Meine Tochter ist 14 Monate und generell gefühlsstark. Sie hatte leider aufgrund einer Bluterkrankung und eines Unfalls schon mehrere sehr unangenehme Arztbesuche, bei denen wir sie festhalten mussten, um die Behandlung (u.a. Blut abnehmen) zu ermöglichen. Sie hat eine panische Angst vor Ärzten entwickelt und hat sich bei der heutigen Impfung vor Panik (nicht das erste Mal) übergeben. Es stehen noch zwei weitere Impfungen in den nächsten Monaten an.
Unsere Kinderarzt ist zwar fachlich sehr gut, aber niemand der groß spielerisch auf das Kind eingeht. Da wird gemacht was gemacht werden muss und es wird auch uns immer das Gefühl gegeben, unsere Tochter sei einfach sehr dramatisch.
Ich weiß nun nicht, wie ich damit umgehen soll. Natürlich versuche ich selbst entspannt zu bleibej und ihr das Gefühl zu geben, dass nichts schlimmes passiert, aber das hilft leider nicht. Hat jemand Erfahrungen? Wurde es bei euch irgendwann besser?
Panische Angst vor Kinderarzt, Übergeben bei Untersuchung (1 J.)
Lass doch die Impfungen sein. So wichtig ist das nicht.
Was für ein Quatsch… 🙄
Oder noch besser: gleich jeden Arztbesuch sein lassen! Wird schon gut gehen;)
Es ist schade dass euer Kinderarzt da nicht richtig drauf eingeht.
Finde es auch nicht pillepalle oder dass man sich hier "anstellt".
Aus Sicht eurer kleinen ist es ja nur verständlich dass sie Angst hat.
Da braucht es jetzt eben einen feinfühligen Arzt der ihr Stück für Stück die Angst nimmt.
Meine Hebamme hatte mir mal erzählt dass ihre Tochter auch durch eine schmerzhafte Behandlung eine Angst entwickelt hat, die bis heute hält. Sie geht inzwischen zur Grundschule.
Würde mich mal umhören ob ihr einen feinfühligeren Arzt finden könnt.
Wir waren bei unserem Atzt auch nicht zufrieden aus mehreren Gründen. Haben gewechselt und es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht!
Die Ärztin jetzt ist so liebevoll und freundlich, man muss sie mögen. So geht es auch meinem Zwerg.
So gründlich wurde er noch nie untersucht.
Sie geht richtig auf ihn ein und spricht mit ihm und lässt ihn das Stethoskop anfassen, gibt ihm sein eigenes Holzstäbchen usw.
Im Nachhinein hätten wir nicht so lange warten sollen.
Danke. Das bestärkt mich darin dass wir uns mal nach einer anderen Praxis umschauen, auch wenn das wirklich schwer ist weil alle so überfüllt sind…
War bei uns auch so. Hab meine Geschichte der Sprechstundenhilfe erzählt, die hat dann mit der Ärztin gesprochen und dann war eine Ausnahme für uns möglich.
Vielleicht klappt das bei euch auch 🍀
Also angenehm findet Mini die Arztbesuche auch nicht. Sie ist jetzt 14 Monate alt. Meist gibt es Ärger, sobald wer in den Raum kommt. Sie mag das einfach nicht, wenn sie nicht erst auf Abstand beobachten kann, sondern jemand direkt auf sie zugeht. Da brüllt sie allein deshalb schon los. Die Kinderärztin kann sie aber logischerweise auch nicht erst 10 Minuten schauen lassen 😅
Unsere Kinderärztin ist auch nicht soooo offen den kleinen gegenüber. Sie plaudert schon etwas, zieht aber eher durch und wirkt nicht so "liebevoll". Es wird aber bei Mini besser und das Spielzeug in der Praxis hilft. Oder wir waren mittlerweile oft genug da 😂 impfen findet sie aber natürlich weiterhin bescheiden und sie schreit schon auch, wenn zu viel wirklich an ihr gefummelt wird.
Wir waren dank diverser Dinge auch schon mal im Krankenhaus - da waren alle viel offener und herzlicher und Mini war eher neugierig als verängstigt. Hat sich da ohne Probleme Röntgen und ne Schiene anlegen lassen 🤷🏻♀️ vermute daher schon, dass es etwas mit der Ausstrahlung der Person zu tun hat und würde versuchen zu wechseln, wenn euer Arzt super kalt ist.
Zu dem og. Arztwechsel eine zusätzliche Idee.
Freunde von uns erging es ähnlich. Sie haben dann einen Kinderspielzeug Arztkoffer gekauft und täglich die Sachen vom Arzt geübt (abhören, Ohren schauen, spritze etc). Natürlich ganz langsam und spielerisch mit Puppe, Teddy und dann Stück für Stück an den eigenen Körper heran getastet. Das hat die Arztbesuche wesentlich erleichtert.