Hallo!
Unser Sohn ist 26 Monate und es ist jeden Tag so unglaublich anstrengend …
Er macht die Augen auf und los gehts. Dann muss innerhalb von 5 Sekunden sein Schlafsack aufgemacht werden, sonst bricht für ihn schon die Welt zusammen. Es ist aber auch einfach bitter, das wir Eltern einfach noch paar Minuten bräuchten, um erstmal hochzufahren. Windeln wechseln und anziehen- Katastrophe. Zähne putzen geht nur mit sehr viel Überredungskunst.
Grundsätzlich hat er immer was im Kopf, wie er sich etwas vorstellt und wenn es nicht so abläuft, wird gebrüllt bis zum geht nicht mehr. Dann will er auch nicht angefasst werden. Und er will bestimmen - Papa Windel, nein Mama Windel. Papa macht, nein Mama macht. Manchmal frage ich mich- was muss da in seinem Kopf abgehen. Wir habe. Hier den ganzen Tag über so gefühlt unglaublich viele Ausbrüche, die dann auch echt schwer zu begleiten sind. In manchen Beiträgen habe ich gelesen, dass Eltern mit ihren Kindern beim Entwicklungspsychologen waren, wann macht man sowas?
Und grundsätzlich frage ich mich- wird es auch nochmal besser??? Ganz objektiv weiß ich es ja, aber wenn es jeden Tag so anstrengend ist, verliert man irgendwann den Glauben, dass es besser wird 🙈
Jeder Tag geprägt von Wutanfällen, wenn es nicht so läuft wie er es will
Auf deine Frage hin, ob es irgendwann mal besser wird... es kommt drauf an 😅
Also bei meiner Tochter (3 J.) hatten wir hin und wieder ab 1 J mal Wutanfälle, die wir anfangs immer begleitet haben und ihr immer versucht haben, alles recht zu machen.
Es wurde dann immer schlimmer.
Die Kita hat uns gesagt, dass wir unbedingt lernen müssen, uns Grenzen zu setzen, damit wir durch das Anregen der Empathie des Kindes auf Augenhöhe erziehen können.
Das war ein Tipp, der unser Leben zum Positiven verändert hat.
Einfach in anstrengenden Situationen sagen zu können "Das Gemecker und Herumkommandieren macht mich gerade fertig. Ich bin am Ende meiner Kräfte und möchte dich nun anziehen/Zähneputzen etc, damit wir alle entspannt in den Tag starten können."
Nach ein paar Wiederholungen hat meine Tochter dann auch direkt begriffen, dass wir auch Gefühle haben und nicht immer "Pausenclowns" sein können.
Seitdem sie uns gegenüber dieses Verständnis entwickelt hat, halten sich Wutanfälle echt in Grenzen.
Vielleicht hilft euch dieser Tipp ja auch 🍀