3 jähriger verhält sich wie ein Baby

Hallo, ich bin Vater von einem 3 Jährigen Sohn und wir als Eltern machen uns Sorgen.

Er verhält sich seit paar Tagen wie ein Baby.
Er will gefüttert werden, getragen werden, er nimmt das Fläschchen nicht mehr selbst in die Hand, er strampelt oder krabbelt durch die Wohnung.

Wir versuchten schon konsequent zu sein aber das fällt uns sehr schwer, wenn er dann zu weinen oder gar zu schreien anfängt.

Außerhalb seines neuen Verhaltens trägt er Windeln und einen Schnuller.

Könnt ihr uns helfen?
Sollten wir Hilfe in Anspruch nehmen, wenn ja von wem?

Danke im Voraus 🙂

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So ein Verhalten tritt häufig im Zusammenhang mit großen Entwicklungsschüben auf. Euer Sohn merkt gerade wie sich seine Welt verändert, weil er mehr mitbekommt, mehr versteht, Zusammenhänge erkennen kann. Das kann Angst machen. Also sehnt man sich nach der einzigen Geborgenheit/Sicherheit, die man in dem Alter kennt: Baby sein und geliebt und versorgt werden.

Der einzige, der momentan Hilfe braucht ist euer Sohn. Ich bin normalerweise sehr konsequent und fördere/fordere die Selbstständigkeit, aber in solchen Phasen (und ja, die können noch häufiger kommen), lasse ich das Verhalten zu. Je mehr man nämlich dagegen kämpft, desto schlimmer wird es. Bei uns war es dann so, dass man mal für eine gewisse Zeit das „Baby“ umsorgt hat und dann war es erstmal wieder ok. Ja, dann wurde eben nochmal gefüttert. Es geht wieder vorbei. Im Normalfall haben Kinder ja den Drang groß zu werden, wenn man sie lässt. Da sind solche vermeintlichen Rückschritte ok und eben auch normal.
Wahrscheinlich merkt ihr dann in ein paar Wochen, wie sehr er sich entwickelt hat.
Solange bereits gelernte Fähigkeiten nicht verlernt werden, ist meiner Meinung nach alles im Rahmen des normalen.

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Braucht man nix mehr hinzufügen. Super geschrieben. Übrigens bei meinen Sohn ,grade 3 geworden ist es genauso. Er nimmt aktuell wieder alles in Mund wie früher 😅. Es ist auch oft einfach ein Zeichen der Liebe,wenn sie wieder getragen werden möchten oder gefüttert. Sie wollen uns ganz nah sein und das brauchen Sie in großen Entwicklungssprüngen❤️ wie oben geschrieben, nicht immer gegen alles ankämpfen.

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Kann es ein Rollenspiel sein? Ansonsten tippe ich auf eine Phase. 🤷
Ich würde da einfach ein bisschen mitspielen und das Kind mehr betüddeln, wenn es das scheinbar gerade braucht. Oft kommen solche "Rückschritte" vor dem nächsten Entwicklungssprung nach vorn. Wenn im Kopf viel Neues los ist, flüchten die Kids sich gern mal in den vertrauten Hafen. Das kann dann zum Beispiel wie bei euch sein, dass das Kind wieder Baby spielt, weil es in der Phase einfach mehr umsorgt werden möchte und auch vergewissert, dass die Eltern da sind und es unterstützen.

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Ein Dreijähriger, der noch aus der Flasche trinkt?
Ein Dreijähriger, der wieder neu(!) Windel und Schnuller bekommt? Wo hat er die denn her?

Ist mal wieder Wochenende? :D

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Ich habe den Text so verstanden, dass der 3 Jährige ohnehin noch Windel und Schnuller hat.

Und ich sag mal, bei meinem Kind würde es mich überhaupt nicht wundern, wenn er mit 3 Jahren noch an seiner Milchflasche hängt. Er ist 2,3 Jahre und ernährt sich aktuell fast wieder nur davon....😜 Also so abwegig ist das nicht, dass ein 3 Jähriger aus der Flasche trinkt.

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Ok, das hatte ich anders interpretiert, aber ich denke du hast recht.
(wobei ich Flaschen wirklich seltsam finde. 😅)

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Hallo Janik,

ähnlich wie Pi Ri und Bobbycar würde ich vermuten dass Euer Sohn mit seinem Verhalten einfach anzeigt: "Mir geht es nicht so gut, bitte kümmert Euch noch mehr um mich". Versucht ihm doch diese "extra Portion" Liebe zu geben. Schaden wird es bestimmt nicht. :-) Und wenn ihr Euch doch noch weiter bekümmert, ist m.E. ein Termin beim KIA viiiiiiiel zielführender als eine Forumschwarm(pseudo)diagnose.

Liebe Grüße

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Ich glaube, dass meine Vorschreiberinnen recht haben, aber es könnte auch sein, dass er irgendein Baby imitiert...

Ich hab schon erlebt, dass wildfremde Kinder anfangen sich wie Babys zu benehmen, weil ich unser Baby am Spielplatz dabei habe. 😉

Auch das würde sicher von selbst weggehen.