Hallo,
wollte mir nur mal ein paar Meinungen abholen oder vielleicht hat ja jemand einen guten Tipp.
Mein Sohn (im April 3) ist schon seit Sommer 2023 tagsüber trocken; Windel benutzen wir nur noch zum Schlafen. Er macht das wirklich gut, mittlerweile frage ich ihn auch nicht mehr ob er muss, schicke ihn auch nicht mehr zur Toilette; er sagt immer verlässlich Bescheid und kann dann auch solange anhalten, bis man auf der Toilette ist oder unterwegs eine geeignete Stelle gefunden hat. Ein Unfall ist bei uns seit Monaten nicht mehr passiert.
Er geht regelmäßig (2-3x die Woche) zu einer Tagesmutter. Es stört mich schon seit einer Weile, dass ich von dort recht häufig nasse Kleidung mit nach Hause bekomme. Er sagt dort auch Bescheid und sie setzt die Kinder auch regelmäßig aufs Töpfchen aber die Unfälle passieren wohl immer draußen, wenn sie nicht schnell genug reagieren kann. Ich habe da schon etwas Verständnis, schließlich ist sie mit 5 Kindern unterwegs und das Pipi machen draußen ist gerade jetzt auch etwas kompliziert weil man ja erstmal so viel ausziehen muss. Trotzdem finde ich es schade, dass die Umstände dort dazu führen, dass er sich in die Hose macht, obwohl er das eigentlich nicht mehr tut. Ist ja auch für ihn unangenehm. Nun ist sie seit ein paar Tagen dazu übergegangen, ihm draußen wieder eine Windel anzuziehen. Sie hat gerade ein neues Kind zur Eingewöhnung und draußen dann einfach nicht die Zeit, sich so lange mit ihm zu beschäftigen. Erfahren habe ich das eher im Nebensatz, gestern beim Abholen. Frage mich, warum sie das nicht einfach mit der Trinkmenge etwas reguliert....wenn er kurz vorm Rausgehen beim Obstfrühstück noch 2 Becher trinkt, ist es ja logisch, dass er dann dringend muss. Wenn ich mit ihm unterwegs bin, hält er ganz oft auch komplett durch. Finde eigentlich schon, dass sie das vorher mit mir hätte absprechen sollen. Und ich frage mich auch, was es mit meinem Sohn macht, wenn er jetzt diesen "Rückschritt" erlebt und ob es das gelungene Trockenwerden negativ beeinflussen kann. Gewöhnt er sich jetzt wieder daran, draußen einfach lospullern zu können?
Was denkt ihr dazu?
Windel bei Tagesmutter obwohl eigentlich schon trocken
Unser Sohn wird im Mai 4 und ist auch seit fast einem Jahr tagsüber trocken. Seit November trägt er in der Kita zum Rausgehen wieder eine Windel. Einfach weil es wie bei euch genau da zu vielen Unfällen kam. Ist in meinen Augen für alle Beteiligten eine gute Lösung und zuhause haben wir seitdem keinen einzigen Unfall gehabt bzw. Wenn wir mit ihm unterwegs waren genau einen seit November. Ich glaube daher auch nicht, dass das Rückschritte bewirkt.
Hi
Trinkmenge reduzieren würde ich nicht. Ich finde man soll trinken wenn man Durst hat und das abtrainieren five ich nicht gut.
Zurück zur Windel aber auch.
Er geht dann eh bald wenn er drei ist in den Kindergarten oder?
Bei uns in der Kita darf nicht einfach an den Busch gepullert werden. Ist auch richtig und ich find das eckelig. Aber es gibt extra ein Klo direkt neben dem Garten. Ja das ausziehen dauert länger. Deswegen wird bei uns dazu geraten bitte keine Einteiler mit zu geben. Sondern am besten Regenhosen gefüttert und ungefütterte - ideal mit Latz und weit. Dann Grad über der Jacke die schnallen lösen, Regenhose fällt. Normale Hose runter gut ist. Geht fast so schnell wie ohne Hose. Unsere Freunde die schon trocken sind haben alle kaum Unfälle obwohl sie jeden Tag draußen sind.
Vielleicht kannst du etwas praktisches zum Anziehen besorgen und die Tamu bitten ob sie nicht irgendwo ein Töpfchen hin stellen kann...
Danke für eure Antworten.
Er geht erst ab August in den Kindergarten.
Wenn die TaMu mit den Kindern rausgeht, gehen sie auf öffentliche Spielplätze oder in den Park, sie hat keinen eigenen Garten oder Außengelände, wo man einen Topf hinstellen kann.
Wir wurden extra gebeten, einen Outdooranzug anzuziehen, weil da das Handling vor und nach dem Rausgehen einfacher ist.
Ich wundere mich einfach drüber, dass er dort draußen überhaupt muss. Wenn er vormittags zu Hause ist und wir zusammen auf den Spielplatz gehen, muss er eigentlich nie. Weil ich halt schon darauf achte, dass er kurz vorher nicht noch total viel trinkt. Mache ich ja selbst auch so, wenn ich weiß, dass ich länger unterwegs bin. Das meinte ich mit dem Reduzieren der Menge.
Ich werd mich jetzt einfach mal bisschen entspannen, was die Sorge ums Trockensein angeht und hoffen, dass es keinen „Schaden“ anrichtet. Windel ist ja auf jeden Fall besser als nass rumlaufen.
"Weil ich halt schon darauf achte, dass er kurz vorher nicht noch total viel trinkt. Mache ich ja selbst auch so, wenn ich weiß, dass ich länger unterwegs bin. Das meinte ich mit dem Reduzieren der Menge." Genauso wurde mir das angewöhnt als Kind. Hab ich so gemacht. Bin dann deswegen in Sommer mit 15 mal in der Notaufnahme gelandet. Da hätte man halt vorher viel trinken müssen und draußen auch... Hab ich nicht obwohl ich Durst hatte... Der Weg mit das auf den Durst hören wieder anzigewöhnen war hart... Deswegen finde ich das nicht gut...
Ich finde das auch sehr schade - immerhin ist er seit 1,5 Jahren trocken. Was ich aber nicht verstehe, er macht dann in die Windel? Er akzeptiert das? Ich kenne es nur so, dass Kinder, die schon trocken sind (und überhaupt über so einen langen Zeitraum), nicht mehr in die Windel machen würden. Also nicht bewusst. Wenn, dann passiert ein Unfall - und wenn dem so ist, verstehe ich, dass er noch eine Windel braucht, denn dann gibt er ja nicht bescheid und das ist natürlich mühsam für die Tagesmutter.
Also das verstehe ich nicht ganz. Entweder, er ist doch noch nicht verlässlich trocken und gibt zu spät bescheid oder die Tagesmutter reagiert wirklich viel zu spät, bis der arme Junge nicht anders kann, als in die Hose zu machen.
Das wirst du am besten wissen und wenn letzteres der Fall ist, würde ich mit der Tagesmutter besprechen, den Jungen doch bitte auf die Toilette zu schicken, bevor sie rausgehen und zeitnah reagieren, wenn er sagt, dass er muss. Das glaube ich schon, dass es anstrengend ist mit so vielen Kindern, aber solange abwarten, bis sich ein Kind, dass seit 1,5 Jahren trocken ist, in die Hose macht, dafür hab ich kein Verständnis.
Sommer 2023 ist doch noch keine anderthalb Jahre her?!🤔
Ah wie blöd 🤦🏼♀️ dachte 2022
Ja, dann doch nur ein halbes Jahr 😅
Trinken reduzieren würde ich nicht.Auch vor dem Rausgehen nicht. Vielleicht ist dein Kind draußen mit den anderen Kindern einfach zu abgelenkt und merkt es erst so spät, dass er es nicht mehr schafft? Eventuell kann ihn die Tagesmutter immer mal fragen?
Es gibt auch faltbare Töpfchen für unterwegs. Vielleicht gibst du ihm sowas mit.
Ganz ehrlich.. Ich finde das Verhalten der Tagesmutter nicht in Ordnung.
Auch wenn sie 5 Kinder zu beaufsichtigen hat und eines davon eingewöhnt wird, muss sie dafür sorgen, dass dein Kind rechtzeitig zur Toilette kann. Dann muss sie sich eben besser organisieren. Für deinen Kleinen ist es bestimmt verwirrend, wenn er dort wieder eine Windel tragen "muss" und es ist auch kein angenehmes Gefühl, sich in die Hose zu machen. Vor allem, das Umziehen danach dauert bestimmt gleich lang als der Toilettenvorgang selbst. Ich frage mich woher sie dann da die Zeit nimmt.
Naja, ich nehme an, dass er dann eben nass ist, bis sie wieder zurück in der Wohnung sind. Kann mir nicht vorstellen, dass sie ihn dann unterwegs umzieht. Und dann ist ne Windel natürlich die bessere Variante, möchte ja auch nicht dass er nass umherlaufen muss.
Das Einpullern passiert dort wirklich regelmäßig. Und zu Hause eben nie. Vielleicht meldet er sich da wirklich nicht so zuverlässig, aber dann könnte sie ihn ja auch öfter fragen?!
Oder es liegt eben daran, dass ich ihn zu Hause immer halb verdursten lasse 
Es kann viele Gründe haben. Vielleicht ist er abgelenkt, vielleicht reagiert sie nicht schnell genug, vielleicht traut er sich nicht zu fragen, ... Red doch mal mit deinem Kleinen. Mit 3 wird er dir bestimmt schon Hinweise liefern können.
Fragt sie ihn denn vor dem Rausgehen, ob er mal muss? Ich sage unserer Tochter immer Bescheid, dass wir rausgehen und dass es mit Töpfchen schwierig werden könnte (haben aber natürlich ein faltbates dabei). Das hat sie schon mit 2 verstanden und geht dann auch nochmal, wenn sie muss.
HI,
ich denke nicht, dass die Zeit das Problem ist. Dein Sohn wird an sich ja rechtzeitig Bescheid sagen können, also mit 15 Minuten Polster, solange wie er schon trocken ist.
Das Problem ist wahrscheinlich die Spielsituation draußen, dass er es dann evt. einfach zu spät merkt. Wenn du alleine mit ihm unterwegs bist, ist das kein Problem.
Einem Kind trinken zu verweigern, halte ich grundsätzlich für falsch, wenn das Kind Durst hat, soll es trinken. Ich finde diese Vorschläge auch immer ganz schlimm, wenn das geraten wird, dem Kind ab 18 Uhr nichts mehr zu trinken zu geben, damit es nachts schneller trocken wird.
Ich würde mal schaun, es gibt so Windelunterhosen. Die sehen mehr wie Unterhosen aus, als wie Windeln, weiß nur nicht, ob es die auch für so Kleine gibt.
Aber ich denke dein Sohn kann das schon gut unterscheiden, ich gehe auch eher davon aus, dass die Windel der Sicherheit dient, falls sie es eben nicht rechtzeitig leisten kann, ihm beim Toilettengang zu helfen.
Wobei bei Jungs ist das ja noch unproblematischer, ich würde dann einfach statt Overall z.B. eine Skihose anziehen, da muss nur die Hose runter und Unterhose und er kann Pipi machen. Dann hat es die Tagesmutter auch leichter und das ist auch mit neuem Kind zu machen. Und falls es dann doch mal zu spät wird, ist immerhin nicht das Kind komplett nass, sondern nur die Windel.
Und wenn er die dort auch nur für draußen bekommt, passt das doch auch gut, dass er genau weiß, es ist nur für da.