Mein kleiner will nicht laufen

Stört dich, dass er nicht läuft oder dass er nicht in den Buggy mag?

Du könntest nämlich sonst mal ein Dreirad zum Schieben o.ä. versuchen. Hab schon öfter gehört, dass kiddies sowas toller fanden als den Buggy. Kommt natürlich auf die Strecke an 😅

Ich würde dann trotzdem den Buggy nehmen. Oder wie schön empfohlen ein Dreirad zum schieben. Ich finde, mit 2 laufen Kinder halt noch nicht so richtig, wie man halt läuft, sondern so, wie sie lustig sind. Und das ist doch einfach ein blöder Kampf für euch.

Schieben schont ja auch deinen Rücken. In ein paar Monaten kann es schon anders aussehen.

Meiner will auch nicht wirklich planbar laufen mit 2,5. Daher bin ich mittlerweile einfach konsequent: wenn wir Buggy oder Laufrad dabei haben trage ich nicht. Nie. Und mittlerweile weiß er das auch genau und es funktioniert.

Mein Mann ist da nicht so streng und muss daher auch noch tragen, wenn wir was zum schieben dabei haben. Selbst schuld.

Hey,

Also bei uns ist das auch so, dass unser Sohn nur läuft, wenn er Bock dazu hat und am liebsten die ganze Zeit getragen werden will. Wir haben diese Dreiradbuggy und den akzeptiert er. Das war aber auch ein langer Kampf bis dahin. Ich war hochschwanger als wir das Ding eingeführt haben und konnte ihn einfach nicht mehr tragen. Das habe ich ihm immer wieder erklärt und ihn leider auch oft unzer Gebrüll in den Buggy setzen müssen, damit wir es überhaupt wieder nach Hause geschafft haben. Dabei habe ich festgestellt, dass er manchmal nur gegen die Änderung der Situation protestiert hat und nicht gegen das im Dreiradsitzen an sich. Heute ein halbes Jahr später ist das immer noch so, riesen Geschrei, wenn er rein muss, sobald er drin sitzt und 1 Minute geschoben wird, ist alles gut.

Sicher musst du das mit dir ausmachen, aber vielleicht ist das bei euch ähnlich und du musst nur dieses Meckern/ Brüllen am Anfang überbrücken? Und immer wieder sagen, entweder laufen oder fahren und erklären,dass sie Mama heute nicht tragen kann, weil müde/krank/Aua im Rücken usw.

Viel Erfolg!

Aaalso ich denke zuerst an die Schuhe - vllt passen sie nicht. Er kommt mit ihnen nicht klar oder sie sind zu groß oder zu klein.

Dann kenne ich es auch von meinem Kind. Vor allem der Papa gibt oft nach und trägt dann einfach. Ich sage, entweder Buggy oder selber laufen. Klar wird auch mal geweint, wenn eig tragen lieber wäre und ich sie dann trotzdem im Buggy setzte.
Oder als Kompromiss, da die Nähe gesucht wird, "bis zur nächsten Laterne trage ich dich, dann suchen wir eine neue Lösung". Klappt beides ganz gut.

Wenn wir mal den Buggy nicht dabei haben, dann versuche ich wie oben geschrieben bis dort und dort hin trage ich, danach erstmal selber weiter laufen. Oder ein Spiel draus zu machen "kannst du auch gaaaanz laaaangsam laufen" und dann "und schnell?"

Ich habe nicht die Kraft ein Kind draußen über längere Strecken zu tragen, deshalb trage ich seit dem Sitzalter unterwegs nicht mehr. Die Kinder haben beide die Wahl bekommen: Laufen, Fahrzeug fahren, oder in den Buggy. Wenn sie auf den Arm wollten, habe ich mich hingesetzt und sie gekuschelt.
K1 war zum einschlafen zu Hause immer in der Trage, bis er 15kg schwer war. Das hat mir mehr als gereicht.

Übrigens wollen beide nicht wirklich laufen um Strecken zurückzulegen, außer es sind andere Kinder dabei, dann ist es kein Problem. Mit Fahrzeugen fahren sie aber gerne. Trotzdem will die 2-Jährige manchmal nach ein paar hundert Metern in den Buggy und den habe ich IMMER dabei.

Ich habe meinem Kleinen seit er laufen kann dann entsprechend mitgeteilt, dass er mir zu schwer zum Tragen ist und laufen muss. Da gab es keine Diskussion für mich und daran musste er sich gewöhnen. Er durfte traurig sein deswegen, aber das war meine Entscheidung.

Er ist jetzt 2 und läuft sehr, sehr gern. Der Buggy ist mittlerweile eingemottet. Getragen wird er nur, wenn er nach dem 4km Spaziergang dann doch müde ist und die letzten 200m nicht mehr laufen mag. Das ist dann für mich ok.

Ich kann dir also nur raten ab jetzt konsequent bezüglich deiner Entscheidung zu sein. Er ist zu schwer und du trägst ihn daher nicht, sondern er hat eben die Alternative Buggy oder selbst laufen zur Auswahl. Leider hast du mit 2 jetzt auch noch die Trotzphase, die dir diesbezüglich das Leben schwer machen wird, aber wenn du nicht ständig weiterhin die 15 kg schleppen willst, dann bleibt dir kaum etwas anderes übrig.

In welchen Situationen muss er denn laufen? Meiner läuft bis heute mit 4 nur selten gern, am liebsten fährt er Fahrrad (vorher Laufrad). Wenn Du ihn nicht tragen willst oder kannst, steh einfach dazu! Entweder er geht in den Buggy (und Du hältst seinen Frust aus), oder ihr bleibt einfach da (oder er läuft). Nicht mehr rumdiskutieren, nicht mehr zwingen oder bestechen, einfach die Wahl zwischen diesen 3 Varianten geben, fertig. Kinder spüren, wenn wir es ernst oder nur halbernst meinen.

Bei uns war es ähnlich. Buggy wurde dann irgendwann mal notfalls akzeptiert, aber eigentlich wollte meine Tochter immer auf den Arm. Es war bei ihr eher so ein Nähe-Suchen-Ding, draußen fühlt sie sich öfter unsicher…

Nach den Sommerferien mit 2,5 hatte sie sich auf einmal getraut. Wir haben aber klein angefangen, zuerst vom Zuhause zu dem Auto, dann vor der Kita erstmal tragen, dann eine kleine Strecke laufen und so immer wieder erweitert. Dabei hab ich ihr immer wieder gesagt wie schön ich das finde mit ihr an der Hand zu laufen und dass ich auf sie aufpasse usw. Hätte ich sie gezwungen oder Druck gemacht, hätte es nie funktioniert.. ich finde jedes Kind ist da unterschiedlich und brauch eigene Herangehensweise.

Ich hatte auch schon mal einen Tipp bekommen den Grund zu visualisieren. Also wir sagen ja immer dass das Kind zu schwer ist und uns der Rücken weh tut. Aber das ist für Kinder sehr abstrakt und unverständlich. Mir wurde geraten einen Verband oder Pflaster mal auf den Arm oder so draufzumachen, im Sinne - schau, ich habe aua und kann dich nicht tragen.