Hallo wie ist das bei euch mit dem arbeiten? Arbeitet ihr 40 Stunden die Woche oder weniger?
Meine Tochter ist 4 Monate alt und ab August arbeite ich wieder vollzeit, ist das überhaubt zu schaffen?
Mein Mann geht dann 1 Jahr in Elternzeit und arbeitet ab dann nur 50%.
Ich geh dann wieder vollzeit, aber dann sieht man sein Kind ja echt selten?
Kann mir das gar nicht vorstellen. Danke euch
Arbeitet ihr alle vollzeit?
Ob das machbar ist, hängt von den gesamten Rahmenbedingungen ab. Bei uns wäre es definitiv nicht machbar, weil mein Mann in unregelmäßigen Schichten arbeitet (Pflege und Betreuung von Menschen mit geistiger Behinderung) und ich es trotz Gleitzeit keinesfalls schaffen würde 40h um seine Schichten herum zu planen mit den Kita Zeiten und Fahrtzeiten usw.
Ich arbeite aktuell 32h und mein Mann 30h. Bald kommt unser 3. Kind und nach der Elternzeit werden wir dann beide 30h arbeiten, denn grad ist es schon echt grenzwertig, dass ich überhaupt auf meine Stunden komme. Bei 30h wird es dann erheblich entspannter, weil die 30min Pause wegfallen, die man bei mehr als 6h täglich ja machen muss.
Hey,
Ich bin nach 8 Monaten wieder Vollzeit arbeiten gegangen, dann hatte mein Mann 8 Monate Elternzeit. Ich habe bis zum 12. Lebensmonat gestillt. Mein Job ist zeitlich sehr flexibel, auch Heimarbeit ist möglich.
Mein Mann ist nach der Eingewöhnung in der Krippe wieder mit 30 Stunden angefangen zu arbeiten.
Fremdbetreut werden die beiden 5-6 Stunden von Montag-Freitag (da fällt sich der Mittagsschlaf rein).
Alles Gute!
Hallo du,
Ich arbeite 40 Stunden (offiziell 30, mit Überstunden dann ca 40, manchmal mehr). Es ist machbar, aber jede Woche ein Balanceakt. Geht nur mit Homeoffice und weil mein AG unglaublich tolerant ist und -solange die Leistung stimmt-, nichts dazu sagt, dass ich arbeite, wenn die Kleine abends schläft und am Wochenende nochmal reinhaue. Sprich möglich, aber unfassbar anstrengend. Bei uns erforderlich, weil ich Hauptverdienerin bin und mein Kind aufwachsen sehen möchte. Darum verzichte ich auf viel Freizeit und arbeite, wenn sie im Bett ist, damit ich tagsüber ab mittags für sie da sein kann.
Lg
Ich arbeite Teilzeit, habe seit wir Kinder haben aber auch schon Vollzeit gearbeitet. Klar geht das, dass du Vollzeit arbeitest, wenn dein Partner nicht arbeitet, solange ihr ein gutes Team seid.
Und ich finde man sieht sein Kind trotzdem viel. Im Schnitt würde ich mit 200 Arbeitstagen im Jahr rechnen (gibt ja noch Urlaub, Feiertage, Krankheit..). Wenn du an einem Arbeitstag 10h weg bist und dein Kind tagsüber 2h schläft und nachts 11h schläft, dann siehst du dein Kind an Arbeitstagen 3h und an anderen Tagen 11h.
Das heißt du erlebst 2415h von 4015h Wachzeit deines Kindes im Jahr mit. Das sind über 60%. Der bist also die meiste Zeit trotzdem anwesend.
Wir haben die klare Regelung, dass der, der mehr arbeitet, entsprechend auch an Feiertagen und an Wochenenden meistens fürs Kind zuständig ist und kaum was im Haushalt machen muss. Dadurch verbringen trotz unterschiedlicher Arbeitszeiten beide Eltern gleich viel Zeit mit den Kindern.
Sehr gut danke dir
Ich habe mir vor einigen Wochen auch Gedanken gemacht wie viel ich wieder arbeiten soll wenn meine kleine in die Kita kommt. Da ich einen Job habe, in dem homeoffice nicht möglich ist, habe ich mich für eine 27 h Woche entschieden, wobei ich mit 35 Stunden schon 'vollzeit' arbeiten würde.
Ich muss aber erwähnen, dass mein Mann Soldat ist und insgesamt 50 h die Woche WEG ist (40 h arbeiten 10 h Fahrtweg). (!!!)
Ich denke du solltest das ausprobieren und dan für dich selbst entscheiden.
Ich denke viele Mamas und Familien kommen damit zurecht , wenn beide Elternteile sich die Care-Arbeit teilen. ich kenne auch Mamas, die dann im Nachhinein runter gegangen sind mit den Stunden, weil sie noch mehr zeit mit ihrem kind verbringen wollten.
Wenn es nicht zu schaffen wäre, Vollzeit arbeiten zu gehen wenn man ein kleines Kind hat, was machen denn dann die meisten Väter? Unheimlich viele Väter arbeiten nach wie vor Vollzeit, nehmen keine oder nur wenig Elternzeit und reduzieren keine Stunden. Und ich vermute, die meisten machen sich dabei nicht so viele Gedanken wie du.
Uns war es wichtig, ähnlich viele Arbeitsstunden zu haben, deshalb bin ich nach meiner Elternzeit mit ca 29 h eingestiegen, mein Mann mit 32. Aber ihr werdet ja eure Gründe haben, warum ihr euch für eure Variante entschieden habt. Dann wird das auch funktionieren.
Naja. Die meisten Väter arbeiten Vollzeit, weil die Frau daheim ist bzw. oft nur Teilzeit mit 20 Std arbeitet. Beide Vollzeit ist ja fast nicht zu stemmen 🤷🏻♀️
Von beide Vollzeit war doch auch nirgendwo die Rede. Die TE schreibt, ihr Mann geht in EZ und danach 50% arbeiten, während sie Vollzeit arbeiten geht. Ist doch genau das "klassische" Modell vieler Familien, nur eben mit vertauschten rollen beider Elternteile. Warum das dann weniger gut zu schaffen sein sollte als wenn Papa Vollzeit arbeitet und Mama 50% erschließt sich mir nicht.
Kommt sehr auf die Nächte an, ob das machbar ist. Aus diversen Gründen übernehme hier ich die Nächte. Alle.
Das in Kombination mit einem sehr schlechten Schläfer... Nein, ich arbeite nur 60%. Mehr würde ich schlaftechnisch nicht schaffen.
Wenn du Vollzeit arbeiten musst, sollte dein Mann zumindest die Hälfte der Nächte auch übernehmen können.
Wirst du in der Mittagspause zuhause sein?
Wie viel man sein Kind sieht, kommt auch sehr aufs Schlafverhalten an. Unser Kleiner schläft oft erst um 22 Uhr. Wenn du da um 17 Uhr zuhause wärst, hättest du noch 5 Stunden mit deinem Kind! Schläft es dagegen Punkt 18 Uhr, kannst du gerade noch die Abendroutine mit dem Kind durchziehen...
Kinder sind so unterschiedlich. Und was auch noch wichtig zu wissen ist: du kannst dein eigenes Kind jetzt noch gar nicht einschätzen. In dem halben Jahr bis August wird sich noch so so viel verändern.
Wir hatten uns einen riesigen Stress gemacht mit Fläschchen und zufüttern und was nicht alles, damit mein Mann den Kleinen irgendwie versorgen kann. Hätten wir uns sparen können, er akzeptiert bis heute kein Fläschchen. Wir haben andere Lösungen gefunden.
Anfangs hat er ihn mir zum Stillen vorbei gebracht (hab mit 6 Monaten schon wieder gearbeitet) und so nach und nach gab es bei Papa dann eben mehr Beikost. So mit 7 Monaten hat er mich nur noch in der Mittagspause gebraucht, so mit 9 Monaten tagsüber gar nicht mehr.
Üben obwohl Mama da ist bringt jedenfalls meiner Erfahrung nach gar nix. Und vor allem haben wir es schon Monate vorher versucht zu üben. Nö, kann man sich sparen. Bis dahin ändert sich noch so viel.
Seit unsere Tochter 1 Jahr alt war (jetzt ist sie 6), haben wir beide Vollzeit gearbeitet, in entgegen gesetzten Schichten. Es stand aus finanziellen Gründen überhaupt nicht zur Debatte weniger zu arbeiten.
Ich hatte zu dem Zeitpunkt allerdings schon Bewerbungen laufen, da während meiner Elternzeit ein Wechsel in der Leitungsebene stattgefunden hat bei meinem Arbeitgeber und schon das Elternzeit-Rückkehrgespräch andeutete, dass ich unter der neuen Leitung nicht viel zu lachen habe (war einige Zeit vorher schon Mal als "normale" Mitarbeiterin dort und sie hatte mich von anfang an auf dem Kieler, obwohl ich länger dort war).
Habe dann Recht schnell gewechselt auf eine Stelle mit mehr Gehalt, kein Schichtdienst mehr und bin auf 35h runter. arbeite aber trotzdem häufig Vollzeit um Gleitzeitguthaben aufzubauen für Arzttermine, kindkrank etc.
Ich könnte auch ohne weiteres 3 Tage Home-Office pro Woche machen. Aber das ist überhaupt nicht meins - ja mal im Notfall. Aber nicht regelmäßig. Und auch nicht zur Kinderbetreuung (also zumindest in den vergangenen Jahren, wenn sie jetzt in die Schule kommt und sich auch mehr selbst beschäftigt, kann ich es mir schon eher vorstellen)
Wir kommen gut zurecht. Ja, die Wochen in denn mein Mann Spätschicht hat, sind für mich etwas stressiger, Termine für mich lege ich dann eben in seine Frühschichtwoche. Aber wir kommen gut zurecht so.