Guten Abend.
Mein kleiner Schatz wird bald 1 und ich merke natürlich immer mehr wie sehr er ein eigene „Persönlichkeit“ kriegt.
Mich würde gerne interessieren ob das Kleinkind alter sehr anstrengend ist irgendwie hab ich Respekt vor dem Kleinkind alter 😅.
Deshalb eure Erfahrung.
Was findet ihr besser ? Wird es einfacher? Schöner? Könnt ihr mit euren Zwergen mehr unternehmen? Auch mal „in Ruhe“ Café trinken/ einkaufen gehen?
Lg 🫶🏻♥️🌺
Kleinkindalter eure Erfahrung
Hey meiner ist 2 geworden.
Und ab 1 Jahr ungefähr , je selbstständiger er wurde desto mehr genieße ich es bis heute.
Ich kann wieder mehr für mich machen, Haushalt etc. und er beschäftigt sich selbst bzw um mich herum.
Wir essen auch gemeinsam am Tisch, manchmal komme ich mir vor wie zwei Ereachsene Menschen , unterhalten uns über tolle Sachen und essen zusammen.
Er selbstständig ( worauf er selber besteht) und ich auch.
Also ich kann sagen je selbstständiger er wurde desto mehr genieße ich es.
Es kommt eine tolle Zeit auf dich zu , lass dich drauf ein und man kann eine Menge vom eigenen Kind lernen ;)
Mini ist erst 17 Monate alt, daher haben wir noch viel Kleinkind vor uns. Gerade macht es aber furchtbar viel Spaß! Sie kann sich frei bewegen, wir blödeln viel, wir quatschen viel (sie hat schon sehr viele Worte!), sie kann uns gut sagen was sie möchte / nicht möchte und so weiter. Und ich feier es immer noch, dass sie nur noch 1x schläft!
Ruhig im Café sitzen war mit Baby definitiv einfacher. Da war sie einfach in der Trage und fertig. Jetzt ist es Glückssache, ob sie mal 30 Minuten im hochstuhl sitzt oder ob sie nur rumrennen mag. Einkaufen ist derzeit grausig. Da hat sie null Lust auf den Wagen. Die Trage findet sie da un auch immer öfter doof. Und wenn sie läuft, dann rennt sie weg und verfolge sie verzweifelt mit dem Wagen. Spätestens an der Kasse wird es richtig grausig 😄
Aber alles in allem ist es gerade richtig super! Ich warte dann mal auf die Trotzphase 😂
Ich finde das Kleinkindalter viel anstrengender. Als mein Sohn ein Baby war konnte ich ihn in ein Tragetuch stecken und machen was ich will/muss. Ich konnte in Ruhe einen Kaffee trinken, die Wohnung aufräumen, Spazieren gehen. Jetzt (18 Monate alt) komme ich zu gar nichts mehr. Mein Sohn kann keine 3 Sekunden ruhig sitzen, nicht mal aufm Arm. Und er kann sich überhaupt nicht allein beschäftigen. Er möchte überall dabei sein, nimmt die Wohnung auseinander, macht am liebsten das, was er nicht darf. Ich bin den ganzen Tag nur damit beschäftigt, hinter ihm herzurennen und irgendwas vom Boden aufzuheben, Chaos zu beseitigen, Schuhe/Spielsachen/Klobürste usw aus der Badewanne/Waschmaschine zu holen usw. Kaum setze ich mich, muss ich schon wieder aufstehen. Wenn wir draußen sind, möchte er nicht im KiWa sitzen, rennt weg, versucht ständig auf die Strasse zu rennen, geht in jedes Geschäft rein, möchte dort alles anfassen usw. Und wenn ich es ihm verbiete, scheit er. Das einzige was geht ist Spielplatz. Da kann er sich austoben.
Die Wutanfälle kommen im minutentakt. Dazu kommt, dass er noch nicht sprechen kann. Das sorgt für noch mehr Frust. Ich glaube die Wutanfälle sind am anstrengendsten von allem.
Es ist nicht einfach. Als Baby war mein Sohn definitiv pflegeleichter. Aber das geht ja auch irgendwann vorbei. Wie man so schön sagt : das ist nur eine Phase 😅😅😅
Oh du sprichst von meiner 20 Monate alten Tochter - durchhalten 🥵😅
Uns bleibt wohl nichts anderes übrig 😅😅😅
Besser:
Es kommuniziert nicht ausschließlich über das Schreien.
Es ist nicht mehr so langweilig weil man mehr unternehmen kann.
Es ernährt sich nicht mehr ausschließlich von Milch/Brei und man kann Mal ein Brötchen in die Hand drücken.
Schlechter:
Die Wut und Frustration eines Kleinkindes kann grenzenlos sein und sein eigenes Nervenkostüm am Ende des Tages ziemlich dünn.
Einkäufe werden zum regelrechten Horror weil es entweder die Regale ausräumt oder der nächste Wutanfall vorprogrammiert ist.
Nein ist die Antwort auf alles!
Ehe du dich versiehst, fährt es mit dem Bobby Car der Nachbarn einen Berg hinunter, nimmt auf den letzten Metern nochmal Anlauf, prallt gegen einen Poller und schlägt mit dem Kiefer auf der Kante des Bürgersteigs auf.
Sind sie zu stark, bist du zu schwach.
Nichts bringt mich zurück ins Kleinkindalter. Ins Babyalter aber auch nicht.
Bis 1J+ ganz entspannt. Mit 2-3J wurden Routineabläufe sehr anstrengend. Anziehen, losfahren, schlafen gehen. Starker Wille, Null Einsicht.
Mit 3-4 wurde es stetig besser, mit 5 super.
Ich würde sagen - es wird anders.
Fand die Babyzeit auch sehr anstrengend weil meine Tochter so so so so unzufrieden war. Musste sie ständig rumtragen, Ruhe war fast nur im Kinderwagen (unsere Räder sind echt abgefahren), trinken war ein Kampf..ach ich fand diese Zeit nicht so angenehm.
Jetzt mit 2 ist sie ein Sonnenschein und lacht viel. Aber natürlich ist es auch anstrengend wenn sie ständig draußen weg laufen, ein Wutanfall den nächsten jagt, man den Joghurt öffnet obwohl sie es doch selber machen wollte .. mir persönlich ist das Kleinkind Alter aber lieber. Sie können teilweise schon sagen / zeigen was sie wollen und ich verstehe dann (manchmal) was das Problem ist. Als sie ein Baby war wusste ich nie was sie denn hat..
Ich würde sagen, zwischen 1 und 3 sind sie körperlich am anstrengensten, aber auch deutlich unterhaltsamer als davor.
Ich würde sagen, dass kommt ausschließlich auf die Persönlichkeit des kleinen Menschleins an. 😉
Mein Junior ist jetzt 2,5 Jahre. Das Kleinkindalter ist ein Wellness-Urlaub gegen die Babyhölle! Er versteht seit er 1 Jahr ist, was man von ihm will und tut es (relativ oft). Er kooperiert gern und will immer mit helfen. Er ist mobil und muss nicht überall mehr getragen werden. Es kamen irgendwann Worte dazu, dass er sagen kann was gerade die Gesamtsituation runter zieht. Selbst der ein oder anderen Wutanfall ist ein Klacks gegen das Dauergeschrei als Baby, weil ich beim Wutanfall in 97% der Fälle die Gründe kenne.
>>Wird es einfacher? Schöner? Könnt ihr mit euren Zwergen mehr unternehmen? Auch mal „in Ruhe“ Café trinken/ einkaufen gehen?<<
Also bei uns eindeutig: ja, ja, ja und ja! 👍🏼