An alle Eltern mit unkomplizierten Essern im Kleinkind- oder Kindesalter: Wie waren eure Mäuse zu Beikostbeginn? Haben sie schon immer gern gegessen und wenig gemäkelt?
Wir haben vor 2 Wochen begonnen (5,5 Monate alt) und meine Tochter ist bis jetzt eine ganz begeisterte Esserin (gab aber auch erst Kürbis, Karfiol, Pastinake und Kartoffel 😅). Sie ist sichtbar gerne und verdrückt schon richtige Mengen.
Jetzt frage ich mich, ob ich vielleicht das Glück habe, eine „brave“ Esserin erwischt zu haben… oder kann sich das eurer Erfahrung nach nochmal um 180 Grad wenden? 😅
Unkomplizierte Esser
Unser Kind war mit Beikoststart super experimentierfreudig. So mit ca 2, 3 ließ das dann drastisch nach und sie war lange Zeit suuper wählerisch.
allerdings wurde dann mit 5 auch eine Unverträglichkeit festgestellt, sodass ich nicht weiß, inwieweit wir da als Richtwert zählen könnten 😅
Nach der Diagnose war sie sehr resigniert und hat vieles weggelassen, das es als Glutenfreie Option gibt. Gar nicht erst probiert. Das ist leider bis heute geblieben, sie hat das einfach völlig aufgegeben.
Bei den anderen Sachen ist ihre Experimentierfreudigkeit aber wieder zurück gekehrt und sie probiert sehr gern Neues.
Kurzfassung: ich glaube, innerhalb eines gewissen Altersbereichs ist es voll normal, dass Kinder picky werden.
Meiner ist 2 und bisher ein völlig unkomplizierter Esser. Ja, er hat essen die er lieber mag und welche die er weniger gerne mag. Aber prinzipiell isst er alles.
Wir haben mit Beikost mit 6 Monaten angefangen. Sein Zungenreflex schien noch da zu sein, also mussten wir es verschieben bis er 7 Monate alt war. Da haben wir mit fester Nahrung angefangen. Brei wollte er gar nicht. Erst recht nicht die einseitigen.
Wir haben also mit gedämpften Brokkoli und Avocado gestartet, paar Tage später mit Banane weiter gemacht usw.
Brei mochte er nur, als es mit 3 verschiedenen Zutaten gemischt war (außer Grießbrei, der ging auch so.)
Nachdem er mit fester Nahrung angefangen hatte, haben wir sehr schnell zu den Gläschen gegriffen die für 10 Monate alten Kinder gedacht waren usw. Die hatten nämlich festere Inhalte, das hat er bevorzugt als den Brei.
Mit 12 Monaten haben wir den Brei weggelassen und seitdem isst er komplett bei uns mit. Ja, es gibt Tage in den er weniger isst und dann wieder Tage an denen er sehr viel isst. Das ist was ganz normales. Sie brauchen nicht jeden Tag gleich viel Energie.
Also beim Kind kann ich nicht mitreden, aber ich selbst war als Baby super schwierig und meine Eltern wohl ziemlich verzweifelt 😅
Das hat sich dann aber so mit 4-5 komplett gegeben und seitdem bin ich absolut unkompliziert und esse fast alles (wenige Dinge, die ich wirklich nicht mag und ein paar Unverträglichkeiten)
Was wurden meine Eltern beneidet, dass ihr Kind Sauerkraut, Grünkohl, rosenkohl,... liebend gern verputzt😂
Es kann sich also wohl viel ändern.
Natürlich drücke ich dir die Daumen, dass es unkompliziert bleibt!!
Wir haben mit 4 1/2 Mte mit Brei begonnen. Von Tag 1 an gab es nahezu nie Probleme. Ich musste sogar eher das Tempo reduzieren.
Klassischerweise wird ein Kind im Laufe der Zeit auch mal zum Picky Eater oder isst nur Nudeln, insgesamt hat sich das Essverhalten nie negativ verhalten. Heut ist sie 3 1/2 Jahre alt.
Ich empfinde meine beiden Kinder (6J. und 3J.) als unkomplizierte Esser. Klar haben sie beide teils Kinder-typische Marotten, aber nicht, was extrem oder von langer Dauer ist. Sowas wie „wochenlang nur Nudeln ohne alles“ gab es hier noch nie.
Die eine war skeptisch und mäkelig bei Beikostbeginn, die andere unkompliziert und hat direkt ordentlich reingehauen - sehr unterschiedlich also.
Tatsächlich kriegen wir Eltern es glaube ich ganz gut hin, beim Essen wenig Druck zu machen. Zudem sind wir auch gute Vorbilder und essen beide sehr unkompliziert, vielfältig und quasi alles.
Ob diese Faktoren dazu beigetragen haben, dass unsere Kinder ähnlich ticken? Wer weiß… 🤷♀️ Man hofft ja immer, dass man Einfluss hat, aber vielleicht ist es auch einfach Glück 😂
Hallo😊
Unsere Tochter wurde ein Jahr voll gestillt.
Wir haben vorher Beikost probiert, aber keine Chance.
Heute ist sie 13 und isst alles, außer Oliven.
Unserer hat super gestartet, alles probiert und auch "Erwachsenenessen" gegessen wie Oliven oder Schafskäse mit Knoblauch.
Leider hat das nur bis circa 2 gehalten und seitdem wird fast nichts mehr probiert und vieles mit "iiiiieh, eklig, mag ich nicht" kommentiert.
Ich drücke dir die Daumen, dass wir eine negative Ausnahme sind
Ich habe zwei sehr unkomplizierte Esser (viel und abwechselungsreich, gerne Rohkost, diverse Beläge, Brot, im Restaurant war immer etwas dabei..), die als Baby sehr unterschiedlich waren. Mein Sohn war mäkelig und hat lange nur wenig gegessen, während meine Tochter binnen weniger Tage mehrere Breigläser eingefordert hat und mit 7 Monaten zwei Brotscheiben zu Abend gegessen hat. Ich denke, dass sich das alles noch ändern kann.
Mein großes Kind hat bis ca 1,5 Jahre alles mit großer Begeisterung gegessen. Fisch, Käse, wirklich alles.
Das hörte dann leider schlagartig auf. Heute ist sie 7 und es ist nicht immer einfach was zu finden was sie mag 🙈 Phasenweise ist es ganz ausgeprägt, dann kommen mal wieder 2,3 Lebensmittel dazu die ok sind … na ja.
Die Kleine ist 14 Monate und bis jetzt auch noch relativ unkompliziert. Nur Brot mag sie so gar nicht essen. Schauen wir mal wie sich das entwickelt 😃