mochte er
Oder in dem geschlossenen Raum einfach machen lassen und dabei sein.
Das hat für mich manchmal Wunder gewirkt, weil ich einfach durchatmen könnte.

Liebe Grüße ❤️

Bearbeitet von Carry91
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Hallo Blaubeere,

ich kann dir keine hilfreichen Tipps geben, sondern nur sagen, dass du damit nicht allein bist. Mein Sohn ist erschreckend ähnlich.
Meine Mutter hat mir letzte Woche ein Foto von mir gezeigt, auf dem ich beim spielen einfach eingeschlafen bin. Für meinen Sohn ist das unvorstellbar, wenn er nicht aktiv in den Schlaf begleitet wird schläft er nicht.
Ich kann nachempfinden, wie erschöpft du bist, da es mir auch so geht. Keine Ahnung, wie ich die 14 Monate mit so wenig Schlaf überleben konnte. Seit einer Woche kommt mein Sohn häufig mit Büchern, setzt sich zu mir auf den Schoß, damit ich ihm vorlese. Vorlesen war sonst eher unruhig, ich habe aber nie aufgegeben und ihm auch vorgelesen wenn er neben mir rumgeturnt hat. Es gibt also Hoffnung auf Besserung.

Zu dem alleine beschäftigen kann ich dir nur sagen, dass mein Sohn es seit einigen Wochen immer mal wieder macht und ich sitze dann nur dabei und genieße es und habe aber gleichzeitig Angst mich zu bewegen, da er dadurch eventuell abgelenkt wird und es wieder vorbei ist.

Wenn dein Sohn sicher läuft, wird er dir bestimmt versuchen bei der Hausarbeit zu helfen, Wäsche aufhängen, Staubwischen und saugen usw. Das ist zwar sehr chaotisch erleichtert den Alltag aber trotzdem etwas, da er beschäftigt ist.

Ich wünsche dir noch viel Kraft

Vala

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Hallo vala87,

vielen Dank für deine Nachricht.

Ich wünsche dir auch an dieser Stelle viel Kraft. Die Nächte, aber auch die Tage sind scheinbar auch bei euch anstrengend.
Im Haushalt lasse ich ihn Schon länger mitmachen. Ist natürlich danach noch Aufwand alles zu korrigieren, aber immerhin beschäftigt er sich für ein paar Minuten.
Beim spielen eingeschlafen?! Wow 😂 das ist auch hier unvorstellbar.

Liebe Grüße an dich 🌸

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Moin!
Mein Wirbel ist inzwischen 22 Monate und dein Test hätte von mir sein können, auch schon als er noch 13 Monate war.
Er war zwar spät dran mit den motorischen Meilensteinen, aber wenn er sie dann gemacht hat, war er immer der schnellste. Der schnellste im robben, der schnellste im Krabbeln und im Laufen.. Joa, da stolpert er manchmal über sich selbst, weil es ihm nicht schnell genug sein kann.
Auch er hat sich in dem Alter, und auch bis heute, wenig mit Spielzeug beschäftigt. Er sucht mehr die Bewegung. Still sitzen und malen oder Buch gucken geht meistens nur für ein paar Sekunden. Zum abendlichen Ritual ein Buch lesen? Da hat er gar nicht die Ruhe für.
Ich hoffe auch noch, dass es irgendwann besser wird 😅 aber wenn er dann mal ruhige Phasen hat, ist es für mich auch schon ungewohnt komisch.
Das mit den Schubladen ausräumen wird irgendwann besser! Und wie die Vorredner schon sagten- am besten ist eine Ja-Umgebung.