Guten Morgen,
ich bin jahrelang kein Auto gefahren und wage mich gerade wieder heran. Habe erst Fahrstunden zum Auffrischen genommen und fahre nun ab und an mit unserem eigenen Auto mit meinem Mann als Beifahrer, ohne Kind (da ich mich voll konzentrieren möchte)
Als nächstes will ich ganz ohne Mann fahren und danach es dann mit Kind ausprobieren. Es sind immer recht kurze Stadtstrecken.
Ich habe etwas Sorge, dass ich dann nicht zu abgelenkt bin. Eigentlich sitzt mein Kind immer hinten und ich bei ihr (wenn mein Mann fährt). Dass mein Mann mit ihr allein fährt, kommt nie vor, also kann ich mir von ihm keine Tipps holen.
Ist es schlau, sie hinten sitzen zu haben oder soll sie eher vorn auf dem Beifahrersitz sitzen ( dann müsste ich noch einen Kindersitz kaufen, ist aber kein Problem), denn der Sitz hinten ist auf einer Base und die geht nicht nach vorn.
Sie übergibt sich manchmal beim Auto fahren, dann wäre sie vorn bei mir besser aufgehoben. Andererseits muss ich ja halt fahren und will ja auch nicht so abgelenkt sein, wenn sie neben mir sitzt ;) aber ständig nach hinten schauen ist noch viel unsicherer denke ich.
Habe ihr Tipps, Anregungen?
Auto fahren mit Kleinkind
Hi,
wie alt ist denn dein Kind?
Ab nen gewissen Alter und Gewicht dürfen die Kleinen ja auch nach vorne gerichtet fahren. So mache ich es mit meinem 2 Jährigen, er sitzt hinten und schaut nach vorne mit raus. Rückwärts fahren akzeptiert er fast gar nicht mehr und schon gar nicht, wenn keiner hinten mitsitzt. Das Baby habe ich oft vorne auf sem Beifahrersitz, aber rückwärts fahrend, da kann man auch mal beruhigen, beim Großen würde ich das aber nicht mehr machen, er würde wahrscheinlich ins Fahren reingreifen.
Wenn du alleine mit Kind fährst, musst du im Notfall auf Durchzug schalten können. Ist zwar blöd, die Kleinen im Notfall brüllen zu lassen, aber sicherer, konzentriert schnell dahin zu fahren und zu trösten anstatt einen Beinaheunfall nach dem anderen zu bauen. Meine Meinung.
Auch kurz ranfahren, trösten und dann wieder weiterfahren, macht es meiner Erfahrung nach nur Schlimmer, aber das musst du mit deinem Kind ausprobieren.
VG, Shannyo
Ach hab ich das Alter vergessen :3,5 Jahre !
Wenn wir zu dritt fahren, fährt sie gern und man muss sie kaum beschädigen, es muss nur Musik laufen. Manchmal übergibt sie sich und sie unterhält sich mit einem. Beim Übergeben muss man dann natürlich anhalten, sie teilt aber mittlerweile schon mit, wenn ihr schlecht ist … udn sie übergibt sich nur bei langem Fahrten, mit immer wieder Bremsen..
man muss sie kaum beschäftigen, sollte es heißen 🙉
Hey,
Ich würden sie auch hinten sitzen lassen.
Unser Kind hört gerne Hörspiele (Spotify).
Vll magst du mit deinem Kind gemeinsam ein Hörspiel für die Fahrt aussuchen. Wir stellen den Klang dann immer nach hinten, damit er besser versteht.
Ansonsten haben wir eine Kiste mit Büchern und kleinen Spielsachen in der Mitte stehen, da kommt er ganz gut ran
.
Wir fahren immer noch mit Reboarder. Da haben wir so einen Spiegel angebracht, damit wir leicht mal Kontakt aufnehmen können.
Prinzipiell ist mein Kind 3,5J aber ein ruhiger „Beifahrer“.
Im Babyalter hatten wir mal ein Monat wo er Auto fahren gehasst hat. Da musste ich versuchen das Geschrei einfach auszublenden und nur dringend notwendige Fahrten zu machen.
Das Kind betüddeln beim Fahren ist keine gute Idee. Wenn sie erbricht musst du ohnehin stehen bleiben. Fahren und mit einer Hand das Kind umsorgen ist keine gute Idee. Man ist irre schnell abgelenkt.
Somit würde ich das Kind hinten lassen.
Hallo,
Wir haben drei Kinder und während der Fahrt würde ich an deiner Stelle nicht versuchen irgendwas an dem Kind zu machen. Deshalb bliebe bei mir das Kind hinten. Wenn es schreit oder sich übergibt, anhalten und dann kümmern, aber nicht während der Fahrt, schon gar nicht wenn die Fahrpraxis fehlt.
Probiert doch einfach mal aus wie es klappt, wenn keiner von euch hinten sitzt. Je nach Alter des Kindes kann man das gut erklären und letztendlich ist es Gewöhnungssache.
Unsere sind jetzt 4,5 und 2x 2,5 und seit Geburt der Zwillinge hat (platzbedingt) niemand mehr hinten gesessen. Bei unserem Großen haben wir das auch noch so gemacht, aber rückblickend war es unnötig.
Die Kinder reden miteinander oder mit mir beim Autofahren und auch wenn es still ist, muss ich nicht ständig nach hinten schauen (würde auch nicht helfen, weil sie rückwärtsgerichtet fahren). Wo sollen sie denn hin? 😉 Sie sind angeschnallt und selbst wenn eins spucken muss, ist das unangenehm aber kein lebensbedrohlicher Zustand der mein sofortiges Eingreifen erfordert. Es ist normalerweise immer Zeit eine Haltemöglichkeit zu suchen und sich dann zu kümmern.
Mittlerweile melden sie sich zum Glück auch rechtzeitig wenn ihnen übel wird 😅 meine Nichte bekommt seit ihrem 2. Geburtstag bei jeder Fahrt eine Spucktüte in die Hand und das klappt auch.
Unsere Kinder wissen, dass ich beim Autofahren nicht sofort reagieren kann, aber schnellstmöglich anhalte, wenn es notwendig ist. Ich versuche auch nicht, mit einer Hand doch irgendwie das runtergefallene Spielzeug wieder aufzuheben. Es ist gefährlich und fertig. Gebrüll haben wir trotzdem nicht beim Autofahren.
Für kurze Stadtstrecken würde ich übrigens immer kritisch hinterfragen ob das Auto notwendig ist und das Fahrrad nicht eine Alternative wäre.
Liebe Grüße
Danke für deine Antwort. Das Fahrrad hilft mir nicht immer leider. Bei Fahrten mit 4 oder 5 Kilometer nehme ich doch lieber das Auto und auch bei Regen. Und wenn sie noch bald zum Schwimmen geht in den nächsten Jahren, komme ich da auch nicht ohne Auto hin. Wir haben hier einiges , was nicht um die Ecke ist und mit Öffis auch nicht zu erreichen ist. Bisher musste mein Kind auf vieles verzichten, weil ich kein Auto gefahren bin. Aber nun will ich das ändern, auch um zu Spielverabredungen zu kommen ..
Hi,
meine durften nur selten als sie klein waren vorne mitfahren.
Hinten ist sicherer und vor allem, können sie da keinen Blödsinn machen (an den Schalthebel greifen, versuchen Tür zu öffnen. Vorne gibt es ja keine Kindersicherung usw.)
Weiß jetzt nicht wie alt euer Kind ist.
Inzwischen dürfen sie vorne sitzen, wenn nur einer von beiden dabei ist, aber sie sind jetzt auch 5 und 9 :D
Sonst bleiben sie hinten.
Aber beim Auto fahren ist die oberste Priorität die Aufmerksamkeit auf die Straße, das Kind ist da zweitrangig, daher wenn du schon schreibst du hast Sorge dich ständig auf das Kind zu konzentrieren, bitte nach hinten. Wenn das Kind noch so klein ist , dass es rückwärts fährt, dann einen Spiegel anbringen, so sieht man das Kind im Rückspiegel.
Und sonst, Augen auf die Straße, wenn das Kind schreit ignorieren und bei Möglichkeit rechts ranfahren. Wenn es sich übergibt genauso. Du kannst eh nichts machen während der Fahrt.
Das Fahren ist wichtiger als die Kinder, denn wenn du da nicht aufmerksam bist, dann hast du im schlimmsten Fall keine Kinder mehr oder die Kinder keine Mutter mehr. Klingt hart, ich weiß, aber es ist so.
Meine haben schon früh gelernt, vom Fahrer gibt es nur kurze Antworten, der Fahrer spielt kein ich sehe was, was du nicht siehst, der kann sich auch nicht ständig umdrehen um sich Gemälde anzuschauen. Daher warten sie oft auf rote Ampel um was zu zeigen. Da verpasse ich es im schlimmsten Fall loszufahren und werde angehupt, damit kann ich leben :D
Hast recht, hinten ist es auch am sichersten. Ihr habt da auch alle die gleiche Meinung, das überzeugt :)
Muss ich nur lernen mich zu konzentrieren bzw es zu ignorieren, wenn was ist
Huhu!
Ich würde auch dringend dafür plädieren, das Kind hinten sitzen zu lassen. Vorne bist Du viel zu abgelenkt und wenn es sich übergibt, kannst und solltest Du während der Fahrt sowieso nichts machen.
Das ständige in den Rückspiegel schauen musst Du dir verkneifen und es wird mit der Zeit auch weniger, wenn Du Dich an die Situation gewöhnt hast. Was soll denn schon passieren, wenn es sich übergibt, wirst Du es ja nitkriegen😅
Unser Sohn ist zwei und sitzt ausschließlich hinten, mit Blick nach vorn. Das findet er toll und guckt gerne raus, schläft meistens aber total schnell ein. Wenn er vorne säße, würde er permanent ans Lenkrad, an die Schaltung, Handbremse etc wollen, deshalb steht das nicht zur Debatte. Was es bei uns nicht gibt, ist essen während der Fahrt.
Aber toll, dass Du Dich traust und Dir ein Stück Unabhängigkeit zurückholst💪
Danke :)
Ja das mit dem Essen werde ich dann auch verbieten müssen, denn falls sie sich verschluckt, müsste ich ja doch schnell reagieren.
Ich würde das Kind nur hinten sitzen lassen, ich finde es deutlich sicherer.
Bei uns gab es nur einmal die Situation, dass mein Kind wahnsinnig zu brüllen anfing- mitten auf der Autobahn. Er war damals noch ein Baby. Dabei bleibt einem nur eines: Ruhig bleiben und die nächste Ausfahrt nehmen. Du darfst dich dann auf keinen Fall ablenken lassen und umdrehen, das ist immens gefährlich.in dem Moment gilt eigentlich nur eines: lieber ein kind, das kurze Zeit brüllt als ein schwerer Autounfall.
Ansonsten ist mein Kind ein sehr ruhiger Beifahrer und gewohnt, dass ich mich während der Fahrt nicht um ihn kümmern kann. Wir haben auch Bücher und ein paar Spielsachen an seinem Sitz befestigt, die er sich nehmen kann. Wenn etwas herunter fällt,
muss er allerdings warten, bis das Auto steht. Einem 3 1/2 jährigen kann man das aber schon ganz gut kommunizieren.
Lieben Dank für deine Antwort :) ihr wart hier alle für das hinten sitzen und ich kann es total nachvollziehen. Nur wieso sehe ich so viele ihr kleines Kind vorne sitzen lassen?? Das verstehe ich nicht.
Hätte ja gern mal nur zum Vergleich die Argumente von denen gehört 😅
Ich bin eine von denen, deren Kind vorne sitzt. Du hattest ja auch um "unsere" Meinungen gebeten
Er ist jetzt drei und bei mir im Auto fährt er schon seit er auf der Welt ist vorne mit.
Hat bei mir rein praktische Gründe, ich habe bisher noch ein kleines dreitüriges Auto. Wenn unser zweites Kind da ist, steige ich um auf ein größeres Auto und da wird der Dreijährige dann hinten sitzen. Das Baby wahrscheinlich vorne, eventuell aber auch hinten.
Ich habe kein Isofix, daher mussten wir den Reboarder mit Standfuß einbauen.
Beim Papa im großen Auto sitzt er, seit er keine Babyschale mehr braucht, hinten, fährt da aber vorwärts.
Fahren ging eigentlich immer ganz gut mit ihm. Ja, als Baby hat er sich auch mal in Rage geschrien, aber das war selten. Übergeben hat er sich nie im Auto.
Er kommt mit den Händen in meinem Auto weder an die Schaltung, noch ans Lenkrad. Praktisch ist das Vorne-Sitzen, weil man halt super gut Essen und Trinken reichen kann, auch mal an der Ampel ein in den Fußraum gefallenes Bilderbuch aufheben kann.
Abgelenkt bin ich durch mein Kind nicht. Jetzt ist er in einem Alter, wo wir uns beim Fahren gern mal unterhalten. Das ist auf der Autobahn je nach Lautstärke beim Papa im Auto zur Rückbank nicht so gut möglich.
Eine Bekannte fährt Smart, da geht es zB gar nicht anders als vorne zu sitzen. Eine andere Bekannte hat ihre dreijährige Tochter auch im Reboarder vorne, weil sie die Rückbank eigentlich immer umgeklappt hat um Sachen zu transportieren. Also es gibt schon einige Gründe.
Ja, hinten sitzen ist sicherer.
Aber manchmal entscheidet man sich aus verschiedenen Gründen dagegen.
Bei einem Crash mit einem anderen Auto würde ich mir wohl auch wünschen, statt im Kleinwagen lieber im Landrover oder SUV zu sitzen.
In deiner Situation würde ich auf jeden Fall auch dazu raten, eure Tochter hinten sitzen zu lassen.
Mit 3,5 Jahren kannst du deiner kleinen schon erklären dass du aufgeregt bist und sie ganz lieb sein soll bis du dich wieder ans fahren gewöhnt hast. Ihr passiert ja nichts hinten, anschnallen und dann nicht mehr über sie nachdenken. ;). Bücher lesen sollte sie allerdings nicht, davon kann ihr auch schlecht werden. Ein Teddy kommt mit nach hinten und Partymusik an. Unsere hat auch seeeeehr häufig ins Auto gebrochen, nun geben wir ihr Cocculus D12 (drei Kügelchen) vor der Fahrt. Bisher ist es unglaublicher weise gut gegangen mit den Kügelchen. Dabei glaube ich nicht an Globulis. Wir übergeben die aber auch mit Tam Tam und großem Versprechen dass ihr dann nicht schlecht wird. Irgendwas davon hilft.