Ab wann konntet ihr einen Babysitter/Großeltern such für abends/nachts nutzen?

Mir sagte eine Kollegin, dass sie für ihre anderthalb Jahre alte Tochter ab und an eine Babysitterin holen, meist Teenager. Unsere ist ca ein viertel Jahr älter und gefühlt sind wir noch ganz weit davon entfernt, dass jemand anderes sie ins Bett bringt.
Wie war das bei euch? Ab wann konntet ihr das machen? Und woran habt ihr gemerkt, dass es geht?

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Hallo,

jemand fremdes noch gar nie. Die Großeltern hatten den Großen mit 9 Monaten das erste Mal einen Abend, über Nacht mit 11 Monaten. Da war er abgestillt, deswegen wars problemlos möglich. Die kleine ist aktuell 7 Monate und da warte ich noch, wie es mit Abstillen/Flasche klappt.

Lass dich auf keinen Fall von andren stressen. Solang du dich nicht gut damit fühlst, lasst es. Irgendwann passt es dann für euch/die Großeltern und dann könnt ihr ja mal testen, wie es läuft.

Lg, Ine

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Das schlimme ist: ich würde ja gerne. Stillen noch, aber durch abpumpen war das nie ein "Problem".

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Für mich zählen auch Großeltern auch als "andere". Also tagsüber gehen Großeltern, aber ich denke, dass wir noch weit davon entfernt sind, dass sie auch mal eine Nacht übernehmen können.

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Wir hatten keinen Bedarf für Babysitter. Die Großeltern haben bereits übernommen.

Was meant du denn das passieren würde wenn jemand anderes sie ins Bett bringt? Die verstehen in dem Alter doch schon einiges. Oma z.B. sagt ihm dann immer wieder wo ich bin und dann erinnert er sich daran und die Welt ist gut. Ich wüsste jetzt nicht, wieso dein Kind das nicht können könnte. Geht ja in der Kita auch bei den meisten Kindern.

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Weil sie z. B. schon abends, wenn mein Mann sie ins Bett bringt, ständig nach Mama fragt und auch er oft Schwierigkeiten hat sie zum Schlafen zu bekommen. Im Zweifel heult sie Ewigkeiten.

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Hi,

das ist alles eine Frage der Eingewöhnung. Ein Babysitter muss auch eingewöhnt werden und die Chemie muss stimmen.

Wir haben mit 14 Monaten gestartet, aber die Babysitterin und mein Sohn haben sich einfach nicht verstanden. Zum Einschlafen sind sie meistens gar nicht gekommen, weil bspw das Wickeln und Umziehen schon derart in Geschrei geendet hat, dass wir vorher abgebrochen haben. Dann haben wir eine andere Babysitterin mit wesentlich mehr Erfahrung versucht und es lief ab Tag 1 so viel besser. Das war dann mit 16 Monaten und seitdem klappt das Einschlafen in 90% der Fälle. Meistens nicht weil Zähne kommen.

Du musst es halt ausprobieren und schauen ob es geht und dem ganzen Zeit geben, d.h. 4-6 Termine zeitnah, in denen man en Babysitter bich gar nicht "wahrnehmen" kann, sind normal.

Viel Erfolg, Shannyo

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Das eingewöhnen verstehe ich, läuft ja in der Kita auch so. Aber Schlafen ... wirkt für mich noch völlig utopisch und ich dachte wir "liegen noch gut in der Zeit" und es würde noch nicht so viele geben, bei denen es in dem Alter noch nicht klappt.

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Warum sollte das Einschlafen utopisch sein? In der Krippe klappt es doch auch. Und momentan ist es bei meinem Sohn sogar einfacher ihn abends ins Bett zu bringen als mittags. Das schwankt ja im Kleinkindalter stark und hängt er von der Bindung zum Babysitter ab. Meiner Erfahrung nach ist es aber mit dem Teenie von nebenan oder der netten Studentin eher schwierig und ich würde wie gesagt lieber ein Babysitter mit mehr Erfahrung nehmen.
Eine andere Sache ist allerdings, ob man das als Elternteil möchte, möchtest du denn, dass es klappt?

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Bei uns zu Hause kann sie auch mit fast 5 keiner ins Bett bringen, weil sie dann warten will bis wir wieder da sind.
Woanders schlafen ist aber überhaupt kein Problem, das haben wir das erste Mal mit 13 Monaten gemacht. Sie hat aber auch ein sehr enges Verhältnis zu meinen Eltern und ist oft da.

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Eigentlivch von Anfang an.
So war es auch nie ein Problem und wir konnten etliche Babysitter nutzen.
Das erste mal haben beide Kinder etwa im Alter von 6 Wochen bei der Oma geschlafen.

Allerdings hatten wir nie fremde Teenager als Babysitter, sondern erwachsene Freunde oder Verwandte. Das ist natürlich einfacher.

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Say whaaat?!?!? Krass. Ok. Unvollstellbar dass das bei ihr funktioniert hätte. Ich bin definitiv keine Glucke und hätte mich über jede Erleichterung gefreut. So unterschiedlich sind die Mäuse.

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Andere Personen als die Großeltern könnte ich mir als Babysitter für nachts oder abends nicht vorstellen. Max. Vielleicht noch die Tante, aber so oft schläft unser Sohn sowieso nicht woanders.
Das erste mal bei Oma und Opa geschlafen hatte er nach dem Abstillen, also so mit 1,5 Jahren, vorher wäre es glaube ich nicht gegangen. Aktuell mit etwas über 2 Jahren klappt es allerdings nur bei einem Großeltern Paar.

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Mit abgepumpter Milch aus der Flasche hätten wir nicht so das Problem. Hmmm ...

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Hatten wir am Tag auch nicht. Aber unser Sohn wurde ganz lange Zeit in der Nacht unglaublich oft wach und hat super viel getrunken. So viel hätte ich glaube ich im Leben nicht Pumpen können.

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Bei allen drei Kindern von Anfang an von der Oma.

Ich habe allerdings auch nicht gestillt, was das ganze einfacher gemacht hat.
Und ansonsten habe ich schnell versucht, die Kinder daran zu gewöhnen, dass nicht nur Mama und Papa ins Bett bringen.
Als K3 3 Wochen alt war, war meine Mutter eine Woche zu besuch - schon da haben wir eingeführt, dass sie ihn ins Bett bringt und klappt alles wunderbar.

Fremde Menschen bzw. Teenager würde ich (bis außer unseren eigenen Sohn, 16) nicht auf die Kinder aufpassen lassen.

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Wäre bei uns nur mit mega Geschrei gelaufen. Ich habe schon sehr früh gesagt, dass sie ein ausgeprägtes Feel-Good-Management hat. Wenn ihr was nur leicht nicht gepasst hat, ist es gleich eskaliert. Hätte man durchziehen können, hätte aber mein Herz gebrochen und ihres sicher auch.

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Das ging Recht früh wenn es keine andere Alternative gab - also wir nicht da waren. Allerdings nur wenn er die Person gut kennt. Also ins und Opa aber kein fremder Babysitter. So unter einem Jahr konnten die ihm dann schon ins Bett bringen. Aber eben nur wenn wir nicht da waren.... Wenn Papa da ist kann nicht mal ich ins Bett bringen... Das muss Papa machen... Außer der ist krank oder so, dann versteht er das.

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OK. Wann gibt es keine andere Alternative? Wir hätte eigentlich oft keine andere Alternative, weil wir beruflich/ehrenamtlich eingebunden sind, aber dann werden die Sachen abgesagt/verlegt, weil es eben nicht anders geht.

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Es hat geklappt dass Oma und Opa ihn bringen wenn keine Alternative dazu gibt das sie ihn bringen. Hat er die Wahl Mama, Papa, Oma oder Opa wählt er Papa. Wenn er die Wahl nicht hat weil Mama und Papa nicht da sind, sind Oma und Opa ja Alternativlos und dann klappt das.

Also so wie du sagst: sind wir nicht da sind wir nicht da... Warum ist doch egal.

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Ich weiß nicht, ob das heute noch zulässig ist. Aber wir als Erzieherpraktikanten durften immer Aushänge machen und haben so nebenher auf die Krippen / Kitakinder hin und wieder aufpasst. Und dabei haben wir unseren Geldbeutel aufgebessert. Man hat ja nichts verdient. War eine win win Situation. Die Kinder kannten uns, die Eltern waren beruhigt und wir konnten was verdienen.

Wir waren halt schon halbes Fachpersonal, hatten alle ein erstes Hilfe Kurs am Kind und somit fanden die Eltern das auch gut. Habe auch außerhalb der Kita aufgepasst, das jüngste war 14 Monate und wir haben mich auch eingewöhnt. Hat super geklappt.

Bei meinem Kind würde ich erstmal auf Großeltern, und dann meine beste Freundinnen zurückgreifen. Aber wenn Babysitter, dann jemand der eine pädagogische Ausbildung macht und Teil geschult ist. ☺️

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Spannend, genau darüber habe ich gerade mit einer Freundin gesprochen, die in der Schweiz lebt. Die machen das so, jemand aus der Krippe babysittet ca 2x monatlich abends zu Hause. Sie sagte mir, dass das in Deutschland nicht erlaubt sei. Ich hab das jetzt nicht nachrecherchiert, vielleicht war es auch nur Halbwissen. Aber wenn das ginge, fänd ich das (zumindest für die ganz kleinen Kinder) eine tolle Variante. Also je nachdem wie das Kind das findet natürlich.

Bearbeitet von ausmnorden
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Ich glaube es kommt halt immer auf die Kita an. Finde das Modell aber auch sehr gut, und ich hatte nie Probleme damit. Weder mit den Eltern, noch mit den Kindern. Wir haben halt aber auch etwas mehr verlangt, als eine normale Schülerin die ab und an Babysittet. Das muss man auch dazu sagen.

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