Beistellbett wird knapp - was alles beachten beim Kinderbett?

Hallo liebe Mamas!

Unser Sohn (4 Monate alt) wird langsam aber sicher zu klein fürs Beistellbett. Somit steht das Thema größeres Bett an.

Unsere aktuelle Situation: Da unser Schlafzimmer zu eng und klein ist, schlafe ich seit einiger Zeit mit dem Kleinen im Wohnzimmer. Er schläft links von mir in einem Babybay Comfort Maxi Plus Beistellbett. Ich finde das super praktisch, aber wie gesagt, es wird langsam zu eng.

Ich bin total neu auf dem Gebiet und habe tausend Fragen:

1. Welche Größe sollte man wählen? 120x60 oder 140x70?

2. Worauf muss ich achten?

3. Wir haben eine sehr kleine Wohnung und das Kinderbett wird wohl im Wohnzimmer stehen müssen. Leider haben wir noch KEIN Kinderzimmer. Somit würde ein Bett nicht in Frage kommen, wo er selbstständig raus kann (obwohl ich diese Bodenbetten an sich sehr schön finde). Es sollte hoch genug sein, um sicher zu sein. Gleichzeitig wäre es natürlich schlecht, wenn er da rausfällt...

4. Wir wissen nicht, wo wir in 1 Jahr leben werden...oder ob wir unsere Wohnung komplett umgestalten und aus unserem Schlafzimmer ein Kinderzimmer machen. Daher hatte ich die Überlegung, ein Kinderbett auf Rollen zu holen, welches man mit Bremse fest machen kann. Somit wären wir innerhalb der Wohnung flexibel, da wir eben noch keinen festen Platz haben. Ich habe aber nun von einer Mutter gehört, dass das Bett trotz Rollen von dem Kind verschoben werden konnte...das macht mich natürlich stutzig.

5. Wie wichtig sind Schlupfsprossen und wie genau funktioniert das? Kann das Baby diese selber entfernen oder kann es da nur durch, wenn man es von außen entfernt?

6. Bisher hat mir das Treppy Dreamy Plus 2 gut gefallen...kennt das hier jdm.? https://www.babyone.de/baby-beistellbett/treppy/dreamy-plus-2/2000568369708.html

7. Habt ihr konkrete Produktempfehlungen? Bin dankbar dafür.

8. Eine Überlegung von mir ist, erstmal einfach nur ein größeres Beistellbett zu kaufen, solange wir noch final nicht wissen, wie es bei uns in den nächsten 6-12 Monaten aussieht (sowohl raumtechnisch als ggf. auch wohnungstechnisch). Aber ist nur eine Überlegung.

9. Sicherheitstechnisch frage ich mich, wie es überhaupt ohne eigenes Kinderzimmer gehen soll? Wenn wir ein Bodenbett nehmen, kann er nachts wandern gehen und wenn wir ein hohes Gitterbett hat, kann er irgendwann rausklettern und runterfallen. Wie gesagt, im Schlafzimmer ist an der Seite kein Platz, sonst hätte ich da das Beistellbett hingestellt. Aktuell steht das Beistellbett im Wohnzimmer, ist aber auf Rollen, und somit immer hin- und herschiebbar.
Sorry für die vielleicht teilweise blöden Fragen...

Ich freue mich über Tipps und Empfehlungen für unsere doch spezielle Wohnsituation.

LG, Cami

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Mit 4 Monaten ist ein Maxi Beistellbett schon zu klein? Meine Tochter würde mit jetzt 20 Monaten noch in ihr Fabi Max passen, aber das wurde mit 13/14 Monaten zu unsicher, weil sie zu viel herum geklettert ist.
Wir hatten noch vor der Geburt ein Ikea Bett in 140x70 gekauft, damit das schön lange hält. Tja, sie hat da keine einzige Nacht drin geschlafen. Das war ein absoluter Fehlkauf.
Sie hat sich zu viel gedreht und ist überall gegen gestoßen. Sie hat ein Bodenbett, was so groß ist, dass sie sich da total austoben kann und wir es auch bequem haben.

Wenn eure Wohnung so klein ist, wird das Kind eh im Wohnzimmer spielen und ihr müsst da alles sicher machen. Da verstehe ich das Argument gegen ein Bodenbett nicht. Mit meinem Kind und euren Wohnverhältnissen würde vermutlich ein Bodenbett, was groß genug ist, damit ihr da alle drin bequem schlafen könnt, am besten passen.

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Mein Sohn hat mit 13 Monaten in seinem Maxi auch noch genug Platz und der ist schon über der 97. Perzentile. Wie das mit 4 Monaten gehen soll, weiß ich auch nicht 😀

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Mein Sohn hat auch noch genug Platz aber er wird mit der Zeit ja auch mobiler...und unser Babybay Beistellbett hat keine Schlupfsprossen. Wenn er anfängt rumzuklettern, wird das zu gefährlich werden...

Wie hast du das bei deinem Kind gelöst? Oder klettert es mit 13 Monaten noch nicht groß rum?

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"Wenn wir ein Bodenbett nehmen, kann er nachts wandern gehen"

Ist doch toll 😉 wir haben seit Geburt ein Bodenbett. Seit der Kleine 7 Monate alt war und irgendwie robbend vorwärts kam, verlässt er morgens selbständig das Bett und wenn er müde ist begibt er sich selbständig da rein und erwartet dann seine Einschlafbegleitung. Ich freue mich total für ihn, dass er so selbstständig sein kann 🥰 nachts im Zimmer rumwandern tut er nur, wenn er aufwacht und ich nicht da bin. Dann kommt er mich suchen, unter lautstarkem Protest. Ist ja auch sein gutes Recht 😉

Zum Rest kann ich nicht viel sagen... Als wir vorübergehend ein paar Tage ein Platzproblem hatten, haben wir auch die Elternmatratze samt Lattenrost auf den Boden gepackt und alle gemeinsam da geschlafen. War nicht so optimal, da dementsprechend kein "Rausfallschutz" drum herum war und unsere Elternmatratze so dick ist, dass er beim Verlassen des Bettes ein paar mal runter gepoltert ist 🫣 aus 30cm höhe + weiche Matte davor nicht wirklich schlimm, aber geweint hat er natürlich trotzdem. Also irgendeine Art Rahmen oder Umrandung braucht das Kind trotzdem.

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Es wäre nicht so toll, wenn er nachts wandern geht im Wohnzimmer...wir können zwar alles soweit kindersicher machen aber dennoch sind dann da Kommoden, an denen er sich hochziehen kann oder er macht irgendeinen anderen Blödsinn. Wir haben auch einen Hund im Haushalt. Daher wäre das wirklich nicht ideal...daher kommt ein Bodenbett eigentlich nicht in Frage, außer er hat ein eigenes Zimmer. Das ist aktuell aber nicht der Fall, wie man meinem Beitrag entnehmen kann.

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Die Kommoden solltet ihr aber so oder so an der Wand befestigen :)

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Es ist doch der Sinn eines Bodenbetts, dass das Kind da selbstständig raus und „wandern“ kann. Verstehe nicht ganz, wo das ein Problem ist?
Und ja, wenn du ein Gitterbett so nutzt, dass die Liegefläche hoch eingestellt ist, dann ist das mit dem klettern und fallen natürlich ein Risiko. Deshalb muss ja bei einem Gitterbett ab dem Zeitpunkt, wo das Baby sich hochziehen kann, die liegefläche ganz unten sein.

Auch ohne rollen lässt sich aber doch ein Kinderbett bei Bedarf problemlos nochmal in ein anderes Zimmer umstellen. Das ist nun wirklich nicht schwierig.

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Das Problem ist, dass wir auch einen Hund im Haushalt haben und aktuell ist unser Wohnzimmer quasi das Kinderzimmer und gleichzeitig Arbeitszimmer. Wenn er nachts anfängt zu wandern und dabei unsere Laptops und Bildschirme umschmeißt, wäre das denkbar schlecht.

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Dann würde ich unabhängig von der Frage welches Bett es wird als erstes da ansetzen und das alles sichern. Auch tagsüber muss der Wohnbereich ja kindersicher sein, dein Baby wird bald schneller mobil als du gucken kannst.
Und nachts schläft der Hund eben in einem anderen Raum als das Kind.

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Das Dreamy steht hier tatsächlich für den 3,5 jährigen an unserem Bett dran. Er zieht nachts oft noch zu uns um und schläft dann dort. Im Kinderzimmer stehen für beide Kinder (3,5 und 1,5 Jahre) 140x70-Betten, weil die eben besonders lange nutzbar sind. Wenn ihr so ein Bett kauft, würde ich immer Schlupfsprossen nehmen. Die muss man als Erwachsener entfernen und dann kann das Kind selbst rein und raus. Der kleine hat das schon mit einem Jahr gemacht. Beim großen haben wir die bis etwa 1,5 Jahre nachts immer wieder zu gemacht.
Das Wandern ist kindabhängig. Unsere Kinder könnten selbst aufstehen. Tun sie nachts nie. Sie brüllen bis wir kommen. Würde ich abwarten und das Wohnzimmer muss ja sowieso einigermaßen kindersicher sein.

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Das Dream finde ich an sich sehr gut, nur leider hat es keine Schlupfsprossen, oder?

Kann man das Dream den so tief einstellen, dass das Kind nicht mehr böse fallen kann von der Höhe her, wenn es rausklettert?

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Das weiß ich leider nicht. Wir nutzen es als Beistellbett.

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Dein Kind könnte aus dem Kinderzimmer genauso raus gehen. Du kannst es nicht einsperren 💁‍♀️ Aus Sicherheitsgründen wäre ich für win Bett, bei dem du die Seitenteile entfernen kannst. So kann dein Kind beil Klettern nicht abstürzen.
Ehrlich gesagt würde ich einfach das erstbeste Bett für 10 Euro bei Kleinanzeigen holen. 😉

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Puh, deine Punkte habe ich mir jetzt noch nicht angesehen, das war sehr viel.

Aber: nimm doch ein reguläres 70x140 Bett, das du umbauen kannst. Ich wollte auch nie ein Bodenbett, aber ich habe es jetzt bei Freunden beobachtet und es ist wirklich toll, weil man sich auch dazulegen kann. Zur Sicherheit in der Nacht, kann man ja auch eine Bettschlange davor legen.
Das rumgeistern und Quengeln kommt bei fast jedem Kind unabhängig vom Bett, wobei unsere Tochter das Bett auch nachts mit fast 3 Jahren nicht von alleine verlässt 😅

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1. 140x70. Hält einfach länger.
2. Schlupfsprossen und Umbaubar zum normalen Bett.
3.. Ein normales Gitterbett ist erstmal gut. Ich empfehle eines das man zum normalen Bett umbauen kann. Das gibt es von paidi zum Beispiel. Bei sind die teuer aber gebraucht ist sehr gut und günstig zu haben. Unser Sohn hat mit 12 Monaten versucht übers Gitter zu klettern... Dann musste das Gitter weg. Seitdem schläft er in einem offenen Bett mit Decke. Rausgefallen ist er nur eine Woche lang (mit Schlafsack - er hat wohl nicht gemerkt wo das Bett zu Ende ist - wir sind dann auf die Decke gewechselt und haben seitdem keine Probleme). Das Bett ist ja nur 20 cm hoch. Wir hatten eine dünne Matte davor. Da kann nix passieren. Wenn das Bett noch Schlupfsprossen hat kann dein Kind schon im Krabbelalter rein und raus. Ich hab den Sinn von Bodenbetten nicht verstanden... Sobald Junior krabbeln konnte konnte er auch so rein... Wie gesagt beim rausfallen kann später nix passieren bei einer so geringen Höhe von 20 cm, wenn du Angst hast leg eine dünne Matte davor.
4. Ja. Oma hat auch eins mit Rollen. Kann man trotz Bremse gut schieben... Würde ich nicht nehmen. Die Betten sind alle nicht schwer - mach filzgleiter drunter dann kann es ein Erwachsener gut schieben und ein Kind nicht.
5. Die schafft nur ein Erwachsener raus :-) das geht wirklich nicht leicht... Ich finde sie ganz praktisch. Dann kann das Kind an Krabbelalter selbst rein. Aber auch dann das Gitter weg sobald das Kind drüber klettern WILL (auch wenn es noch nicht klappt - Übung macht den Meister und irgendwann klappt es und du bist vielleicht dann nicht da)
6. Würde ich nicht nehmen. Teuer, mit Rollen, zu klein, kann nicht als Bett ohne Gitter genutzt werden.
7. Ein gebrauchtes paidi Bett in 140 (sollte es mit Umbauseiten für max. 100 auf eBay geben)
8. Kann ich nicht beurteilen. Wir haben nie ein Beispielbett gebraucht. Hatten das normale genutzt und gut war. Wenn man die Schlupfsprossen raus macht kann man auch rein fassen... Wenn du das gut findest und so viel Geld hast bald noch ein Bett zu laufen geht das natürlich.
9. Klar geht das. Du musst halt das Wohnzimmer kindersicher machen... Wir hatten am Kinderzimmer ein Türschutzgitter dann kann er nicht einfach raus... Das ginge auch für das Wohnzimmer? Sonst halt Steckdosen sichern etc. Wie gesagt Bett mit Rollen finde ich total schlecht... Und aus Erfahrung: unserer ist nachts noch nie rumgelaufen... Das Türgitter ist inzwischen deswegen weg. Haben aber auch keine Treppe...

Hoffe das hilft

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Vielen Dank!

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Aus eigenem Interesse, weil alle unsere Zimmer in der Nähe einer Treppe sind, welche natürlich mit einem Treppenschutzgitter gesichert ist: Ich Sorge mich, dass unser Sohn in einigen Monaten drüber klettern möchte. Du schreibst, dass ihr ein Türgitter am Kinderzimmer hattet. Könnte da ein Kind nicht auch einfach drüber klettern?

Liebe Grüße

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Zum treppy dreamy plus 2 kann ich positiv berichten. Wir nutzen es als großes Beistellbett neben meinem Bett und unsere Tochter schläft dort mit ihren 2 Jahren super drin. Die Rollen kann man rausnehmen, ich finde auch, dass man das Bett trotzdem etwas verschieben kann, auch wenn die Rollen festgestellt sind. Das sind halt Kunststoffrollen und das Bett nicht sehr schwer, das rutscht je nach Fußboden schon etwas.
Schlupfsprossen hat das Bett allerdings nicht. Man kann aber eine Seite offen lassen. Ich weiß allerdings nicht wie hoch das Bett ohne Rollen und auf niedrigster Stufe dann noch ist. Rausfallschutz ist dann halt noch erforderlich.

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Das ist schade, dass es da keine Schlupfsprossen gibt...

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Ich hatte mir das im Bett im Laden nochmal angeschaut. Braucht man zwingend überhaupt Schlupfsprossen wenn die Seite abnehmbar ist? Wie leicht kann man die runterschieben?

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Wir haben das Treppy Dreamy als Beistellbett. Es ist leicht zu verschieben, egal ob mit oder ohne Rollen, sollte daher irgendwo festgemacht oder eingeklemmt werden. Bei der zweiten Ebene von unten kann unser Jüngster raus klettern. Von daher ist das für euch sicher langfristig auch keine Lösung.

Wenn du eine Seite komplett öffnest sind es ca 15cm Abstand zum Boden

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Wie alt war euer Sohn als er rausklettern konnte?

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Aktuell 15 Monate. Schafft das sicher seitdem er 13 Monate alt ist.

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